Rennmaus-Vermehrungsnotfall in Leipzig - suche dringend Hilfe vor Ort

Hallo,
bei dem Vorschlag, den Vater rauszunehmen, ist mir nicht ganz wohl. Der Vater ist seit Wochen sehr stark auf die Besonderheiten des Käfigs geprägt. Er liebt ganz bestimmte Dinge darin und drum herum (das Rad, bestimmte Häuser, besondere Lichter in der Nähe des Käfigs, etc.). Das ist bei der Mutter nicht der Fall. Solche Details interessierte sie von Anfang nicht. Sie ist überglücklich, wenn sie einen Karton zernagen kann.
Der Unterschied ist wirklich deutlich bemerkbar. Ich befürchte, dass der Vater sehr bockig wird, wenn er den Käfig verlassen muss.
Ansonsten ginge natürlich auch diese Lösung.
Ich habe diese Sweety angefunkt. Sie würden helfen, es ist nur noch nicht klar wie.
 
Ich überlege gerade, ganz unverbindlich. Unter der Voraussetzung, dass Tobo den Papa behalten und die Mama vermitteln will.

- möglichst schnell den Papa zu mir holen
- in 7 Wochen den Papa wieder zu Tobo bringen
- zeitgleich den älteren Wurf trennen
- die Jungs mit Papa bei Tobo lassen
- die Mama samt Mädels und dem zweiten Wurf mitnehmen
- nach entsprechender Zeit den zweiten Wurf trennen
- die Jungs aus dem zweiten Wurf zu Tobo bringen

Praktikabel? *grübel*
 
So könnte ich mir den Plan auch vorstellen, Brokat. Eine Expertenmeinung wäre günstig.
 
Hab eben mal drüber gelesen, wurde ja schon viel geplant, bin auch sicher kein Experte für Vermehrung, aber ein paar Ideen/Gedanken, die vll helfen könnten:

- Es wurde anfangs kurz erwähnt, dass ein Trenngitter im Käfig nicht möglich ist. Aber bei meinen ersten Mäusen (auch aus dem Zooladen leider, natürlich auch Männchen&Weibchen obwohls eig 2 Weibchen sein sollten -.-) hat das nach der Kastra ganz gut funktioniert: Hatte das Männchen zum Glück früh genug bemerkt und hab nach der OP den Käfig mit Trenngitter halbiert, um eine letzte möglichen Befruchtung sowie gleichzeitig eine Entfremdung der Tiere zu verhindern. Streu regelmäßig getauscht und nach paar Wochen konnte man einfach das Gitter entfernen ohne VG. In diesem Fall wäre das doch vll eine elegante Lösung, dass niemand alleine sitzen muss und man könnte minutenschnell geschlechtsreife, männliche Jungtiere von der Mutter-Seite zur Vater-Seite umsiedeln. Natürlich muss man Neukombinationen immer beobachten, aber bei so jungen Mäuschen + geruchliche Bekanntheit, sollte das doch funktionieren (?)

-Ansonsten würde ich auf jeden Fall versuchen einen Umzug von Mutter+Jungtiere zu vermeiden... eine Bekannte hatte auch ungewollten Nachwuchs (Ungeplant Männchen&Weibchen aus dem Zooladen, wer hätte es gedacht -.-), hat nach ein paar Wochen alle Jungtiere kurz ( ca. 15 Min) rausgenommen zum Geschlechtercheck und beim Zurücksetzen hat die selbst noch sehr junge Mutter die Kleinen angegriffen... ein Baby wurde totgebissen *traurig* Weiß nicht, ob sie Pech hatte, aber ich kann mir schon vorstellen, dass eine (junge) Rennmausmutter im Sozialverhalten sehr sensibel ist /: Auch wenn es natürlich schade für den gut eingelebten Papa wäre umzuziehen... vll kann er so viel geliebtes Inventar mitnehmen wie möglich? =) Und er käme ja auch wieder zurück so wie es aussieht!

-Ich weiß nicht wie die Tierheime in Leipzig u.U. aufgestellt sind, aber falls noch Übergangskäfige benötigt werden, schadet nachfragen sicher nicht... manche sind natürlich selbst am rudern, manche haben aber auch den Keller voll mit Spenden und helfen gerne, wenn Privatpersonen sich selbst um die Tiere kümmern wollen anstatt ins Tierheim abzugeben! Und die meisten haben ja einen Vertragstierarzt und einige bieten eine Art Sozialsprechstunde mit sehr kostengünstigen Behandlungen an. Für die Geschlechtertrennung dann (ich persönlich traue mir das ja nicht so gerne zu... kann halt viel passieren wenn man falsch liegt *Angst* ).

Sorry für unschöne Sätze und Formulierungen, ist schon spät ;-)
 
Ich überlege gerade, ganz unverbindlich. Unter der Voraussetzung, dass Tobo den Papa behalten und die Mama vermitteln will.

- möglichst schnell den Papa zu mir holen
- in 7 Wochen den Papa wieder zu Tobo bringen
- zeitgleich den älteren Wurf trennen
- die Jungs mit Papa bei Tobo lassen
- die Mama samt Mädels und dem zweiten Wurf mitnehmen
- nach entsprechender Zeit den zweiten Wurf trennen
- die Jungs aus dem zweiten Wurf zu Tobo bringen

Praktikabel? *grübel*

Bis zum vorletzten Punkt würde ich sagen ja. Ob der letzte gut ist, weiß ich allerdings nicht...

Aber: Wenn du den zweiten Wurf als Babys mitnehmen willst, dann könntest du auch jetzt den ersten Wurf als Babys mitnehmen und dann den ersten Wurf zu Tobo bringen. Dann hast du dir eine bzw. zwei Fahrten gespart!?

Wenn möglich, würde ich den möglichen zweiten Wurf direkt vermitteln. Also möglichst lang bei der Mama lassen und möglichst früh neue Zuhause suchen (man kann ja theoretisch direkt nach der Geburt hier im Forum & auf andere seriösen Seiten was reinstellen, natürlich ohne Geschlecht und dann die Jungtiere nach Anfragen ab Abgabealter/Geschlechtsbestimmung vermitteln).

@Irios: Das kann wirklich Pech bei deiner Bekannten gewesen sein. Bei mir wurde auch ein Wurf tot gebissen. Die Mutter hatte, was uns Menschen angeht, keinen Stress. Es war wahrscheinlich zu viel und zu wenig Eiweißfutter.
 
Danke schon mal, für die vielen und guten Ratschläge.
Ich habe mich inzwischen damit abgefunden, dass Tobo umziehen muss und entsprechende Vorkehrungen getroffen, damit er seine Lieblingssachen mitnehmen kann, ohne dass Speedy auf etwas verzichten muss.

Zum Trenngitter. Ich hätte schon längst eines eingebaut, zumal der Käfig dafür groß genug ist, aber das geht bei diesem Käfig nicht. Die Zwischenböden sind fest verschraubt eingebaut. Mann müsste mir im Baumarkt ein Gitter so zuschneiden, dass ich es mittig dazwischen schieben kann. Leider komme ich mit meinem Rollstuhl in keinen Baumarkt.

Ein Bild vom leeren Käfig: ...
[ Breit: 115 cm / Tief: 58 cm / Hoch: 60 cm ] 2 Zwischenböden auf je rund 20 cm Höhe
 

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Eine einfache Trenngitterlösung wäre, denke ich, 2 rechteckige Gitter um jeweils untere und obere Ebene zu halbieren und dann etwas um die beiden zu verbinden und den Zwischenraum, wo keine Ebene mehr ist, zu verschließen. Ein längliches Holzstück oder Metalverschraubungen... insg bräuchte man schmale Holzlatten (Gitterrahmen), Hasendrahtzaun und eben Werkzeug+Bautacker. An sich ein kleines, nettes Bastelprojekt, vll gibt es jemanden in deinem Familien- oder Bekanntenkreis, der das Projekt gerne umsetzen möchte? Schade, dass ich so weit weg wohne, mein Freund macht gerne solche Arbeiten... falls du Interesse hast, würde sich vll auch eine Privatperson über (ebay-)Kleinanzeigen oder so finden lassen. Auf diesem Wege habe ich schon alle möglichen "Dienstleister" finden können!
Abgesehen von der aktuellen Vermehrungssituation schadet es (meiner Meinung nach) auch nie für den Notfall ein TG zur Hand zu haben... du hast dich ja schon viel über Renner informiert und hast dabei sicher oft gehört, dass es leider (selbst bei vermeintlich stabilen 2er-Gruppen) aus dem Nichts zu Revierstreitigkeiten bis hin zur Beißerei kommen kann. In dem Fall könnte man mit einem TG schnell eingreifen ohne die Tiere zu trennen. Und so hättest du auch einen 2.Notfallkäfig.

Aber bei der bisherigen Planung hat das natürlich nicht höchste Priorität.

StevieHall's Vermittlungsvorschlag würde ich auch unterstützen! Für den aktuellen Wurf könnte man auch jetzt schon einen Vermittlungsthread eröffnen? Soll ja letztendlich in 2er-Gruppen zerlegt und vermittelt werden, oder? Gehts eig auf oder bleibt ein Solojungtier über? Konntest du die Kleinen schon zählen? Vermittlung dauert ja doch manchmal länger, vor allem bei "fertigen" 2er-Gruppen. Und Jungtiere werden ja oft gesucht für VG-Anfänger oder zur VG mit älteren Tieren, wäre schade das begrenzte Jungtier-Zeitfenster zu verpassen.
Habe übrigens auch schon gute Erfahrung gemacht bei Vermittlung über nicht sonderlich seriöse und unspezifische Kleinanzeigen-Internetseiten. Da ists halt nur wichtig die neuen Besitzer genau anzuschauen und wenn möglich das neuen Zuhause zu besichtigen.
 
Hallo Irios, das mit dem Zwischengitter ist etwas komplizierter, da die Zwischenböden verschieden tief sind und ich auch schlecht am jetzt bewohnten Käfig herumbasteln kann. Selbst fehlen mir dazu auch die Materialien und Werkzeuge. Wie man es machen könnte, wüsste ich schon. Das wäre aber auch sehr filigran, zumal alle drei Ebenen getrennt sein müssen, da die Renner sehr gut hüpfen können und die Aufgänge eigentlich nicht benötigen. - Der Gedanke bleibt aber im Hinterkopf.

Ich habe schon mal hier auf der Vermittlungsseite eine Vorankündigung gemacht. Bis auf einen Sohn (wo mir auch die Fellfarbe egal ist) würde ich alle vermitteln wollen, natürlich in 2er Gruppen u. bei ungerader Zahl für Vg.

Ich kann sie leider nicht zählen, da die Mutter sie weit vergraben hat. Vom Prinzip ist der gesamte Käfig mit Streu und Stroh und Kartonteile vor allen von Speedy quasi unterhöhlt worden. Irgendwo da unten sind sie also. Ich höre sie ab und zu fiepen. Süss ist auch, wie auch Tobo (Vater) eifrig Material für den Ausbau des Nestes sammelt und sich offensichtlich auch sehr rührend um den Nachwuchs kümmert.
 
Hallo Tobo,

wie ist denn hier der Stand inzwischen?
Ist der Papa inzwischen raus?? Das finde ich jetzt wirklich wichtig! Ich hatte ja leider das gleiche Problem am Anfang meiner Haltung wie du. Pärchen statt zwei Männchen. Und ich habe es tatsächlich erst germerkt, als die Jungen aus dem Nest gekrabbelt sind *schäm* Meine beiden haben auch erst relativ spät ihren Nachwuchs bekommen, da waren sie glaube ich schon 4 oder sogar 5 Monate alt, weiß ich nicht mehr ganz genau. Ich habe das Pärchen also erst relativ spät getrennt, weil ich den Nachwuchs ja erst so spät bemerkt habe und das Weibchen wurde in der Zeit NICHT nachgedeckt! Es lohnt sich also auf jeden Fall den Vater sofort herauszunehmen (sofern noch nicht geschehen). Vielleicht hast du auch Glück! Aber je länger du wartest, desto unwahrscheinlicher ist das. Und da - sorry- steht jetzt das Wohlbefinden des Vaters nicht an erster Stelle, es muss jetzt erstmal darum gehen, weiteren Nachwuchs zu verhindern. Wenn er jetzt erstmal als Notlösung in eine Duna muss, dann ist das eben so. Für die Mutter ist es auch Stress zwei Würfe hintereinander großzuziehen.
Eine Re-Vergesellschaftung mit Jungtieren ist meist auch nicht ganz so aufwändig und stressig.

Viel Erfolg weiterhin
trulla
 
Hallo Trulla,

Tobo ist noch im Gehege, da Speedy mit Sicherheit wieder gedeckt ist. Das passierte schon etwa am 30.08. Ich hatte Rücksprache mit der Kleintierstation gehalten und das Verhalten der beiden beschrieben. Sie meinte auch, dass die Mutter wieder gedeckt ist.
Deshalb hat Tobo (Vater) bis kommende Woche drin bleiben können. Er hat auch seit dem keine Versuche unternommen, sie wieder zu decken. Und es ist, nachdem es schon passiert, gut, dass er drin geblieben ist. Er kümmert sich genauso intensiv um die Jungen wie sie. Nur das Säugen kann er ihr nicht abnehmen. Für die spätere Vergesellschaftung mit den jungen Männern kann das nur von Vorteil sein.
Brokat holt Tobo in der kommenden Woche ab. Er wird dann bei ihr einziehen. Es ist dann auch höchste Zeit, denn übernächste Woche müsste dann laut Rechnung der zweite Wurf, den ich nicht verhindern konnte, kommen.
Zur Zeit sehe ich jetzt immer häufiger ein graues und ein schwarzes Jungtier durchs Gehege krabbeln. Es passiert aber immer nur im Halbdunkel und nur kurz, da beide emsig die Jungen wieder ins Nest bringen. Deshalb gelang mir bisher kein Foto. Noch sind die Augen geschlossen, aber mit gut 5 cm sind das schon richtige Wonneproppen.
Ich habe schon erste Interessenten für die Jungen, was mich sehr optimistisch stimmt.
 
Hallo Tobo,

wie kannst du das denn so sicher sagen?
Ich bin anderer Meinung. Sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass Speedy wieder trächtig ist, meist ist es ja auch so, dass relativ schnell nachgedeckt wird. Aber manchmal eben auch nicht, wie es bei mir der Fall war.
Ideal ist es gewiss nicht, den Vater von der Familie zu trennen, insbesondere wenn er bei der Aufzucht behilflich ist. Wenn sich dadurch aber die Wahrscheinlichkeit erhöhen lässt, weniger Nachwuchs zu produzieren, dann würde ich das in Kauf nehmen.

Wenn du dich nun so entschieden hast, dann ist eben so. Ich persönlich finde es nicht gut, aber die eine Woche wird nun wohl auch nichts mehr ändern. Die Trennung hätte sofort erfolgen müssen, als dir aufgefallen ist, dass du versehentlich ein Pärchen erwischt hast. Das möchte ich hier insbesondere auch nochmal für stille Mitleser betonen: Wenn ihr davon ausgeht, ein Pärchen zu haben, dann trennt die Tiere bitte umgehend voneinander. Tut mir leid, dass ich da etwas harschere Worte verwende, aber es gibt nun wahrlich genug Rennmäuse in Deutschland.

Dann bleibt wohl nur die Daumen zu drücken, dass es sich um zwei kleine Würfe handelt. Vielleicht hast du dann zumindest in der Beziehung Glück =)

Grüße trulla
 
Hallo Trulla,
ich möchte jetzt hier nicht streiten, das liegt mir ganz fern. Sie haben am 30.08. beide rumgerammelt, was das Zeug hält. Dann war plötzlich Ruhe und dann sah ich am Abend erstmals wie sie säugte. Es war so sicher, wie die Sonne morgens aufgeht, dass sie zu dem Zeitpunkt schon wieder gedeckt war, denn er und sie hörten ja nicht umsonst ganz plötzlich zu rammeln auf. Genau das bestätigte mir auch die Frau von der Station.
Ich habe also zu spät gesehen, dass sie wirklich ein Pärchen sind und nicht nur eine Irritation vorliegt. Das habe ich aber schon am Anfang geschrieben.

Und wenn man sich so sicher sein kann, dann ist das Männchen für die nächsten 20 Tage keine "Gefahr" mehr. Da sie seit dem nicht wieder gerammelt haben, sondern sogar wie vorher miteinander kuscheln, wenn die Jungen ihnen diese Zeit lassen, ist das eine Bestätigung. Warum soll er dann nicht doch etwas "Vaterfreuden" genießen, zumal er kräftig mit sorgt. Außerdem ist es für die spätere Vergesellschaftung mit den Jungs gut, wenn er eine Beziehung aufbauen kann (weil es die Umstände nun mal eben erlauben).

Wären wir uns nicht sicher, dass die Mutter wieder trächtig ist, würde ich auch anders handeln. Dann hätte der Vater sofort raus gemusst, ist ja klar.
 
Ich gestehe, dass ich das Thema nicht von Anfang bis Ende durchgelesen habe.
Aber weißt du Tobo, hier lesen auch andere Halter und zum Teil nicht angemeldete Personen mit und da ist es mir schon wichtig zu betonen, dass ein Pärchen getrennt gehört, sobald man die falsche Geschlechterverteilung mitbekommt. Ich möchte vermeiden, dass hier ein anderer Eindruck entsteht. Aber ich denke die Botschaft ist nun deutlich geworden ;-)
 
Er kümmert sich genauso intensiv um die Jungen wie sie. Nur das Säugen kann er ihr nicht abnehmen.
Warum soll er dann nicht doch etwas "Vaterfreuden" genießen, zumal er kräftig mit sorgt. Außerdem ist es für die spätere Vergesellschaftung mit den Jungs gut, wenn er eine Beziehung aufbauen kann (weil es die Umstände nun mal eben erlauben).

Ich finde trullas "Einwand" in Hinblick auf andere User schon sehr wichtig, kann aber auch gut verstehen, dass du das offensichtliche Familienglück nicht auseinanderreißen möchtest, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Es wird für den Mausepapa sowieso nicht schön, wenn er nächste Woche raus muss. *traurig* Auch wenn es nicht anders geht!
 
Hallo Nonin, Hallo Trulla,

ich gebe zu: mein erster Gedanke war, als ich feststellte, dass sie eine Familie sind, alle komplett zum Zoohandel zurück zu bringen, weil ich stink sauer auf den Zoohandel war und bin. Aber da entstanden in mir Horrorbilder, was die da wohl mit den Jungen machen würden. Ich meine, die haben dort auch Reptilien und so. - Da hat mein Herz zugeschlagen, auch wenn ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, was ich nun tun sollte, zumal meine Möglichkeiten im Rollstuhl und alleine beschränkt sind.

Mir wird es sehr schwer fallen, Tobo erst mal abzugeben. Gründe habe ich schon genannt. Aber ich weiß, dass er in gute Hände kommt. Und dann werden wir ja sehen, wie sich Tobo verhält. Über Speedy (Mutter) mache ich mir da weniger Sorgen. Was die Mutterpflichten angeht, macht sie das prima.

Den schwarzen Racker sehe ich jetzt immer öfter. Er hat auch schon einen richtig langen Schwanz und robbt sich durchs ganze Gehege; leider immer nur im Halbdunkel, also schlecht für Handyfoto.
 
... ja, Schwarz auf Dunkel ist immer ein netter Kontrast! :D

Armer Tobo. Schade, daß man die Familie auseinander reißen muß - aber geht leider nicht anders. Jedes Habtat hat eben seine Nachteile - dieser ist der des von Menschen geprägten. In der Natur dürften sie zusammen bleiben, dafür würde dann wohl ein guter Teil des Wurfes in den Mägen irgendwelcher Freßfeinde landen. Den Wurf zurück in den Zooladen bringen, da sind dann die Nachteile im durch Menschen geprägten Habitat in Reinstform vorhanden und das ist immer die traurigste Variante. Da ist schon besser, wenn alle nur ein bißchen leiden müssen (Mensch und Mäus) und die Familie getrennt, später neu sortiert und - hoffentlich supergut - untergebracht wird. =)
Viele Grüße
Fufu
 
Hallo Fufu, du sprichst mir aus der Seele.

Genau das, was du geschrieben hast geht mir auch immer durch den Kopf. Klar würden sie in Freiheit dieses Leben weiter führen können, aber dann sind nicht nur die Kinder potentielle Beute anderer. Ich muss auch immer daran denken, wenn beide vom Gehege aus dem richtigen Fenster schauen. Dann vermenschliche ich immer, wie sie gerade Sehnsucht nach Freiheit haben. Und dann sage ich mir: ihr lebt zwar gefangen, aber dafür ganz lange so Gott will. Die Freiheit würden sie sehr wahrscheinlich früher oder später mit dem Leben bezahlen. Das tröstet mich dann ein wenig, so wie auch deine Worte im Beitrag.

Danke Fufu.
 
Damit sich alle Mühe gelohnt hat, hier ein paar Familienfotos.
(leider ging es nicht besser)
Jeweils unten und die beiden letzten Fotos sind Babys. Soweit ich bisher zählen konnte, sind es 2 Schwarze und 3 Graue Racker; also etwa 4 - 6 Babys.
 

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Nimm bitte das Laufrad raus (oder auf eine andere Etage), das kann schief gehen... Das schaut aber ehrlich gesagt relativ klein aus, so mit dem Baby dadrin.
 
Das Laufrad hat gute 20 cm Durchmesser. Tobo (und nur er) nutzt es einmal am Tag (abends) als Fitness-Studio. Er untersucht erst alles, ehe er ins Rad geht. Die Kleinen sind etwa 5 cm groß.
Ganz rausnehmen kann ich das Rad nicht. Dann machen sowohl Speedy als auch Tobo extremen Terror im Gehege bis das Rad wieder da ist. Den Fall hatte ich schon, als ich es mal reparieren musste (vorgestern). Und woanders habe ich kein Platz fürs Rad.
 
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