Ich will ja nicht mosern, aber für das Baytril zu Injektionszwecken (wo es meines Wissens in der Wirksamkeit keine Unterschiede zum oralen gibt... steht da auch bei, soviel ich weiß) gibt es extra Werte für Nagetiere. Diese liegen im Gegensatz zu den für Hund und Katzen angegebenen 5mg bei 7,5mg pro kg. Das führt bei einer 30g Maus zu einem Wert von 0,009ml, bei 50g zu 0,015ml und selbst wenn man auf 100g hochrechnet immer noch nur zu 0,03ml. Da wurde der schnellere Stoffwechsel meiner Meinung nach schon berücksichtigt und auch in der Uni hab ich das so gelernt.
Aber natürlich macht eine Überdosierung in dem Rahmen nichts und bringt einen wohl auch auf die sichere Seite, wenn man keine hundertprozentige Aufnahme garantieren kann. Man sollte nur halt nicht vergessen, dass dieser Wert gewisse Verluste dann schon mit einberechnet... nicht dass manche denken, um ganz sicher zu gehen lieber noch etwas mehr... da erreicht man die bedrohliche Marke vielleicht immer noch nicht, aber sein muss das ja nicht.
Gedanke zu "Praxis" und auch zum Wiki:
Ich mag eigentlich die "1 Tropfen"-Dosierung, die auch momentan im Wiki steht, sehr gerne. Etliche Versuche mit unterschiedlichen Tropfen gestern lieferten Mengen von knapp unter 0,02 bis etwa 0,04ml. Damit liegt man auf jeden Fall im Rahmen und für den Anfänger dürfte es auch weniger verwirrend sein als komplizierte ml-Angaben. Zumal.... wer kann das mit Hilfe einer üblichen 2ml-Spritze schon genau abmessen. Darum, ist es nicht sinnvoller bei diesem Wert zu bleiben, als sich in kleinsten Milliliterwerten zu verlieren? Denn von den Angaben auf der Baytril-Packungsbeilage ausgehend, kommt man damit auf jeden Fall in den wirksamen Bereich. Meinungen?
Lieben Gruß,
Sarah