@Dr. Snuggles:
Deine Argumentation stützt sich darauf, dass Lacke in flüssiger Forum ausdünsten und dann bei Einatmen, Verschlucken und Hautkontakt gesundheitsschädlich sind. Das sehe ich auch so, deshalb habe ich meine gesabberlackte Zwischenetage bei offener Balkontür, d.h. in einem gut gelüfteten Raum lackiert und danach über Nacht auf dem Balkon gelassen.
Ich denke/hoffe, für die User hier ist selbstverständlich, dass man nicht im gleichen Raum irgendwas lackiert, in dem sich Tiere befinden.
Außerdem sagst du, dass Lack nichts in einem Mäusemagen zu suchen hat. Auch das sehe ich genauso, allerdings werden normalerweise lackierte Flächen nicht angenagt. Natürlich sollte man bei der geringsten Nageaktivität die betreffende Ebene entfernen bzw. die Tiere umsiedeln, so schnell es geht.
Ich denke zudem, dass Mäuse es bei 2-3 Schichten Lack nicht schaffen, diesen durchzunagen - habe da aber keine Erfahrungswerte vorzuweisen.
Was ich mich frage:
Wenn man sich sicher ist, dass die eigenen Tiere lackierte Flächen nicht benagen, oder dieses Risiko außer Acht lassen will - spricht dann in deinen Augen noch irgendwas gegen Lack?
(Der von dir zitierte Link als Argument hinkt an dieser Stelle, denn da geht es um noch flüssigen Lack...)
LiGrü,
Mooni
P.S. Ich bin nach wie vor überzeugte Nutzerin von Spezial-Epoxidharz für die Terraristik/Aquaristik und kann das nur empfehlen - was Krallen Grüner Leguane standhält, hält auch Mäusezähnen stand, davon bin ich fest überzeugt.

Zudem garantiert mir bei meinem Produkt der Hersteller, dass es (ausgehärtet) bei etwaigem Verschlucken physiologisch unbedenklich ist, kann höchstens zu mechanischen inneren Verletzungen führen.
Ich habe unser Hamsterheim damit behandelt (leider ist dabei einiges schief gelaufen, nun ja) und nur eine Zwischenebene, die ich notfalls leicht auswechseln könnte, mir Sabberlack imprägniert.