Ratten

Sara

Mäusologie-Meister*in
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ne Freundin von mir hat zwei Ratten, ca. 2 1/2 Jahre alt. Eine hat nen Tumor (schnell gewachsen, groß, am Bauch), die andere seit nen paar Tagen nen gelähmtes Hinterbein (Alterserscheinung???). Wenn man gegens Bein drückt kommt nur noch ne Minimale Reaktion.
Beide sind ansonsten noch fit, kommen angepest wenns Leckerchen gibt und fressen.
Kann mir jemand was wegen dem Tumor und dem Beinchen sagen? Sollte man den Tieren noch den Gang zum TA zumuten?
Und wenn nun eine der Beiden stirbt, sollte man die andere noch vergesellschaften??? Sie ist sich nicht sicher, wegen dem Alter und den gesundheitlichen Problemen, ob es nicht zu viel wäre. *grübel*
Ich hab leider gar keine Ahnung von Ratten und will lieber nicht von Mäusen auf Ratten schließen...
 
Hi,
ich würde an ihrer stelle mal zum TA gehen...das mit dem beinchen hört sich ja schlimm an *Traurig* arme Rattie.
Wenn sie meint, die Ratten wären schon so alt, würde ich sie nicht mehr vergesellschaften...ausser sie tut zwei ratten dazu.....
 
Wenn sie meint, die Ratten wären schon so alt, würde ich sie nicht mehr vergesellschaften...
Sie sind definitiv so alt
Wenn, dann würde sie die letzte weggeben, weil sie hat drei Katzen und möchte erst mal keine neuen Ratten dazu haben.
 
hallo,
also die ratten deiner freundin haben schon ein beachtliches alter.
Leider sterben die meisten Ratten schon mit 1,5-2 jahren.

das mit dem Hinterbein ist eine häufige Alterserscheinung, nennt sich hinterhandlähmung. aber wie bei allem kann das nur mit sicherheit ein TA feststellen.
mein Winnie hatte ca ein halbes jahr bevor er starb an beiden hinterbeinen diese lähmung. Er kam sehr gut zurecht damit. Ich ahbe den käfig behinderten geregt umgebaut (viele Rampen), er hat sich in seinen 2 etagen (mehr wollte er nicht mehr klettern trotz rampen) sehr gut damit zurecht gefunden. ich ahbe ihn aber auch viel getragen, da er meine nähe liebte *Herz*, wie ein kleines baby, in einem handtuch eingewickelt damit er ncith friert, lag er auf meinem linken unterarm *Herz* hab ihn aber nur in der wohnung oder zu freunden so mit genommen.

das die ratte so spät einen tumor bekommt ist auch beachtlich, normalerweise treten die ersten tumore mit 1-1,5 jahren auf. leider wachsen die Tumore bei ratten sehr schnell. Mein Nelson hatte damals Tuja-Globuli bekommen und ich meine das wachstum war langsamer als vorher. es gibt da auch eine behandlung mit spinnengift, aber näheres weiß ich da leider auch nicht.

integrieren würde ich nicht mehr, da der stress einer integrtion immens ist, aber wenn sie weiterhin ratten haben möchte kann sie ein 2. rudel beherbergen und nach einiger kennenlernzeit durch nistmaterial austausch kann sie so wenigstens ein gemeinsamen auslauf machen, aber weiter würde ich eine integrtion nicht machen.
ich hatte letzten sommer auch nur noch einen rattz, Whisky, ich habe ihn in einen kleineren käfig umgesetzt, er hat viel aufmerksamkeit bekommen, er war sehr scheu und ängstlich. in den großen käfig habe ich mir dann ein 2.rudel geholt mit 6 tieren. whisky war begeistert beim gemeinsamen auslauf aber er wa auch froh wenn er wieder alleine war, da doch die anderen ser quierlig waren.
eines tages, sie hatten alle gemeinsam auslauf, ließ er sich von allen nochmal groomen und von mir betüdeln. es war wie ein abschied und tatsächlich eine stunde später war Whisky tod im käfig gelegen. *heul*

So das waren meine erfahrungen und tipps.
 
ach, die letzte bitte nicht hergeben, wie schrecklich, da verliert man seinen partner und dann noch sein zuhause.
das rattie hat doch auch nicht mehr lange und bei guter pflege kann man diese zeit gut überbrücken.
 
sie war ganz erleichtert, dass sie sie behalten kann :D wird sie also nicht weggeben...
meinst du, sie sollte zum TA gehen, oder einfach abwarten???
 
Hallo,

bitte geht trotzdem zum Tierarzt. Ihr könnt leider trotz aller Liebe nicht in die Tiere reinschauen und es wäre doch traurig, wenn ein Tier leiden würde. Gerade Tumore können wehtun und man sollte deshalb (mit Hilfe des TAs) einschätzen, wie gut es den Ratten tatsächlich noch geht. Wenn die Tiere Schmerzen haben, die man nicht wegbekommt, dann sollte man lieber zum Wohle der Tiere daran denken, sie über die RBB zu schicken...

In diesem Fall würde ich die verbleibende Ratte auch behalten. Sicher kann die Besitzerin die letzten paar Wochen oder Monate besser für die Ratte sorgen als jemand Fremdes. Der Stress könnte das Tier regelrecht umbringen, zumal eine Integration von sehr alten Ratten nicht mehr empfehlenswert ist, weil die schwachen Tiere leicht von den jungen Tieren verletzt werden können beim Rangkampf.

Viel Glück,
sandy*
 
also ich empfehle auch zum TA zu gehen, wir wollen ja nciht dass die beiden irgendwelche schmerzen haben.
ich wünsche deiner freundin und den beiden rattzen alles gute und auf ein schmerzfreies weiteres vielleicht noch langes leben.
 
Hi!

Also ich hab mit Vergesellschaftungen in diesem Alter nur gute Erfahrungen gemacht *grübel* Die Ratten waren schon ruhiger, nicht mehr so angriffslustig, konnten aber doch noch zeigen wenn ihnen etwas nicht passte... gibt anscheinend unterschiedliche Erfahrungen.

Und in dem Alter würde ich ehrlich gesagt nicht mehr zum TA gehen nur um zu hören dass es eine altersbedingte Hinterhandlähmung ist. Ist doch nur Stress für das Tier. Und meine Erfahrungen zeigen mir, mit ein klein bisschen Umbauten im Gehege verliert die Ratte trotz dessen nichts an ihrer Lebensqualität.
Ich denke da nur mal an meinen Pinky... der hat noch über ein halbes Jahr mit einer totalen Hinterhandlähmung gelebt, da seine Partner auch schon alle verstorben waren durfte er sogar frei in der Wohnung leben. So weit ich das beurteilen kann, denke ich, hatte er echt das schönste und angenehmste Leben das man sich vorstellen kann.

Gerade Tumore können wehtun und man sollte deshalb (mit Hilfe des TAs) einschätzen, wie gut es den Ratten tatsächlich noch geht.

Also da kann ich absolut nicht zustimmen. Ein TA weiß nicht, wie das Tier sonst ist, kann also auch nicht darüber urteilen. Sogar die größten Rattenspezialisten bei uns fragen nach ob sich das Tier verändert hat und ob man das Gefühl hat ob Schmerzen da sind. Deshalb würd ich auch hier die Ratte nicht unnötig zum TA quälen. Jüngere Ratten habe ich natürlich immer OP lassen, bei älteren habe ich versucht ihnen noch ne schöne Zeit zu machen und bin erst zum TA wenn sie sich veränderten... Man sagt zwar, Ratten zeigen Schmerzen nich... Kann sein, aber trotzdem habe ich sofort bemerkt wenn meine Ratten mehr schliefen als sonst, dauernd gefressen haben (weil Tumor schon an ihnen "nagte"), sie nicht mehr raufgeklettert sind (zu wenig Kraft, Tumor zu schwer) etc... Wenn man seine Tiere kennt, kann man das nämlich sehr wohl beurteilen wenn was nicht in Ordnung ist...

Lg
 
Hallo Alae,

ich bin geschockt, mit was für Patentrezepten du hier um dich wirfst.

Woher willst du wissen, dass es sich bei dem einen (!) gelähmten Hinterbein überhaupt um eine altersbedingte Hinterhandlähmung handelt?

Und außerdem schreibt sie, dass der Tumor der anderen Ratte sehr schnell wächst.

Du bist kein TA (nehme ich an) und ich maße mir jetzt mal an, hier zu behaupten, dass du deinen Tieren bei Krankheiten bei Weitem nicht so gut helfen kannst wie ein TA.

Entwickelt eine Ratte einen Tumor, sollte man sofort zum TA gehen. Auch, wenn der TA einem seinen Verdacht, dass es ein Tumor sein KÖNNTE, evtl bestätigt, aber selbst bei alten Ratten, die nicht mehr operiert werden, gibt es alternative Möglichkeiten zur Tumor-Behandlung. Und es muss nicht sein, dass jeder Knubbel, selbst wenn er am Bauch ist und schnell wächst, ein Tumor sein muss.

Ich fände es absolut unverantwortlich, mit einem kranken Tier nicht zum TA zu gehen mit der fadenscheinigen Begründung, dass es für das Tier zu großen Stress bedeutet hätte, zum TA zu fahren.

Mag ja sein, dass du dazu eine andere Einstellung hast, aber ich finde eben, man sollte auch alte Tumor-Ratten nicht abstempeln. Machst du gar nichts, wird die Ratte irgendwann sterben, weil der Tumor zu groß wird. Ich hoffe ja, dass du in dem Fall wenigstens zum TA gehst zum Einschläfern. ICH könnte nicht in der Gewissheit leben, meine Ratte einschläfern zu lassen, ohne vorher auch nur einen Finger gerührt zu haben, um ihr Leben so gut wie möglich zu verlängern oder wenigstens einen Versuch gewagt zu haben, ihr irgendwie zu helfen.

Im Übrigen merkt ein TA meiner Meinung nach sehr gut, wenn eine Ratte massive Schmerzen hat. Natürlich merkst du zuerst, wenn das Tier sich verändert. Wenn den Tumor aber weh tut und der TA drückt drauf rum, dann wird die Ratte sich extrem winden, schreien etc.

Du persönlich kannst das ja handhaben, wie du willst, aber ich möchte dich bitten, für fremde Leute keine Ferndiagnosen zu stellen und ihnen auf Grund deiner persönlichen Erlebnisse mit deinen eigenen Ratten zu raten, NICHT zum TA zu gehen, weil es überflüssig wäre. Das ist ignorant und leichtsinnig. Für die Tiere kann es extrem wichtig sein, dass sie untersucht werden.

Ist nicht böse gemeint, aber ich denke, wenn sich die Leute nicht 100%-ig sicher sind, was ihre Tiere für Krankheiten haben, sollten sie sich einen fachmännischen Rat dazuholen. Und den kann niemand in einem Forum geben, der die Tiere noch nie gesehen hat und zudem vermutlich nicht einmal ein TA ist.

Dein Verhalten kann dazu führen, dass die Leute mit den Ratten nicht zum TA gehen und sich beim Einschläfern rausstellt, dass es keine Hinterhandlähmung, sondern ein gebrochenes Beinchen war und das Tier wochenlang höllische Schmerzen ertragen musste und ihm nicht geholfen wurde, weil die Leute aufgrund eines Ratschlages in einem Forum nicht zum TA gegangen sind, weil irgendjemand es für unsinnig hielt... Stehst du dann immer noch so hinter deinen Pauschalratschlägen zu Krankheiten?

LG,
sandy*
 
Hi Sandy!

Ich hatte Jahrelang Ratten, war in Rattenvereinen, habe Notfallvermittlung und Sitting gemacht, und ich denke sehr wohl dass ich einen gebrochenen Fuß von einer Hinterhandlähmung unterscheiden kann...

Dein Verhalten kann dazu führen, dass die Leute mit den Ratten nicht zum TA gehen und sich beim Einschläfern rausstellt, dass es keine Hinterhandlähmung, sondern ein gebrochenes Beinchen war und das Tier wochenlang höllische Schmerzen ertragen musste und ihm nicht geholfen wurde, weil die Leute aufgrund eines Ratschlages in einem Forum nicht zum TA gegangen sind, weil irgendjemand es für unsinnig hielt... Stehst du dann immer noch so hinter deinen Pauschalratschlägen zu Krankheiten?

Das kann sogar jeder Laie. Wenn ein Halter nicht erkennt das seine Tiere schmerzen haben, sollte er keine Halten. Von daher würde ich nach wie vor hinter meiner Meinung stehen. Ist mit dem Fuß was los (Gebrochen etc.) ist der Fuß sehr wohl angeschwollen, rot, schmerzt wenn man ihn berührt und das Tier nimmt eine Schonhaltung ein. Bei einer normalen HHL trifft das alles nicht zu. Der TA würde schauen und greifen und das wars - Diagnose HHL. Und das muss man einem steinalten Tier wirklich nicht mehr antun. Vor allem wenn die Vorinfo gegeben wurde dass das Tier nur noch minimalste Reflexe (bei Schmerzen würde das Bein sofort angehoben und die Ratte würde schreien oder beißen) hat wenn man gegen das Bein drückt Aber bitte, wenn du das so handhabst...
Und HHL ist nichts schlimmes, wenn man ein paar Dinge beachtet leiden weder Mensch noch Tier daran =)

Bei mir (bzw. bei uns in Wien unter Rattenfreunden) gilt ca. die Regel dass alle Ratten unter 2 Jahren (vorausgesetzt sie sind gesund und bei Kräften und Tumor ist operabel) operiert werden bzw. Tarantula Therapie bekommen. Bei über 2 Jahre alten Tieren lasse ich da nix mehr machen. OP wird zu gefährlich, Tarantula ist enormer Stress und vor allem fraglich... Ich schau das ich ihnen noch ein schönes Leben mache und beobachte sie, wenn die Ratte keine Lebensqualität mehr hat oder sich aufgibt, steht für mich selbstverständlich der letzte Gang an.
Im Gegensatz zu dir könnte ich nicht damit leben das Tier unnötig herumzukutschieren und ihr in der letzten Zeit noch so viel Stress zuzumuten.

Lg
 
Hallo

Alae, ich muß dir leider auch in einigen Sachen widersprechen.
Die Sympthome die du bei einem gebrochenem Bein schilderst können auftreten, müssen aber nicht.
Ich hatte schon ein Tier mit gebrochenem Bein und dem hat man (außer einem minimalem Humpeln) nichts angemerkt, keinerlei Reaktion auf anfassen usw. Weder eine Schwellung noch Rötung..
Und auch eine HHL hat eine Ursache die vom TA abgeklärt werden muß und auch kann man soetwas mit Medikamenten unterstützend behandeln, sei es, daß das Tier Schmerzmittel bekommt oder Anabolika o.ä. zum Muskelaufbau.

Auch alte Tier haben das Recht behandelt zu werden. Ich habe problemlos auch schon 2,5 jährige Ratzen operieren lassen und es hat ihnen Zeit geschenkt, die sie sichtbar genossen haben. Natürlich muß ich keinen Mamatumor wegoperieren lassen, der hinterm Vorderbeinchen sitzt, minimal wächst und einfach nicht stört.
Aber es gibt auch andere Tumore... an anderen Stellen... und die können ganz schön was anrichten... und die Tiere werden kurz oder lang Probleme damit haben.
Sowas gehört vom TA abgecheckt!

Das kann sogar jeder Laie. Wenn ein Halter nicht erkennt das seine Tiere schmerzen haben, sollte er keine Halten.

So eine Aussage finde ich ganz schön frech ... vor allem wenn es um Ratten geht, die ja nun, wie man weiß, Schmerzen erst sehr spät zeigen... meist wenn es schon zu spät ist um wirklich behandeln zu können.
Natürlich kann ich nach 5 Jahren Rattenhaltung erkennen, wenn es meinen Tieren nicht gut geht, aber sicherlich auch nicht immer sofort, denn man sieht die Tiere ja nun auch nicht 24 Std. am Tag. Und eine Ratte ist nunmal ein schnelllebiges Tier und manchmal ist es eben auch einfach schon zu spät, wenn man eine Sache erst nach nem halben Tag entdeckt. Und da kann man dann glaube ich auch niemandem einen Vorwurf machen.

Gruß
Wiebke
 
Tja, ich habe nunmal andere Erfahrungen und Prinzipien.
Mag sein dass es bei euch in Deutschland so normal ist, ich kenne es bei uns eben nur so. Und ich kenne ehrlich gesagt auch keine Ratte die wegen HHL Medikamente bekam. Meine ganzen HHL Ratten hatten nie Probleme, haben nach wie vor sehr interessiert am Freilauf und am Rudelleben teilgenommen, sind teilweise sogar so schnell rumgeflitzt wie die Jungrattis und haben meist noch ein langes schönes Leben gehabt.

Ich hatte einmal einen traurigen Zwischenfall (die allererste Ratte die bei mir gestorben ist) weil ich wegen einem verstauchten, dick angeschwollenen Fuß zu panisch reagierte und aus muss sofort zum TA rannte. Dieser TA pumpte meinen Schatz so mit Medikamenten zu, dass er am Abend mit 11 Monaten daran verstarb.
Mag sein, dass ich seitdem sehr genau abwäge wann meine Tiere zum TA müssen und wann nicht. Klar gehe ich mit so einem Tier schnellstmöglich zum TA, warte aber lieber bis mein persönlicher TA Ordi hat und bin nicht mehr so hektisch. Es bringt weder dem Tier noch mir etwas.
Weißt du, ich bin Krankenschwester und sehe täglich das Leid von alten Menschen. Und ganz ehrlich, bevor man mich in dem Alter noch mit ner OP quält, auch wenn ich danach noch etwas mehr Zeit habe, möchte ich doch lieber noch ne schöne Zeit haben und diese auch WIRKLICH genießen. Und wenn ich mir die alten Menschen bei uns in der Ambulanz anschaue wie fertig die mit den Nerven sind, möchte ich mir nicht ausmalen was für ein enormer Stress es tatsächlich für ne Ratte ist in dem Alter deswegen den weiten weg zum TA zu machen (mein TA ist 1 Stunde mit den öffentlichen entfernt, heißt also 1 Stunde hin, beim TA sein, 1 Stunde heim)

Und ich bin immer noch Standhaft der Meinung das man es eindeutig erkennt wenn eine Ratte HHL hat. Denn einen Schmerzenden Fuß in Schonhaltung erkennt man doch eindeutig von einem Fuß der schlaff weghängt bzw. schlaff und schwerfällig versucht wird hinterherzuziehen. Und letzteres hat im Gegensatz zu einem schmerzenden Fuß kaum bis garkeine Reflexe mehr..

Naja, wie gesagt, ich hab meine Meinung und meine Erfahrungen und dazu stehe ich...
 
Hallo,

ich denke, wir sollten das jetzt so belassen. Es artet sonst nur in einer Grundatzdiskussion aus. Jeder hat seinen Standpunkt klargemacht und Sara muss jetzt entscheiden, was sie bzw. ihre Freundin mit den Ratten macht.

LG,
sandy*
 
Hi!
noch ganz kurz zur HHL.
Tritt das nicht gleichzeitig bei beiden hinterbeinen auf?wenn es nur eins ist denke ich nicht dass es eine HHL ist...

Und viele Ratten mit angehender HHL kriegen B-vitamin komplexe..zur stärkung oder so..hab ich schon öfter im Rattenforum gelesen.

Also ich würde mit den Ratten zum TA gehen,lieber einmal zu oft als einmal zu wenig..

Und für Ratten ist ein Transport bei weitem nicht so stressig wie für zum Beispiel Hamster oder Mäuse(die sind doch net so von transporten begeistert,oder?),die stecken das eigentlich ganz gut weg.
 
Muss nicht unbedingt sein, oft fängt es an einem Beinchen an und betrifft dann das andere ;-(
 
Hallo,
habe mir hier mal alles so durchgelesen und Fehler gefunden:

das die ratte so spät einen tumor bekommt ist auch beachtlich, normalerweise treten die ersten tumore mit 1-1,5 jahren auf. leider wachsen die Tumore bei ratten sehr schnell. Mein Nelson hatte damals Tuja-Globuli bekommen und ich meine das wachstum war langsamer als vorher. es gibt da auch eine behandlung mit spinnengift, aber näheres weiß ich da leider auch nicht.

Wieso treten normalerweise Tumore mit 1 - 1,5 Jahren auf???
Tumore sind bei Ratten eine normale Alterserscheinung.
Meine Despina (geb. 12. 09. 2002) hat bis jetzt noch keinen Tumor, aber die Hinterhandlähmung.
HHL ist eine normalerweise eine typische Alterserscheinung bei Böcken. Tritt aber auch bei Weibchen auf. Man kann zwar Vitamin B geben, aber helfen tut es nicht. Wenn man den Käfig behindertengerecht macht, ist das für die Ratties kein Problem. Mein Baghira (geb. 02.11.2002) lebt schon eine ganze Weile damit. Hinzu kommt, das er hinten an der Seite einen Hühnereigroßen Tumor hat. In diesem!! Alter lasse ich ihn auch nicht mehr operieren, zumal der nächste Tumor jetzt unterhalb des Ohres entsteht. Er frißt noch in robbt im Käfig rum. Wenn ich merke, das er nur noch apatisch rumliegt, dann weiß cih, das seine Zeit gekommen ist.
Wenn man bei einer Ratte (egal wie alt sie ist) eine "Beule" findet, dann sollte man auf jedem Fall einem TA aufsuchen. Es muss nicht imer gleich ein Tumor sein. Es kann auch eine harmlose Fettgeschwulst oder eine Abzess sein. Wenn sich eine Ratte (egal wie alt) topfit fühlt, dann solte man auf jedem Fall operieren. Meine Kartane habe ich 2 x operieren lassen. Beim 3 mal habe ich aufgegeben. Der Tumor kam an der gleichen Stelle wieder und es hätte nichts gebracht.
Leider kann ein TA auch erst bei der OP feststellen, ob es sich um einen Tumor handelt oder nicht.
Ratten und Schmerzen??
Natürlich können Ratten Schmerzen haben und dies auch zeigen.
hier eine Geschichte dazu:
Dorian war ein schöner großer Champagne-Rattenbock. So ein stolzer Rattenmann ist natürlich auch der Boss im Käfig. Eines Tages jedoch gefiel mir sein Verhalten überhaupt nicht. Ich wollte ihn aus dem Käfig nehmen, doch er schnappte nach mir. Sollte er etwa bissig geworden sein?

Doch ich bekam ihn noch zu fassen und setzte ihn auf dem Sessel. Wenn eine andere Ratte in seine Nähe kam, dann quiekte er gleich und ging in Abwehrstellung. War schon sehr merkwürdig. Als er sich dann mal umdrehte quiekte er sogar seinen eigenen Schwanz an. Nun hatte ich doch etwas Sorge um ihn und bin zum Tierarzt gefahren.

Der sah sich Dorian an und setzte ihn auf dem Fußboden. Dort musste Dorian ein paar Schritte gehen und der Tierarzt nahm ihn wieder hoch.

Seine Frage war, ob Dorian im Käfig vielleicht abgestürzt war? Konnte ich leider nicht beantworten, weil ich ja nicht ständig vor dem Käfig stehe.

Dann kam die verblüffende Antwort vom Tierarzt: „ Ich würde sagen, Dorian ist im Käfig abgestürzt und dabei ordentlich auf den Hintern gefallen. Nun hat er von dem Sturz eben einen Hexenschuss.“

Ich sah den Tierarzt ganz erstaunt an, Dorian bekam nun eine Spritze und durfte gleich wieder nach Hause.

Dort angekommen, war er gleich wieder der „Alte“ im Käfig und demonstrierte seine Macht.

Von Hexenschuss war keine Spur mehr.Aber hier kann man wieder mal sehen, das Männer eben wehleidig sind.

Rattenscharfe Grüße
Rattie
 
Original von Rattie

das die ratte so spät einen tumor bekommt ist auch beachtlich, normalerweise treten die ersten tumore mit 1-1,5 jahren auf. leider wachsen die Tumore bei ratten sehr schnell. Mein Nelson hatte damals Tuja-Globuli bekommen und ich meine das wachstum war langsamer als vorher. es gibt da auch eine behandlung mit spinnengift, aber näheres weiß ich da leider auch nicht.

Wieso treten normalerweise Tumore mit 1 - 1,5 Jahren auf???
Tumore sind bei Ratten eine normale Alterserscheinung.

das ist kein fehler!
denn wenn Tumore auftreten, dann meist erst mit 1-1,5 Jahre.
So sind die weitläufigen Erfahrungen unter Rattenhaltern.
 
dann kann ich nur sagen, normalerweise trten bei meinen Ratten keine Tumore auf. Und wenn, dann erst im Alter von 2 Jahren.
Es gibt aber auch jede Menge Ratten, wo Tumore schon im 1. Lebensjahr auftreten. Also man kann das wirklich nicht allgemein sagen.
 
ist es so oder lese ich falsch dass du dich hier widersprichst *grübel*

einmal sagst du:
In diesem!! Alter lasse ich ihn auch nicht mehr operieren,
und dann sagst du das:
Wenn sich eine Ratte (egal wie alt) topfit fühlt, dann solte man auf jedem Fall operieren.

oder ist deine ratte nicht mehr topfit. wenn ja was ist der grund warum du sie nicht operieren lässt?
ich steh grad auf dem schlauch

ich würde keine Ratte operieren lassen wenn sie über 2 jahre alt ist. denn so oder so hat sie nur noch wenige monate, wenn sie die OP überhaupt übersteht.
 
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