Schnattermaus?

@tag: damit hast du mir gerade einen großen Teil des dicken Steins im Herzen weggemeißelt =)

@enir: da gebe ich dir Recht! Werde mir dieses Nutri besorgen, vielleicht päppelt das den Kleinen ja wieder auf, wenn er schon kaum frisst. Aber das ist ja bei uns Menschen auch so, dass wir nach einer OP erst mal weniger Hunger haben und der Körper sich an die Kraftreserven begibt.

Mir ist eingefallen, dass ich in die 6g Gewichtsverlust die jetzt-fehlenden-Hoden nicht mit einberechnet habe. Wieviel wiegen denn so zwei kleine Mäuseeier, mal blöd gefragt.. vielleicht ist sein Gewichtsverlust dann doch nicht soo sehr besorgniserregend *grübel*
 
Nun ja. Das mit der fehlenden Depotwirkung - ich habe gerade mal im entsprechenden Buch nachgesehen. Da steht bei Tetracyclin 10-20 mg/kg, 2 x tägl. s.c., p.o. - wenn ich es richtig lese müsste es tatsächlich 2x pro Tag verabreicht werden, egal ob gespritzt oder oral! Wobei ich natürlich kein Tierarzt bin, vielleicht ist irgendwo noch ein Haken an der Sache. Oral klar, ist 2x tgl. Vielleicht kann hierzu noch jemand was sagen, der sich besser damit auskennt.
 
Ja, das wäre wirklich toll, wenn jemand etwas dazu wüsste.. mir kommen 3 Tage Wartezeit bis zur nächsten Spritze auch sehr lange vor, wenn man 2x täglich im direkten Vergleich dazu hat.

Wie schnell ist eine Besserung ggfs. sichtbar? Milka pumpt immer noch..
 
Etwas mehr als einen Tag braucht es meistens, bis es greift.

Evtl. kannst du einen Kollegen-TA (oder eher Konkurrenz) fragen, oder die TA mal anrufen und fragen, ob Donnerstag wirklich ok ist oder ob man es nicht doch 2x tgl. geben sollte? Falls es zu einem Wechsel auf Tetraseptin oral kommen sollte, Achtung: Nicht mit Nutri mischen (wenn dann mit Kokosmilch) und sie mögen es gar nicht! Aber dafür sollte man den 12-Stunden-Abstand exakt einhalten. Tetraseptin wirkt allgemein etwas besser als Baytril, ist aber aufwändig zu geben. Nicht alle Mäuse sind so gierig nach egal was wie Aura.
 
Tetracyclin -
Hat jemand damit Erfahrung gemacht?

Ja, aber Spezialist dafür bin ich nicht gerade.
Meine TÄ hat es mal meinen beiden dauerkranken Philipp und Quasimodo gespritzt, im Abstand von 3 Tagen.

Vorteil ist zwar daß die genaue Menge in die Maus kommt, Nachteil ist aber der enorme Stress beim Spritzen.

Ich würd auch eher dazu tendieren AB oral zu verabreichen sofern die Maus es freiwillig nimmt. Auch 2 Mal täglich ;-)

Gruß,
Scotty
 
@Scotchbride: Hat das AB bei deinen Kleinen denn angeschlagen und wie schnell war nach der 1. Abgabe eine Besserung sichtbar?

Habe soeben in der Tierklinik NutriPlus besorgt, Milka hat etwas dran geschleckt, aber euphorisch war er nicht. Muss ihn päppeln, hab Angst er fällt mir sonst vom Fleisch.. wird sichtlich dünner. Versuche es in ein paar Stunden wieder, wenn er etwas wacher ist.
Normalerweise tobt er die ganze Nacht, letzte Nacht hat er aber durchgeratzt. Darf nicht vergessen, dass er ja auch erst die Kastra am Freitag hinter sich gebracht hat, nun ist er ja doppelt belastet.

Tetracyclin veträgt sich nicht mit Milchprodukten.. heisst das: Sahne etc. weglassen?? Davon hat die Tierärztin nix gesagt.

Eine zweite Meinung einzuholen halte ich für eine sehr gute Idee. Hier in Magdeburg einen Mausekundigen Tierarzt zu finden war leider DIE Tortur schlechthin, da mich viele bei der Frage nach einer Kastration nur ausgelacht haben, blöde Kommentare abgelassen haben und meinten mir eine Moralpredigt halten zu müssen. War wirklich unter aller S***seufz*!!

Da ich eben in der Tierklinik war habe ich direkt nachgefragt ob und wann ich einen der Tierärzte diesbezüglich fragen kann. Dafür müsste ich die Maus vorstellen.. also ohne Tier auch keine Info oder Tipps. Das wäre wieder ein unheimlicher Stress für den kleinen Milka.

Was ich auch noch anmerken wollte ist, dass mir die Tierärztin auf die Frage nach einer prophylaktischen AB-Spritze nach der Kastra, sagte, dass so etwas NICHT gemacht werden dürfe. Sie hat ihm also absolut nichts gespritzt.. nichts aufbauendes.. kein AB.. nix.

Habe Milka eben noch einmal aufgenommen, hier der link:
Milka am 24.06.2008 - Silvie1983 - MyVideo


Vorhin hat er geknattert (als ob man Fingernägel aneinander tickt), das hat er vorher nicht gemacht, und wenn dann war es ein vereinzeltes Knacken beim Dösen. Mich wundert es, dass die Symptome jetzt so schnell und heftig kommen. Hängt das womöglich mit dem ohnehin geschwächten Immunsystem der Kastra zusammen?

besorgte Grüße
Silvie
 
Meine Meinung ist, dass man Mäusen sowieso keine Milchprodukte geben sollte. Mit welchem zeitlichen Abstand man Sahne (oder Joghurt) geben dürfte interessiert mich daher nicht sonderlich. Gleichzeitig geht auf keinen Fall, weil Calcium/Magnesium die Wirkung des Tetraseptin hemmt. Das ist auch der Grund, warum man es nicht mit Nutri mischen soll.

Päppeln ... Bene Bac Pulver für die Verdauung, gerade bei AB-Kur oder Gabe von Milchprodukten sehr wichtig! Zum Zunehmen Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Backoblaten, Brei mit Kokosmilch. Mit Nutri nicht übertreiben. Es ist recht konzentriert und nicht zum Päppeln gedacht. Aber das steht glaube ich auch alles im Wiki ;-)
 
Hallo Sylvie,

als die beiden damals in Behandlung waren ging es ständig mal rauf und runter mit dem Gesundheitszustand, die beiden kamen als Fundtiere ins Tierheim und wurden dann z.T. schon kränkelnd von mir übernommen - von daher weiß man nicht wie ausgeprägt ihre Krankheits-Vorgeschichte bereits war, was sie vorher bekommen hatten etc.
Deswegen mag ich auf deinen Fall bezogen auch keine pauschale Angabe machen wie "hat gut angeschlagen", es ist von Maus zu Maus unterschiedlich - je nachdem was sie schon bekommen haben (bzw. ob es "richtig" verabreicht wurde und sich noch keine Resistenzen gebildet haben !).

Sicherlich hat sich für eine Weile eine Besserung der Symptome bei Phil und Quasi gezeigt, es ging aber dauerhaft bergauf und bergab, die Myco war schon zu weit fortgeschritten und bis zum Verrecken wollte ich nicht behandeln lassen.

Emm, was deine TÄ da sagt find ich irgendwie seltsam.
Kein AB nach der Operation ?
Hier wurden -zig Böcke kastriert (siehe den Thread der die glücklichen und unglücklichen kastras zählen möchte) und ich denke ein Großteil davon hat nach der OP prophylaktisch AB bekommen um Infektionen der Wunde zu verhindern...

Würde dir auch nach ner zweiten Meinung raten ehrlich gesagt...*grübel*

P.S.: Zum Päppeln nehm ich z.B. lactosefreien Grießbrei (wird mit Wasser angerührt), darin zusätzlich Haferflocken, Rosinen, etwas Traubenzucker und/oder einen Klecks Nutri (je nach Geschmack o.Bedarf)
 
Last edited:
Kein AB nach der Operation ist im Normalfall ok. Es ist eine vernünftige Vorsichtsmaßnahme, aber nicht zwingend erforderlich.
 
Ja, im Normalfall wohl schon ok, aber daß sie davon abrät finde ich schon merkwürdig ^^
Und er hat ja vor der OP schon geschnattert wenn ich das richtig verstanden habe ?
 
Ja, das ist richtig. Er hat ca. 1.5 Wochen vor der OP im Schlaf besagte Geräusche von sich gegeben, meist 4h nachdem er eingeschlafen war für ca. 10-15min und dann war wieder Ruhe.

Vorher hat er nie Symptome gezeigt, ist ein munteres und sehr freches Kerlchen. Er ist geschätzte 5 Monate alt.
 
Hab Neuigkeiten: nachdem es dem kleinen Milki sichtlich schlechter ging, wollte ich nicht bis morgen (zur Zweitspritze Tetracyclin) warten und bin heute wieder in die Praxis gefahren. Die hatten eigentlich schon zu aber dadurch hatte ich das Glück, dass sich die Chefin (ist eine Gemeinschaftspraxis von 3 Ärztinnen) den Kleinen angesehen hat.
Sie macht mir einen weitaus souveräneren Eindruck als die andere Ärztin.

Er hat 2g abgenommen seit Montag und wiegt jetzt nur noch 27g. Das AB wurde gewechselt auf Baytril (gespritzt) und morgen kommt direkt die nächste Spritze. Sie sagt, dass man es dann auch durchaus oral verabreichen könnte. Ich hoffe, es schlägt bald an, es ist so schwer das sonst so fidele Kerlchen so leiden zu sehen *traurig*
 
Lass dir für die orale Gabe etwas mehr geben als nötig, damit du ggf. experimentieren kannst, mit was du es mischen kannst, damit es genommen wird. Die Injektionslösung darf man auch oral geben, es ist jedoch vorteilhaft, die orale Lösung zu geben, weil sie den Mäusen besser schmeckt. Und stell nach Möglichkeit beim nächsten Besuch telefonisch sicher, dass du wieder zur Chefin kommst. Jedenfalls wenn es um mehr geht als das Medikament abzuholen. Gesehen haben sie ihn ja.
 
Last edited:
Das mit der fehlenden Depotwirkung - ich habe gerade mal im entsprechenden Buch nachgesehen. Da steht bei Tetracyclin 10-20 mg/kg, 2 x tägl. s.c., p.o. - wenn ich es richtig lese müsste es tatsächlich 2x pro Tag verabreicht werden, egal ob gespritzt oder oral! Wobei ich natürlich kein Tierarzt bin, vielleicht ist irgendwo noch ein Haken an der Sache.

Diesbezüglich sagte die Tierärztin heute, dass Tetracyclin subcutan verabreicht eine Depotwirkung von 4 Tagen hat.
 
Hallo ihr Lieben,
habe einmal leise mitgelesen.

Nun mach ich mir Gedanken, meine Mäuse fiepen auch ab und zu. Sehr hoch und laut. Ich denke meistens wenn die eine das Haus verlässt. Ist es dann nicht eher ein "komm zurück"?
Manchmal machen sie es auch wenn sie beide draußen sind, aber sehr selten.

Was ist nun normal? *grübel*

Sonst sind sie fit (keine schwere Atmung, fressen).

LG
Billy
 
Hohes Fiepen ... kann es sein, dass sie sich jagen oder anfeinden? Kannst du die entsprechenden Szenen vielleicht sogar filmen?
 
Nein auf keinen Fall, sie fressen oder laufen einfach umher. Wenn sie sich jagen würden hätte ich das mitbekommen! Das auf keinen Fall.

Wie ist es eigentlich wenn eine Maus Atemwegerkrankung hat? Unser Phil wird gerade behandelt mit Antibotikum und ich leide so furchtbar mit. Wenn er so niest und leise fiebt.*seufz*
Wie sehr leiden die Kleinen darunter und bekommen sie das sehr mit? Vor allem wenn ich höre das es bei den manchen von euch schon chronisch ist. *seufz*

Liebe Grüße
Billy
 
Ich verstehe die Frage nicht. Überhaupt nicht. Ob die Mäuse was mitbekommen? Dass sie keine Luft mehr bekommen? Dass sie krank sind oder dass sie Medikamente bekommen? Oder geht es um die gesunden Mäuse, die auch im Käfig sind?
 
Ich meine wie sehr sie darunter leiden wennn sie an einer solchen Atemwegserkrankung erkrankt sind? Wie sehr bekommen sie diese Symptome mit und schrenkt sie das ein in ihrer Lebensweise?

Bei Mäusen kann es ja dann auch chronisch werden und wenn sich das Tier dann quälen würde müsste man es ja "befreien". Also wie sehr leiden sie unter diesen Symptomen einer Atemwegserkrankung (niesen, schweres Atmen)? So wirkt Phil echt fit und quicklebendig. Aber in einer anderen Minute sitzt er wieder ganz ruhi in der Ecke und atmet ganz schwer.

Hoffe konnte das jetzt verständlicher beschreiben! *grübel*
 
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