Vergesellschaftungstagebuch - Naomi + Jungtier

Ach Mensch, trulla, das tut mir so leid *traurig*. Das hätte ich jetzt auch überhaupt nicht erwartet *seufz*.... Ich drücke Naomi ganz fest die Daumen!!! Und mach Dir keine Vorwürfe, Du bist ja schon ganz vorsichtig vorgegangen. Vielleicht hätte es sowieso irgendwann gekracht...

Ich drück Dich *drück*.

LG
 
Bin gerade von der Uni wieder gekommen.
Es hat keinen Sinn mehr *heul* Ich lasse sie jetzt einschläfern. Habe mich zu 18:15 mit der Tierärztin verabredet *seufz*

Da wird sie 3 3/4 Jahre alt und dann stirbt sie wegen so einer Auseinandersetzung. Ich hätte sie nachts direkt trennen müssen. *traurig*
 
Ich habe den Thread jetzt nicht durchgelesen, sondern nur die letzten Posts...

Das tut mir sehr leid mit Naomi.
So sollte eine VG echt nicht enden müssen *traurig*

Renner können so brutal sein...

Mein herzliches Beileid!
 
Wäre schon mal interessant, wie oft diese Kämpfe "in der freien Wildbahn" tödlich ausgehen.

vermutlich nur recht selten, denn da können sich die Tiere aus dem Weg gehen, was im Käfig nicht möglich ist. Ein unterlegener Rivale dürfte da wohl schnell seine Chancenlosigkeit erkennen und auf Distanz gehen. Im Käfig geht das nicht. Und der Sieger sieht, dass der Verlierer immer noch in seinem Revier ist, also wird er noch härter attackiert.


Sehr traurig, dass es nun so ausgegangen ist. Aber woher soll man da wissen, wie weit sich die Hierarchie schon geklärt hat, und wie weit sich die Tiere damit bereits abgefunden haben?
Pubertierendes Jungtier mit Alttier ist leider immer eine tickende Zeitbombe. *traurig*
 
vermutlich nur recht selten, denn da können sich die Tiere aus dem Weg gehen, was im Käfig nicht möglich ist. Ein unterlegener Rivale dürfte da wohl schnell seine Chancenlosigkeit erkennen und auf Distanz gehen. Im Käfig geht das nicht. Und der Sieger sieht, dass der Verlierer immer noch in seinem Revier ist, also wird er noch härter attackiert.

Ja, das sehe ich genauso. Es war bei Naomi auch so, dass sie hinten völlig zerbissen und vorn komplett unversehrt war. Das zeigt mir, dass es gar keine Konfrontation gab, sondern sie einfach nur von Yukiko gejagt und auch von hinten dann gebissen wurde.

So im nachhinein habe ich natürlich nochmal viel darüber nachgedacht. Ich habe leider vorher schon einige Fehler gemacht. Die VG war meiner Meinung nach positiv abgeschlossen. Nur für mich war Yukiko immer noch 10 Wochen alt, aber seither sind über 3 Monate vergangen, also ist sie schon gut 5,5 Monate alt, also im feinsten Flegelalter... So habe ich eben die Zickereien noch immer als harmloses Austesten interpretiert, dabei war es schon bitterer Ernst. Für mind. 3 Monate hätte alles ruhen müssen, also keinerlei Veränderungen. Bei heftigeren Streitigkeiten sogar wieder Rückschritte machen. So wie in dieser Nacht. *seufz* Aber es wundert mich schon, dass ich überhaupt kein Piepen gehört habe (da wären bei mir dann schon die Alarmglocken geschrillt)...
Es ist wie es ist, ich kann es nicht mehr ändern. Mir hat diese Erfahrung nur wieder einmal gezeigt, dass es richtig ist nur im äußersten Notfall eine Jungtier-VG zu machen und ich werde das auch weiterhin jedem so raten.
Ich kann mit dem Sterben und dem Tod gut umgehen, bilde ich mir ein. Aber diesmal ist es wirklich bitter, das trifft es, Beeti. Naomi ist in meinem Schlafzimmer geboren. Ich habe sie fast 4 Jahre lang gepflegt, umsorgt und stets Freude an ihr gehabt und ich wollte immer nur das beste für sie. *seufz*
Danke für eure tröstenden Worte *drück*
 
ach trulla *drück*

Ich finde es sehr (mutig, stark, wichtig, gut... irgendwie alles das), dass du dir die ganze Geschichte nochmal "anschaust". Weil sicherlich, jede Erfahrung bringt weiter und trägt dazu bei, beim nächsten Mal noch sensibler und "klüger" sein zu können.
Trotzdem: Gehe nicht zu hart mit dir ins Gericht - wir wissen nicht, ob ein dreimonatiger Stillstand beim Equipment nicht trotzdem zu einem ähnlichen Ausgang geführt hätte!

Und ich kenne auch gut dieses Gefühl, zu bestimmten Tieren eine ganz besondere Bindung zu haben - nicht weil ich sie lieber mag oder sie "toller" als andere sind - sondern einfach, weil der gemeinsame Weg ein Besonderer war. *heilig*

Jaws Einschätzung zum Thema "was würde in Nichtgefangenschaft passieren" kann ich ebenfalls teilen:
Wenn die Tiere sich aus dem Weg gehen können werden sie das sicherlich nach Möglichkeit auch tun. Obwohl ich mir schon vorstellen kann, dass Machtkämpfe auch manchmal letztendlich tödlich ausgehen, weil auch leichtere Verletzungen nicht medizinisch versorgt werden. Aber in der Regel denke ich auch, dass die schwächeren Tiere sich zurückziehen.
 
ich schwitze gerade auch Blut und Wasser mit meinen beiden Gruppen, die um 1 J sind -- zwei, weil von den anfänglichen Jungs auch einer hinten zerlegt war und 1 Woche zwischen Tod und Leben schwebte (aber mit ca 6 Mon, das ist was anderes als Deine...)

und bei den Folgegruppen hat's frühlich gekracht, als ich sie vergrößern wollte...

Blödviecher.
Und ich lehne mich erst zurück, wenn sie etwas älter sind - und hab auch schon Gruppen erlebt, die einfach keine 2 Stockwerke verkraftet haben.
Seit diesem Bericht hab ich meine Gruppe mit 1 Uralter und 2 Stockwerken heftig im Auge!! Danke also...

(1 Renner heil, 1 hinten zerfleischt ist eindeutig... - so war's bei meinen o.g. auch und hat dem Agressor die Kastration und ein Mädel eingebracht)

*knuddel2*
 
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