Dringend Hilfe! Ich glaub Maus stirbt!

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Ich bin erfreut darüber, dass es auch manche gibt, die hier im normalen Ton mit mir reden. Z.B. Lumi und Enir...

Da ja nun mehrere geposted haben, werde ich einfach allgemein antworten, so kann jeder seine Antworten und Kommentare selbst ersehen.

Ich hab keineswegs behauptet ALLES über Mäusehaltung zu wissen, darum lese ich Mäuseratgeber oder Seiten im Internet etc. Jeder kann dazulernen und ich denke, dass auch ihr nicht alles wisst und auch Erfahrungen sammeln müsst. Keiner kann sagen er wüsse alles und nichts sei neu für ihn!

Der TA, der mir sagte, dass eine Kastration nicht so geeignet wäre wegen dem Risiko ist nicht mein TA. Die Arbeiter im Zoofachhandel kenne ich persönlich, der eine davon ist so, wie ihr geschrieben habt (egal als was die Mäuse enden), aber der andere hat extra Schulungen gemacht um auch wirklich hilfreiche Infos zu geben und ist kein Abzocker, da er nur für diesen Handel arbeitet, mir sogar Preisnachlass gab. Naja, jedenfalls besteht ein Risiko und ich habe auch nicht geschrieben, dass ihr alle unrecht habt. Klar, es wäre natürlich auch ein Vorteil, wenn die Männchen kastriert wären, aber ich hab natürlich auch Angst, dass es schiefgeht. Ich kenne zwar mehrere Tierärzte bei uns in der Umgebung, aber ich kann nicht direkt sagen, dass sich einer speziell mit Mäusen auskennt. Mein TA, den ich jetzt hab, ist halt mal einer, der endlich mal Diagnosen geben konnte und sich die Maus auch richtig ansah. Alle andren zuvor machten sich hierbei nicht viel Mühe. Aber ob jetzt mein TA sich in Thema "Mäusekastration" auskennt, weiß ich nicht und eben wegen diesem Risiko hab ich natürlich Angst!! Ist ja verständlich.

Ich habe deswegen 3 Käfige, weil ich sie so aufgeteilt hab, dass nicht jeder Käfig überfüllt ist, sondern die Mäuschen auch Platz haben. In dem einen sind die 4 Ältesten "Damen", dem anderen die 6 Weibchen (die von der Dame geworfen wurden) und dem andren eben die 4 Böckchen vom selben Wurf. Find ich auch hygienischer. Ich hatte anfangs alle Weibchen in einem Käfig und da war der Geruch stärker, also dachte ich, dass ich am besten nochmal aufteile. Meine Käfige sind kein Knast, denn ich habe eben extra nachgemessen: Alle drei Käfige sind 80*55*75 - unterscheiden sich gerade mal um 3-5 mm, da es ja 3 verschiedene Käfige sind. Hierbei muss ich aber auch mal sagen, dass es nicht ganz so einfach ist ideale Mäusekäfige zu finden. War gerade froh, dass ich den einen gefunden hab, denn leider werden nicht so viele mäusegerechte Käfige verkauft, zumindest in meiner Umgebung!

Und ich weiß nicht wie oft ich es nun noch schreiben muss, ich legte mir meine Mäuse zu, als ich noch mehr Geld hatte. Keiner kann immer 100%ig vorausplanen. Hier hat z.B. auch noch jemand geschrieben, dass plötzlich der Freund, der für das Finanzielle verantwortlich war, arbeitslos wurde. Wenn man immer alles im Voraus wüsste, dann hätte glaub ich keiner mehr Probleme, weil man vielleicht was dagegen tun könnte, aber im Leben ist das nunmal nicht so! Klar hab ich auch ein Kässchen, da hatte ich auch immer was zurückgelegt, aber irgendwann kommt auch mal die Zeit, wo man dann auch auf dieses Geld zurückgreifen muss, weil einem nichts anderes übrig bleibt!! Dass ich in meiner finanziellen Lage keine Tiere halten dürfe, so wie es hier geschrieben wird, ist völliger Blödsinn - meine Mäuse haben es gut, wahrscheinlich sogar noch besser als ich! Und nur weil ich jetzt kaum noch Geld habe, werde ich meine Mäuschen bestimmt nicht hergeben, ich denk, das würde keiner machen, der seine Tiere ins Herz geschlossen hat!

Und zu der Frage, warum ich abends kein Geld hab und morgens schon: Wenn du (Boody) besser gelesen hättest, dann müsstest du die Frage nicht stellen. Denn ich hab das Geld für den teuren TA nicht, bei dem, zu dem ich heute Morgen ging, bei dem ich auch üblicherweise bin, ist weitaus günstiger und kompetent. Hier hast du also deine Antwort!!!

Ich habe auch nie geschrieben, dass ihr alle keine Ahnung habt. Finde es halt nur nicht angemesen von manchen, in welchen Ton sie posten. Man kann normal miteinander schreiben und für sowas ist das Forum auch da, darum hab ich mich auch an dieses Forum / an euch gewendet, in der Hoffnung, dass mir jemand einen Rat geben kann. Ich blocke auch nicht bei allem ab, nur ist ja verständlich, dass ich um meine Mäuse Angst habe und nicht möchte, dass ich mit meinen Böckchen zum TA gehe um eigentich etwas Gutes zu machen und danach mit toten Mäusen heimkomme, weil die Kastration schief ging. Man muss das ja auch mal nachvollziehen! Wenn ich wüsste, dass nichts schief liefe und wüsste, dass es auch wirklich sinnvoll wäre, dann würd ich natürlich auch Geld zusammensparen (irgendwie) um meine Böckchen kastrieren zu lassen, nur geht das halt nich alles von jetzt auf gleich. Habt doch auch bisschen Verständnis für Leute, die nicht so schnell Geld herbeischaffen können und nicht von reichen Eltern gekrönt sind oder sonst irgendwie viel Geld zur Verfügung haben.

Ich hoffe, dass man in den weiteren Posts vernünftiger und angemessener miteinander schreiben kann, ohne diesen Ton oder wie man es nennen mag, wie z.B. reeann an den Tag legt, was diesen Thread und mich angeht! Wäre wirklich schön, denn so sollte dieses Forum wohl auch sein, oder?
 
Ich will hier jetzt garnicht alles nochmal breittreten, ich denke, daß wichtigste wurde hier gesagt, und jetzt ist es an Dir, etwas gescheites daraus zu machen.
Nur eine Frage läßt mich einfach nicht locker. Und zwar, wenn "Dein" Zooladen-Mitarbeiter so gut geschult ist, und so viel Ahnung hat, wie konnte es dann passieren, daß er Du eine schwangere Maus bekommen hast???
 
Die schwangere Maus hab ich nicht von diesem Zoofachhandel, da die zu dieser Zeit keine Farbmäuse hatten, also ging ich zu Fressnapf und dort wurde mir dann die schwangere Maus (und noch 2 andere) verkauft. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass die eine schwanger war! Weil es aber zu dem Zeitpunkt wichtig war noch welche Mäuse zu kaufen konnte ich nicht länger warten, bis der Zoofachhandel, wo mein Bekannter (der geschult ist) arbeitet, wieder Farbmäuse hat. Sonst hätte ich gewartet, wollte aber meine Maus nicht länger ganz allein machen!
 
Hier wurde auch mal eine Statistik erstellt zum Thema Kastrarisiko.
Bei einem mäusekundigen Tierarzt bewegt sich das Risiko um die 5%, eher sogar weniger.
Die Gefahr, dass sich unkastrierte Kerle irgendwann an die Gurgel gehen, liegt erfahrungsgemäß jedoch bei 95% oder mehr.
Bitte - ich will Dich weder angreifen noch kritisieren, sondern nur hinweisen. )

Ich zitier mich grad mal eben selbst, wenn´s recht ist ;-)
Ich kann es durchaus gut verstehen, dass man als Böckchenhalter große Angst davor hat, dass bei der Kastra was schiefgeht - wir haben auch um unsere Kerlchen gezittert und inständig gehofft, dass alles gut geht.
Aber wenn Du Dir die von mir oben angeführte Statistik anschaust, dann wirst Du feststellen und auch zugeben müssen, dass das Risiko, an der Kastra zu sterben, wesentlich geringer ist als das Risiko, bei Revierkämpfen totgebissen zu werden.
Daher würde ich immer wieder das Risiko der Kastra wählen. Selbst wenn die Maus dabei stirbt (was extrem bedauerlich wäre und worüber ich sicher auch entsetzlich traurig wäre!), so hätte sie einen Tod, von dem sie nichts merkt. Wenn sie bei einem Kampf schwer verletzt wird, leidet sie unter Umständen noch sehr, bis der Halter sie irgendwann findet.
Eine Maus lebt im Hier und Jetzt - sie weiß nicht, wie alt sie ist und wie alt sie hätte werden können. Sie weiß aber sehr wohl, wann sie Schmerzen leidet, und auch, wann sie Angst hat und unter Stress steht. Und unkastrierte Kerlchen untereinander haben permanent Stress, weil sie immer meinen, ihr Revier verteidigen und vergrößern zu müssen. Das ist für eine Maus ganz schön anstrengend. Überleg´s Dir im Sinne Deiner Mäuse nochmal. Viele Tierärzte akzeptieren auch Ratenzahlung und/oder geben Mengenrabatt. Und die Moderatoren hier können Dir einen guten und kompetenten Tierarzt in Deiner Umgebung empfehlen (falls Deiner z. B. keine Kastras durchführt), sodass Du das Risiko wirklich minimieren kannst.
LG, sevenofnine
 
Ich denke, es wurde jetzt alles geklärt und damit hat es sich.

Fänd es schön, wenn du trotzdem hier bleiben würdest, weil das Forum wirklich sehr fördernd ist. Auch ich lerne immer wieder hierdurch und hätte nie soviel gelernt, wenn ich nicht so viel Zeit mit lesen und Fragen stellen hier verbracht hätte.

Das wichtigste bringst du ja schonmal mit: Du liebst deine Tiere und bist bereit, für sie zu lernen.

Nimm dir aber bitte die Tipps mit der Kastra zu Herzen... Es gibt hier eine Liste (wurde ja schon geschrieben) mit erfahrenen Tierärzten. Wenn deine Süßen gesund und über 30g sind, dürfte eigentlich nichts schief gehen. Ich hatte auch Angst, meine beiden Jungs kastrieren zu lassen, da verstehen wir dich alle, denn man liebt seine Tiere ja... Nur wurde mir dadurch wieder bestätigt, dass es absolut richtig war, sie zu kastrieren. Sie haben danach jeder eine Mädelsgruppe bekommen und haben sich ganz arg wohl gefühlt in ihren Gruppen. Hättest du sie vorher und nacher auch gesehen, das war einfach nur schön *Herz*

Stell doch ein paar Fragen, lass dich beraten und suche dir einen guten TA. Natürlich musst du das Geld erst sparen, aber bald ist ja Weihnachten. Wer bekommt schon eine Kastration zu Weihnachten geschenkt!? *schreiweg*

So, ich hoffe, dass das ab hier ein Neuanfang ist - ist viel produktiver, wenn sich alle vertragen ;-)

P.S.: Seven, du sprichst mir aus der Seele...
 
Ich finde es auch so viel schöner, wenn man normal miteinander schreiben kann. Diese Streitigkeiten vorher fand ich echt doof, zumal ich ja Hilfe und Rat suchte und somit auf dieses Forum gestoßen bin, welches auch gleich antwortet...bei anderen hab ich keine Antwort bekommen, weil anscheinend niemand mehr da ist! Hmm...

Ich bin am Überlegen mit der Kastra...hab halt jedoch viel Angst. Werde mir mal das durchlesen und gucken, ob ich die Liste mit den kompetenten TA hier finde, müsste halt auch in meiner Nähe sein!
 
So wie es aussieht und wie ich es fühle, wird mein Mäuschen wohl doch sterben. Es liegt den ganzen Tag irgendwo und trinkt und isst nichts. Die Spritze hat vielleicht wenigstens die Schmerzen oder so weggemacht und sie beruhigt, aber sie kauert nur rum und irgendwie denke ich, dass es die Nacht wohl nicht mehr überlebt.
 
Denn Tumore kommen selten an solch einer Stelle vor, er hat auch gründlich geguckt.

Oh? Mal ne Frage in die Runde: Gibt es Stellen, an denen Mäuse selten Tumore bekommen (in dem Fall am Kinn)? Davon habe ich ehrlich gesagt noch nie was gehört. *grübel*

Diesem Mäuschen soll ich nun 10 Tage lang Baytril, je 1 Tropfen täglich in den Mund geben.

Das klingt äußerst vernünftig! Ich nehme an 2,5%? Bei 0,5% braucht man mehr als einen Tropfen (so 2-3 glaube ich mich zu erinnern).

"Maus angeschaut" heißt vermutlich, dass auch die Zähne kontrolliert wurden, ob sie zu lang sind?

Wenn sich die Beule zurückbildet, dann ist/war es definitiv ein Eiterabszess, falls es nicht weggeht soll ich da auch nochmal zum TA kommen.

Auch das - allerdings ist die Wahrscheinlichkeit für einen Tumor doch recht groß, wenn es nicht hilft. Egal was es ist: Wenn es etwas ist, das man mit AB (Baytril) behandeln kann, dann hilft AB. Wenn es etwas ist, das man nicht mit AB behandeln kann, schadet das AB auch nicht, sondern verhindert zusätzliche Infektionen/Komplikationen. Falls es doch ein Tumor sein sollte, empfehlen manche Tierärzte eine Operation. Das kann man machen, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es nur eine palliative Maßnahme ist, weil es meist bösartige Tumore sind und deshalb wird im Forum von so einer Operation meist abgesehen. Ich bitte um Korrekturen, wenn das so nicht stimmen sollte ;-)

Eine Frage noch: Hat der Tierarzt auch gesagt, dass Kastrationen nicht sinnvoll sind? Sowas lässt mich - ehrlich gesagt - am Tierarzt zweifeln. Mittlerweile kenne ich es aus eigener Erfahrung, wie sich selbst Brüder auf kleinstem Raum zoffen. Auch wenn das Risiko, dass was schiefgeht, durchaus gegeben ist, sehe ich es als die einzige Chance, den Böckchen ein artgerechtes Leben zu geben.

Gruß,
Timm
 
@tag: Es kommt darauf an, wie man "Kinn" definiert. Wir hatten schon zwei Mäuse, die Tumore direkt unter dem Schnäuzchen bekommen haben - ich würde das auch irgendwie als "Kinn" bezeichnen. In beiden Fällen waren das leider sehr schnell wachsende Tumore, die auch sehr schnell gestreut haben (siehe ggf. Regenbogenbrücke, die Mäuschen hießen Fanny und Feli), sodass nach der Entdeckung der Tumore bis zur Einschläferung nur ein paar Wochen (2-4) vergingen, wohingegen andere Mäuschen mit Tumoren an anderen Stellen wesentlich länger durchgehalten haben...
Ich denke, eine Tumor-OP bei einer Maus ist wirklich eine seeehr große Gratwanderung - in den allermeisten Fällen hat der Tumor schon gestreut, und eine Tumor-OP ist auch bei weitem nicht mit einer Kastra-OP zu vergleichen. Daher haben wir für uns beschlossen, dass Tumormäuschen nicht operiert werden, sondern ihnen so lange wie möglich ein wunderschönes, verwöhntes Leben gegönnt wird und sie erlöst werden, bevor sie wirklich leiden (wobei dieser Zeitpunkt schwer zu bestimmen ist *seufz*)

Nochmal zurück zu der Kastra:
JeyPi: Ich finde es toll, dass Du nochmal über die Möglichkeit einer Kastra nachdenken willst. Für die Mäuschen wäre es mit Sicherheit das Beste. Es ist ja nicht so, dass sämtliche User hier die Kastra nur für Spaß empfehlen - da hat ja keiner was von. Es sind halt wirklich Erfahrungswerte, und ich halte dieses Forum (ich schrieb ja schon, dass ich in diversen Foren unterwegs bin) immer noch für das mit Abstand kompetenteste und habe hier wirklich eine Menge gelernt!
Wir sind damals zu unseren ersten Mäuschen gekommen, indem wir auf gut Glück in die nächste Zoohandlung gefahren sind. Eigentlich wollten wir nur eine Maus (weil wir die Wildmäuschen, die wir unter unserer Dachschräge gefangen und wieder freigelassen hatten, so süß fanden ;-) ) Dann hab ich im Zooladen schnell in einen Mäuse-Ratgeber geschaut, und dort stand, dass man a) keine Maus allein halten und b) besser keine Männchen nehmen sollte, weil die so stinken. Also haben wir uns spontan für zwei Weibchen entschieden, die wir natürlich in einen vom Zooladen empfohlenen, viel zu kleinen Käfig gepackt haben. Dann bin ich aber zum Glück auf die glorreiche Idee gekommen, mal im Internet nach Mäuseforen zu schauen, und bin auf diese Seite hier gestoßen. Oooooooh - was hab´ ich da alles gelernt.... Manchmal dachte ich: "Sind die eigentlich bekloppt, man kann´s auch übertreiben..." Aber Fakt ist: Die Leute hier haben echt Ahnung, und sie haben tatsächlich in 99% aller Fälle absolut Recht. Es ist also wahrlich kein Fehler, auf Ratschläge der Mäusehalter hier zu hören ;-)
Ich wünsche Deinen Mäusen alles Gute!
LG, sevenofnine
 
@tag:
Das war nicht dieser TA, der sagte, dass eine Kastra nicht sinnvoll bzw. nicht unbedingt bei Brüdern gemacht werden muss.
Wieviel % dieses Baytril hat, weiß ich nicht, das sagte er nicht. Jedenfalls 1 Tropfen pro Tag. Aber ich hatte schonmal eine Maus, die Baytril bekam, auch nur 1 Tropfen pro Tag.

Insgesamt, falls es wirklich so sein sollte, dass es bei meinem Böckchen ein Tumor ist, dann werde ich es nicht operieren lassen, das wusste ich gleich, denn es ist ja nur eine kurzzeitige "Heilung", weiß jetzt nicht, wie ichs nennen soll, da wie geschrieben wurde, meist schon gestreut hat. Naja, ich hoffe, dass alles gut geht und die Beule zurückgeht.

Wo Tumore häufig vorkommen und wo nicht, weiß ich nicht. Generell wollte ich eben auf Nummer sicher gehen und ließ nachgucken. Wenn Baytril ja hilft und es zurückgeht, dann war es das ja wohl wert!
Übrigens verhält sich dieses Mäuschen nicht anders als sonst.

Was meine kranke Maus angeht, ich weiß halt nicht, entweder sie ist wirklich total schlapp von der Spritze, oder sie wird wohl sterben. Ich weiß es nicht genau. Jedenfalls macht sie so nichts, außer herumliegen und sich ab und zu mal kurz das Näschen zu putzen und irgendwo zu kratzen.
Hat jemand vielleicht mit einer Kortisonspritze Erfahrung? Dann könntet ihr mir ja sagen, ob es normal ist, dass sie nur liegt und schläft.
 
Dazu müsste man erst wissen, was genau in der Spritze war.

Liegt sie bei den anderen Mäusen ihrer Gruppe? Oder hat sie sich abgesondert?
 
Wenn es der Maus nicht besser geht, würd ich vielleicht versuchen nochmal DEINEN TA, oder einen von der Liste anzurufen- eventuell lässt er sich übereden auch außerhalb der Öffnungszeiten sich das Tier anzuschaun, und wenn Du zu Ihm nach hause fahren musst.
Das ein guter TA in der Nähe sein sollte- nunja, es ist zwar sehr schön wenn das so ist, aber man kann es leider nicht erwarten. In die Tierklinik von der Du geschrieben hattest würd ich die kleine aber auch nicht bringen (weil ne schlechte Behandlung in meinen Augen schlimmer ist, als gar keine).
Ob Wärme bei Entzündungen hilfreich ist oder schädlich ist übrigens nicht bekannt. je nach Arzt wird empfohlen zu kühlen, oder zu wärmen (wärmen hilft die Giftstoffe schneller abzubauen und fördert aber auch die Entzündungsquelle, Kälte hemmt die Entzündung selbst, aber auch den Abbau der Giftstoffe).

Ich möchte aber auch nochmal zur Kastra raten, da über 90% für eine Kastra mit gutem Verlauf und ruhiges Leben dannach stehen und so ca. 99,9% für keine Kastra mit anschließenden Zerfleischungen (im wahrsten Sinne des Wortes) und dem Zerfall der Gruppe enden. Das Bedeutet, wenn Du sie nicht kastrieren lässt ist es recht wahrscheinlich, das Du zusätzlich noch 3 Käfige brauchst und sofern die Böcke die Steitigkeiten überleben zusätzlich das Geld und den Stress der dann ungeplanten Kastras, denn Böcke zu vergesellschaften ist seeeehr schwer, und alleine Leben dürfen sie auch nicht. Kurz, entweder Du sparst das Geld für die 3 zusätzlichen Käfige und kannst Dir aussuchen wann sie demnächst kastirert werden, oder Du und Deine kleinen werden viel unschönes, viel Sterss durchmachen und Du musst zusätzliche teure Käfige besorgen. Oder die Böckchen an jemanden abgeben, der ihnen die Kastra bezahlen kann.
Ich mache Dir keinen Vorwurf, wenn Du dass Geld nicht hast, denn es ist nicht wenig und man kann nich so gut vorrausplanen, auch wenn man glaubt sich vollständig abgesichert zu haben- schon gar nich 2 Jahre im Vorraus (dann wärs ja langweilig ;P). Aber ich würde nicht wissen wollen, das ich weil ich meine Tiere bei mir Behalten hab, obwohl ich keine Kastra ermöglichen kann, und sie sich desswegen zerfleischt haben. Wenn ich diese Situation hätte, dann würde ich die Mäuse jemandem geben, der das kann, denn die Liebe nützt dem dann zerfleischten Tier leider nichts- und ICH würde mir die SCHULD an dem GEMETZTEL geben. Die Bilder die hier gepostet wurden sind für mein empfinden noch ausgesprochen harmlos- als meine Beiden Renner (ich hatte sie zu klein und komplett falsch gehalten und wusste nichts von Mäusen etc. etc. etc.) sich zerfleischt haben klebte das Vlut an der Aquascheibe, es war ei ROTES undefinierbares Knäul, in das ich nicht mehr eingreifen konnte (unter anderem weil ich damals einfach zu geschockt von dem Anblick war). eine ist kurz dannach gestorben- die andere an den Folgen einige Tage später. ich bin damals gar nicht auf die Idee gekommen mit denen zum TA zu gehen....
Dieses Bild möchte niemand sehen- und schon gar nicht Jemand der seine Tiere liebt. Aber wenn man sie wirklich liebt will man das beste für sie, und wenn man deren gesundes zusammenleben nicht garantieren kann, dann ist die Welt nunmal wie sie ist nicht gut und nicht böse sondern unbarmherzig und geregelt, und dann muss man als Konseqenz das Geld irgendwie beschaffen oder jemanden der das hat, und den Tieren ebenfalls ein gutes leben bietet- mit Kastra. Und DAS ist KEIN VORWURF an DICH. Tiere SIND ein LUXUS.

So und um dieses unschöne Thema zu wechseln, ich drücke den beiden Kleinen und Dir die Daumen. hast du mal versucht sie mit gaaanz vielen unterschiedliche leckerchen zu umgeben- vielleicht mag sie halt grad keine Sahne, sondern Tomate, oder Kürbiskerne oder Mais oder nen Mehlwurm (oder vergleichbares) ich würd versuchen möglichst viel anzubieten. Und wenn die anderen die Sahne wegschlecken- solln sie doch, solange es nicht auf Dauer ist, glaube ich schadet es weniger, wenn sie viel davon futtern, als wenn die Kranke gar nichts frisst.
 
Last edited:
Ich hatte den ganzen Tag verschiedenes Futter angeboten, hingehalten, zu ihr gelegt, die Trinkflasche immer dahin gehängt, wo sie lag und auch an das Mäulchen gehalten, aber nichts.


Ich möchte nicht länger davon erzählen, denn eben kurz vor zwölf ist sie gestorben. Ich bin total fertig, weil ich hoffte, dass die Spritze vom TA hilft, da ich erst dachte, dass er sie vielleicht einschläfern wird. Aber nun hat alles nicht geholfen.

Jedenfalls danke für eure Ratschläge und Tipps. Das mit der Kastra werd ich mir überlegen und beherzigen, mal sehen, wie ich es mache, aber jedenfalls werde ich es nicht von vornherein ablehen!

Sorry, aber ich kann nicht mehr so viel schreiben, seh vor lauter Tränen kaum was ich schreibe. Es tut sehr weh und für mich ist es immer sehr, sehr schlimm wenn ein Mäuschen, oder generell ein Tierchen stirbt! Meine Mutter sagte damals, dass es nicht so gut wäre, wenn ich mir Tiere zulege, da ich das nicht so gut verkrafte, wenn dann der Abschied gekommen ist.

Aber ich liebe Tiere und Mäuse haben halt mein Herz erobert. Jedenfalls hatte sie eine schöne Zeit und konnte ihre Babies bei mir auf die Welt bringen, wer weiß, was mit ihr und den Babies passiert wär, wenn jemand anders sie gekauft hätte?!

Gute Nacht euch allen!
 
*traurig*Ihr wisst ja sicherlich, wie schwer es ist, wenn man sein Tierchen verliert und die ganze Zeit gehofft hat, dass es doch noch besser wird! *traurig*
 
Ach je, das tut mir Leid *drück*
Deinem Mäuschen geht es jetzt hinter der Regenbogenbrücke wieder gut und es denkt sicher gern an Dich zurück.
LG, sevenofnine
 
Tut mir sehr leid für dich und das Mäuschen. Fühl dich mal gedrückt!
Ich weiss noch wies war als die erste meiner 4 schon nach 3 Wochen krank wurde und starb. Was hab ich geheult... *traurig*
 
Hallo!

Danke für euer Mitgefühl. Ich kann es gar nicht richtig realisieren, ich vermisse sie sooo sehr. Die andern drei Mäuschen, die mit ihr im Käfig waren, haben sie schon irgendwie gesucht.

Ich weiß ja, dass Mäuschen nicht ganz so lange leben, aber für mich ist es trotzdem immer sehr hart und schwer, wenn dann ein Mäuschen stirbt. Für mich sind meine Mäuse wie Kinder und es dauert immer erstmal paar Tage, bis ich es einigermaßen verkraftet hab und vielleicht nicht mehr so viel heulen muss.

Naja, ich denk, dass sie durch die Spritze vom TA wenigstens keine Schmerzen mehr hatte. Vielleicht hat der TA ja doch geahnt, dass es stirbt und dachte, dass er ihr eine Spritze gibt, damit sie keine Schmerzen mehr hat, sie aber daheim in Ruhe sterben kann. Ist ja möglich, oder?
 
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