Moonshadow
Mäusologie-Meister*in
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Hallo!
Sorry, wenn ich den Thread störe, aber dazu muss ich was sagen:
Ja, es liegt daran, dass du so ein Problem nicht hast. Und, ganz ehrlich, ich finde es nicht nett, einen Phobiker zu "ärgern".
Es gibt Menschen, die sich vor Spinnen ekeln (wie mich) - da ist die eine Schiene. Die andere sind wirkliche Arachnophobiker, die beim Anblick dieser reizenden Tierchen u.U. Panikattacken bekommen. Und ich glaube nicht, dass du es noch lustig fändest, jemanden zu "ärgern", der dir dabei kollabiert, oder?
Phobien sind nicht rational. Ich habe selbst eine - zum Glück relativ schwach, d.h. keine ernsthaften Panikattacken, aber ich bekomme in entsprechenden Situationen Adrenalinschübe, Herzklopfen, schwitze, werde stocksteif, habe danach schon mal geweint etc. Lustig ist das nicht wirklich, sondern speziell in Gegenwart anderer äußerst unangenehm. Wenn mich jemand damit konfrontieren würde, um mich zu "ärgern", würde ich danach mit demjenigen wohl nicht mehr sprechen. Man muss niemanden quälen, weil man das lustig findet.
Jetzt wirst du denken, dass aber kaum jemand wirklich so schlimm Phobiker ist. Und damit hast du recht. Die meisten Menschen, die Spinnen nicht leiden können, finden sie "einfach nur" eklig.
Mir geht es z.B. so, ich finde größere Spinnen einfach ih-bah (hinter Glas sind sie aber erträglich
) und erschrecke mich total, wenn ich eine plötzlich entdecke. Ich kann z.B. auch nicht in einem Zimmer schlafen, wenn da eine Spinne ist. Das mag albern sein, für mich ist es irrational ernst. Allein der Gedanke, das Tierchen könnte nachts von der Wand krabbeln und womöglich über mein Gesicht... *schüttel* An Bilder habe ich mich hingegen inzwischen gewöhnt, notfalls scrolle ich im Internet halt schnell weiter. ^^
Es gibt doch bestimmt auch irgendwas, was du eklig findest. Erbrochenes vielleicht, von Maden befallene Lebensmittel o.ä. Wenn dir jemand sowas unter die Nase hält und sich amüsiert, weil du dich schüttelst, findest du das auch nicht lustig, denk ich mal...
Ich will dir keine Vorwürfe machen und auch nicht als Moralapostel daher kommen, aber vielleicht kann ich dich zum Nachdenken anregen. Ich finde es persönlich einfach wichtig, sich niemals über Ängste anderer lustig zu machen - denn Ängste sind irrational, man kann sie nicht steuern und oft nicht mal begründen.
Wenn mir jemand sagt, dass er Angst vor Hunden hat, halte ich meine Fußhupen auch zurück. Auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann. Für mich gehört sowas zum Bereich Toleranz. *Schukterzuck*
Just my 2 cent...
LiGrü,
Mooni
[EDIT]
Bevor jetzt kommt "was machst du denn hier, wenn's dich ekelt": Die Landeinsiedler find' ich z.B. faszinierend, die Raubwanzen und Schaben haben auch was. Manchen Vogelspinnen kann ich optisch durchaus auch was abgewinnen.
(Außerdem sind Schlangen ja auch für viele Menschen "Ekeltiere", und auf die stehe ich bekanntlich.
)
Sorry, wenn ich den Thread störe, aber dazu muss ich was sagen:
Ich muss aber mal ehrlich sagen, ich verstehe es absolut nicht, dass es (angeblich) so viele Spinnenphobiker gibt. Den meisten Leuten die das von sich sagten, hab ich es nichtmal geglaubt. Ohne jetzt Jemanden, der betroffen ist, verärgern zu wollen...
Ekel kann ich teilweise ja noch verstehen, aber Angst? Nee, das find ich einfach albern. Konnte ich noch nie nachvollziehen. Naja, wird wohl nur daran liegen, dass ich so ein "Problem" nicht habe
Edit: Ich weiss nicht warum... aber ich kann nicht drauf verzichten, die Phobiker, die ich so kenne, hin und wieder mal mit Krabbelzeugs zu ärgern. Wenn sie dann so hysterisch losschreien, kommen sie sich teilweise sogar selbst etwas... naja, falsch vor. Macht der Gewohnheit sach ich da nur
Ja, es liegt daran, dass du so ein Problem nicht hast. Und, ganz ehrlich, ich finde es nicht nett, einen Phobiker zu "ärgern".
Es gibt Menschen, die sich vor Spinnen ekeln (wie mich) - da ist die eine Schiene. Die andere sind wirkliche Arachnophobiker, die beim Anblick dieser reizenden Tierchen u.U. Panikattacken bekommen. Und ich glaube nicht, dass du es noch lustig fändest, jemanden zu "ärgern", der dir dabei kollabiert, oder?

Phobien sind nicht rational. Ich habe selbst eine - zum Glück relativ schwach, d.h. keine ernsthaften Panikattacken, aber ich bekomme in entsprechenden Situationen Adrenalinschübe, Herzklopfen, schwitze, werde stocksteif, habe danach schon mal geweint etc. Lustig ist das nicht wirklich, sondern speziell in Gegenwart anderer äußerst unangenehm. Wenn mich jemand damit konfrontieren würde, um mich zu "ärgern", würde ich danach mit demjenigen wohl nicht mehr sprechen. Man muss niemanden quälen, weil man das lustig findet.
Jetzt wirst du denken, dass aber kaum jemand wirklich so schlimm Phobiker ist. Und damit hast du recht. Die meisten Menschen, die Spinnen nicht leiden können, finden sie "einfach nur" eklig.
Mir geht es z.B. so, ich finde größere Spinnen einfach ih-bah (hinter Glas sind sie aber erträglich

Es gibt doch bestimmt auch irgendwas, was du eklig findest. Erbrochenes vielleicht, von Maden befallene Lebensmittel o.ä. Wenn dir jemand sowas unter die Nase hält und sich amüsiert, weil du dich schüttelst, findest du das auch nicht lustig, denk ich mal...
Ich will dir keine Vorwürfe machen und auch nicht als Moralapostel daher kommen, aber vielleicht kann ich dich zum Nachdenken anregen. Ich finde es persönlich einfach wichtig, sich niemals über Ängste anderer lustig zu machen - denn Ängste sind irrational, man kann sie nicht steuern und oft nicht mal begründen.
Wenn mir jemand sagt, dass er Angst vor Hunden hat, halte ich meine Fußhupen auch zurück. Auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann. Für mich gehört sowas zum Bereich Toleranz. *Schukterzuck*
Just my 2 cent...
LiGrü,
Mooni
[EDIT]
Bevor jetzt kommt "was machst du denn hier, wenn's dich ekelt": Die Landeinsiedler find' ich z.B. faszinierend, die Raubwanzen und Schaben haben auch was. Manchen Vogelspinnen kann ich optisch durchaus auch was abgewinnen.
(Außerdem sind Schlangen ja auch für viele Menschen "Ekeltiere", und auf die stehe ich bekanntlich.

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