Sind Mäuse kompliziert?

Das klingt recht einfach es gibt nur zwei dinge vor denen ich mich fürchte und das ist Ungeziefer und krankheiten. Ansonsten sind Mäuse absolut das beste für mich.
Bei Krankheiten weil ich Angst habe etwas falsch zu machen und der Maus zu schaden.
Und ungeziefer erklärt sich von selbst.

Nutri wo gibt es das? Und diesen brei von Milupa?
Lg
Lucylein
 
Huhu,

naja, das sind wohl auch die beiden großen Probleme. Ungeziefer kann man sich leider von überall einschleppen, über Futter, Streu, Heu, beim Tierarzt... Da kann man zwar einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, aber 100% sicher ist man natürlich nie.

Krankheiten sind wirklich ein sehr großes Problem. Für mich waren sie der Grund, am Ende keine neuen Mäuse mehr aufzunehmen... *seufz* Nicht nur aus finanzieller Sicht (in ca. 5 Jahren habe ich über 1000 € für Tierarztbesuche, Medikamente, Einschläfern, etc. ausgegeben), sondern auch in emotionaler. Die Tiere leben eh so kurz, wenn sie dann noch krank werden, fand ich das noch schlimmer, gerade wenn es Tumore sind, gegen die man wenig bis gar nichts machen kann...

Nutri gibt es beim Tierarzt oder im Internet, Brei sollte es im Supermarkt oder zumindest im Drogeriemarkt geben.
 
Wären dann nicht z.b Meeris besser?
Ich liebe alle Nager ich bin sehr offen bei z.b Ratten hat man dasselbe problem.
Was Krankheiten angehen.
Aber Mäuse interessieren mich am meisten.
Lg
Lucylein
 
Last edited:
Huhu,

man muss das Für und Wider eben gut abwägen. Es ist ja auch nicht gesagt, dass immer alle Tiere krank werden, aber es kommt leider sehr oft vor, weil Farbis einfach sehr krankheitsanfällig sind.

Wenn Mäuse für dich die Nager sind, die dich am meisten interessieren, dann würde ich mich auch für die entscheiden. Nur eben immer die "Nachteile" im Hinterkopf behalten, dass man dann nicht enttäuscht ist. Hier gibt es sehr viele User, die sich Mäuse anschaffen und nach einem Jahr die Haltung wieder aufgeben. Dürfen sie natürlich, aber da muss man eben auch vorher überlegen, ob man den ganzen Aufwand (Gehege kaufen/ bauen, einrichten etc.) betreiben will.

Was jetzt nicht heißen soll, dass du keine Mäuse aufnehmen solltest! Die Kleinen geben einem ja auch sehr viel zurück. *Herz*
 
Dann bleibt es jetzt bei Mäuschen die sind einfach zu knuffig und ich möchte sie gerne spielen sehen.
Es reicht mir Tiere bloß zu beobachten deswegen sind Mäuse das richtige und es muss ja nicht passieren das Motten oder Kornkäfer kommen daher würde .ich einfrieren
Lg
Lucylein
 
Vielleicht äußere ich mich auch nochmal ich wurde ein wenig in die Mäusehaltung reingeworfen (Findlingsmaus) mittlerweile bin ich da etwas mehr reingewachsen.

Klar hat man mega Bedenken grad in Bezug auf Krankheiten etc. Aber ich für mich selber habe entschieden, ich möchte den Mäusen gerade weil es ein so kurzes Leben ist und von Krankheiten geprägt ist ein so schönes Leben wie möglich geben. Die erste Krankheit habe ich derzeit auch wenn es "nur" Schnupfen ist. Und ich merke an mir und meinem Verlobten das wir durchaus mitleiden. Aber wenn ich sehe wie es ihr jeden Tag besser geht springt mein Herz vor Freude. Tumore hatte ich noch nicht und im Moment denke ich auch noch nicht daran, ich habe aber auch noch sehr junge Mäuse hat also noch hoffentlich viel Zeit aber bis dahin gebe ich den Mäusen das schönste Zuhause, viel Spass, Gesellschaft, ein mausgerechtes Leben und nicht zu vergessen meine Liebe. Und wenn es dann soweit ist, werde ich einfach daran denken wie schön es mit Ihnen war und wie gut sie es hatten und sie unter keinen Umständen leiden lassen.

Was ich dir aber auch sagen kann ist das man damit wächst. Wenn ich an meine erste VG denke war sie unsererseits gezeichnet von Panik. Es lief einfach nicht wirklich. Es fiel uns zwar schwer zu sagen die ist gescheitert aber aus Liebe zu den Mäusen haben wir sie wieder getrennt. Unsere Findlingsmaus haben wir in sehr gute Hände gegeben, weil wir einfach nicht sicher waren ob sie überhaupt das sozialverhalten kennt. Es tat und tut noch weh, jeden Tag lass ich mir sagen wie es ihr geht ob sie Fortschritte macht. Aber aufgrund einer gescheiterten VG wollte und konnte ich ihr nicht zumindest die Chance auf eine Gruppe nehmen. Auch wenn wir ihre Geschichte nicht kannten. Und wir haben recht behalten. Sie ist in einer neuen Gruppe, es geht ihr prima und sie lebt ein wahnwitziges irres Mäuseleben. Hätte ich ihr nicht die Chance gegeben wäre sie zwangsläufig in die Einzelhaltung übergegangen mit dem Stempel nie sozial Grundbedürfnisse und Umgangsformen kennengelernt.

Nun in unserer zweiten VG läuft alles mehr oder minder. Mal besser mal schlechter. Wir sehen die kleinen Fortschritte greifen auch mal beherzter ein oder sagen das muss Maus selber klären. Das wäre in der ersten so nicht möglich gewesen. Sprich alles wovor du evtl Angst hast zeigen deine Mäuse dir schon den weg und du wirst es lernen und ansonsten wird dir hier im Forum super geholfen egal welche Probleme man hat.

Das mit dem Beobachten kann ich verstehen, (ich selber klebe vor meinen 7 und mach Mäuse TV) aber es ist nun einmal so das sie oft einfach schlafen und hätte ich manchmal nicht so quere Arbeitszeiten würd ich sie wohl auch mal ein Tag nicht sehen. Bei 7 stehen aber die Chancen ganz gut das eine rumwuselt :D Meine sind meistens so Vormittags aktiv für 1-2 std pennen dann bis 20:00 lassen sich futter etc geben , schlafen bis geschätzt 23:00 und dann steigt die Mäuseparty, meistens muss ich da nur leider schon schlafen^^ Aber hin und wieder seh ich sie auch in Vollaction wenn ich nämlich um 04:00 aufstehen muss :D
 
Ich bin mir ehrlich gesagt immer noch nicht sicher, ob Mäuse wirklich so viel öfter krank werden, als andere Tiere... ich glaube manchmal, man empfindet es aufgrund der Vielzahl der Tiere, die man oft hält (z.B. Yehonala 7, ich im Moment 14) eher so.
Also z.B. wenn du 14 Katzen hättest, wären da sicherlich auch 2 oder 3 drunter, die immer mal wieder Schnupfen haben o.ä. Außerdem kommt es einem mehr vor, da man durch die kurze Lebenszeit der Tiere auch einen schnelleren "Austausch" hat; ergo in 3 Jahren Mäusehaltung viel mehr verschiedene Mäuse sieht, als in 3 Jahren Katzenhaltung.
Das ändert im Endeffekt natürlich nichts an den hohen TA - Kosten, die eventuell entstehen können.

Und ja, diese kurze Lebensspanne ist manchmal sehr traurig (habe hier zwar eine über 2 - Jährige sitzen, dafür ist mir dann aber vor kurzem auch ein nur 6 Monate alter Kastrat gestorben) aber, wie schon gesagt wurde, spornt diese kurze Lebensdauer einen meist noch mehr an, den Mäusen alles zu bieten, was möglich ist. =)
 
Huhu,

naja, ich kann nur meine eigene Statistik nennen: Von 51 Mäusen, die ich je hatte, wurden/waren 37 auf unterschiedliche Weise krank, das entspricht über 72%, das finde ich nicht gerade wenig.

Klar, da waren auch viele Tiere bei, die bereits krank zu mir kamen, ...
 
Mäuse sind bestimmt voll toll. Sie zu beobachten und ihnen Leckerchen aus der Hand versuchen zu geben. Auch wenn es bei mir noch dauert freue ich mich auf die kleinen Nasen.
Lg
Lucylein
 
Mal ganz Platt: Mäuse sind nur so komnpliziert wie man es sich selbst macht :)

Spricht einer der auch erst seit Mai 4 Charactermäuse mitwohnen lässt :)
 
@elbroto Charactermäuse find ich gut.

Naja ich frage weil z.b Ninchen meines erachtens nach schon recht
kompliziert sind.
Lg
Lucylein
 
Mäuse sind nur so komnpliziert wie man es sich selbst macht :)

Ich will hier nicht ständig der Spielverderber sein und es so auch nicht so aussehen, als würde ich von Mäusen abraten, aber so kann man das meiner Meinung nach nicht sagen: Wenn du erstmal mehrfach pro Woche mit einem Tier zum TA, das auf komplizierte Weise mit deinen Arbeitszeiten vereinbaren und dann massig Geld da lassen musst, dann kann das schon kompliziert sein. Mein TA hatte z.B. genau während meiner Arbeitszeiten geöffnet, d.h. ich musste mir Urlaub nehmen, um dort hin fahren zu können...

Wir haben hier doch oft genug Themen, wo Leute klagen, dass sie keine Zeit für den TA haben, dass sie arbeiten müssen, dass kein Geld mehr da ist, usw. Daher finde ich es enorm wichtig, dass man die Augen vor diesen negativen Seiten nicht verschließt, sondern sich ihner bewusst ist.

Das MUSS nicht immer so eintreten, man kann auch Glück und nur gesunde Tiere haben. Aber es KANN eben auch ganz anders kommen und das sollte man wissen.

Wobei ich es toll finde, dass du, Lucylein, dich vorher so gut informierst und dich trotz der negativen Seiten für die Tiere entscheidest. =) Denn wie gesagt: Sie sie gesund und munter, machen sie sehr viel Spaß und bereichern das Leben ungemein.
 
Beere Du hast vollkommen Recht, für mich hat das aber nichts mit "Kompliziert" zu tun. Ich hab mir meine Mäuse auch erst angeschafft nachdem klar war dass falls ich mal ausfalle die Versorgung sichergestellt ist und dass ich die Kapazitäten finanziell wie zeitlich habe die Tiere 2 + Jahre zu versorgen.

Das muss man aber bei JEDER Tierart, von Silberfischchen bis Elefant beachten und ist nicht Mäusespezifisch

Kompliziert so wie ich das verstehe wäre, wenn z.B. ein Tier ikmmer genau um 12 Uhr eine exakt abgemessene Menge an Futter braucht und ein halbes Korn zu viel oder zu wenig wäre schädlich (um mal ein Extrembeispiel zu nennen)
 
stimmt schon - der Schluss 'nicht kompliziert' --> 'einfach zu haltende Tiere' ist IMHO grundlegend falsch. Mäuse gehören absolut nicht zu den einfach zu haltenden Tieren, da sie doch sehr anfällig sind, und schnelles, korrektes Handeln oft lebensnotwendig ist.
 
Also um meine vorige Aussage nochmal klarzustellen: Wenn man es wirklich ernst meint mit seinen Tieren muss man was dafür tun. Wenn ein Tier Krank ist ist das (auch) emotional anstrengend, aber das meinte ich NICHT, weil das ist bei jedem Tier anstrengend.
 
Nur dass eben nicht jedes Tier so krankheitsanfällig wie eine Farbmaus ist: In 18 Jahren waren wir mit der Katze z.B. nur zweimal beim TA (außer Impfungen und so).
 
Eine Überlegung wäre aber auch, dass wenn man zum Beispiel mit einem Meerschweinchen oder einer Katze zum Tierarzt geht, dies massiv teurer ist. Meine Tierärztin hat jedenfalls für so ganz kleine Tiere wie ich halte schon eine niedrigere "Grundgebühr". Grössere Operationen werden wohl auch eher selten durchgeführt bei so kleinen Tieren.
 
Huhu,

hier gibt es beim TA nur die Kategorie "Kleintier". Ob Maus, Hamster, Meeri oder Kaninchen spielt bei den Preisen keine Rolle. Den Unterschied merkt man nur in den Preisen der Medis, weil man bei kleineren Tieren natürlich weniger braucht.
 
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