Wildfangnachzucht Rennmäuse

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kann man da sicher gehen, dass die Zuchtpausen sozusagen "bewusst" eingelegt werden oder ist da die Gefahr nicht doch da, dass es eben sehr anstrengend für das Weibchen ist und sie deswegen nichtmehr aufnimmt?
Bei Menschen wärs ja so, wenn der Körper die Kraft dazu nicht hat (Untergewicht z.B.) pausiert der Zyklus. Wunderbare "Zuchtpause", aber leider durch einen fatalen Auslöser.
Könnte sowas bei Rennern auch sein, oder bist Du dir da sicher, dass es anders sein muss?

man kann das bei den Böckchen sehr gut erkennen...sie haben sehr unterentwickelte Hoden.
Entwickeln die sich dann nach dem Trennen einfach so weiter?
Weil mit unterentwickelten Hoden lassen sich bestimmt nicht so tolle Spermien produzieren. und damit könnte man mit der eigenen Nachzucht nicht erfolgreich züchten, irgendwie ein Eigentor..

Warum deckt der Vater die Töchter nicht? Liegt das an dem Wildtiereinschlag?
Oder daran, dass der Platz für WFNZ doch etwas eng sein könnte?
 
nach meinen Beobachtungen ...OHJA diese Wurfpausen sind bewusst und man erkennt das auch deutlich, wenn sie nicht will, macht sie das ihrem Böckchen klar...sie beißen sich nicht, aber sie lässt ihn nicht ran.

also wenn die würfe für ein weibchen anstrengend werden, nimmt man sie definitiv aus der Zucht dies erkennt man vor allem an einer ausgelaugten Verfassung des Muttertieres wie auch Untergewicht ja...da dies eben nicht der Fall ist, kann ich guten Gewissens behaupten, dass die Wurfpausen nicht eingelegt werden, weil das Weibchen schlicht weg einfach nur fix und fertig ist.
Ich achte da wirklich sehr drauf...meine Weibchen müssen sich zu jeder Zeit in einem optimalen Ernährungszustand befinden, müssen genauso agil und fit sein wie gewohnt, ansonsten gehen sie in ihre wohlverdiente Rente :)

allerdings ist es bei den Wildis üblich, dass es recht kleine Würfe sind.
3-5 Jungtiere...mehr nicht ..Naraa hält sich da meistens an die goldenen Mitte und bekommt 4 Welpen
und alles was mehr als 5 Welpen bekommt, geht aus der Zucht.
 
achja...zu den Hoden..die Hoden entwickeln sich nach dem "abwandern" ganz normal...unterentwickelt ist vllt nicht so passend gewählt...sie werden lediglich nicht so groß..
nehme ich aber ein rangniedrigeres Böckchen aus der Gruppe und setz es zu einem Weibchen, dann dauert das nicht lange und es wird zum Alphabock mit normalgroßen Hoden...man kann so aber anhand der Hodengröße gut die rangordnung der männlichen Tiere bestimmen

Edit: der Vater deckt seine Töchter nicht, weil diese ebenfalls nicht geschlechtsreif werden...die Mutter unterdrückt ja die Geschlechtsreife
 
und alles was mehr als 5 Welpen bekommt, geht aus der Zucht
hö, warum denn das?
Sind 6 Jungtiere schlechter wie 5?

(ich stell mir halt z.B. vor, dass dann die Jungtiere im Mutterleib besser versorgt werden, dadurch aber auch größer werden - fiesere Geburt?)
 
naja bei der geburt sind die welpen nicht unbedingt größer...das macht keine probleme...kleinere würfe sind aber besser für beide.

für das Muttertier, weil es nicht so ausgesaugt wird im wahrsten Sinne des Wortes und es einfach nicht so gestresst ist...ist ja ähnlich wie bei Menschen stell dir vor wie es dir gehen würde statt ein Kind gleich 3 zu bekommen oder mehr....guuut man kann das jetz nicht so miteinander vergleichen, aber ich denke du weißt worauf es ankommt ;)

für die Welpen, sie müssen sich nicht um die zitzen prügeln...bei 8 Jungtieren wird das schon deutlich schwerer...die kleineren Würfe haben mehrere Zitzen zur Verfügung ...schlussfolgernd werden sie also deutlich besser ernährt, können besser gedeihen und wachsen :)
deswegen ist es für mich eben wichtig Weibchen auszuwählen die kleine Würfe zur Welt bringen
 
So, da sich alles hier wieder beruhigt zu haben scheint und du ja so scharf darauf bist unsere Fragen zu beantworten (:D - finde ich übrigens total klasse!), scheue ich mich nicht, mein unbeantwortetes nochmal zu kopieren *heilig*

(siehe #136)

[...]

Dann habe ich immer noch nicht verstanden, wie die Abgabe von Epi-Tieren riskant sein kann? *grübel*

Das mit der Naivität bezog sich auf etwas anderes...

[...]

Damit wolltest du uns doch verdeutlichen, dass du mit deiner Zucht Notfällen entgegen wirkst, oder habe ich das falsch verstanden? Wenn du deine Käufer auswählst, dann besagt das ja schon selbst, dass du damit keinen Einfluss auf Notfälle haben kannst. Denn die Leute, die dafür verantwortlich sind, werden von dir abgewiesen. (So habe ich dies: "Trulla: ich glaube da hast du was missverstanden...ich unterstelle diesen Menschen eher, dass es ihnen egal ist was die Tiere brauchen, oder es eben einfach manchmal nicht wissen...beides passiert wobei ersteres dann wohl eher zu notfällen beiträgt" jedenfalls interpretiert... Oder gibst du Menschen Tiere, denen es egal ist, was sie brauchen? )

Immerhin war das ja eins deiner/euer Hauptargumente, dass ihr dafür sorgen würdet, dass in den Tierheimen weniger Tiere landen...

Trulla: also ich gebe sie auch paarweise ab, das funktioniert ebenfalls gut...das Gehege MUSS MINDESTENS 100 x 50 x 50 cm groß sein, mit Etage ansonsten gibts keine Mäuse...in Gruppen gebe ich nur immer in 4er konstellationen ab...gleichgeschlechtlich alles natürlich ...

Das habe ich mir schon gedacht *seufz* Ich finde 100x50x50 für "normale" Renner schon knapp, für Wildis kann ich mir das überhaupt gar nicht vorstellen... Hab zwar selbst noch keine erlebt, aber du schreibst ja selbst, dass sie deutlich bewegungsfreudiger sind (ich muss immer nur an die Erfahrungsberichte von den Spunks - halbwilde Farbmäuse - denken...). Warum gibst du sie dann unter gleichen Bedinungen wie Farbmongolen ab und hälst sie zum Teil auch selbst so?

Die Wildis sind mehr unterwegs im Gehege, deswegen muss es schon eine entsprechende Größe haben...jedoch verschmähen sie das Laufrad genzlich...und zwar jedes meiner Tiere verschmäht es...sie beschäftigen sich mit ihren Artgenossen...ALLES wird gemeinsam Unternommen...es wird extrem viel gegraben und ausgebaut...die Tunnelsysteme sind bemerkenswert :)

Meine Renner haben sich auch immer im Laufrad ausgetobt. Je größer das Gehege wurde, desto weniger sind sie gelaufen. Wenn die Wildis das Rad nicht mal nutzen, dann bräuchten sie ja ein noch viel größeres Gehege um sich "auszutoben". Da ist 100x50x50 doch ein Witz *seufz*
 
Ich finde es schon sehr verworren sich die Gedankengänge hier gestalten nur um (schon wieder) zu sagen das Zucht kacke ist. Das haben wir doch verstanden das ihr so denkt. Doch abbringen werdet ihr uns auch beim 100. Mal vorrechnen nicht davon das neben den Vermehrertieren auch noch gute Tiere geben soll.

Jaw, du sagst das gute Zucht eingestellt werden sollte, siehst aber auch ein das es immer Menschen geben wird die Tiere halten möchten. Auch wenn es beim TS keine mehr gibt. Sicher sehen die wildlebenden Artgenossen in 20 Jahren (durch natürliche Selektion)immernoch super aus. Und was glaubst du passiert dann? Dann ziehen wieder Leute los und fangen wilde Tiere, obwohl es doch hätte domestizierte Linien geben können. Ist also auch Schwachsinn dein Ansatz.

Trulla, nochmal zum Epi-Tier. Auch bei gutem Kontakt zum neuen Besitzer kann man den Menschen trotzdem nicht in den Kopf schauen. Ob die dann in zwei Jahren plötzlich Jungtiere wollen weis niemand und sollten die auf den Trichter kommen sollten sie keine genetisch kranken Tiere erhalten haben. Es kann über so viele Wege zu einer Vermehrung kommen, da brauchen doch nur zwei schlecht gesicherte Aquas mit ner Mädels und ner Jungsgruppe neben einander stehen oder bei einer VG das Geschlecht des neuen Partners falsch bestimmt worden sein. Und schon fällt ein Epi-Wurf, die Tiere werden abgegeben und die Gefahr der Verbreitung potenziert sich.
Man kann mit den Menschen lange sprechen, man kann sich Bilder der Haltungsform zeigen lassen um eben so sicher zu sein das die Tiere artgerecht untergebracht werden aber man kann keinem in den Kopf schauen.
Darum ist es sinnvoll kein Epi-Tier aus der Zucht zu geben/es zu verfüttern.

Zur Gehegegröße. Das sie selbst die Tiere größer hällt hast du gelesen? Ich stelle es mir des weiteren sehr schwierig vor einen rechtsgültigen Kaufvertrag mit "selbst entworfenen" Maßen zu erstellen. Hällt man sich darin an das empfohlene Mindestmaß für die Tierart kann man das Ganze wenigstens auf etwas stützen. Das es für Wildfangnachzuchten kein extra Mindestmaß gibt ist numal so. Das sie sie AB dieser Größe abgibt heisst ja auhc nicht das sie alle in einem 100er Aqua landen.

Zum Laufrad, wenn die Wilden doch ein soviel schöneres Sozialverhalten zeigen und sich viel miteinander/mit der Futtersuche beschäftigen brauchen sie vlt. auch einfach keins. Wären sie so unterfordert wie du unterstellst dann wären sie wohl Laufradjunkies wie man Farbmongole.
 
n sollte, siehst aber auch ein das es immer Menschen geben wird die Tiere halten möchten. Auch wenn es beim TS keine mehr gibt. Sicher sehen die wildlebenden Artgenossen in 20 Jahren (durch natürliche Selektion)immernoch super aus. Und was glaubst du passiert dann? Dann ziehen wieder Leute los und fangen wilde Tiere, obwohl es doch hätte domestizierte Linien geben können. Ist also auch Schwachsinn dein Ansatz.
Was du hier als Schwachsinn zu verunglimpfen versuchst ist nur der Beweis dafür, dass du nicht von a nach b weiter denkst! Denn es ist offensichtlich, dass du über die Unterschiede der Konsequenzen zwischen "20 Jahre in Käfigen dahin vegetieren lassen und auf eigene Vorlieben degenerieren lassen" und "20 Jahre in Wildnis leben lassen und dann wenn's unbedingt sein muss wieder 'domestizieren'" nicht mal ansatzweise durchdacht hast. Auch die Omnipräsenz als 'Haustier' sorgt nur dafür, dass es imemr selbverständlicher wird, dass es sich um Tiere handelt, die man ruhig zuhause in einen vergleichsweise winzigen Käfig quetschen kann.
Du versuchst einfahc nur ohne nachzudenken Argumente dafür zu finden, wieso man jetzt unbedingt weiter züchten muss. Muss man aber überhaupt nicht. Den Tieren ginge es VIEL besser ohne.

Ich stelle es mir des weiteren sehr schwierig vor einen rechtsgültigen Kaufvertrag mit "selbst entworfenen" Maßen zu erstellen. Hällt man sich darin an das empfohlene Mindestmaß für die Tierart kann man das Ganze wenigstens auf etwas stützen. Das es für Wildfangnachzuchten kein extra Mindestmaß gibt ist numal so. Das sie sie AB dieser Größe abgibt heisst ja auhc nicht das sie alle in einem 100er Aqua landen.
Wo die Maße her kommen ist letztenendes absolut egal. Da es für jede Tierart auch x unterschiedeliche 'Mindestmaße' gibt, ist das auch nicht wirklich ein Argument.
Bei einem Verkauf tritt man ja alle Ansprüche an den Käuer ab. Es bibt allerdings rechtsgpltige Geschäftsformen, bei denen das nicht so ist (Schutzvertrag ist's nicht, der Rest fällt unter Hausaufgaben).

Zum Laufrad, wenn die Wilden doch ein soviel schöneres Sozialverhalten zeigen und sich viel miteinander/mit der Futtersuche beschäftigen brauchen sie vlt. auch einfach keins. Wären sie so unterfordert wie du unterstellst dann wären sie wohl Laufradjunkies wie man Farbmongole.

gewagte Hypothese... das Sozialverhalten hat mit dem Bewegungsdrang eher nichts zu tun. Sozialkontakte ersetzen keinen Bewegungsdrang.
 
Trulla, nochmal zum Epi-Tier. Auch bei gutem Kontakt zum neuen Besitzer kann man den Menschen trotzdem nicht in den Kopf schauen. Ob die dann in zwei Jahren plötzlich Jungtiere wollen weis niemand und sollten die auf den Trichter kommen sollten sie keine genetisch kranken Tiere erhalten haben. Es kann über so viele Wege zu einer Vermehrung kommen, da brauchen doch nur zwei schlecht gesicherte Aquas mit ner Mädels und ner Jungsgruppe neben einander stehen oder bei einer VG das Geschlecht des neuen Partners falsch bestimmt worden sein. Und schon fällt ein Epi-Wurf, die Tiere werden abgegeben und die Gefahr der Verbreitung potenziert sich.
Man kann mit den Menschen lange sprechen, man kann sich Bilder der Haltungsform zeigen lassen um eben so sicher zu sein das die Tiere artgerecht untergebracht werden aber man kann keinem in den Kopf schauen.
Darum ist es sinnvoll kein Epi-Tier aus der Zucht zu geben/es zu verfüttern.

Das habe ich schon verstanden. Aber wie kann man dann beharrlich darauf pochen, dass die eigenen Abgaben niemals nicht im TH landen werden? Das ist das, was ich nicht verstanden habe. Denn wenn ich so denke, wie du geschildert hast (und das ist im Übrigen auch meine Meinung), dann kann man niemals sicher sein, was mit den Tieren letztendlich passiert.

das wird den leuten gesagt und wenn was ist, dann nehm ich die mäuse auch zurück daher bin ich mir da schon sicher, dass meine mäuse bisher noch nicht im TH landeten

dann zu eurem wir füllen damit die tierheime...also ich fülle bestimmt kein TH mit meinen rennern ..es gibt einen rechtsgültigen schutzvertrag, den der neue halter mir unterzeichnen muss...darin steht unter anderem, dass die tiere nicht in die ZH oder an dritte als futtertiere abgegeben werden dürfen...ein neuer halter der ebenfalls mit dem schutzvertrag einverstanden sein muss, sollte gesucht werden, findet sich keiner nehme ich die tiere zurück. so einfach ist das...

Das liest sich hier anders. "So einfach ist das" meiner Meinung nach nicht. Wie du schon sagst, man kann Menschen nicht in den Kopf schauen...

Zur Gehegegröße. Das sie selbst die Tiere größer hällt hast du gelesen?

Paare leben auf 100x50x60, das habe ich eindeutig so gelesen. Hast du das denn auch gelesen? ;-)

ich halte meine Rennmäuse in gehegen von 100 x 50 x 60 cm...doppelstock, untere etage vollgestopft mit einstreu (natürlich nicht zu sehr) oben ist die futter und sandbad-etage.
ich züchte großgruppen, mit WFNZ ...die tiere welche die großgruppen bilden, bekommen natürlich deutlich mehr platz (ist ja logisch mehr mäuse = mehr platz)
sie haben zur verfügung 200 x 50 x 100 ebenfalls doppelstock

Nur die Familienverbände leben größer.

Ich stelle es mir des weiteren sehr schwierig vor einen rechtsgültigen Kaufvertrag mit "selbst entworfenen" Maßen zu erstellen. Hällt man sich darin an das empfohlene Mindestmaß für die Tierart kann man das Ganze wenigstens auf etwas stützen. Das es für Wildfangnachzuchten kein extra Mindestmaß gibt ist numal so. Das sie sie AB dieser Größe abgibt heisst ja auhc nicht das sie alle in einem 100er Aqua landen.

Wieso ist das schwierig? Man kann seinen Vertrag doch so gestalten, wie man es selbst möchte. Wieso ist man da an irgendwelche Mindestmaße gebunden? Claud sucht sich ihre Käufer doch selbst aus, dann kann sie auch Vorgaben für die Gehegegröße machen. Ich empfinde 100x50x50 als einen schlechtes Scherz für WFNZ, daran kannst du auch nicht rütteln... Für die die dann größer gehalten werden - schön und was ist mit den anderen? Die müssen dann ihr 4-jähriges Leben in einem 100er fristen.

Zum Laufrad, wenn die Wilden doch ein soviel schöneres Sozialverhalten zeigen und sich viel miteinander/mit der Futtersuche beschäftigen brauchen sie vlt. auch einfach keins. Wären sie so unterfordert wie du unterstellst dann wären sie wohl Laufradjunkies wie man Farbmongole.

Meine Farbmongolen sind und waren keine Laufradjunkies. In ihrem 160er Käfig laufen sie fast gar nicht mehr, zuvor war es etwas mehr, was mir zeigt, dass sie nicht ausgelastet waren oder was ich eher glaube, dass das 100er Becken für sie schlichtweg zu klein war, um ihren Bewegungsdrang auszuleben.
 
Last edited:
Und was glaubst du passiert dann? Dann ziehen wieder Leute los und fangen wilde Tiere, obwohl es doch hätte domestizierte Linien geben können. Ist also auch Schwachsinn dein Ansatz.

vielleicht ists bis dahin (in 100 Jahren dann) soweit, dass man schlichtweg keine Tiere mehr einfangen darf zu Zähmungszwecken. Sicher, evtl utopisch, aber irgendwas wird sich hoffentlich tun im Bereich des Tierschutzes.

Und: Wo ist der Unterschied, ob jetzt Wildfänge gefangen werden und dann damit gezüchtet wird oder erst in 100 Jahren?
Durch eure Wildfangnachzuchten und Halbwilden seid ihr ja die Nachfrager auf diesem Markt. und wo Nachfrage herrscht, gibt es einen Anbieter...

Das mein ich jetzt nicht böse! Aber so seh ich das (denk ich da falsch?)

Auch bei gutem Kontakt zum neuen Besitzer kann man den Menschen trotzdem nicht in den Kopf schauen
und das trifft auf alle Aspekte zu - also kanns auch immer theoretisch der Fall sein, dass mit euren Tieren und/oder deren Nachkommen Tierheime gefüllt werden.
Sicherlich mit einem geringeren Prozentsatz, wie wenn das Angebot der Rücknahme nicht besteht.
Ich will euch da auch nicht ans Bein pinkeln, was andere Menschen letztendlich machen, kann man einfach nicht zu 100% kontrollieren.

ich möchte damit nur der Aussage "von mir sitzt bestimmt noch kein Tier im TH" etwas die Allgemeingültigkeit nehmen.

Wobei ich hier doch auch dazu gehen würde, das Epi-Tier seperat zu halten, da es ja durchaus ein lebenswertes Leben führen kann.
Und am Platz kanns nicht liegen, zumal es ja laut der Aussagen hier nicht mehr so häufig vorzukommen scheint. Wer jedem anbietet, die abgegebenen Tiere wieder zurückzunehmen, der braucht sehr viel Platz "in petto". Und ob auf diesem Platz nun ein Epi-Tier plus Partner sitzt, oder nicht...
Wäre halt den Tieren gegenüber netter und ethisch nicht so fragwürdig ("Die Guten ins ... und die Schlechten...").

Zur Gehegegröße. Das sie selbst die Tiere größer hällt hast du gelesen? Ich stelle es mir des weiteren sehr schwierig vor einen rechtsgültigen Kaufvertrag mit "selbst entworfenen" Maßen zu erstellen. Hällt man sich darin an das empfohlene Mindestmaß für die Tierart kann man das Ganze wenigstens auf etwas stützen
die 2er-Teams sind doch auf 100er Größe und die Familienverbände auf 200er?
ich sag mal so:
Für WFNZ halte ich persönlich das für zu knapp. die 200er Länge ist da schon annähernd toll. Aber da darf man halt die Besiedlungsdichte nicht außer Acht lassen. Mehr Tiere brauchen schlichtweg mehr Platz.

und (interessehalber): Wieso sollte der Kaufvertrag durch deine Bedingung (z.B. 120er Länge) nicht wirksam sein können? Die Basis der Mindestgröße bietet euch wohl auch das "Gutachten über Mindestanforderungenan die Haltung von Säugetieren". Dummerweise ists eben "nur" ein Gutachten und damit genauso wenig rechtsverbindlich...

Ich halte mich da bei meinen Einschätzungen auch vorwiegend an die halbwilden Farbmäuse und deren Bewegungsdrang. Da muss sich die Haltung wesentlich unterscheiden. Die werden wirklich nur auf sehr viel mehr Platz als dem Mindestmaß "glücklich".
 
Sie schreibt doppelstöckig, und du zitierst das auch. 100x50x60 DOPPELstöckig mit der unteren Etage voll mit Einstreu alos ist das Ganze 120 hoch. Das selbe auch bei den 200er Gehegen (doppelstöckig).

Ja, Lumi da denkst du falsch. Es werden keine Tiere importiert und in naher Vergangenheit wurden auch keine Importiert. Es wird jediglich mit den reinen Agoutilinien die es seit Jahrzehnten in Zoos gibt und die frei vom Farbmongoleneinschlag sind gezüchtet. Keiner will Wildtiere aus ihrer Umgebung reißen und keiner der seriösen Züchter würde frisch impotierte Tiere in einsperren oder überhaupt erst importieren lassen.
Das hatten wir aber auf der ersten Seite schon und somit beisst sich die Maus in den Schwanz weil auch euch die Argumente ausgegangen sind. Jaw würde es schließlich sogar besser finden Wildtiere einzufangen. Gut, dann lassen wir das mit der Zucht und bringen uns unsere Haustiere (oder das was wir eben gern hätten) aus dem Urlaub mit. Das ist ja soviel besser als ein Tier was es garnicht anders kennt und sich seit Generartionen in Menschenhand befindet.

Du brauchst mich auch nicht immer wieder darauf hin weisen das ich mir doch irgendwas eingestehen müsste wenn ich "nur nachdenken" würde. Das finde ich lustig weil du offenbar nicht in Betracht ziehst das ich ganz einfach NICHT deiner Meinung bin.
Schade ist auf jedne Fall das ich mittlerweile ein wirklich schlechtes Fanatikerbild vom "Nagerschützer" habe, was bedeutet das ich wohl keine Notfelle mehr aufnehmen werde. Obwohl es doch anders geplan war. Ein Mensch wie Jaw schreckt viele Leute einfach ab, das wirkt sich übrigens auch negativ auf eure Vermittlungsquote aus.
 
Hm, das mit dem Doppelstock hatte ich anders verstanden... Dachte da sei bei der 60er Höhe einfach nur eine Volletage eingezogen (liest sich auch hier so: "ich habe auch schon geschrieben wie groß ich meine WFNZ halte...wie ich alle meine renner halte
Paarweise 100 x 50 x 60 (L,B,H) mit durchgehender Etage" ). Aber das kann Claud sicherlich auch nochmal eindeutig kommentieren =)

Es geht mir auch nicht nur um die Höhe, es sollte eben eine gewisse Fläche am Stück zur Verfügung stehen...
und ehrlich gesagt finde ich es ja fast noch schlimmer, wenn die Tiere, die 7 Monate lang 2m Länge gewohnt sind, dann plötzlich mit der Hälfte des Platzes auskommen müssen *seufz*

Das ist nichts, was man ihr zum Vorwurf machen kann, Mindestmaß ist Mindestmaß, aber das hat für mich den selben faden Beigeschmack, wie diese andere Diskussion um das/die Epi-Tier/e. Das ist also eine rein persönliche Einstellung von mir.

Wie ich ja schon sagte, ich akzeptiere Züchter, ich akzeptiere jedoch nicht jedes ihrer Argumente. Die Reduktion von großen Notfällen sehe ich beispielsweise noch immer nicht (ich denke mal, dass wir hier mit unserem Forum wesentlich mehr aufklären und eine breitere Masse erreichen, als es Claud tut). Ich sehe auch nicht, dass Züchter garantieren können, dass keines ihrer Tiere jemals ein TH von innen sehen wird....
Im Grunde genommen kommt meine Akzeptanz nur daher, dass eben anscheinend der Bedarf da ist und dann doch lieber ein seriöser Züchter als Vermehrer...

Edit: Ich finde es total schade, dass du dich durch so eine Diskussion von Tierschutztieren abwenden möchtest *seufz* Es gibt doch genauso auch fanatische Züchter, mit deren Meinung du sicherlich nichts anfangen kannst... Deshalb kannst du doch bei deiner eigenen Einstellung bleiben. Ich finde, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. Wenn man von einer Sache überzeugt ist, dann lässt man die sich nicht so schnell vermiesen...

Man kann sich ja immer noch selbst aussuchen, von wem man seine Tiere holt. Wenn du mit dem Konzept "eures" Tierheims nicht leben kannst, dann meidest du es einfach. Es gibt auch viele private Notfälle oder Pflegestellen, die gut informiert sind und den neuen Haltern ebenfalls mit Rat und Tat beiseite stehen.
 
Last edited:
okay, dass die aus Zoos kommen, wusste ich nicht. Da war der Name einfach sehr irreführend für mich.
Interessehalber: Wie lang gibts die Wilden in Zoos schon? Effektiv wurden ja die Farbmongolen auch mal aus Wilden rausgezüchtet, oder? Weil dann wäre es ja interessant, wie "wild" die Wilden ausm Zoo noch sind. Je länger die im Zoo sind, desto mehr Generationen sinds, desto unwilder werden sie. Aber dann sind sie genetisch immernoch "besser" als die Farbmongolen, oder? Weil da schon länger vermehrt wurde und eben auf Farbe geachtet wurde und weniger auf Gesundheit?

Ein Mensch wie Jaw schreckt viele Leute einfach ab, das wirkt sich übrigens auch negativ auf eure Vermittlungsquote aus.
danke für diesen Witz :D
Jaw und User, die wie jaw denken wirken sich nicht negativ auf unsere Vermittlungsquote aus.
Und ja, das kann ich behaupten, da ich schon sehr lange für die Vermittlung zuständig bin und die sich nicht verschlechtert hat, seit jaw registriert ist bzw hier einen Adminposten innehat.

DU bist nicht in der Postition, das ausreichend bewerten zu können, wie denn auch, bist ja erst seit 2 Monaten hier. Also lass deine Unterstellungen und Vermutungen sein, die schlichtweg nichts mit dem Thema zu tun haben.
 
@ claude:

bist mal wieder in der situation dich rechtfertigen zu müssen warum du deine tiere größer hälst wie andere? und das ihnen die größe dann wieder nicht reicht, obwohl sie selbst 3 resnner auf 80-100 x 40 x 60 (inkl. aufbau) pressen?

stimmt, der züchter hat seine tiere natürlich zu 3. auf einem 20 qm raum zu halten. wohingegen der gemeine "nur" halter das recht hat zu sagen, ein aqua im wohnzimmer muß reichen *lach*... und wenn der züchter 100 qm machen würde... züchter bleibt züchter und der machts grundsätzlich falsch.

wie war ds... ich bin grundsätzlich erstmal dafür das ich dagegen bin... is ein nettes hobby :-)

immer diese doppelmoral!...
anstatt die züchter anzugehen die ihre tiere immer noch auf 80 cm produzieren lassen und nicht mal 70 euro für ein 120er becken haben und die dann in die mangel zu nehmen, sind komischerweise immer die am pranger die hier schon viel weiter sind... game with no end...

das gleiche gillt für die diskussion tierschutz... freunde kommt mal auf den boden der tatsächlichen fakten zurück und hört auf eure emotional gesteuerten weißheiten die mit den tatsachen nichts mehr gemein haben als wahrheiten zu propagandieren!...

ich bin selbst tierpflegerin in einem tierheim und kriege das "ko...", wenn ich manche argumentationen hier lese.
BITTE.... setzt die rosarote brille ab"... allgemein diejenigen, die einmal im jahr ein bischen was dafür machen und ansonsten nur reden anstatt zu handeln! is ja wohl ein witz! tierschutz verkommt bei hausmuttis mittlerweile zum volkssport und ich weiß von was ich rede.
modeerscheinung: wer was auf sich hält wird tierschützer! bin jeden tag mit sowas konfrontiert!
dann bitte kommen und die schei... von den fremden tiere putzen, die man sich selbst nicht angeschafft hat. und zwar nicht nur von den tierarten die man selbst gerne mag, sondern auch die anderen! wo seid ihr im realen leben in den tierheimen? die existieren doch bei den meisten nur hinterm rechner....

@samira24:
bist du nicht wolke24, suny bzw helga?
da sag ich jetzt mal garnichts zu *lach*.... du solltest dich meiner meinung nach ganz schnell unter der decke vergraben mit den dingen die du vordergründig propagandierst und im stillen kämmerlein dann aber tust *lach*.... aua aua
 
Last edited:
so, und Du mäßigst gleich mal deinen Ton. Sonst war das von dir ein sehr kurzes Gastspiel hier. Und es werden hier auch keine user öffentlich diffamiert, damit das klar ist!

Auch wenn das heir eine hitzige Diskussion ist, sollte man die Nettiquette wahren, der Du bei deiner Registrierung zugestimmt hast.

Es geht hier um Wildfangnachzuchten, die laut eigener Aussage der Züchter einen höheren Bewegungsdrang haben.
und würde hier jmd eine WFNZ halten und das auf den üblichen Maßen, der würde auch darauf angesprochen werden.


und unterstell uns nicht, wir würden ja nur groß reden. Schau dich im Vermittlungsbereich um, wie wir TH unterstützen, was wir aktiv tun. Und dann darfst Du nochmal was dazu sagen.


btw claud: auf deiner HP fehlt die Impressumsangabe, solltest Du nachholen. Sonst kanns doof werden.
 
ich kann das gar nicht alles lesen, sorry,
und könnte mich wohl auch auf keiner Seite eindeutig positionieren (weil mir z.B. die Haustierfrage eine offene ist)
Und: nein, komplett drücke ich mich nicht, habe eben einen geisteswiss. Artikel verfasst, die Tiere anders zu sehen und zu behandeln, und der wird gelesen werden...

Real life ist schon sehr komplex ;-)
- und hier sind wir ja nicht nur bei Differenzen um Tiere, sondern nicht zuletzt beim Umgang von Menschen untereinander mit verschiedenen Meinungen...
etliche Verschiedenheiten/ Sichtweisen werden unauflösbar bleiben, fürchte ich,
möchte aber (auch hier) die Strategie empfehlen, das auszuhalten und v.a.:
Getrennt marschieren, vereint schlagen!

Deshalb hat mich eh nur dieser Satz jetzt zum Schreiben bewogen:
das ich mittlerweile ein wirklich schlechtes Fanatikerbild vom "Nagerschützer" habe, was bedeutet das ich wohl keine Notfelle mehr aufnehmen werde.

"DEN Nagerschützer" gibt es nicht ;-)
(ist schon a priori philosophisch unmöglich)

LG, noch eine Nagerschützerin
 
@ claude:

bist mal wieder in der situation dich rechtfertigen zu müssen warum du deine tiere größer hälst wie andere? und das ihnen die größe dann wieder nicht reicht, obwohl sie selbst 3 resnner auf 80-100 x 40 x 60 (inkl. aufbau) pressen?

Ja hallo auch, wer bist du denn? Ich finds total daneben, wenn irgendwelche Geschichten aus anderen Foren hier breit getreten werden. Ich kenne niemanden aus einem anderen Forum und deshalb sollten wir doch einfach bei unserer Sache hier bleiben.
Ich war hier die einzige Rennmaushalterin, die die Gehegemaße kritisiert hat. Du kannst dir gern anschauen wie meine Rennmäuse leben, sicher nicht auf 80x40x60 *skeptisch* Ich habe also keine Ahnung wen du damit gemeint haben könntest (Lumi hält keine Renner soweit ich weiß).
Ich habe auch explizit betont, dass das meine persönliche Ansicht ist und dass das nichts ist, was ich Claud zum Vorwurf mache. Ich glaube einfach nicht, dass WFNZ auf 100x50 gut leben und gebe selbst meinen normalen Farbmongolen mehr Platz. Ich muss dazu sagen, dass ich aber auch erst mit der Zeit bemerkt habe, dass die Mäuse mehr Platz benötigen, als das sogenannte Mindestmaß. Dies ist zumindest mein Eindruck nach 4 Jahren Rennmaushaltung.

stimmt, der züchter hat seine tiere natürlich zu 3. auf einem 20 qm raum zu halten. wohingegen der gemeine "nur" halter das recht hat zu sagen, ein aqua im wohnzimmer muß reichen *lach*... und wenn der züchter 100 qm machen würde... züchter bleibt züchter und der machts grundsätzlich falsch.

Wenn man züchtet und sich dabei als seriös bezeichnet, dann sollte man genügend Platz für die Tiere haben. Das ist doch nicht mein Bier, wie groß dann dass Züchterwohnzimmer sein muss. ICH hätte nicht so viel Platz, meine beiden Rennmausgruppen haben es aber trotzdem gut.

immer diese doppelmoral!...
anstatt die züchter anzugehen die ihre tiere immer noch auf 80 cm produzieren lassen und nicht mal 70 euro für ein 120er becken haben und die dann in die mangel zu nehmen, sind komischerweise immer die am pranger die hier schon viel weiter sind... game with no end...

Wir dulden hier wenn überhaupt nur seriöse Zucht und da ist die Einhaltung des Mindestmaßes obligatorisch. Insofern sind "Züchter" mit 80er Becken sowieso gleich disqualifiziert, dies wird hier nicht unterstützt und darum ging es hier nicht. Ich weiß nicht, was ihr immer mit eurer Doppelmoral wollt. Anscheinend habe ich davon eine andere Definition?


ich bin selbst tierpflegerin in einem tierheim und kriege das "ko...", wenn ich manche argumentationen hier lese.

Welche denn?


Alles andere, was du hier so von dir gegeben hast, tue ich mal als haltlose Unterstellung ab. Du bist 5min in diesem Forum und erdreistest dich hier irgendwelche Vorwürfe abzugeben, wo du uns nicht einen Deut kennst.
 
Last edited:
trulla: laut ein wenig google-arbeit scheint icehouse ebenfalls Züchterin zu sein und zwar vom schon erwähnten "Clan der Ulmer Strolche", die zufällig in Kooperation mit claud zusammenarbeitet.

Demnach finde ich das etwas komisch, wenn sie sich als ganz tolle Tierschützerin hinstellt...
 
Ich hab eigentlich überhaupt keine Lust irgendwelche persönlichen Geschichten aus anderen Foren hier auszuwerten. Das soll die betreffenden Leute doch bitte unter sich regeln.
Wir wollten hier eine sachliche Diskussion führen, das war auch Clauds Anliegen (*Daumenhoch*), deswegen wird der Post und das Nivea von icehouses Beitrag wohl auch nicht in ihrem Sinne liegen. Ich sehe jedenfalls nicht, dass die Diskussion dadurch auch nur einen µ gewonnen hätte :rolleyes: Ganz im Gegenteil, da sind wir wieder auf einer Stufe, die wir schon mal überwunden hatten.
 
Herzlich willkommen Icehouse!

Da sich Claud ja wegen einer unbequemen Wahrheit die sie hier im Forum (über eine sich einschleichende Vermehrerin) geäußert hat momentan nicht selbst rechtfertigen kann begrüße ich es sehr das sich noch jemand äußert der Ahnung hat.

Lumi, warum ist es denn nicht möglich gute Tiere zu zücten und im TH zu arbeiten? Meiner Meinung nach stellt sie sich ncht als ach so tolle Tierschützerin dar sondern tut auch etwas. Und zwar mit ihren Händen in der Sch**** und nicht nur auf der Tastatur. Davor habe ich riesen Respekt und es bewirkt auch mehr als ihr hier mit euren großen Reden.
In eurer Welt der Doppelmoral muss es doch auch möglich sein das man zu Hause versucht eine Tierart auf einen guten Standart zu bringen und trotzdem den Tieren hilft die keiner mehr will. Ich finde das super und das ist ein realistischer Weg.
 
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