Hamster Sammlung von Erfahrungsberichten zur Gemeinschafthaltung der Phodopus Zwerghamster

Es gibt da Artikel, die meiner Meinung nach Interessant klingen, zu denen ich aber leider keinen Zugriff habe, bzw möglicherweise sind sie auch nicht auf englisch erschienen

Population Dynamics and Prediction on Phodopus roborovskii in Ordos Sandland
Population Dynamics and Prediction on Phodopus roborovskii in Ordos Sandland--?CHINESE JOURNAL OF VECTOR BIOLOGY AND CONTROL?2000?01?

A ANALYSIS OF RODENT COMMUNITIES IN KUBUQI DESERTAND ADJACENT REGION
A ANALYSIS OF RODkNTCOMMUNITIESINKUBUQI DESERTANDADJACENTREGION--?ACTA THERIOLOGICA SINICA?1994?01?

The reaction of adult Roborovskii dwarf hamsters (Phodopus roborovskii) to the odor signals of individuals of their own and the opposite sex at different seasons of the year
[The reaction of adult Roborovskii dwarf hamsters ... [Izv Akad Nauk Ser Biol. 1996 Sep-Oct] - PubMed result
 
- Manche Zwerge ziehen ihre Babies gemeinsam auf, was bei streng solitären Arten wie dem Goldhamster nicht so ist, Die Überlebensrate der Welpen ist deutlich höher wenn der Papi mithilft, da ein Auskühlen der Welpen verhindert wird:
The closely related Djungarian and Siberian,
P. sungorus, dwarf hamsters meet many of the
criteria essential for a critical study of paternal
behaviour. In a study of P. campbelli, over 95% of
pups reared by mother-father pairs survived
through weaning, whereas all litters, but less
than 45% of pups, survived when reared by a
solitary mother (Wynne-Edwards 1987).
Quelle: ScienceDirect - Animal Behaviour : Biparental care in Djungarian but not Siberian dwarf hamsters (Phodopus)

Hier eine Aussage zu kastrierten Campbells:
Biparental male hamsters, Phodopus campbelli, act as midwives during the birth of their litter and are highly responsive to an
experimentally displaced pup. They also have high peripheral concentrations of estradiol, a hormone with known roles in maternal behavior.
Surgical castration during the gestation of their first litter was used to investigate the source of that estradiol and the functional role of
testicular sex steroids in paternal responsiveness. In Experiment I, castration reduced both testosterone and estradiol concentrations,
confirming that the testes were the primary source of estradiol. However, neither paternal responsiveness nor multiple measures of
reproductive success were altered by the castration. Aggression directed towards an intruder, however, was reduced by castration.
Quelle: ScienceDirect - Hormones and Behavior : Castration reduces male testosterone, estradiol, and territorial aggression, but not paternal behavior in biparental dwarf hamsters (Phodopus campbelli)

Hier wird auch gesagt dass eher Campbells als Dsungis als Vater mithelfen mit den Welpen. Was übereinstimmt mit der generellen Aussage dass Campbells eher geeignet sind für Gruppenhaltung als Dsungis:
P. campbelli is obligately biparental whereas P.
sungorus is only facultatively biparental (Wynne-Edwards,
1987, 1995, 1998, 2003).
Likewise, castrated P. campbelli males
were less likely to attack the intruder and more likely to flee
from the intruder than sham males.
Anmerkung: Sham= Hoden nach wie vor vorhanden.
P. campbelli males make a discrete transition from
infanticidal behavior to pup retrieval when they become
fathers (Vella et al., 2005).

Andere sagen ähnliches:
Phodopus campbelli, are naturally biparental
and males contribute to pup survival and growth through
direct paternal care and indirect effects on maternal
physiology. Males of the closely related Siberian hamster,
P. sungorus, have only seasonal opportunities to
interact with pups and neither contribute to pup survival
and growth nor provide extensive paternal care under
laboratory conditions. Male P. campbelli undergo a series
of hormonal changes prior to the birth of their first
litter which are not shared with P. sungorus males and
may “prime” males to express paternal behavior. We
hypothesized that P. campbelli males would behave paternally
on first contact with pups during the birth process,
whereas P. sungorus males would not.
In addition
to showing paternal behavior toward neonates, male P.
campbelli licked amniotic fluid before the birth, mechanically
assisted the delivery, opened an airway by clearing
the nostrils (so that pups flushed red with oxygenation),
licked and sniffed pups in the moments and minutes
after birth to clean the pups of membranes, and ate the
placenta. None of these behaviors were observed in P.
sungorus.
Quelle: ScienceDirect - Hormones and Behavior : Paternal Hamsters Mechanically Assist the Delivery, Consume Amniotic Fluid and Placenta, Remove Fetal Membranes, and Provide Parental Care during the Birth Process


Und zu guter Letzt ein Artikel der sogar sagt dass P.sungorus in Paaren lebt und wie sich eine Trennung auswirkt:
Siberian dwarf hamsters form monogamous male-female pair bonds.
Disruption of the pair bond results in increases in body mass and behavioral alterations similar to profiles seen in human atypical
depression. We examined behavioral and neuroendocrine correlates associated with separation of the male from his mate.
Siberian dwarf hamsters under laboratory conditions form a
persistent monogamous male-female pair bond (14–16,
30,31,36,42) . When this pair-bond is disrupted by separation,
there is a significant increase in body weight, decrease in social
interactions, and decrease in exploratory behaviors, primarily in
separated males (14–16) . Treatment with anti-depressants ( tranylcypromine,
imipramine) either attenuates or totally reverses the
effects seen with separation (14–16) .
That separation of malefemale
pairs results in marked behavioral and physiological
changes suggests that this manipulation may provide a naturalistic
model of stress.
Der Stresslevel wurde via Hormonassays nachgewiesen.
Quelle: ScienceDirect - Physiology & Behaviour : Neuroendocrine Correlates of Separation Stress in the Siberian Dwarf Hamster (Phodopus sungorus)

Zweites Paper (anderer Autor) zu dem selben Hintergrund (Stress bei Trennung) sagt aus
Unlike other hamsters, breeding pairs of Phodopus sungorus remain together,
with the male participating in retrieval and nesting of the pups (Pogosianz and
Sokova, 1967) .
ScienceDirect - Psychiatry Research : Evaluation of a proposed hamster separation model of depression
 
bei (fast) allen dieser publikationen ist Katherine Wynne-Edwards beteiligt
evtl einfach mal anschreiben?

edit:
Hier wird auch gesagt dass eher Campbells als Dsungis als Vater mithelfen mit den Welpen. Was übereinstimmt mit der generellen Aussage dass Campbells eher geeignet sind für Gruppenhaltung als Dsungis:

wobei biparental care nicht heißt, das gleichgeschlechtlich funktioniert (siehe oben)
 
Last edited:
Ich persönlich möchte ja auch gar nicht den Versuch gleichgeschlechtlich starten. Und dazu auch keine Aussage treffen. Mir persönlich geht es um die Möglichkeit, ob man diese Tiere nicht als Kastrat-Weibchen-Paar halten kann.

Gleichgeschlechtlich ist oft einfach wider die Natur, dass DAS nicht funktioniert kann ich mir gut vorstellen.
 
Ich habe ein BBC Vid von Robos. Ist nicht das was ich meinte, aber auch schick. Mal sehen ob ich das andere auch finde, da gings um Weib-Mann-Relation und Jungenaufzucht.
YouTube - BBC Roborowski
Seht selbst.
 
Last edited:
Ich habe eben meine Suse aus der befreundeten Pflegestelle abgeholt.

Dort saßen 2 Paare Dsungaren zusammen. Ich habe mir Berichte der beiden gruppen geben lassen, um sie hier aufführen zu können.

1. Gruppe

Hamsterart:
Dsungaren


Gruppenzusammensetzung:
2 männliche Dsungaren/ Geschwister


Vorgeschichte:
Die Tiere sind ca. 1/2 Jahr alt und stammen aus einer Zooladenschwangerschaft. Aus Platzmangel im vorherigen Heim wurden sie in 2er Gruppen zusammengesetzt.
Diese Konstellationen wurden in der Pflegestelle beibehalten, da sie gut funktionierten.


Bei gemischtgeschlechtlicher Haltung:
/


Vergesellschaftung:
/


Umzug:
Die Tiere kamen mit ca. 5 Monaten in die Pflegestelle. Nach dem Umzug gabe es keine Streitereinen die schlimm wären, lediglich normales Streßverhalten aber keine Beißereien


Haltungsbedingungen:
Gehegeart und Größe, wie ist das Gehege eingerichtet (Häuser, Etagen, "Fluchtwege", Anzahl der Laufräder usw.): Aquarium mit den Maßen 120x40x50cm, 1 WodentWheel, 3 Häuser(eins auf der einen Seite, eins in der Mitte und eins auf der anderen Seite), eine Rennbahn und sonstiges Hamsterzubehör, mehrfach vorhanden sind lediglich Häuser und Näpfe.
Gibt es Sackgassen wie Etagen mit nur einem Aufgang oder Häusschen mit nur einem Eingang?: Nein, die Rennbahn wird von den Häusern aus zugänglich und die Häuser haben mehrere Eingänge (Sind diese Mehrkammerhäuser die man selber zusammenstecken kann)
Wie werden die Tiere gefüttert/ getrennte Näpfe/ gemeinsamen Näpfe, wird das Futter verstreut?: Die Tiere haben je einen Napf, das heißt es sind 2 Futter- und Wassernäpfe vorhanden. Futter verstreut wird nicht, Leckerchen werden aus der Hand gegeben.
Wie und in welchem intervall wird das Gehege gereinigt.: Das Gehege wird nach Bedarf gereinigt, das heißt jeden zweiten Tag Pipiecke bzw. Sandbad ausgesiebt und dann wenn es anfängt nach Hamster zu riechen (als für den Menschen), wird das Gehege halb gereinigt.(In der Pflegestelle wurde noch nicht gereinigt)
Wird das Gehege gelegentlich umgestaltet?:Bisher noch nicht
In welchem Intervall bekommen die Tiere Auslauf, wie gestaltet sich dieser?: Auslauf gibt es in der Pfelgestelle nicht, da dort auch andere Tiere frei laufen(Katzen) , die zwar nichts tuen, aber die Gefahr das sie mit den Tieren spielen wollen natürlich trotzdem gegeben ist.
Leben Hamster der gleichen Unterart im selben Zimmer/ Haushalt?:Ja
Welches Geschlecht haben sie?: Gemischt, wobei die eine Seite des Zimmers (Sehr großes Zimmer, fast Wohnzimmerähnlich)den Männern gehört, die andere den Weibchen.


Sozialverhalten:
Wie gestaltet sich das Zusammenleben, welche Aktivitäten machen die Tiere gemeinsam, was machen sie eher alleine?: Die Tiere schlafen zusammen in einem Haus, putzen sich gegenseitig, alleine wird eher gebuddelt und gebadet(im Sand ;-) ) und gefressen
Wirken die Gruppen gleichmäßig harmonisch oder gibt es zwischendrin Zeiten in denen die Tiere eher getrennt Wege gehen/ sich eher zanken- wenn ja woran könnte das liegen?: Die Tiere leben harmonisch beisammen, wobei sie auch einige Dinge (siehe Punkt drüber) auch alleine tuen. Zankereien gab es bisher keine, jedenfalls nicht wenn sie beobachtet werden und Verletzungen gab es keine.
Wie reagierten die Tiere auf Stressfaktoren wie Käfigreinigung, Krankheiten, Tierarztbesuche usw.: im alten Heim, haben sie lediglich das normale Streßverhalten bei den Reinigungen gezeigt, das heißt aufgeregtes Neu-Erkunden des gereinigten Geheges, schnelles beruhigen. Tierarzt ist kein Problem, die Besuche finden immer zusammen statt und beide Tiere werden vom tierarzt angefasst(auch wenn nur eins behandelt wird) damit beide gleich riechen.


Wie lange besteht die Gruppe schon/ bestand die Gruppe bevor die Tiere eines natürlichen Todes starben?
Das Paar lebt seit der Geburt, also seit ca. einem halben Jahr zusammen.


Falls die Gruppe getrennt wurde:
/


Euer Fazit:
Hamsterhaltung in Gruppen/Paaren ist möglich, aber nichts für Anfänger und bedarf einer sehr gründlichen Beachtung gewisser Regeln und einer strengen Beobachtung.



Gruppe 2:
Es sind ebenfalls Dsungaren und stammen aus dem gleichen Wurf wie Gruppe 1, es sind aber Weibchen.
Erfahrungen und Haltungsbedingungen sind die gleichen, nur dass dieses Paar sich ab und an mal anzickt und manchmal in getrennten Häusern schläft. Das wird darauf zurückgeführt, dass die Tiere dann evtl. Paarungsbereit und etwas angriffslustiger sind. Das Verhalten tritt in regelmäßigen Abständen auf.
edit: anzicken bedeutet hier nicht, dass es gefährlich wird, aber es wird sich gejagt. Die Tiere hatten aber bislang keine Verletzungen bzw. es bestand noch kein dringender Trennungsbedarf, weil die gemeinsame Haltung für zu riskant befunden wurde.


Eine Gruppe ist reserviert (die Weiber) und die Böcke bleiben in der Pflegestelle.
Mir wurde zugesagt, dass gerne weitere Berichte abgeliefert werden können, wenn gewünscht.
 
Vielen Dank für die tollen Links, genau nach so etwas habe ich immer gesucht- ihr seid spitze!

DarkDevil, handelt es sich bei der Pflegestelle um eine der Hamsterhilfe Nord? Gerne weitere Erfahrungsberichte, frag sie aber lieber, ob sie nicht in einem anderen Forum selbst schon welche veröffentlicht hat- wenn ja, unter welchem Nick. Damit man die Berichte auch dem richtigen Halter zuordnen kann.
 
Hallo
Nein, bei der Pflegestelle handelt es sich definitiv nict um die Hamsterhilfe Nord :D
Es handelt sich eigentlich um eine Katzenhilfe, und die besagte Pflegestelle kümmert sich um die Nager, die dort abgegeben werden.
Angemeldet ist noch nirgends, hat sie auch kein Interesse dran, da sie nicht so der Computerfreak ist bzw. genug anderes zu tun hat ^^
Sie hat auch hat mir auch gesagt, dass ich die Erfahrungsberichte gerne einstellen darf, da sie der Meinung ist, dass Zwerghamster in Gruppen zwar schwierig sein können, aber es mit den richtigen Methoden klappen kann. Sie würde sich wünschen, dass solche Tiere öfter zusammengehalten werden und zwar erfolgreich. Daher stellt sie mir ihre Erfahrungen gerne zur Verfügung.
:)
 
Last edited:
Alara...
ich bin auch nicht der absolute Fan von Gruppenhaltung bei Zwerghamstern. Trotzdem versuche ich etwas dazu beizutragen, dass man vielleicht hinter das Geheimnis der nahezu problemfreien Gruppenhaltung kommt.
Da braucht es keine mehr oder minder sarkastischen Kommentare...
Zickereien gibt es überall... sogar bei Mäusen ;-) und solange es nur gelegentlich vorkommt (höchstwahrscheinlich zu der Zeit, wenn die Tiere paarungsbereit sind -> der Zyklus dieser Streitigkeiten lässt wohl darauf schließen [ ICH schreibe nur was mir auf der Pflegestelle berichtet wurde] ) braucht man nicht davon reden, das sie nicht entspannt leben würden ;-) , schon gar nicht wenn man es überhaupt nicht weiß.
kurzzeitiges Jagen ist m.e. nicht schlimm, solange es nicht ruppig wird und dabei Verletzungen davon getragen werden.


Wie gesagt ein großer Fan von Gruppenhaltung bin ich nicht, einfach weil mir persönlich die Gefahr der Verletzungen zu hoch wäre.
Aber wenn man sich auskennt und die Tiere wirklich einschätzen kann und dazu noch befürworter der Gruppenhaltung ist, ok.
Aber wenn man völlig dagegen ist und diesem Thema GAR KEIN gutes Wort abverlangen kann, muss man auch nicht unbedingt in solch einem Thread lesen...geschweige denn schreiben.
 
sogar bei Mäusen

Zickereien? joah... möglicherweise auch mal, wobei eigentlich eher nicht ..... GEJAGE ... allerdings ist für mich keine harmlose Zickerei und: Gejage bei Mongolen ist eine Vorstufe zum zoff bei der bei mir aber alle Alarmglocken angehen... wenn Farbis bei mir Jagen, dann ist die Gruppe im Grunde fürn Arsch und ein Tier leidet massiv unter Verstoß...

aber gut, wie schon gesagt, ich bin ja nur Laie und mir fehlt da sicher auch die Erfahrung ... *schulterzuck*


von nem User wie DIR, den ich nicht als besonders fachkundig ansehe und der ungenau und einseitig argumentiert, lasse ich mir NICHT das Wort verbieten!
tut mir leid, wenn du nicht damit umgehen kannst, dass Leute deine Beiträge kritisch gegen lesen!
 
Last edited:
Du brauchst dich nicht persönlich angegriffen fühlen...
Aber im Gegensatz zu dir lasse ich mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Allerdings lasse ich mich von jemandem wie DIR auch nicht als kleine Idiotin ohne jegliches Wissen abstempeln ;-)
Nach nun bald zwei Jahren Zwerghamsterhaltung wage ich zu behaupten, dass ich nicht völlig unwissend bin... im Thema Gruppenhaltung bin ich es, ja. Aber das wohl auch nur, weil ich das Risiko nicht eingehe und ich der Meinung bin, dass ich nicht eine riskante Gruppenhaltung eingehen muss, wenn ich 3 Tage die Woche nicht zu hause bin.
Auf die anderen Dinge gehe ich nun gar nicht weiter ein.

In wieweit die Informationen, die ich von der Pflegestelle bekommen habe, verwendbar sind und weiter zur Verfügung gestellt werden sollen kann die Threaderöffnerin entscheiden und bewerten können diese auch gerne die Leute, die sich weiter mit Gruppenhaltung bei Zwergen beschäftigen.

edit: damit umgehen kann ich sehr wohl, aber wie gesagt lasse ich mich nicht als Idiotin abstempeln und sehe es auch nicht als sonderlich fachlich an, wenn jemand so viel sarkastisch kommentieren muss.
Eine einfache Antwort, wie "Aber wenn die Tiere sich scheinbar jagen, hört sich das nicht nach einer sonderlich harmonischen Gruppe an" hätte ich auch anders kommentiert bzw. auf eine solche Antwort gehe ich auch eher sachlich ein, als auf eine sarkastische Antwort . Aber ist mir auch relativ egal, ich sehe es als Anstacheleien deinerseits an, da nahezu sämtliche andere User hier auch wesentlich freundlicher antworten ...
 
Last edited:
och, ich lasse mich auch gerne vom GEgenteil überzeugen....
wenn mir jemand wirklich fachkundiges erklärt, dass GEJAGE bei Mongolen oder Farbmäusen etwas harmloses ist.,.. dann glaube ich das,...

wenn mir jemand fachkudniges erklärt, dass GEJAGE bei FArbis und Mongolen zwar äußerst unschön und ein Zeichen für sehr instabile Gruppen sind (und das ist es!),... bei Hamstern aber harmlos ist... dann denke ich zumindest drüber nach, das zu glauben... ich wüsste jetzt nur niemanden, den ich für fachkundig halte, der das sagen würde... und wenn er es sagen würde, dann würde ich ihn nicht mehr für fachkundig halten, da beißt sich wohl der Hund in den Schwanz....


wenn du Gejage als harmlose Interaktion abtust,... *schulterzuck* ... das ist natürlich dein Recht...
da du ja mehr Ahnung hast als ich, ist es ja wahrscheinlich, dass du es anders siehst ... würde ich dir nie absprechen... ich schreibe meine Zweifel nur für die Leute mit ähnlich beschränktem Wissen wie ich es habe ...
 
wenn du Gejage als harmlose Interaktion abtust,... *schulterzuck* ... das ist natürlich dein Recht...
da du ja mehr Ahnung hast als ich, ist es ja wahrscheinlich, dass du es anders siehst ... würde ich dir nie absprechen... ich schreibe meine Zweifel nur für die Leute mit ähnlich beschränktem Wissen wie ich es habe ...

ok... ich versuche es jetzt noch mal, damit du es dann vielleicht auch verstehst (ich stempel dich hiermit nicht als Mensch ab, der nichts versteht!):
ICH habe auch KEINERLEI Erfahrung mit Gruppenhaltung bei Zwerghamstern, möchte diese auch nicht unbedingt selber sammeln(auch wenn ich das Thema durchaus interessant finde).
SÄMTLICHE Informationen, die ich oben geschrieben habe stammen aus der Pflegestelle wo diese Tiere leben. NICHTS davon kann ich wiederlegen oder bestätigen, da ich die Tiere nichtmal eine Stunde gesehen habe. Ich habe nicht behauptet, dass ich ach so viel ahnung habe, ich habe lediglich das geschrieben, was mir die Pflegestelle gesagt hat. Ich habe ebenso mit keinem Wort gesagt, dass ich die Gruppenhaltung für ungefährlich oder Risikofrei halte, natürlich ist jagen nicht schön udn vielleicht bedeutet es auch, dass die Gruppe nicht stabil ist. Ich weiß es nicht. Die Pflegestelle sagte mir jedenfalls, dass die Tiere harmonisch beieinander leben, von kleineren Jagereien abgesehen.

Also nochmal kurz (auch für andere): Die Informationen aus den Erfahrungsberichten stammen NICHT von MIR, sondern sind von einer Pflegestelle an mich weitergegeben worden, mit der Erlaubnis sie hier zu veröffentlichen.
 
können wir uns bitte darauf beschränken, die Frage der Threaderstellerin zu beantworten bzw auch gerne weiter sachlich bzgl Gruppenhaltung zu diskutieren. Gegenseitiges Angezicke hat hier keinen Platz (und ich will jetzt hier nicht lesen, daß ihr sachlich geblieben seid oder es nur Ironie war, hier wird gezickt und zwar vom feinsten)
 
Vielleicht kommt es auch immer auf den Charakter an? Vielleicht gibt es welche, die alleine glücklicher sind als zu zweit?
Ich finde irgendwie, dass das mit dem Gruppentier zu engstirnig gesehen wird in manchen Fällen.
Zwei Hamster die sich einmal streiten setzt man für den Rest ihres Lebens einzeln, weil man davon ausgeht, das sind Einzelgänger.
Eine Rennmaus wird bei der VG fast totgebissen. Trennen, abwarten, neuer Versuch. Klappt es irgendwann immer noch nicht, wird ein anderer Partner gesucht, bis einer passt. Weil es ist ja ein Gruppentier, dann muss man es halt zu seinem Glück zwingen, auch wenn man 6 Monate lang nur Stress verursacht?
Ist für mich auch nicht richtig. Und andersrum stellt sich für mich die Frage, da könnte man das doch genauso mit robos und Campbells machen, solange einen Partner suchen, bis einer passt...
 
doch, das ist richtig, weil eine Rennmaus in freier Wildbahn nun einmal nicht alleine leben würde und vorallem KÖNNTE... das ist der Unterschied zu den Hamstern,...

sie suchen sich ihre Partner halt aus... Hund und Katze vertragen sich auch nicht mit jedem,... und wir Menschen uns auch nicht... deswegen bietet man merhrere an, wenn es mit dem ersten nicht klappt...

und: von Zusammenzwingen sagt ja keiner was, diese VGs sind meiner Erfahrung nach NICHT lange von Erfolg gekrönt... wie gesagt, sie suchen sich ihre Partner gerne aus...
 
doch, das ist richtig, weil eine Rennmaus in freier Wildbahn nun einmal nicht alleine leben würde und vorallem KÖNNTE... das ist der Unterschied zu den Hamstern,...
Das Argument lesen wir von dir in diesem Thread nicht zum ersten Mal. Es wäre ganz lieb von dir, wenn du uns begründen könntest woher du weisst, dass bei Zwerghamstern die Sache so ganz anders aussieht. Um es klar auszudrücken: Woher weißt du, das alle Phodopusarten alleine zufrieden sind und auch in der Natur nur zeitweise mit einem Partner zusammentreffen?
 
Ich habe ein BBC Vid von Robos. Ist nicht das was ich meinte, aber auch schick. Mal sehen ob ich das andere auch finde, da gings um Weib-Mann-Relation und Jungenaufzucht.
YouTube - BBC Roborowski
Seht selbst.
Hi

Leider ist das Video ein Fake. Der Futtervorrat im Nest kam mir schon seltsam vor, jetzt wurde ich darauf hingewiesen, daß es wohl in einem Studio mit Heimtierhamstern gedreht wurde. Deswegen bleibt es zwar putzig, aber leider nicht aussagekräftig.

LG, Sini
 
Sowas hab ich auch gelesen auf der BBCSeite selbst. Aber bezieht sich wohl nur auf die Bauaufnahmen. Dass die an ner Glaswand sitzen müssen ist ja irgendwie klar. Aber die Aussenaufnahmen?
Selbst wenn es Heimtiere wären: sie begegnen sich ausserordentlich friedlich. Und das ist eigentlich mein Punkt. Würdest du das Videos mit Goldies drehen hättest du wohl Zoff, Zoff und Zoff.

Lighting the pitch-black world of animals that live underground is an age-old challenge for wildlife film-makers. But it isn't the only problem. How do you film subterranean behaviour without being limited to ultra-close-up, front on, front-lit shots?

Burrowers: the answer is to replicate the animals' subterranean tunnel network in a studio setting, inserting strategically-sited glass panels to facilitate filming.

Properly cared for, animals such as the bamboo rats featured in the Shangri-La episode and the tiny Roborowski's hamsters shown in Beyond the Great Wall soon settle in to their artificial home. They then show a wide range of natural behaviours, including breeding – allowing filming to proceed without undue disturbance or stress.
Quelle: http://www.bbc.co.uk/sn/tvradio/programmes/wildchina/techniques.shtml



Auch wenn das Vid unbrauchbar ist: was ist mit den Wiss. Publikationen? ;-)
 
Last edited:
Back
Top Bottom