Statt 4 Weibchen: 3 Weibchen und 1 Bock

Silke1969

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*Zu vorangegangenen Ereignissen, siehe hier.*

Ursprünglich hatte es den Anschein das unser Findelkind Mausi sich mit Mini endlich besser verstehen würde. Und wir hatten daraufhin geplant, unser Mäuserudel inkl. einem Kastraten ( Notfallmäuse von Angelus ) zu vergrößern. Doch leider kam dann plötzlich Alles ganz Anders....
denn kurz bevor Angelus Mäuse bei uns Einzug halten sollten, wurde unser Leben ( aus gesundheitlichen Gründen ) von einem Tag auf den anderen, ganz gehörig aus der Bahn geworfen. Aufgrund dessen war ich auch lange nicht mehr hier bzw. komme erst jetzt wieder dazu, von unserem weiteren Werdegang zu berichten.

Zwar steht es um die Gesundheit wieder wesendlich Besser, doch wenn es einmal Dicke kommt, dann scheinbar auch Richtig. Denn inzwischen ist bei uns eine Menge passiert.
Vieles davon so, wie wir es nie hätten haben wollen.

Aber der Reihe nach:

Die angehende Ruhe unserer zwei Mausel’s hielt leider nur wenige Tage an. Und das obwohl wir über Wochen wirklich Alles ( laut Wiki und hiesigen Berichten ) versucht haben....
Wir hatten ja extra einen passenden Schrank besorgt, und bevor unser Leben auf den Kopf gestellt wurde ,baute mein lieber Mann diesen fleißig um, um daraus ein richtig schönes als auch artgerechtes Mäuse zu Hause zu gestalten,
Wir wollten den Süßen ja schließlich ein wirklich schönes Leben bei uns ermöglichen.

Während des Baus, vergesellschafteten wir Mini und Mausi erneut, so wie es sich gehört.
Gaaaaanz langsam und auf engem Raum. Doch Mausi zickte nach ein paar Tagen genauso wie vorher.
Wir sagten uns während dessen immer noch, solange kein Blut fliest,
wollten wir Mausi auch weiterhin die Chance auf ein schönes Leben bei uns geben.
Wir zogen in Betracht das Mausi sich vielleicht besser mit anderen Partner verstehen würde
( Angedacht dafür waren ursprünglich die Notfallmausis ).
Und Angesichts unseres Käfigbaus bliebe dann auch genügend Platz,
um im Zweifel auch mehrere Mäuserudel darin halten zu können. Hauptsache Mausi fände noch einen geeigneten ( weiblichen ) Partner.

Da uns das Schicksal jedoch so übel mitspielte, mussten wir die geplante Übername der Notfallmausis at acta legen. Ich gab diesen Ursprungsgedanken aber dennoch nicht auf, und adoptierte einige Zeit später 3 weitere Mäusedamen ( direkt vom Mäusezüchter – vermittelt durch eine gute Freundin, welche selbst im Tierschutz tätig ist ) ,welche ebenfalls in einem noch zarten Alter wie einst unsere graue Mini waren. Denn junge Mäuse, so konnten wir hier mehrfach lesen und wurde uns auch von dem Züchter bestätigt, sollten eigentlich die Chance auf eine erfolgreichere Vergesellschaftung erhöhen.
Natürlich ging ich mit Bedacht und langsam bei der VG vor, um die Bande an einander zu gewöhnen. Zu Beginn lief es toll.
Doch nach ein paar Tagen akzeptierte Mause wieder absolut Niemanden an ihrer Seite. Wir probierten wirklich sämtliche Konstellationen ,bildeten jeweils kleine Zweiergruppe - aber nichts half.
Im Gegenteil das Gejage und Geschreie nahm einfach kein Ende , wurde statt dessen immer schlimmer. So schlimm, das die Kleinen selbst im gemeinsamen Nest aufs übelste traktiert wurden.

So wurde so heftig, das ich mich schlussendlich dazu gezwungen sah zu handeln. Bevor eine der Kleinen noch hätte ihr Leben lassen müssen.
Und so brachte ich Mausi an einem Sonntag schweren Herzens ins Tierheim. Zwar in dem Bewusstsein das es Mausi dort gut gehen würde, ( TH Leiterin ist ebenfalls eine gute Freundin von mir ),aber eben doch mit sehr schwerem Herzen.
Jedoch in der Hoffnung – die stirbt ja bekanntlich zuletzt - das sie dort die Chance haben würde einen geeigneten Partner zu.

Und so schwer mir dieser Schritt auch fiel,
das diese Entscheidung trotzdem die Richtige war, zeigte sich umgehend an unserem bestehenden Mäuserudel.
Denn seither herscht Frieden und vor allem ein liebevolles Miteinander.

Und erst von da an, konnten auch wir Menschen endlich die schönen Momente bei den Mäusen mitverfolgen. Erst ab diesem Moment machte es Freude das Glück der Mausel’s mitzuerleben.

Hier mal ein paar Bilder vom ( zu dem Zeitpunkt ) noch spartanisch eingerichteten EB:

mausi3.JPG


mausi4.JPG


Inzwischen wurde weiteres Inventar gebastelt und die Mäuse haben wesendlich mehr Spiel und Versteckmöglichkeiten. Von Wiesenheu und Papier mal ganz abgesehen.
Nun ein paar Bilder von unserem inzwischen gefestigtem Mäuserudel:
Bestehend aus unserer Mini ( die Graue ), unserer Kessi ( grauweiß gescheckt ),
unserer Roten ( rotweiß gescheckt ) und unserer Nighti ( braunschwarz ).

Mausi:
mausi5.JPG


Kessi:
mausi13.JPG


Rote:
mausi7.JPG


Nighti:
mausi8.JPG
 
Last edited by a moderator:
AW: Vergesellschaftung - Gefiepse normal oder nicht?

Wir – und ihr nach diesem Bericht bestimmt auch – dachten, nun ist Alles gut.
Aber weit gefehlt ... denn der nächste Schock lies nicht lange auf sich warten.
Ich weiß gar nicht wie oft ich bereits angesetzt und meinen Text dann doch wieder verworfen habe. Ich traue mich kaum weiter zu berichten , Andererseits möchte ich meinen Mausel’s helfen und fühle mich dafür unter Euch am Besten aufgehoben.

Ich fühle mich Schrecklich obwohl mir klar ist, das ich als Mensch – trotz aller Vorsorge und Vorsichtsmaßnamen – nicht alles beeinflussen kann. Schon gar nicht die Macht der Natur.


Unser Mäuserudel besteht ja nun seit ca.4 Wochen aus 4 Mausel’s.
Mini ( damals noch durch unsere Unwissenheit ) aus dem Zooladen; unsere Rote, Kessi sowie Nighti kommen direkt vom Züchter. Seine Kleinen werden gewissenhaft nach Geschlechtern getrennt und erst mit sechs Wochen abgegeben.
Aber durch die vielen Infos hier als auch Wiki ließen wir die drei natürlich auch noch mal vom TA checken. Mit der Bestätigung – Alles wohlauf und allesamt Weibchen.
Am letzten Dienstag ( 18.03.2008 ) folgte bei uns aber dann am Abend trotzdem der nächste Schock.

Nighti schien von unserer Roten arg angenervt... wurde ständig verfolgt und bestiegen ( da dachten wir allerdings noch an die übliche Rangordnung unter den Weibchen ). Sie sah irgendwie geschafft aus, viel dünner wie sonst ... und wir dachten schon sie sei Kränklich.
Da unsere Rote eh immer Bossallüren zeigte und Nighti dringend Ruhe brauchte. beschlossen wir unsere Rote kurzfristig in die obere Etage unseres EB’s abzutrennen. Wollten einfach das Nighti sich erholen könne... gedacht ,getan. Haben die Mäusel’s danach natürlich noch weiter beobachtet und fest gestellt das es Nighi gleich viel Besser ging. Sie wurde Ruhiger.
Unsere Rote flitzte währenddessen hektisch durch die obere Etage. Und plötzlich trauten wir kaum unseren Augen : Beulen am Popo der Roten ??!!*Angst*

Wir konnten es nicht fassen – die Rote entpuppte sich als Böckchen – Schock.
Wir brauchten lange um uns von dieser erschreckenden Erkenntnis zu erholen, konnten kaum noch klar denken.
Oh weh, Nighti wirkte doch plötzlich so dünn ... wenn wir also die ganze Zeit ein Böckchen dazwischen hatten ... es hielt uns nichts mehr, und wir untersuchten die Behausungen des EB’s. In der untersten Etage fanden wir sie dann : sechs kleine rosafarbene Welpen!

Ich weiß nicht ob ihr unseren Schock nachvollziehen könnt. Denn natürlich hatte es nicht nur Nighti erwischt. Auch bei Mini und Kessi stellten wir erschrocken fest, das die Zwei nicht wohl genährt sondern hoch trächtig waren.
Am nächsten Tag kontaktierten wir sofort den Züchter ... er reagierte genauso geschockt wie wir. Wir besprachen unser Böckchen zurück zu bringen. Und das taten wir Anderen Tags dann auch. Es stellte sich heraus das unser Böckchen seine Hoden so extrem gut verstecken konnte, das es nicht ungewöhnlich war ( für jeden von uns – sprich Züchter, Doc und wir ),das er vorher nicht entlarvt werden konnte. Unser Kleiner zeigte erst durch „ extrem starke Reize „ seine Hoden. Zu jedem anderem Zeitpunkt verschwanden sie bis zur Unkenntlichkeit.

Uns wurde versichert das dies sehr ,sehr selten Vorkommen kann. Manche Männchen können ihre Hoden so gut auf Dauer einziehen, das kein Mensch ( egal wie viele Kenntnisse, Fachwissen usw. vorhanden sind ) dies hätte ergründen bzw. ertasten können.
Und wenn muss dieser seltene Umstand treffen ? Natürlich uns.

Unser Böckchen verblieb mit schmerzendem Herzen bei dem Züchter. Wie uns inzwischen bekannt ist, konnte unser Roter an einen anderen Züchter ( in gute Hände ) weiter vermittelt werden. Natürlich sagte uns der Züchter seine Hilfe zu. Er wird uns die Jungen abnehmen und so gut er kann weiter vermitteln. Aber da ja gleich drei Damen bei uns Nachwuchs bekommen - und Nighti höchstwahrscheinlich nach der Geburt erneut geschwängert wurde - wurde uns auch ehrlicherweise gesagt, das nicht alle Jungtiere untergebracht werden können und sicher einige von ihnen als Schlangenfutter enden *heul*.

Das ist so Furchtbar!
Klar haben wir mit unserem TA gesprochen. Die Jungtiere werden ihm am 28 Tag vorgestellt und gleich nach Geschlechtern getrennt. Und natürlich werden wir ein paar weibliche Mäuschen bei uns bzw. ihren Müttern ) behalten. Laut Mauscalc können wir insg. bis zu 9 Mäuse halten... mehr geht nicht.

Natürlich haben wir gemerkt wie betroffen auch der Züchter über die Situation ist, und natürlich sind wir froh das er soweit er kann mithilft die Lütten später unterzubringen. Aber der Gedanke das einige von ihnen zu Schlangenfutter werden, zerreisst mir das Herz *traurig*.

Wenn es also irgendjemanden unter Euch gibt ,der noch ein paar junge Farbmäuse adoptieren möchte – bitte sprecht uns unbedingt an. Wir sind um jedes Leben welches gerettet werden kann froh!

Gerne können sich Interessenten bei uns vor Ort ( Hamburg ) selbst ein Bild machen. Und selbstverständlich möchten wir kein Geld für die Mausel’s – wir wünschen ihnen nur so sehr ein liebevolles, artgerechtes zu Hause zu bekommen.

Wie gesagt Nighti hat am Dienstag ihre Jungen bekommen. Sie sind also Heute fünf Tage alt und zu sechst.
Kessi und Mini haben Heute - am 22.03.2008 ( in der Nacht ) - Beide zugleich ihre Jungen auf die Welt gebracht.
Wir haben nur kurz in ihr Nest geschaut um fest zu stellen ob auch alle wohl auf sind.... *umkipp*es herscht ein unglaubliches Gewusel. Die Beiden teilen sich ein Nest und es ist uns unmöglich im Moment zu zählen, wie viele Welpen es sind.
Denn logischerweise möchten wir nicht zu viel riskieren und die Mütter nicht unnötig stören.
Sobald die Kleinen Flügge werden und wir sie zählen können, geben wir gerne nähere Auskunft.

Den Müttern geht es gut. Sie bekommen genügend Eiweiß und haben ausreichend Nistmaterial. Auch bei den Welpen scheint bisher Alles OK zu sein.

Ich weiß, dies ist ein Riesenbericht und es ist sicher schwer sich Alles bis zum Ende durch zu lesen. Allen aufmerksamen Lesern daher ein großes Dankeschön dafür!

Ich kann Abschließend nur sagen, wir sind für jeden Tip und jede Hilfe sehr dankbar.

Traurige aber hoffnungsvolle Grüße,
Silke




PS:
Liebe Moderatoren und Admin's,
falls mein Bericht Euch hier fehl am Platze scheint und woanders Besser aufgehoben wäre,seit doch bitte so lieb dies zu verschieben.

Leider konnte ich den ersten Beitrag nicht mehr editieren um den Titel
besser ans Thema anzupassen.... falls ihr evtl. da Handlungsbedarf seht,würde ich mich über eine Änderung von Euch freuen.
 
AW: Vergesellschaftung - Gefiepse normal oder nicht?

Zunächst einmal würde mich doch sehr interessieren, was das für ein Züchter war bzw. ist. Wir plädieren hier natürlich entschieden dafür, Mäuse aus dem Tierschutz aufzunehmen und nicht die Produktion zusätzlicher Mäuse anzukurbeln. Wenn Rassefarbmäuse, dann vom DMRM, der streng reguliert und kontrolliert züchtet und immerhin keine Überschüsse produziert.

Deine Mäuse scheinen allerdings nicht vom DMRM zu stammen - lieg ich richtig? Es würde mich zumindest sehr wundern, denn dieser Verband züchtet explizit keine langhaarigen Mäuse, da diese (wie div. andere Mutationen) zu den mäusischen Qualzuchten zählen. Und ich fürchte, genau hier liegt das Problem. Trocken formuliert: falsche Wahl der Bezugsquelle. Blumiger formuliert: Ich würde sagen, ihr seid von einem Vermehrer reingelegt worden. Und ihr werdet es immer noch.

Dass sich langhaarige Mäuse etwas schwieriger geschlechtsbestimmen lassen, ist naheliegend. Gerade bei Böcken kaschiert die Haarpracht so einiges, und erschwert auch die Einschätzung der Abstände zwischen After und Urogenitalregion. Aber: ein ordentlicher Farbmauszüchter würde weder solche Tiere noch mit solchen Tieren züchten. Und er wäre in der Lage, das Geschlecht seiner Mäuse eindeutig und korrekt zu bestimmen. Falls er sich unsicher wäre, würde er ein solches Tier nicht heraus geben. Die An- oder Abwesenheit von Hoden ist auch nicht der einzige Anhaltspunkt bei der Geschlechterunterscheidung. Es gibt sicherere. Weibchen haben beispielsweise eine Vaginalöffnung, anhand derer sie eindeutig zu erkennen sind.

Das sind also schon im Vorfeld eine ganze Reihe an Fehlern, die sich der Züchter da geleistet hat. Zucht von Langhaarmäusen, Fehler bei Geschlechterbestimmung, Herausgabe falsch bestimmter Maus... Ein Armutszeugnis. Aber es geht ja noch weiter...

Wie betroffen auch immer er war, als er von seinem Irrtum erfuhr - er hat nicht gezögert, daraus Profit zu schlagen, wie mir scheint. Er hat den Bock zurück genommen, und euch offenbar auch angeboten, einen Teil der Jungtiere zu übernehmen und zu "vermitteln" (oder eher, zu verkaufen?). Eigentlich hätte man erwarten können, dass er euch anbietet, den Bock auf seine Kosten kastrieren zu lassen. Der Fehler lag bei ihm, und er muss als Züchter einen entsprechenden TA bei der Hand haben, denn er braucht ja, für eine gute, mäusefreundliche Zucht, selbst einige Kastraten.

Wie man´s dreht und wendet - hier ist was oberfaul. Der Züchter klingt mehr als suspekt, und es war mit Sicherheit ein Fehler, Farbmäuse von ihm zu holen. Ich fürchte allerdings, es wäre ebenfalls ein Fehler, ihm Farbmäuse zurück zu geben.

Noch einmal:
  • Farbmäuse holt man, wenn man sicher gehen will und ein gutes Werk tun möchte, vom Tierschutz. Man kann sich jederzeit an die Leute hier aus dem Forum wenden, man braucht sich nur ein wenig im Vermittlungsforum umzusehen.
  • Wenn man, aus welchen Gründen auch immer, unbedingt Rassemäuse möchte, so schaue man trotzdem erst einmal in Tierheimen und im Vermittlungsforum nach - selbst Luxusmäuse landen, oft aus den Niederlanden importiert und hier dann in schlechte Hände geraten, immer öfter im Tierschutz.
  • Wenn es schon unbedingt Mäuse vom Züchter sein müssen - dann nur und ausschließlich von einem DMRM-Züchter. Von keinem anderen Privatmenschen, erscheine er auch noch so toll. Vielleicht ist er ja toll. Aber das ist für einen auch nur einigermaßen unbedarften Halter verflixt schwer herauszufinden. Die meisten eigenmächtigen Züchter sind nicht toll. Die meisten sind planlose Vermehrer, die auf Kosten ihrer Tiere Spaß haben oder Geld machen wollen. Und die meisten davon sehen nicht mal, was sie ihren Tieren antun, weil ihnen schlicht das nötige Wissen fehlt.


So. Nun - was weiter? Erst einmal die Jungen groß bekommen, würde ich vorschlagen. Dazu lasst bitte den Mäusen ihre Ruhe. Ich höre in letzter Zeit immer wieder "ich hab sie ja nicht gestört, nur man ganz kurz nachgesehen". Auch das ist zuviel. Gar nicht nachsehen. Ganz in Ruhe lassen. Das Nest nicht anfassen. Lasst die Mamas machen, die wissen schon, was zu tun ist.

Nochmal sicherheitshalber der Link zur Jungtieraufzucht im Wiki... Kann man gar nicht oft genug lesen ;-)
http://wiki.mausebande.com/farbmaus/schwangerschaft (auch weiter führende Links beachten!)

Mit 28 Tagen nach Geschlechtern trennen, das weißt Du ja schon. Ihr müsst damit rechnen, dass auch unter den Jungtieren langhaarige sind, bei denen man die Hoden, selbst im ausgefahrenen Zustand, dann nicht so gut erkennt. Also braucht ihr hierfür einen Tierarzt, der sich wirklich mit der Geschlechtertrennung auskennt, und nicht nur Männchen an den Hoden, sondern auch Weibchen an den weiblichen Zugängen erkennen kann. Falls Du einen solchen mäusekundigen TA noch bräuchtest, kannst Du eine PN mit Deiner PLZ an mich oder einen anderen Mod schicken, dann schauen wir, ob einer in Deiner Nähe ist. Evtl. findet sich auch ein User in Deiner Umgebung, der Erfahrung auf diesem Gebiet hat und Dir helfen kann... Dafür kann es hilfreich sein, so gaaanz grob seinen Wohnort im Profil anzugeben (oder natürlich auch beliebig fein, das ist aber jedem selbst überlassen ;-)).
 
was mir an der Sache nicht gefällt (außer natürlich dem mysteriösen Züchter) ist, wie schnell hier "unpassende" Mäuse wieder abgegeben werden.
- Mausi verträgt sich nicht mit den anderen - "ach, bringen wir sie ins TH, in eine ungewisse Zukunft." Man hätte doch versuchen können, sie mit anderen Mäusen zu VGen.
- eine Maus entpuppt sich als Bock - "ach, geben wir ihn einfach zurück zum Züchter." - ebenfalls ungewiss, was mit ihr passiert. warum habt ihr ihn nicht kastrieren lassen und später zu euren Mäusen vergesellschaftet?
- plötzlich sind eure Weibchen ungewollt schwanger - "ach, geben wir den Nachwuchs eben als Schlangenfutter ab."

ich finde, wenn man ein Tier aufgenommen hat, sollte man auch die Verantwortung dafür tragen, was aus ihm wird. und wer drei Hunde versorgen kann, sollte auch Geld für eine Mäusekastra haben...
 
Hallo Schattenschwinge,
zu Deiner Frage,ja Du liegst Richtig. Es handelt sich nicht um einen Züchter des von Dir beschriebenen DMRM, Privatzüchter ist da wohl der treffendere Ausdruck.
OK ich habe natürlich nicht so viel Fachwissen wie ihr,dennoch habe ich mich im Vorfeld bemüht die richtige Wahl zu treffen. Der Züchter wurde mir empfohlen,eben von jener Freundin welche sich selbst im Tierschutz abitioniert und die ich viele Jahre durch unsere eigene Tierschutzarbeit kenne.

Was uns natürlich nicht davon frei spricht, trotzdem die falsche Wahl getroffen zu haben. Und so wie Du es beschreibst ( mit deinem / eurem Fachwissen ) klingt es für mich jetzt auch danach,das viele Fehler begangen wurden. Sowohl von dem Privatzüchter als auch von uns.

Ich kann natürlich nur wiedergeben was uns zugesagt wurde. So befindet sich unser rotes Böchchen inzwischen in der Obhut eines anderen Züchters,der ihn kastrieren lässt und anschl. innerhalb einer seine Gruppen VG. ... und an dieser Stelle liebe p-mouse sei Dir gesagt : unter anderen Voraussetzungen hätte ich unser Böckchen garnicht ziehen lassen.

Und wie bereits von Dir @ Schattenschwinge empfohlen,lassen wir die Mäuse ganz sicher in Ruhe, sehen zu das wir die Jungen gross bekommen. Das Wiki ist dafür ganz gewiss inzwischen unser ständiger Begleiter.

Ich schätze eure Erfahrungen und Hinweise.
Bin immer offen,auch für konstruktive Kritik- Andernfalls hätte ich hier nicht von unserem Drama geschrieben. Und selbstverständlich liegt uns das Wohl der Mäuse - eben auch der Jungen - sehr am Herzen.
Insofern würde ich mich freuen noch ein paar mäusekundige TA genannt zu bekommen. Oder sogar Hilfe von in der Nähe lebenden erfahrenen Usern zu bekommen,die uns bei der Geschlechtertrennung helfen mögen.

Liebe p-mouse,
Vorwürfe und unpassende Unterstellungen in der Form wie Du sie hier gerade ablässt,gefallen mir garnicht. Und wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich schrieb bereits das Mausi von mir in ein TH einer lieben Freundin unter gekommen ist. Und bei dieser Freundin weiss ich 100 % das es Mausi gut geht und man dafür Sorge trägt, für sie den geeigneten Partner für eine VG zu finden. Also wirf hier bitte keine " ungewisse Zukunft " in den Raum oder unterstelle mir gar " nicht Alles nach meinen Möglichkeiten getan zu haben ". Das Du mir unterstellst : "ach, geben wir den Nachwuchs eben als Schlangenfutter ab." ist schlich weg eine Frechheit.


Eben gerad da ich die Verantwortung für mir anvertraute Lebewesen sehr ernst nehme,musste ich für Mausi und uns eine geeignete Lösung finden. Oder hätte ich Deiner Meinung nach zulassen sollen - bei dem Versuch selber weiterhin auf Teufel komm raus zu VG'n - das eine Maus dafür ihr Leben lässt? Hätte ich allen Mäusen etwa noch mehr Stress antun sollen?
Meiner Bescheidenen Meinung nach nicht - denn gerade das fände ich wiederum Verantwortungslos.

Ihr könnt mir gerne Vorhaltungen machen,was die Wahl des Privatzüchters angeht...aber Kommentare Deiner Art verbitte ich mir.

Wünsche Allen hier ein schönes Osterfest,
Silke
 
wo sind denn die zwei abgegebenen Mäuse jetzt? geht es ihnen gut? haben sie Gesellschaft?

Das Du mir unterstellst : "ach, geben wir den Nachwuchs eben als Schlangenfutter ab." ist schlich weg eine Frechheit.

naja, in deinem vorigen Beitrag schriebst du:

wurde uns auch ehrlicherweise gesagt, das nicht alle Jungtiere untergebracht werden können und sicher einige von ihnen als Schlangenfutter enden .

insofern ist es keine Frechheit von mir, zu sagen, dass ihr die Jungtiere als Schlangefutter abgeben wollt, sondern entspricht deinen Aussagen
 
Last edited:
@p-Mouse,
liest Du nur raus ,was Du lesen möchtest?
Ich schrieb es doch bereits. Mausi befindet sich im TH meiner Freundin und sie bemüht sich dort bemüht um eine erfolgreiche VG für Mausi.

Unser Böckchen ist zu einem (nicht der von dem wir es haben ) Züchter gezogen und wird dort nach der Kastra VG.

Was Du aus meinem Beitrag heraus zitierst,ist lediglich die Aussage des Privatzüchters ( der von dem wir unsere drei Mäuse bekommen haben ),wenn er uns die Jungen alle abnehmen würde / müsste.

Ich schrieb mit keinem Wort das, was Du anschl. daraus interpretierst hast: "ach, geben wir den Nachwuchs eben als Schlangenfutter ab." .
Denk doch mal bitte ein bischen weiter - glaubst Du ernsthaft ich würde hier von unserer Situation berichten,wenn ich wollte das sowas geschieht?

So,ich finde nun sollte wohl Alles dazu geschrieben worden sein...
solcherlei Diskussionen führen zu nichts und den Mäusen hilft es ganz bestimmt nicht. Ich schrieb hier in der Hoffnung auf Hilfe bzw. um weitere Fehler zu vermeiden.

Und bevor Du das nächste mal einfach etwas unterstellst,versuch es doch bitte lieber mal mit einer neutralen Nachfrage, für den Fall Du etwas nicht verstehst.

LG,Silke
 
Hi,

Hab ist das überlesen oder hast du geschrieben in welches TH du sie brachtes ? Vielleicht solltest du noch einen Thread im Vermittlungsforum aufmachen´. Vielleicht nimmt sich ein erfahrener Mäusehalter der kleinen an eher sie im TH alleine versauern muss.

LG
 
Hallo Shi-ne,
lieb das Du nachfragst.
Nein ich hatte bisher noch nicht erwähnt in welchem TH Mausi ( noch ) verweilt. Das TH meiner Freundin befindet sich in Rotenburg.
Kann verstehen wenn ihr Euch hier Gedanken wegen Mausi macht,kann euch aber versichern das Mausi dort keineswegs versauert.

Mausi hat längst Interessenten gefunden.
Derzeit verweilt sie nur noch im TH ,da meine Freundin deren frischen Kastrat dort für die Leute in Ruhe VG.
Beide sitzen - Momentan noch mit einem Trenngitter - bereits in einem Käfig ( die diversen Käfige baut meine Freundin übrigens auch immer Alle selbst - egal für welches Kleintier ). Aber nur weil der Kastrat zur Zeit noch in Quarantäne verweilt ( ist erst vor ca 3 Wochen kastriert worden ).

Mausi zeigt sich bisher sehr Interessiert. Die beiden werden also langsam Aneinander gewöhnt. Sobald der Kastrat ( übrigens ein schwarzer Farbmausmann ) mit der Quarantänezeit durch ist, -und sofern Mausi weiter so gut mitmacht, wird sie nach der VG mit ihm in die neue Familie ziehen.

Wie bereits erwähnt,weiss ich also 100 % das es Mausi dort sehr gut geht und muss mir um ihre Zukunft keine Sorgen mehr machen.

Mir ist schon klar das die meisten Tierheime - egal für welche Tierart - nur allzu oft nicht das sind was man sich für ein Tier wünscht.
Das sieht bei dem TH meiner Freundin jedoch ganz Anders aus. Ich habe ( ausser bei ihr ) noch kein TH erlebt,welches sich so um jedes einzelne Tier bemüht. Man kann es sich nicht vorstellen,ich weiss. Aber ich war ( auch vor den Mäusels ) mehrfach vor Ort und konnte mich in ihrem TH davon Überzeugen,das es auch kleine TH gibt,bei denen man Hilfe ohne schlechtes Gewissen annehmen kann.

Liebe Ostergrüße,
Silke
 
P-Mouse, hier wird nach Tipps und Hilfe gefragt - da sind Leuten, die ein schlechte Gewissen machen, irgendwie überflüssig, findest du nicht??
Schattenschwinge hat schon alles genau auf den Punkt gebracht, da muss man doch nicht noch einmal alles wiederholen!? Ob sie Geld für Kastras hat, oder nicht, das sollte dich echt nicht interessieren!!
Und ganz im Ernst: Sie steht mit 3 weiblichen Mäusen + jeweils deren Babys da - das sind ca. 20-25 Mäuse. Dafür, dass sie netterweise das Mäuschen aufgenommen und ihm eine Freundin schenken wollte, ist die große Anzahl an Mäusen, die sie jetzt hast, wirklich eine Art "Schock".

Was ich aber nicht ganz verstehe: Du bietest deinen Mäusen ein schönes Leben, richtest ihnen ein artgerechtes Zuhause ein, scheinst wirklich an ihnen zu hängen und willst Notfallmäuse aufnehmen...und dann willst du die Welpen zu jemandem geben, der dir schon von vorab sagt, dass sie Schlangenfutter werden? Das passt nicht zusammen. Es gibt genügend Stellen, wo man Mäuse, für die man nicht sorgen kann oder keinen Platz hat, hingeben kann. Da ist nicht nur das Forum, bei dem viele Mäuschen vermittelt werden, es gibt auch nich die Möglichkeit, eine Anzeige in die Zeitung zu setzen bzw. Zettel aufzuhängen. Da machts du es dir wirklich etwas zu einfach!!
 
Bitte Farbmäuse nicht mit der Trenngitter-Methode VGen. Das schürt nur unnötig Aggressionen... Außerdem kann der Bock auch noch durchs Gitter zeugen, falls keine zwei Gitter verwendet werden! Dieser stress kann doch nun wirklich vermieden werden!

@Boody: Am Nachwuchs ist sie aber selbst schuld. Warum hat man nicht die Zeit von Angelus Notis aufzunehmen, kann sich aber mit nem Züchter zusammen setzen? Wäre sie bei den Notis geblieben, wäre jetzt alles in Ordnung, also selbst eingebrockt, also auch selbst die Suppe auslöffeln (meine Meinung)

Also Mäuse zwischenstapeln, bis ordentliche Zuhause gefunden sind!
 
Last edited:
Meiner meinung nach wird hier zuviel herum gestenkert..ich weiß nciht wie ihr das seht, aber mir sind schon oft sachen passiert, die nicht schön ausgegangen sind und die man verhindern hätte können, aber man hat eben nicht immer den einfluss darauf..sie hat die Maus vom Arzt, Züchter und selbst auch nochmal untersuchen lassen, obs ein weibchen ist und alle sagten "ja" da kann sie doch nichts dafür wenn es sich danach raus stellt,dass das mädle doch n böckchen ist...wenn genügend leute geschaut haben..Und passieren kann immer was, egal wie sehr man sich informiert =>Beispiel Silke
Und ich will hier jetzt keine diskussion..

@Silke, ich kann dir leider keinen Rat geben, aber ich hab eine Frage, die wenig mit dem Thema zu tun hat (sorry) aber woher hast du den (ich glaube schrank hast du geschrieben)..?
 
Die Lage ist zwar verzwickt, war aber in diesem speziellen Fall tatsächlich nicht "selbst eingebrockt" - weder sehenden Auges in Kauf genommen noch durch entschlossenes Wegsehen entstanden. Sie ist durch äußere Umstände bedingt, die wohl jenseits der Vorstellungskraft der Meisten liegen und auch nicht in einem Forum breit getreten werden sollten.

Wichtig ist: Ich denke, Silke hat erkannt, wo der Fehler lag, und wird ihn unter keinen Umständen wiederholen. Und sie wird auch andere auf das Züchterdilemma aufmerksam machen und anderen (Menschen wie Mäusen) damit ähnliche Probleme ersparen.

Deshalb möchte ich darum bitten, weiterhin ruhig und konstruktiv zu bleiben.
 
ich schließe mich birne_5 an!wenn man wirklich nicht erkennen konnte das die/der rote ein böckchen ist...man kann doch erkennen das es ihr leit tut .....OK vllt wäre sie mit den notis besser drann gewesen ,aber dasd ist doch ihre sache oder?
naja ich wünsche dir noch viel glück und das wenigstens nciht ALLE süßen welpen als schlangenfutter enden :-( ...vllt findest du ja noch andere abnehmer..
lg
sappi
 
@Body,
ein Inserat oder Zettel aufzuhängen ist sicher ein gutgemeinter Rat.
Aber ehrlich gesagt habe ich da auch so meine Zweifel,ob das wirklich so Sinnvoll ist. Klar kann man den Menschen immer nur vor den Kopf schauen und nicht dahinter... aber wie hoch ist die Gefahr,das via Inserat oder Handzettel die Jungen dann doch als Schlagenfutter missbraucht werden?
Ich denke ziehmlich hoch - denn gerade über Inserate und Handzettel gerät man schneller an einen Vermehrer als man denkt ( nicht nur was Mäuse betrifft ).

Um Hilfe für die Jungen zu suchen,erscheint mir dies Forum nun mal die beste bzw.sinnvollste Anlaufstelle zu sein.
Natürlich weiss auch mein Bekanntenkreis oder meine Arbeitskollegen ( große FA,da gibt es bereits einen Aushang ) bescheid.
Es mag dem Ein oder Anderen hier vielleicht so rüber kommen,aber ich kann Euch versichern ,es mir wirklich nicht leicht zu machen.

Und um es noch mal ganz klar zu stellen:
Die Mäuse werden devitintiv kein Schlangenfutter!

Davon abgesehen bin ich über " die Ehrlichkeit des Züchters " schon froh.
Denn er bot ja an, einen Teil der Jungtiere in gute Hände weitervermitteln zu können - verwies lediglich darauf, das auch er dies nicht für Alle ermöglichen könne.

Ein " schlechter Mensch " hätte dies sicher garnicht erst erwähnt und die Mäuse dann einfach ( ohne mein Wissen ) verfüttern lassen.
Fakt ist also: das ich ein paar Jungtiere behalten kann,das der Züchter auch ein paar von ihnen ein schönes zu Hause sucht ( sofern dies von mir erwünscht wird ) und das mein Bekantenkreis ebenfalls mitsucht um ein schönes zu Hause für das Jungvolk zu finden.

Dennoch werden all diese Bemühungen sicher ( noch ) nicht ausreichen, um wirklich ALLE Jungtiere sicher unter zu bekommen.

@Blubby
ehrlich ich habe absolut keinen Bedarf mich Deinen Diskussionen hinzugeben.
Die Menschen , welche es etwas angeht , wissen inzwischen warum ich Angelus Mäuse damals nicht übernehmen konnte... und das sind solch private Details,das es in der Öffendlichkeit Niemanden etwas angeht! Ganz davon abgesehen,weiss ich das meine Freundin für Mausi das Richtige tut ... mag zwar von Dir nett gemeint sein,aber zerbrech dir darüber mal nicht den Kopf ,denn auch da gibt es keinen Grund etwas zu " zerreden ".

@Birne_5
Ich Danke Dir - mit Schattenschwinge bist Du bisher die Einzige,die es verstanden hat.
Den Schrank ( EB ) habe ich von einer hiesigen Usern abgekauft, anschl. wurde er noch umgebaut.

LG Silke
 
Last edited:
@silke - schreib die kleinen doch auch mal hier im forum aus... ne möglichkeit wäre es ;-)
 
@Birne_5
Ich Danke Dir - mit Schattenschwinge bist Du bisher die Einzige,die es verstanden hat.
Den Schrank ( EB ) habe ich von einer hiesigen Usern abgekauft, anschl. wurde er noch umgebaut.

LG Silke
Hey,
;) bin zwar jung aber trotzdem verstehe ich es, erst lesen, dann denken und auf keinen fall urteilen ;) hasse ich wenn menschen, ohne richtigen einblick alles besser wissen, am besten noch, wie ich mein Leben anders planen könnte *böse* außerdem fand ich kam aus deinem ausführlichen Bericht sehr gut heraus, dass du es nicht herbei gesehnt hast, dass das passiert..ich weiß nicht warum alle so stenkern, als wenn dus extra gemacht hättest *Vogelzeig*

Hmm schade, der schrank schaut nämlich super gut aus :( muss ich wohl weiter suchen...
 
Last edited:
@ Silke:

Ganz ehrlich? Ich würde dringend raten, komplett die Hände von diesem oder anderen Privatzüchtern zu lassen. Da kommt nichts Gutes bei raus. Und dieser Züchter hat ja schon eindeutig gezeigt, dass er sich grobe Fehler leistet und diese so gut wie möglich unter den Tisch kehrt - Zucht und Vergabe langhaariger Mäuse, falsche Geschlechterbestimmung, Vergabe falscher Geschlechter. Das sind Dinge, die bei einem wirklich farbmauserfahrenen und -engagierten Menschen einfach nicht passieren dürfen. Also bitte - Finger weg davon! Auch wenn das Angebot noch so gut klingt, es ist nicht gut.

Wenn Du Jungtiere selbst vermitteln wirst, ist es notwendig, den Interessenten ganz genau auf die Finger zu schauen. Um herauszufinden, wieviel ihnen wirklich an den Mäusen liegt und wie sie wirklich gehalten werden werden, kann es hilfreich sein, Fangfragen zu stellen. Fragen also, die so formuliert sind, dass ein unehrlicher Interessent sofort darauf anspringt, ein ehrlicher, um das Wohl der Mäuse interessierter Mensch aber fast schon entrüstet reagieren muss. Entsprechende Fragen kann ich Dir gerne per PN zukommen lassen; da sie alle auf eine denkbar schlechte Farbmaushaltung abzielen (was unehrlichen Interessenten gerade recht kommen soll), möchte ich sie ungerne ins öffentliche Forum stellen.

Dabei gilt: wenn der Interessent auf die Fragen eingeht und alles völlig in Ordnung findet - Finger weg. Widerspricht der Interessent dagegen und hält Dir die korrekten Sachverhalte entgegen (wie etwa "Schutzvertrag und Schutzgebühr - aber unbedingt!" oder "kleiner Mäusekäfig aus der Zoohandlung - um Gottes Willen! Unter 80x50 geht nichts!"), dann bist Du auf der richtigen Spur.

Weiter hilft es, Interessenten zunächst einmal Zugang zu wirklich informativen Seiten zu geben, wie etwas dem Mausebande-Wiki oder der Farbmaussektion von DieBrain. Lass ihnen dann ein wenig Zeit, sich einzulesen, und löchere sie danach mit Fragen bzw. stelle einzelne Fangfragen. An ihren Antworten und Reaktionen kannst Du dann erkennen, ob es ihnen wirklich ernst mit den Mäusen ist, und ob sie (inzwischen oder ohnehin) überhaupt über das notwendige Hintergrundwissen verfügen.

Das klingt ebenso aufwendig, wie es tatsächlich ist. Aber eine bessere Weise, die sprichwörtliche Spreu vom Weizen zu trennen, habe ich noch nicht gefunden. Und man stößt dabei auf eine Menge Spreu, und wenig Weizen. Dann gilt: Sich niemals blenden lassen, auch wenn man gerade akut dabei ist, die Geduld zu verlieren. Trotzdem weiter machen.
 
ich bin auch jung und verstehe es auch! :D aber wir wollen hier ja niemanden kritisieren....ich finde in diesem forum sollte jeder mal seine meinung sagen dürfen und wenn das zu weit geht kann man denjenigne ja daruaf hinweisen!
lg
sappi
 
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