Diskussion Zwergsiebenschläfer vermehren

principessa

Mäusologie-Meister*in
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Mädels, könnt ihr mal eure Vermehrungs/Zuchtthesen hier lassen? Ihr wisst, das hier ist ein tierschutzorientiertes Forum!!
 
AW: Vergebe Zwergsiebenschläfer

Was soll das denn bitteschön? *grübel*
Wenn Du mit den entsprechenden Tieren dienen kannst, daß wir artgerecht große Gruppen aufbauen können, dann sag es bitte. Ansonsten ist Dein Beitrag hier völlig unangebracht!


Angelus
 
AW: Vergebe Zwergsiebenschläfer

aber rechtfertigt das die Vermehrung Vater-Tochter - Schwester-Bruder? *grübel*
das wird bei Exoten immer völlig entspannt und gewollt in Kauf genommen....
 
AW: Vergebe Zwergsiebenschläfer

Vielleicht kann das hier mal jemand ausparken. Hat ja mit Vermittlung nichts mehr zu tun.

Alara, keiner weiß, in welchem Verwandtschaftsverhältnis die Tiere in Hürth zueinander stehen, da sie ausgesetzt wurden. Das einfach mal zur direkten Verpaarung Eltern-Kinder zu deklarieren, ist einfach, aber nicht notwendigerweise richtig. Und selbst wenn sie es sind. Hast Du eine bessere Lösung? Kennst Du einen Züchter mit zuverlässiger (!!!) Geschlechtertrennung und ordentlicher Haltung/Ernährung? Dann wäre jetzt die Zeit, den aus dem Kabuff zu fischen.
Auch sprichst Du von gewollter Linienzucht. Ich glaube nicht, daß das jemand gewollt - also gezielt - betreibt. Mehr dazu weiter unten. Ich find´s aber schon anmaßend, das einfach zu unterstellen.

Außerdem ist Nicht-Inzucht bei Exoten fast immer illusorisch. Solltest Du mal in die Verlegenheit kommen, die Herkunft einiger Tiere derselben Art zurück verfolgen zu müssen (und das Glück haben, das auch zu schaffen), wirst Du feststellen, daß auch Tiere in Rostock mit Tieren aus dem Breisgau und Tier aus Flensburg mit Tieren aus München sehr eng verwandt sein können. Wenn es eben nur 20 oder 30 Importtiere gab (und mehr sind es bei manchen Arten nicht gewesen), dann sind die deutschen Tiere mehr oder minder miteinander verwandt.
Der ganze Affentanz, blutsfremde Tiere im eigentlichen Sinne des Wortes zu suchen, ist also oft sinnlos.

Zu guter Letzt *Gebetsmühle raushol* sind einige Exoten keine Farbis, keine Mongolen und auch keine VZM, wo man ohne Probleme an jeder Ecke welche ranleihern kann, wenn man das will. Wer hier also "wilde" und "tierschutzwidrige" Vermehrung anprangern möchte, sollte auch das eingangs gestellte Problem lösen können.
Ich glaube nämlich nicht, daß sich hier irgendwer um Schläfernachwuchs dringend reißt. Aber ich weiß keine aus verläßlicher Quelle und Züchter, die ich nicht kenne, empfehle ich nicht, da ich es einem Anfänger nicht zumuten möchte, fehlernährte und fehlgeprägte Tiere umzustellen - von der heiklen Geschlechtertrennung bei Schläfern nicht zu reden.


Angelus
 
AW: Vergebe Zwergsiebenschläfer

aus deiner Argumentation gibts für mich nur eine Logik: man darf die Tiere nicht halten!
warum sollen nicht auch "Haustiere" (sind es ja eigentlich nicht) in der Haustierhaltung aussterben....

bevor ich das Risiko massiver Inzucth eingehe (und ehrlich... man kann davon ausgehen, dass diese Gruppen in engem verwandschaftlichem Verhältnis zueinander stehen) ... vermehre ich lieber nicht!

wenn bei Farbmäusen jemand nicht richtig trennt, wird er schir in der Luft zerrissen... bei Exoten wird es propagiert...
 
AW: Vergebe Zwergsiebenschläfer

Deine Argumentation schön und gut, Alara.

Aber das bringt uns hier auch nicht weiter. Sorry, aber das ist keine Lösung für das hiesige Problem.

Vll sollte dieses Thema an anderer Stelle ausdiskutiert werden. ...

LG ToSaSo
 
AW: Vergebe Zwergsiebenschläfer

Betrifft doch sehr wohl das hiesige Problem *grübel*

Es geht hier doch darum, dass die beiden Gruppen zu klein zu sein scheinen, damit die Tiere artgerecht gehalten werden können und deshalb die Frage, woher weitere Gruppenteilnehmer nehmen.

Ich frage mich auch, ob es gerechtfertigt ist, dafür neue Tiere in die Welt zu setzen. Eure Argumentation bedeutet, dass diese Tiere als Haustiere nie aussterben werden, weil neue gezüchtet werden müssen, damit die alten artgerecht leben können. Das Problem wird doch einfach nur verlagert.

Und zumindest mich interessiert, ob es wirklich so einen Unterschied für die Tiere macht, ob es 5 Artgenossen oder 10 sind. Vielleicht wären große Gruppen für diese Tiere natürlicher, aber ob das das Züchten rechtfertigt...

Immerhin reden wir hier von 9 Tieren, dann dürften doch einigermaßen passable Gruppen entstehen.
 
AW: Vergebe Zwergsiebenschläfer

aus deiner Argumentation gibts für mich nur eine Logik: man darf die Tiere nicht halten!
Mal abgesehen davon, daß dieses Wunschdenken keine Realität wird (überleg Dir doch mal, was Du da schreibst *Vogelzeig*), müßtest Du, Deiner Logik folgend, vorher erstmal Farbmäuse und Farbmongolen abschaffen.
Wenn Inzucht so fatal bei Exoten ist, wie Du sie darstellst, führt sie ja unweigerlich zu so dramatischen Problemen, daß man obiges Fazit ziehen muß. Wenn ich mir allerdings die Verteilung meiner TA-Kosten abzüglich Parasitenprophylaxe und Kastra anschaue, nehmen die Farbis 95% der Kosten ein. Aber niemand denkt darüber nach, sie aussterben zu lassen. Dabei gibt es Exoten, die deutlich gesünder und sehr gute Haustiere sind. *grübel*

Und egal, wie oft und wie sehr Du gegen Exoten wetterst - ohne zu wissen, worüber eigentlich - wirst Du Säugerexoten so wenig abschaffen, wie Mäusehalter, denen die Reptilienterraristik ein Dorn im Auge ist, diese abschaffen werden.
Und ob Du es glaubst oder nicht. Ich warte bei einigen Exoten auch darauf, daß sie als Haustiere aussterben, weil sie sich einfach nicht eignen. Aber selbst wenn das passiert. Wer sagt, daß sie nicht wieder importiert werden? Ich sehe das jedenfalls leider kommen... *seufz*

Und nochmal: Daß hier Inzucht groß propagiert wird, liest Du raus - geschrieben hab ich es nirgends. Kein Exotenhalter reißt sich um Inzucht. Also stell es bitte nicht so da.

@Mäusemama
S.o., Du wirst Exoten als Haustiere nicht abschaffen, nur weil Du mit Halbwissen generell gegen alle wetterst. Das Problem wird also ohnehin ein permanentes - ob wir nun versuchen, wenigstens eine möglichst optimale Haltung durchzusetzen oder nicht.

Und ja, es macht einen Unterschied, ob sie 5 oder 10 sind. Ich denk mir was dabei, wenn ich für sowas plädiere. Und nur, weil Euch die Tiere ein Dorn im Auge sind, wird es auch nicht artgerechter, sie in kleinen Gruppen zu halten.
Das Verhalten ändert sich maßgeblich mit der Gruppengröße. Das konnte ich an meinen Tieren beobachten und das berichten auch andere Halter. Wenn das Verhalten sich also dem artentsprechenden Verhalten in größeren Gruppen eher annähert, dann brauchen sie sie. 3 oder 4 verschreckte Schläfer in der Ecke sind ein Trauerspiel und keine ordentliche Haltung.
Für Farbis mag es egal sein, ob sie 2, 3 oder 10 sind. Für Schläfer ist es das nicht.

Wir diskutieren hier also ellenlang, ohne daß jemand von Euch irgendetwas zur Lösung des Problems im Sinne der Tiere beigetragen hat.


Angelus
 
AW: Vergebe Zwergsiebenschläfer

was solls!

eine Lehre habe ihc ja dank der großen Meisterin gezogen auch ohne den Text gelesen zu haben: Inzucht ist kein Thema! einfach munter drauf los... Mutter-Sohn,... Schwester-Bruder... alles kein Thema und auch ethisch wunderbar vertretbar!

und 2. es kann nicht exotisch genug sein... also,... ran mit den Viechern! wer hält sich schon mit langweiligen Farbmäusen auf!
im zweifelsfall alt gegen neu tauschen! klappt wunderbar!

weißte, Christine, vielleicht überlegst DU mal, was du mit deinem Zoo betreibst,... ;-)
WENN man aufhörte diese Exoten noch zu vermehren, die SO selten isnd, dass man keine neuen Partnertiere bekommt... sollte es ein leichtes sein, diese Arten aussterben zu lassen...
anstatt z.B. in dänemark shoppen zu gehen!
 
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AW: Vergebe Zwergsiebenschläfer

Ok, auf dem Niveau sehe ich keinen Sinn, die Diskussion fortzuführen.


Angelus
 
AW: Vergebe Zwergsiebenschläfer

@Mäusemama
S.o., Du wirst Exoten als Haustiere nicht abschaffen, nur weil Du mit Halbwissen generell gegen alle wetterst.

Tu ich das? *grübel* Nur, weil man sich nicht jahrelang in die Haltung von Exoten eingelesen und sie ausprobiert hat, darf man keine kritischen Überlegungen anbringen in dieser durchaus auch ethischen Diskussion? *grübel*

Wenn es derzeit nicht genug Tiere gibt, dann scheinen es ja insgesamt nur sehr wenige zu sein und die Chance die Tiere aus den Haushalten rauszubekommen ist recht groß. Dass die Tiere wohl leider immer wieder kommen werden, ist ein anderes Problem, aber das rechtfertigt halt in meinen Augen auch nicht die Vermehrung

Aber auch ich habe genug diskutiert, wenn die Gegenstimmen einfach plattgemacht werden. Habe halt nur Halbwissen
 
AW: Vergebe Zwergsiebenschläfer

jepp... und Ein-Maus-Halter sind wir auch... was willste machen... *schulterzuck*
 
AW: Vergebe Zwergsiebenschläfer

angelus, ich versteh auch nicht so ganz warum bei exoten zucht erlaubt oder gar erwünscht sein sollte?
wo ist der unterschied zu "üblichen" haustieren?
ich sehe - zumindest in der hinsicht - keinen
 
ich denke, angelus meinte in der hinsicht, dass es besser für die tiere ist, wenn sie sich einmal vermehrt haben und somit eine gute gruppenstärke haben, als dass sie bloß zu fünft vor sich dahin vegetieren.
ihr lasst ja auch keine maus allein sterben, oder? wieso also soll das bei exoten so sein? weitervermitteln? und wohin?
das, was bei farbis so "einfach" ist, ist bei schläfern ein großes problem. aber auch sie haben, da sie schonmal da sind, ein recht auf ein artgerechtes leben. und von zucht hat hier keiner gesprochen. es geht darum, dass die tiere sich einmalig vermehren, und dann in gleichgeschlechtliche gruppen getrennt werden.
und ich sag das jetzt nicht, weil ich diese tiere unbedingt haben will. ich habe lediglich den platz und die zeit dazu, mich um die tiere zu kümmern, also biete ich den auch an.
ich habe auch schon in privaten kleinanzeigen geschaut, ob ZS zu vergeben sind, doch viel ist es (irgendwo gott sei dank) nicht.
 
ihr lasst ja auch keine maus allein sterben, oder? wieso also soll das bei exoten so sein? weitervermitteln? und wohin?
das, was bei farbis so "einfach" ist, ist bei schläfern ein großes problem.

Ganz ehrlich: wenn ich die letzte gefangene Farbmaus hätte, würde ich sie alleine sterben lassen.
Dafür hat sie vielen anderen Mäusen die Haltung als Haustier erspart.

Vermehrung vergrößert immer auch das Problem. Was ist, wenn man was passiert und die Tiere vermittelt werden müssen? Dann sind es nicht 3-4 Tiere, sondern 10.
 
Vermehrung vergrößert immer auch das Problem. Was ist, wenn man was passiert und die Tiere vermittelt werden müssen? Dann sind es nicht 3-4 Tiere, sondern 10.

genau. 10 die den selben platz brauch wie 3-4 tiere

achja, und bei mir muss kein tier so schnell gehen. dafür ist gesorgt. da müsste schon einiges passieren, dass ich meine tiere nicht mehr halten kann
 
Last edited:
Off Topic:
Das war kein Vorwurf, dass die Tiere nicht lange genug bei dir bleiben könnten. Ich meinte wirklich nur die unvorhersehbaren (schlimmen) Fälle, die hoffentlich nicht eintreten
 
Ganz ehrlich: wenn ich die letzte gefangene Farbmaus hätte, würde ich sie alleine sterben lassen.
Dafür hat sie vielen anderen Mäusen die Haltung als Haustier erspart.

genau so

jetzt hat man 5, macht 10 draus, da sterben welche, man braucht neue und dann? züchtet man sich wieder welche um auf gruppenstärke zu kommen? das ist doch ein endloser kreislauf....
 
da geb ich dir recht Mareike. deshalb bin ich auch dafür, die umliegenden tiere aus kleinanzeigen gleich mit einzusammeln. und sollte es wirklich einmal soweit sein, dass die tiere "nicht mehr zu kriegen sind", dann werde ich sie auch aussterben lassen.
 
@mareike: und so sehe ich es auch... wir werden nie in die Situation kommen, dass Farbmäuse aussterben....

aber bei anderen Tieren hat man die Chance in der Heimtierhaltung noch!
nur ist die Motivation zur Haltung dieser Tiere vermutlich eine andere als bei den meisten Farbmaushaltern...

@Laeti: sie werden aber immer zu "kriegen" sein wie du sagst, wenn selbst die Notfallhilfen (ohne die Herkunft der Tiere zu kennen) mit denen Nachwuchs produziert ....
 
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