Schoko hat nen Tumor ...

Kruemel89

Mäuseflüsterer*in
Messages
698
Reaction score
0
*heul* Habe gerade entdeckt, dass meine kleine Schoko einen erbsengroßen Knubbel am Hals hat- ich nehme an es ist ein Tumor. Der dürfte aber noch nicht lange da sein, das hätte ich bemerkt. Wachsen Tumore denn so schnell? Was könnte es denn ansonsten noch sein?
Es will einfach nicht abreißen- erst stirbt Molly, dann bekommt Gizmo nen Atemwegsinfekt, Miss Marple steckt sich an und jetzt ist meine kleine Schoko auch noch krank. Und das alles innerhalb von 4 Monaten... Sie benimmt sich ganz normal im Moment und morgen gehts direkt zum TA....

*seufz**Angst**heul*

verzweifelte Grüße

Steffi
 
Hallo!

Tut mir leid mit deinem Mausel!

Aus eigener Erfahrung weiss ich wie schnell die Dinger auftauchen. Ich war mir auch sicher dass Ronja einen Tag zuvor nichts hatte und dann auch erbsengroß.

Falls es kein Abszess ist: Ronja lebte noch 4 Monate mit dem Tumor *drück*
 
Mein Mäuschen hat auch einen Tumor am Hals.
Sie lebt bestimmt schon ein halbes Jahr damit.
Inzwischen ist er leider schon so groß wie mein Daumennagel :(

Aber ein Tumor ist erstmal nicht lebensgefährlich.
Ich wünsch dir viel Glück!
 
Ja, Tumore können rasend schnell wachsen. Zwischen erstes Mal sehen und Tumor berührt schon den Boden können nur drei Wochen vergehen.

Die Stelle ist wichtig. Wo am Hals? Ein Tumor wächst auch nach innen und kann der Maus die Luft abwürgen.
Außerdem würde ich nicht warten, bis ein Tumor so groß wie mein/Dein Daumennagel ist *schockiert*
Gemessen an der Körperfläche der Maus - übertrage mal die Tumorgröße auf einen Menschen. Und bedenke dabei bitte folgendes: Mäuse zeigen ihre Schmerzen erst, wenn diese wirklich super gravierend sind. Und Tumorschmerzen sind ausgesprochen starke Schmerzen. Da können Dir Krebspatienten einiges zu erzählen.
Entsprechend lasse ich meine Tumormäuse inzwischen sehr schnell einschläfern, so zwischen 2-4 Wochen nach Entdeckung. Je nach Wachstumsgeschwindigkeit und Stelle. Denn helfen kann ich ja nicht mehr. Also warum der Maus noch vier Wochen Leben mehr "schenken"? Damit sie ausgiebiger den Schmerz erfahren kann?

Gruß

Sandra

P.S.: Tumore sind ja leider ein unglaubliches leidiges Thema bei der Farbmaus. *heul*
 
Außerdem würde ich nicht warten, bis ein Tumor so groß wie mein/Dein Daumennagel ist
nhja, mein Daumennagel z.B. ist nicht sonderlich groß... Finde das keinen guter Anhaltspunkt zum Erlösenlassen für die Allgemeinheit (Für einen selbst okay, aber wie gesagt: Mein Daumennagel ist eher klein, die von anderen eher groß....)
 
Huhu,
also zunächst einmal war ich vorhin beim Tierarzt. Die TÄ hat geagt, für eine Zyste sei die Stelle zu hart, es käme eben ein Tumor oder eine Entzündung in Frage.Das Punktieren hat leider nicht geklappt, sie konnte keine Flüssigkeit in die Spritze aufziehen. Nur ein wenig Wundwasser und minimal Blut sind aus der Wunde ausgetreten nachdem die Spritze schon wieder draußen war. Eine OP käme nicht in Frage, da Schoko (wenn die Angaben vom Tierheim stimmen) jetzt schon auf die 1 1/2 Jahre zugeht und ich denke auch, dass man das Riskio nicht mehr eingehen sollte. Da sich also nicht eindeutig bisher feststellen lässt, was es ist, wird Schoko erstmal entzündungshemmend behandelt. Sie bekommt 1x täglich einen Tropfen Marbocyl oral und einen Tropfen Prurivet (oder so ähnlich) direkt auf den Knubbel. Nächste Woche Montag wird dann wieder kontrolliert, da muss ich eh mit meinen beiden anderen Süßen zur Nachkontrolle.

Der Knubbel sitzt seitlich am Hals, ich weiß nicht so genau ob er tatsächlich ihr die Luft abwürgen könnte, ausschließen kann ich das nicht. Aber denke dazu müsste er noch ne Ecke wachsen...

Ich weiß, dass Mäuse erst Schmerzen zeigen, wenn sie wirklich extrem sind. Trotzdem möchte ich sie nicht einfach prophilaktisch nach kurzer Zeit einschläfern lassen. Ich denke ich werde ihr Verhalten sehr genau beobachten und danach dann entscheiden, wann ich sie gehen lassen soll. Ich meine, solche Anzeichen wie geringere Aktivität usw werden auch schon eintreten, wenn sie noch keine riesigen Schmerzen hat, oder nicht? Natürlich werde ich sie erlösen, wenn der Tumor schnell wachsen sollte oder ich sonst irgendwie das Gefühl habe, dass es ihr schlecht geht. Nur ich halte eben nichts davon ein Tier einzuschläfern, wenn es noch sein Leben genießt und auch noch Lebensqualität besitzt, Tumor hin oder her.
Im Moment wirkt Schoko ziemlich normal vom Verhalten her- hoffen wir mal dass es so bleibt. Vllt habe ich ja auch Glück im Unglück und es ist "nur" eine Entzündung, gegen die man wenigstens ja was tun kann...

Danke für eure Antworten und euer Mitgefühl!

Lg

Steffi
 
Eine Maus muß nicht unbedingt weniger aktiv werden - klares Anzeichen ist eine Veränderung (!) des Verhaltens. Wenn also eine bislang eher ruhige Maus plötzlich ungewöhnlich aktiv wird ...

Gruß

Sandra
 
Ein kleiner Erfolgsbericht:

Der Knubbel von Schoko wird kleiner *freu*
Vor ein paar Tagen war er noch deutlich von der rechten Seite aus zu sehen. Heute konnte ich selbst aus dieser Perspektive keine Schwellung mehr erkennen. Ist mit Sicherheit noch nicht ganz weg, aber das zeigt ja, dass es sich offensichtlich "nur" um eine Entzündung handelt!
Ich bin so froh darüber :-)
Hab aber auch n bissl Angst, dass ich mich zu früh freu...aber das wird schon irgendwie!
 
Naja, kleiner werden ist ja schonmal ein gutes Zeichen.. kannst nur hoffen, dass "es" nicht nach Innen gewandert ist.. aber wuensche dir nur das Beste fuer deine Schoko :)
 
Oh Mist, sowas kann auch passieren?? Naja dann hoffe ich mal, dass das nicht der Fall ist! Wir werden sehen- fit ist sie ja zum Glück!
aber wuensche dir nur das Beste fuer deine Schoko :)

Danke :-)
Lg

Steffi
 
Hey :-),
Ich war heute mit meinen Süßen beim TA,
Schokos Knubbel ist weg *freu**freu**freu*
Auch die TÄ konnte nichts mehr erkennen und hat gesagt, ich kann das AB und das andere Zeug absetzen :-)
Bin so froh dass es also nur ne Entzündung war:D
Endlich hab ich mal Glück mit meinen Schnökels

Danke für eure Hilfe

Lg

Steffi (*freu*)
 
Mannomann ich hab mal wieder Pech *traurig*
Mir ist gestern aufgefallen, dass der Abszess von Schoko immer noch/schon wieder da ist. Ist zwar nur sehr klein (ich habs nur gesehen, weil sie Männchen gemacht hat), also man siehts nur, wenn man ganz genau hinschaut und sie dabei relativ ruhig hält, aber er ist halt noch da.
Habe beim TA angerufen und habe gefragt, ob ich die gleiche Medikation wie vorher einfach fortführen soll. Wollte damit den Mausels einen wahrscheinlich unnötigen TA-Besuch ersparen.
Aber mir wurde gesagt, ich müsste auf jeden Fall wieder kommen, damit sie sich das angucken können und einen Tumor ausschließen können. -.-
Aber es ist doch durch AB und dem Prurivet fast weggegangen, ich habe wahrscheinlich nur zu früh abgesetzt (allerdings erst als der TA das OK gab).
Bin ein wenig sauer, ich möchte nicht selber an den Mausels rumdoktoren aber halte es echt für unnötig da schon wieder hinzufahren *böse* Zumal meine anderen beiden da mit müssten und die sind ja selber krank!
Also ich werd wahrscheinlich eh nochmal dahin gehen aber hätte es halt gern vorher nochmal mit dem Prurivet versucht, bevor ich zum TA gehe...Was hättet ihr getan?

LG

Steffi
 
bei mir gab es das auch schon mal. Die Tumore verschwindenmeist genauso schnell wieder, wie sie gekommen sind, auch ohne TA-Stress.

Optimale Haltung ist wohl der beste SChutz ;-)
 
Huhu,
hab jetzt Mal Infos über Prurivet rausgesucht:Vétoquinol*


Die Tumore verschwindenmeist genauso schnell wieder, wie sie gekommen sind, auch ohne TA-Stress

Tumore können einfach so wieder verschwinden?

Optimale Haltung ist wohl der beste SChutz

Ich bemüh mich ;-)


Also, ich bin kein Verfechter von Eigenmedikation aber in diesem Fall sehe ich irgendwie keinen Sinn nochmal zum TA zu gehen. Wäre es ein Tumor (was ich nicht glaube, sonst wäre das nach Einsatz des ABs wahrscheinlich nicht so gut weggegangen) könnte man eh nichts tun (Schoko ist zu alt für eine OP). Wäre es ein Abszess, würde die TÄ wahrscheinlich punktieren. Ich vermute mal, dass das auch nichts bringen würde, denn beim letzten Mal kam auch nichts raus, obwohl der Knubbel da viel größer war. Das wäre wahrscheinlich unnötiger Stress und Schmerzen für Schoko.
Daher bin ich ernsthaft am überlegen, das Prurivet einfach mal draufzumachen und zu beobachten, was passiert. Wenns größer wird oder unverändert bleibt, gehe ich natürlich sofort.
Das Marbocyl würde ich nicht in Eigenregie einfach geben-bei ABs bin ich da vorsichtig. Zumal der Zeitabstand zur letzten Kur ja auch viel zu klein wäre.
Mein TA hat auch nur gesagt "sie müssen selber wissen, was sie tun" als ich gefragt hab, ob ichs vorher nochmal mit dem Prurivet ausprobieren kann.
Ist meine Denkweise falsch oder könnte ich in diesem Fall tatsächlich ausprobieren, ob das Prurivet hilft, auch ohne OK vom TA?
 
Last edited:
Tumore können einfach so wieder verschwinden?
Ja, sie können sich zB selbst die Blutzufuhr abschneiden und daran "eingehen".
 
Interessant, sowas wusst ich gar nicht. Also doch lieber zum TA oder es selber versuchen?
(Sorry dass ich so drängelig bin, wenn ich heute noch ein OK von erfahrenen Mäusehaltern krieg, würd ichs schon heut abend wagen, deshalb ;-) )
 
Die Tumore verschwindenmeist genauso schnell wieder, wie sie gekommen sind, auch ohne TA-Stress.

bitte jetzt keinen falschen EIndruck bekommen.... das dürfte eher selten der Fall sein,... und ist bei mir noch nie passiert,... leider,... ich würde es den Mäusen ja sehr gönnen... Tumore verschwinden eben NICHT meist genauso schnell wieder wie sie gekommen sind,... und ihc hatte schon Mäuse mit Tumoren, die so groß waren, dass man den Eindruck hatte, die Mäuse hätten Tischtennisbälle unter der haut... da hat sich nichts abgeschnürt...im Gegenteil, diese Tumore sind meist extrem gut durchblutet...

nicht jeder "Knubbel" ist Tumor,... das können auch einfach mal Verhärtungen sein,... oder eben Abszesse .... meine eine Doc hat z.b. mal bei einem kleinen KNubbel am Bauch auf Tumor getippt, der ist verschwunden und der Kollege von ihr in der Praxis hat mir zig möglichkeiten aufgezählt, was das hätte gewesen sein können... .

nina
 
Also ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das bei Schoko ein Tumor ist.
Ich muss gestehen, dass ich das Prurivet nochmal auf die Stelle getan habe...und siehe da, am Tag darauf war nichts mehr zu erkennen, kein Knubbel, gar nix. Auch beim genauen Hingucken nicht. Obs vom Prurivet kommt, oder Zufall ist, kann ich natürlich nicht genau beantworten.
Allerdings hab ich jetzt kein Prurivet mehr und wüsste gerne, wie ich jetzt weiter vorgehen soll:

1. Möglichkeit: Zum TA fahren (ohne Mausis) und nochmal um Prurivet bitten (TA wird nicht so begeistert sein, aber weniger Stress für Schoko). Dann noch ein paar Tage mit Prurivet behandeln, um sicher zu gehen.

2. Möglichkeit: Erstmal nichts tun und abwarten. Wenn der Knubbel wieder kommt mitsamt Maus zum TA.


Was soll ich tun?

Lg

Steffi
 
Interessant, sowas wusst ich gar nicht. Also doch lieber zum TA oder es selber versuchen?
(Sorry dass ich so drängelig bin, wenn ich heute noch ein OK von erfahrenen Mäusehaltern krieg, würd ichs schon heut abend wagen, deshalb ;-) )
was versuchen?

ok, bei mir war das so u. bei anderen hab ich das auch schon erlebt.
Es hängt aber immer sehr komplex mit von jeweiligen Bedingungen ab u. lässt sich nicht so monolinear kausalisieren..
Sehr wichtig finde ihc eben die Haltungsbedingungen. Das ist der beste Schutz u. wohl die beste Möglichkeit, dass sich ein Tumor zurückentwickelt. Ich neige nicht dazu, SOFORT einen TA aufzusuchen u. der Maus RIESIGE Prozeduren anzutun, wenn sich der Tumor offensichtlich wieder verflüchtigt.

Es hängt von den Genen einer Maus. Von der sozialen Konstellation, in der sie lebt (Stress versus sozialer Geborgenheit, etc.), von der NAHRUNG! von der Atmosphäre, in der sie wohnt. Von Giften (Wohngiften/Zigarrettenrauch, etc.). Gesicherte Ruhezonen: Für mich gehört z.B. eine Stereoanlage NICHT ÜBER einen Mäusekäftig, etc. ;-)

Versuchen im Sinne von mit irgendwelchen medizinischen Mittel herumexperimenteren? Würde ihc eher nicht raten
 
Zu den Haltungsbedingungen: Ich denke, ich bin niht perfekt, aber ich gebe mir große Mühe:geraucht wird in meinem Zimmer nicht mehr, seit die Mäuse da sind, Musik höre ich nicht laut und mein Pc bzw meine Stereoanlage oder Fernseher stehen nicht unmittelbar neben dem Käfig. Die 3 haben nen großen EB mit Buddel-, Versteck- und Klettermöglichkeiten. Futter ist momentan nicht ideal (Multifit-Futter, unter das ich immer noch ein bissl Exotenfutter usw mische) aber Anfang des nächsten Monats wird wieder nach dem Wiki Rezept selbst gemischt.
Die Gruppe ist ziemlich friedlich. Nur wenns um Leckerchen geht, kriegen sich Schoko und Miss Marple regelmäßig in die Haare. Aber das ist ja so ziemlich normal.
Egal obs Tumor oder Abszess oder sonst was ist, könnte ich mir vorstellen, dass die häufigen TA-Besuche der anderen, bei denen sie auch immer mit musste (wollt sie nicht alleine im Käfig lassen...) mit Sicherheit sehr stressig waren und somit wahrscheinlich auch ihr Immunsystem geschwächt haben- aber spekulieren bringt ja auch nichts.
Herumexperimentiert hab ich in dem Sinne ja nicht. Das Mittel habe ich ja in der Dosierung für Schoko verschrieben bekommen...habe es halt nur ohne TA- Absprache nochmal auf den Knubbel getan. Mache sowas sonst auch nicht, konnte mir nur keine Komplikationen vorstellen-ich weiß ja auch dass das nicht so ideal ist.
Meine Frage war ja jetzt, was ich jetzt tun soll: Mit TA-Absprache weiterbehandeln(allerdings bedeutet das Rausnehmen Stress für Schoko, sie ist SEHR scheu) oder abwarten und wenn der Knubbel wächst nochmal zum TA?
 
Back
Top Bottom