Seit 2 Wochen voll akzeptierte Spitzmaus Mama!

Wirklich schöne Fotos,von den Füchsen. Ich denke, da hast du wohl alles richtig gemacht,sie im Wald zu füttern,sie in ihrem natürlichen Umfeld zu lassen. Allerdings,finde ich es eine große Schweinerei, das Füchse immer geschossen werden dürfen.*böse*
 
da kann man sich streiten... aber nach dem die natürlichen Feinde der Füchse hierzulande ausgerottet wurden, findet keinerlei natürliche Regulierung der Bestände mehr statt.
 
jaw, so gesehen hast du recht. Doch dann sollte man das beschränken, wie bei Wildschweinen, Rehen auch. Nun, zum Thema Meiner Spitzmaus. Wasser habe ich ihr gleich am nächsten Tag rein und hat sie auch gleich genutzt und mit Milch auch aufgehört. Sie ist ordentlich gewachsen, Bein macht kaum Probleme und Blut ist auch keins mehr im Stuhl. Allerdings wird das jetzt sehr schwer mit dem füttern. Körperkontakt ist abgestellt. Halte ihr mir Pinzette Fliegen,Mehlwürmer an die Klopapierrolle hin. Da schläft sie meistens! Wobei sie kaum (2) Mehlwürmer frisst, lieber Fliegen. Die mir jetzt aber ausgegangen sind. Auch die lebenden Mehlwürmer, kriechen noch im Karton rum. Habe ihr am Fr. Einen größeren ,Karton umgebaut. Mit viel Sägespäne ,Blätter und einige kuschlige Versteckmöglichkeiten . Als ich sie dort hinein setzte..war sie ganz nervös und fiepte die ganze Zeit. Was sie meistens tut,wenn sie nicht schläft. Mir kommt es vor, als wenn sie nur frisst, wenn man es ihr vor die Nase hält und so kann ich nicht sagen ob sie genug frisst. Wenn sie garnicht raus spitzt, hole ich sie mit Rolle raus und da springt sie mir fast in die Hand. Jetzt mach ich mir sorgen!*seufz*
 
@Fufu :Wunderschöne Fotos! War sicher ne tolle Zeit mit den Füchsen.*Herz*
@ Nicki: Vll mal Regenwürmer,Schnecken anbieten?
Wie ich letztens gelesen habe ,sind Spitzmäuse ja eher mit Maulwürfen verwandt.;-)
 
Luzie F.R. Ja das haben wir schon gleich am Anfang probiert und Schnecken und Regenwürmer mag sie überhaupt nicht. Am liebsten alles was knackt...z.B. Auch Grasshüpfer, Ohrenkneifer, Nachtfalter..trinken tut sie fleißig, nur das mit dem Fressen haut so nicht hin. Ha ,habe sogar andere schon angeheuert,das sie mir ihre Fliegen mitbringen sollen,da bei uns gerade echt schlechtes Wetter ist und ich so auch nicht groß nach anderen Insekten suchen kann. *seufz*
 
Das ist nicht nur eine Schweinerei, es ist zum Heulen.
Es haben sich auch dramatische Szenen abgespielt in diesem Jahr: Ich kam in den Wald und sehe, der Ansitz ist besetzt (Jäger) und ich wußte, die Füchse warten auf mich. Ich hatte selten eine solche Angst in meinem Leben.

Beim ersten Mal habe ich mich hintenrum angeschlichen und versucht die Füchse in den Wald zurück zu scheuchen, als sie heraus kamen. Aber die Füchse haben mich nicht verstanden. Sie liefen immer wieder zu mir hin und wurden immer verstörter, weil sie auf einmal unerklärlicherweise vertrieben wurden.

Später habe ich mir überlegt, daß mein Verhalten für die Füchse vollkommen unverständlich sein mußte. Bei Gefahr - wie würde sich eine Fuchsmutter verhalten? Gar nicht erst heraus kommen, sondern flüchten und/oder in Deckung gehen!

Das habe ich dann beim nächsten Mal versucht, in der Hoffnung die Füchse würden mir nachlaufen. Also habe ich mich wieder angeschlichen an einer Stelle, wo ich vom Ansitz aus nicht gesehen werden konnte. Als die Füchse dann heraus kamen, bin ich schlagartig losgelaufen und so schnell ich konnte in die Gegenrichtung gerannt und dann ab ins Dickicht. Und - kluge, kluge Füchslein - sie stutzten erst und sind mir dann tatsächlich nachgelaufen. Dafür liebe ich sie heute noch und für alles andere auch.
 
@jaw: Es gibt inzwischen genügend Untersuchungen und Belege dafür, daß das so nicht stimmt. Zum einen wird die Bestandsdichte von Prädatoren nicht durch natürliche Feinde, sondern das Nahrungsangebot geregelt. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Belegen, daß die Füchse ihre Bestandsdichte selbst regeln. Ohne entsprechenden menschlichen Jagddruck leben Füchse in Kleinfamilien, wobei nur noch eine Fähe wirft. Bei Überpopulation werden weniger Nachkommen geboren, wogegen bei verstärktem Jagddruck (höhere Jagdstrecken) die Würfe deutlich größer ausfallen. Nebenbei werden auch Singvögel wie Krähen und Elstern von Jägern geschossen, neben anderem "Raubwild" wie Marder zum Beispiel. Die Hasen, also das Niederwild, das vor den Füchsen geschützt werden soll, wird dann von den Jägern selbst erlegt, weswegen der Hase in Deutschland auf der Liste der bedrohten Arten steht.
Von Haustieren wie Hunden und Katzen will ich jetzt gar nicht anfangen.
 
... wir sind etwas vom Thema abgekommen. Die Gartenspitzmäuse sollen auch Spinnen und Asseln fressen. Vielleicht im Keller Kellerasseln? Frißt sie denn jetzt weniger als vorher? Läuft sie herum? Warum denkst Du, springt sie aus der Rolle in Deine Hand? Wirkt die Maus verändert? Bis jetzt schien es ihr doch gut zu gehen. *grübel*
 
Beides spielt eine Rolle. Bei manchen Arten hatsich allerdings erwiesen, dass eine höhere Abschussquote zu einer schnelleren Reproduktion durch größere Würfe führt, und die höhere Abschussquote nicht nur kompensiert wird, sondern den Bestand zum Teil sogar vergrößert.

Naja, und das Nahrungsangebot hängt durchaus mit konkurrierenden Arten zusammen.

Dass das ganze Jagdkonzept völlig an den Haaren herbei gezogen ist, und nach wie vor nur dazu dient, dass einige ihren Tötungstrieb ausleben können, ist an sich hinlänglich bekannt. Diejenigen, die am lautesten gegen die Wiederansiedlung von z.B. dem Luchs schreien sind die Jäger - weil ihnen natürlich klar ist, dass ihr Rumgeballer nichts mit Wildpflege zu tun hat. Und dann läge der Beweis ganz offensichtich auf der Hand.

Fakt ist jedoch: ohne Regulierung in irgend einer Form gerät das Ganze komplett aus den Fugen.

Im Naturschutzgebiet Feldberg sind mittlerweile wieder ein paar Luchse heimisch. Die sind wohl aus der Schweiz eingewandert. Ich hoffe sehr, dass sie sich da an siedeln, denn dort dürfen sie nicht beschossen werden.
Man wird sehen...
 
Fufu, als ich das gelesen habe...Oh mein Gott. ? Ich habe versucht, mich in deine Lage zu versetzen, als die Füchse auf dich zu rannten und dein Verhalten nicht einschätzen konnten. Bei der Vorstellung, bekam ich schon Herz rasen. Das sie dir beim nächsten mal, gefolgt sind um vor der Gefahr weg zu rennen und das du so stolz und glücklich warst, kann ich bestens nachvollziehen. *seufz* Tut sich sehr weh am Anfang, nicht zu wissen wie es ihnen geht,was aus ihnen geworden ist. Wird mir mit Maus wohl auch so gehen! *schreiweg*
Zum Thema Kellerasseln...=) Glaube mir ...Meine Kids und ich haben in der Erde gebuddelt, Steine hoch gehoben, sind durch die Wiese gestampft und haben alles mit genommen was da so rum gekrochen ist.( auch lecker Kellerasseln) Tot oder sagen wir ziemlich tot. Meine Nachbar, haben uns sicher für bescheuert gehalten. Doch , hätte ja nie gedacht, das mir das Fangen,Buddeln,drauf hauen 1. nichts aus macht( des öfteren hatte ich das ein oder andere abgerissene Bein,Flügel an mir kleben) und 2. mir die Meinung, das was andere denken könnten, voll Wurscht war. Denn meine Maus hat Hunger ?! Ach und außerdem hatten wir dabei Mega Spaß .?
Doch zum Thema: Hirnloses schießen, weil es Spaß macht, wir Mords die Helden(Jäger) sind. Gibt es bei uns (Rhön) auch. Im letzten Jahr waren es ca. 121000 Eichelher die hier geschossen wurden. Nun, ich mag auch nicht vom eigentlichen Thema abkommen, doch inzwischen haben wir Gott sei Dank *freu*nicht nur Füchse wieder hier in unserem Land, sogar wieder Wölfe...ach und hatte sich nicht sogar ein Bär in Deutschland blicken lassen!? Die Frage ist doch... Wie lange bleiben sie bei uns? Haben sie überhaupt eine Chance bei uns? Dauert sicher nicht lange...und irgend einer schreit der Böse Fuchs,der Böse Wolf....Angst Angst..und irgend welche voll Fosten nähmen sich dann wieder das Recht raus und knallen sie ab. *Vogelzeig**böse*? Ich möchte garnicht wissen, wie die meisten Menschen mit unseren heimischen und Haustieren umgehen...reicht schon, was ich alles schon gesehen,beobachtet habe.
Also Fufu.... Erhalte dir die Leidenschaft, den Mut, die Kraft, den Glauben das es gut ist für die Tiere einzustehen,wir ....es ihnen irgendwie auch schuldig sind. Ist nicht der Mensch immer noch der größte Feind, Zerstörer?
Liebe Grüße Nicki
 
Fufu, muss mich korrigieren. Sind nicht, 121000 Eichelher sondern ca. 20000. ?

@jaw... Ich hatte gehofft du hättest einen weiteren Rat für mich,was mein kleines Findelkind betrifft!? Ach und Fufu, sie hat sich nicht so viel verändert, bis auf und das war ja klar, sie ist jetzt pflücke und selbständiger. Ihr gehts gut soweit, nur macht mir die Fresserei sorgen... Da ich ja wie gesagt, zu Zeit nur Mehlwürmer bieten kann. Hm...*grübel*!?
Könnte da echt noch ne Meinung,Idee, Rat gebrauchen! Oder ist das vielleicht normal???
 
Ich meinte oh je... Nicht böser Böser Fuchs sondern ...böser böser Luchs. Liegt ha ha wohl am WM Sieg das ich Fuchs mit Luchs verwechselt habe. Ups...!
 
Liebe Nicki,
danke für Dein Mitgefühl *drück*
Man kann schon manchmal verzweifeln mit der Gattung Mensch und das tue ich auch. Aber es ist auch der Mensch, der dann wiederum einen Wahnsinnsaufwand betreibt, um irgendso ein winziges Lebewesen vor dem sicheren Tod zu retten, wie Du mit der kleinen Spitzmaus.

Gerade verstehe ich jetzt nicht genau, wo das Problem liegt? Du schreibst, sie frißt nur, was Du ihr vor die Schnauze hältst und machst Dir Sorgen, sie könnte zu wenig fressen? Oder ist das Problem, daß Dir und damit der kleinen Maus das passende Futter ausgeht?

Deshalb dachte ich an Keller und Speicher, da findet man oft auch Unmengen an Krabbelzeugs, wie Asseln und Spinnen. Vielleicht braucht die Maus auch mehr Auslauf (Bewegung) oder eine anregende Umgebung in dem Karton? Frißt sie nur tote Insekten? Oder sind die einfach zu groß für die kleine Maus?

Liebe Grüße
Fufu

P.S. Fuchs, Luchs - wir sind Weltmeister! (und damit war gestern bestimmt kein Jäger im Wald) *Prost*
 
Huhu Fufu! Inzwischen, habe ich auch neue Bilder reingestellt,damit ihr euch ein Bild machen könnt. Seit heute, weiß ich, meine Sorgen sind unnötig gewesen. *freu* Es war vermutlich der neue Karton, der sie die erste Zeit nervös gemacht hat. Denn, wenn es wirklich was gibt,was sie nicht mag, dann Veränderungen. Auch die Wasserstelle, hat sie sich von Anfang an gemerkt und die Versteckmöglichkeiten auch. Bloß nichts verändern! Vorhin habe ich eine Motte gebracht und ja die meiste Zeit frisst sie von der Pinzette,doch auch die ein oder andere Larve inzwischen alleine. Sie frisst sie tot aber auch lebendig. *freu*
Ach und ich weiß garnicht ob ich mich darüber freuen darf, doch als ich in ihr Versteck geschaut habe um zu sehen, ob sie noch Hunger hat...*Herz* Da lag sie eingerollt, seitlich mit Bauch fast nach oben, Füße weg gestreckt, schaute nach oben, schnuffelte uuuund ich konnte nicht widerstehen, sie an meinem Finger riechen zu lassen um sie dann kurz über den Kopf zu streicheln. Habe sie seit Fr oder so nicht mehr angefasst oder sie in der Hand gehalten. Doch als so liegen blieb und keine Einwände hatte.... Muss ich gestehen...Ich hab mich riesig gefreut, das sie noch weiß wer ich bin. *Herz* Sah soooo niedlich aus, wie sie da so eingerollt lag und mich anschaute. (Mein Mäuse Baby) Nun, in 2 Wochen ca. Naht der Abschied und wenn es soweit ist, werde noch Rat brauchen, damit auch da alles richtig läuft. **heul*
 
Oh, wunderbar, Nicki!!! *freu*
zauberhaftes, kleines Spitzmäuslein!
Hoffentlich frißt sie sich ein Polster an, für die erste Zeit in Freiheit! (noch nicht dran denken!)
Ich gehe mal die Bilder suchen ....

gefunden! Sie schaut wirklich lieb und lustig aus, wie sie so ihre rüssellange Nase in die Höhe reckt! *Herz*
 
Last edited:
Hey Nicki!

Wenn deine Spitzmaus älter wird, wirst du froh sein, sie bald aus dem Haus zu haben, denn sie müffeln irgendwann echt unglaublich :D
Mein Spitzmausfindling war keine Woche hier und auch wenn ich das kleine Wesen lieb gewonnen habe, so war der Geruch doch kaum auszuhalten... Das Kleine hat nicht umsonst den Namen "Muff" erhalten *bätsch*

Muff hab ich dann hier im Park ausgesetzt, quasi direkt hinter unserem Garten. Für die erste Zeit hab ich ihr noch getrocknete Mehlwürmer dagelassen, einfach damit sie es etwas leichter hat. Ihr Lieblingsschlafhäuschen hab ich ebenfalls dort abgelegt, genauso wie ein paar ihrer Verstecke.

Weißt du... Wie auch immer der weitere Weg deines Schützlings aussehen wird, du hast die Süße bis dahin bestens darauf vorbereitet und ihr dann den größten Liebesbeweis gegeben, den man einem Wildtier geben kann: Du hast sie in die Freiheit entlassen und sie ihren eigenen Weg gehen lassen *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
...ja, sie wird sich wundern, wie weit und groß die Mausewelt sein kann!

Apropos müffeln - ich hab zwar noch nie Spitzmaus gerochen, aber früher wurde ich immer aufgezogen, wenn ich mich bei den Ziegen und ihren männlichen Artgenossen aufgehalten habe und dann den "Duft" ins Haus trug. Ich fand das riecht prima! :D
 
Hallo Fluse! Also, meine Maus ist ca. 4 Wochen alt,davon habe ich sie jetzt fast 3 Wochen. Sie hat mich in der Zeit voll gepinkelt und ihren Haufen ebenfalls bei mir gelassen.:D Und ich muss sagen, bis jetzt hat sie nicht einmal gestunken. Selbst beim sauber machen, finde ich das es eher nach Nager,Hamster Käfig riecht... Doch das es so sehr gestunken hat, das ich die Nase rümpfen musste kam bisher noch nicht vor. Wir werden sehen,wie die nächsten Wochen ablaufen.
Denn*freu*,ich habe heute festgestellt, das sie ihr verletztes Bein wieder belastet und es nur noch ab und zu hinterzieht. Auch :D wird sie immer neugieriger, aktiver,frecher. Wenn die Zeit reif ist, sie in die Natur zu entlassen, dann so weit wie möglich von unserem Haus weg. Da es hier nur so von Katzen wimmelt und wir auch einen Haufen Hunde hier haben,die mit ihren Besitzern spazieren gehen. Ganz zu schweigen von unseren Raben, diebischen Elstern die bei uns hier ha ha so zu sagen in Gangs rum laufen,Fliegen. Ich dachte eher in Richtung Wald...Doch da reden,schreiben wir dann drüber wenns soweit ist. Bis dahin...jage ich, genieße ich und vor allem beobachte ich. *laola*
 
Back
Top Bottom