Toulouse ist eingezogen.

Hale-Bob sieht aus, als ob sein Opa ein Hamster gewesen wäre... :D

Alles Gute für Brunhild! *drück*
 
Danke...

Wohl leider hab ich nicht rechtgehabt, daß der Tumor langsam wachse... Sie bekommt einen zweiten Tumor, der binnen 2 Tage deutlich sichtbar geworden ist, hinter einem Ohr (vielleicht auch ein Lymphknoten) ... Es geht ihr noch sehr gut, aber wenn die so weiterwachsen......
 
Danke *drück* ...


Auch wenn es gemein klingt, Brunhild sieht im Moment aus wie Quasimodo. Sie hat hinter einem Ohr auf dem Genick einen "Buckel" (Tumor) bekommen.

Was gibt's sonst so? ...
... Dawidh hält sich für einen Wachmäuserich. Das Dickerchen ist ja ein Sonnenschein und findet mich ganz toll (naja, er ist ja auch fast eine Handaufzucht), aber Hände, die im Revier rumgraben, sind gar nicht toll und werden gelegentlich aus dem Hinterhalt mit kurzem angedeutetem Biß verjagt. Er möchte seine Gruppe beschützen. :-) Außerdem heißt er hier "Destructivus" denn niemand bekommt Körbe so schnell klein wie er...
Pegman wird langsam alt, aber sein Lausbubengrinsen hat er nach wie vor drauf.
Befana, eines meiner neueren Mädels, scheint blind zu sein oder zumindest stark seheingeschränkt. Sie zeigt das "Scannen", das viele Albinos gelegentlich zeigen (langsames Hin- und Herpendeln des Kopfes, während die Maus still sitzt), in sehr verstärkter Form, reagiert verzögert und dann aber panisch, so daß ich denke, sie sieht nichts oder fast nichts und flüchtet daher erst, wenn sie Bedrohung durch andere Sinne wahrnimmt. Mit den anderen Mäusen kommt sie aber normal gut zurecht, schließlich sind der Geruchs-, der Tast-, und der Hörsinn für eine Maus ebenso wichtig oder gar noch wichtiger als der Sehsinn. Am Anfang hat sie sich im Gehege an anderen Mäusen orientiert, nun kennt sie sich aus und läuft ohne Probleme Rampen, und ich verändere nichts und stelle nichts um, damit sie sich zurechtfindet. Wahrscheinlich ist ihre Seheinschränkung angeboren.
Toulouse ist gerade wieder in einer hektischen Phase und versucht, aus dem Schrank zu springen, wenn man nicht aufpaßt... Suzanne sehe ich nach wie vor sehr selten, sie lebt wirklich nachtaktiv und zurückgezogen wie eine Wildmaus, obwohl sie eine ausgesetzte Farbmaus ist, die höchstens wenige Wochen draußen unterwegs war.
Séan-Pádraig scheint Brunhild besonders nett zu finden. :-) Jedenfalls ist er meistens in ihrer Nähe zu finden.
 
Es wird Zeit, daß Brunhild Abschied nehmen muß... *seufz*
Je nach dem, wie es ihr geht, wird das Ende dieser Woche oder vielleicht nächste Woche der Fall sein. Es geht ihr zwar noch sehr gut, aber der Tumor an der Vorderpfote (auf diesem Foto nicht zu sehen) reibt sich am Boden auf und wird wund.
Das genaue Alter von Brunhild kenne ich nicht, aber sie ist seit August 2006 bei mir.

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Néall hat sich einen guten Platz gesichert.
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Danke...
Ich habe Brunhild dann gleich in der kommenden Woche gehen lassen. Es war der richtige Zeitpunkt. *seufz*
Ihre Jungs sind nun wieder unter sich ohne Damengesellschaft. Obwohl sie nur einige Wochen bei ihnen war, denke ich, daß dies eine glückliche Gruppe war.

http://mausebande.com/forum/community/regenbogenbruecke/21443-brunhild.html


Aber nun macht mir Toulouse wirklich Sorgen.
Er ist doch mein kleiner Spinner. Mein verrückter Kerl. Mein Kasper-Hauser-Mäuserich. Immer hektisch, oft schwer einzuschätzen, im Gehege tatsächlich sehr bissig, weswegen außer mir niemand in den EB greifen darf (da ich es weiß und die Hand schnell genug wegziehe), zugleich ist er wahnsinnig intelligent und lernt sehr rasch. Er ist ganz und gar keine "Anfängermaus", wenn man es so nennen will, hat einiges durchgemacht (kaum/nicht sozialisiert gewesen und extrem stressanfällig = wohl lebenslang Einzelhaft und ständig rausgegrabscht und zwangsgestreichelt als dekoratives Spielzeug) und sollte bei mir für den Rest seines Lebens mit Mäusefreunden leben und vom Menschen in Ruhe gelassen werden. Ich habe ihn aus dem TH Berlin, wo er einzeln abgegeben wurde, vermilbt und gestresst, dazu mit einem aufgeknabberten entzündeten Atherom am Bauch an der Peniswurzel, das glücklicherweise längst restlos abgeheilt ist.

Und nun ist er schwerkrank. Seit einigen Tagen hat er massive Herzprobleme. Er pumpt und wird kurzatmig. Ich habe keine Ahnung, wie alt er eigentlich ist und ob es gar vielleicht für ihn schon Zeit wird --- einen deutlichen Buckel hat er schon, seit er bei mir eingezogen ist. Da er vermutlich ziemlich überzüchtet ist (seltener Farbschlag + Satin + Rosettenfell), habe ich im Grunde damit gerechnet, daß er irgendwann einen Tumor bekommen würde, nun sieht es eben nach Herzproblemen aus.

Ich habe das Gefühl, daß er noch nicht lange genug hier ist... daß er noch nicht genug nachgeholt hat. Das ist unsinnig, ich weiß. Er lebt im Moment, und für ihn ist es nicht mehr wichtig, ob er über die Hälfte seines Lebens unglücklich und gestresst gewesen ist, wichtig ist nur, daß er jetzt in diesem Moment glücklich ist. Und ich hoffe, daß er das ist... *seufz*
Aber ich will ihn trotzdem noch nicht gehenlassen. Reiner Egoismus. Ich will, daß er weiterhin tapfer bis zum Äußersten darauf beharrt, daß nie wieder eine Menschenhand ihm zu nahe kommt, daß er weiterhin mit einem Stück Backoblate weghopst und sich von seiner Freundin Suzanne das Köpfchen putzen läßt.

Ich habe eine Schwäche für diese komplizierten, charakterstarken, ja, man könnte auch sagen: fast schon verhaltensgestörten Mäuse. Er mußte so lange das sein, was man ihm aufzwang: Spielzeug, Dekorationsgegenstand für Leute, die ein Lebewesen nicht beschreiben mit "Das ist ein Farbmaus-Mäuserich", sondern mit klangvollen ausgedachten Farb- und Fellbezeichnungen, als handele es sich um einen Modegegenstand. Jetzt soll er einfach er selbst sein dürfen.
In gewisser Weise verdeutlichter mir den Wahnsinn, der für mich hinter der Rassezucht liegt (bitte an dieser Stelle KEINE Diskussion über Farbmausrassezucht, die gab und gibt es an anderer Stelle zu Hauf): er mußte "schön" sein; er mußte "exklusiv und selten" sein; er mußte ein Spielzeug sein; er weigerte sich --- er wurde bissig; da wurde er ins Tierheim abgeschoben nach wer weiß wie lange in Einzelhaft.
Bis heute ist es mir ein Rätsel, wie meine TÄ es eigentlich geschafft es, diesen Kerl vor der Kastration in die Isofloranglocke zu bugsieren und ohne einen Biß davonzukommen.
Inzwischen nimmt er mir ein Stück Backoblate aus der Hand ab, aber er reißt stets ganz schnell und kraftvoll alles weg und ist schon halb im Sprung weg, nur weg, damit er bloß nicht gefangen werden könnte.

Wenn er an Herzversagen stürbe, zu Hause im Nest, wäre das schön... Aber wenn seine Atemnot massiver wird und er leidet, werde ich ihn gehenlassen müssen. Das ist selbstverständlich. Gerade weil er mir so wichtig ist.
Ich bin traurig...


Toulouse. Verrückter, sensibler, hochintelligenter Kerl.
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Er und Suzanne passen gut zusammen, sie wurde ausgesetzt und ist sehr scheu, führt ein unsichtbares Leben, ohne irgendwas vom Menschen zu wollen. Das wichtigste im Leben einer Maus ist eben: eine andere Maus, und Suzanne durfte Toulouse das beibringen. Er kannte nur Aggression. Er griff sie an. Ich war verzweifelt und ratlos. Sie hatte die nötige Geduld, um diesen nervösen Mäuserich zu beruhigen. Ich bin mir sicher, daß er gelächelt hat, als sie ihn das erste Mal vorsichtig putzen durfte.
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Wibke, Deine Geschichten rühren mich immer zu Tränen. Mal Lachtränen, mal traurige Tränen...*traurig*
 
Ein ganz besonderer Mäusemann...
Ich wünsche ihm das Allerbeste... *drück*
*seufz*
 
Er ist tot......................
Er ist heute im Laufe des Tages gestorben. Er lag außerhalb des Schlafnests, aber wenigstens entspannt in einer Ecke auf der Seite, den Schwanz um sich gelegt. Ich hoffe, er ist an plötzlichem Herzversagen gestorben. Neben ihm lag noch etwas Backoblate.

Er fehlt...
 
ach nee *heul* das ist so traurig

mensch vindo lass dich *drück* es tut mir so leid *traurig*

er hatte aber ein echt tolles leben bei dir
 
*traurig* das tut mir wirklich leid...aber du hast ihm gezeigt dass ein Mäuseleben auch wunderschön sein kann *drück*
 
Ach Vindo.. *drück*

Aber immerhin hat er gelernt, dass Mäuse was ganz tolles sind und du hast ihm das gezeigt, in seinem Namen vielen Dank an dich! *drück*
Und er hat sicher ein superschönes Leben bei dir gehabt und haben dürfen!!! =)
 
Hab mir das hier grad mal alles durchgelesen...oh man...das is echt hart. Da kommen einen echt die Tränen! *traurig*

Er war sicherlich in den letzten Gedanken bei dir und seinem super schönen zu Hause. Wo er, wie du schon sagtest, Maus sein durfte. *drück*

Is echt total lieb wie du dich um ihn gekümmert hast und ihn ein noch sorgenfreies Leben gegeben hast.=)

*drück**drück*
Lissi
 
Danke euch...

Ich hab jetzt wieder eine Gruppe weniger, und jeden Abend will ich immer noch automatisch einen Teller mehr mit Gemüse fertigmachen. Das dauert immer, bis ich mich umgewöhnt habe. *seufz*

Joy-Ride, danke für die lieben Worte, aber ehrlich gesagt hoffe ich, daß er in seinen letzten Gedanken nicht bei mir oder sonst irgendeinem Menschen war. Sondern bei seiner Backoblate oder bei einer anderen Maus oder so...

Als ich ihn tot in der Hand hielt, habe ich ihn zum ersten Mal überhaupt in der Hand gehabt. Ansonsten hatte ich ihn immer mit einem Körbchen gefangen, wenn es sein mußte. Er hatte das weichste Fell, das ich jemals bei einer Maus gespürt habe. Unbeschreiblich weich und plüschig.

Armer kleiner Kerl. Wenigstens weiß ich, daß er nicht lange krank war, daß es schnell ging und daß es ihm am Abend vor seinem Tod recht gut ging. Sein Tod hat mich daher auch etwas überrascht gehabt. Aber es ist wohl besser so. Er ist gegangen, ohne stark abzubauen. Und er scheint kurz zuvor noch was Leckeres gefuttert zu haben.

Innere Umfangsvermehrungen hatte er keine.
 
Wie schade, dass das Kerlchen schon gegangen ist. *traurig* Aaaaaber: besser ein kurzes, schönes Leben bei dir, als ein längeres, furchtbares alleine.

Neall sieht gut aus. Leiter runterschleichen macht eine schlanke Figur. ;-)

Viele Grüße!
 
So große Anfälligkeit für Tumore und Krankheiten als Risiken ... es war definitiv ein langes Leben für eine Maus und schön war es auch noch. *Abschied*
 
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