vermutlich nur recht selten, denn da können sich die Tiere aus dem Weg gehen, was im Käfig nicht möglich ist. Ein unterlegener Rivale dürfte da wohl schnell seine Chancenlosigkeit erkennen und auf Distanz gehen. Im Käfig geht das nicht. Und der Sieger sieht, dass der Verlierer immer noch in seinem Revier ist, also wird er noch härter attackiert.
Ja, das sehe ich genauso. Es war bei Naomi auch so, dass sie hinten völlig zerbissen und vorn komplett unversehrt war. Das zeigt mir, dass es gar keine Konfrontation gab, sondern sie einfach nur von Yukiko gejagt und auch von hinten dann gebissen wurde.
So im nachhinein habe ich natürlich nochmal viel darüber nachgedacht. Ich habe leider vorher schon einige Fehler gemacht. Die VG war meiner Meinung nach positiv abgeschlossen. Nur für mich war Yukiko immer noch 10 Wochen alt, aber seither sind über 3 Monate vergangen, also ist sie schon gut 5,5 Monate alt, also im feinsten Flegelalter... So habe ich eben die Zickereien noch immer als harmloses Austesten interpretiert, dabei war es schon bitterer Ernst. Für mind. 3 Monate hätte alles ruhen müssen, also keinerlei Veränderungen. Bei heftigeren Streitigkeiten sogar wieder Rückschritte machen. So wie in dieser Nacht. *seufz* Aber es wundert mich schon, dass ich überhaupt kein Piepen gehört habe (da wären bei mir dann schon die Alarmglocken geschrillt)...
Es ist wie es ist, ich kann es nicht mehr ändern. Mir hat diese Erfahrung nur wieder einmal gezeigt, dass es richtig ist nur im äußersten Notfall eine Jungtier-VG zu machen und ich werde das auch weiterhin jedem so raten.
Ich kann mit dem Sterben und dem Tod gut umgehen, bilde ich mir ein. Aber diesmal ist es wirklich bitter, das trifft es, Beeti. Naomi ist in meinem Schlafzimmer geboren. Ich habe sie fast 4 Jahre lang gepflegt, umsorgt und stets Freude an ihr gehabt und ich wollte immer nur das beste für sie. *seufz*
Danke für eure tröstenden Worte
