REGENBOGENBRÜCKE ist ein schönes Stichwort (danke, jaw)
Daran läßt sich vielleicht ein wenig klären.
Wenn ein Mäuslein stirbt, dann besteht hier die Möglichkeit noch einmal etwas Liebevolles zum Abschied zu sagen. Das tröstende Mitgefühl der anderen gibt das Gefühl, mit seinem Schmerz nicht allein zu sein. Ich vermute, die meisten hier empfinden das so.
Wir sprechen davon, daß die Maus über die REGENBOGENBRÜCKE gegangen ist, dort ihre Freunde wieder findet, befreit und erlöst ist.
Warum argumentiert dort keiner gegen diese unwissenschaftliche und "unsinnige" Verfälschung dessen, was wir Realität nennen? Warum widerspricht niemand und argumentiert, die Maus wurde nicht erlöst, sondern in Wahrheit getötet, sie könne niemals über eine wie auch immer geartete Brücke gehen, sondern sei ein bereits verwesender Tierkadaver. (ja, jetzt bin ich hart).
Weil jeder den Schmerz kennt.
Weil jeder den Trost braucht.
Vielleicht ist es ein Bild, diese REGENBOGENBRÜCKE, für all den Schmerz.
Vielleicht eine Hoffnung, eine Sehnsucht, der kleinen Maus möge es jetzt gut gehen. Etwas, was dem Tod die Härte, das Unerbittliche nimmt.
Vielleicht hat es auch irgendeine Art von Wirklichkeit, im Sinne von Wirkung.
Vielleicht ist diese Regenbogenbrücke für manchen auch eine Art Realtiät, im Sinne eines Glaubens an eine Wiedergeburt.
Wir teilen den Schmerz und wir teilen den Trost.
Selbst wenn beides nicht identisch sein mag und für jeden von uns eine Spur etwas anderes bedeutet.
Was auch immer die REGENBOGENBRÜCKE für jeden einzelnen von uns bedeuten mag, wir lassen uns dieses Bild, wir machen es niemandem kaputt.
Dieser REGENBOGENBRÜCKEN-Thread - er schadet niemand.
Ich bin nicht ganz der Meinung von jaw. Ich finde es gibt Haltungen, die sind wirklich gefährlich. Sie bedrohen etwas. Wenn man in unserer Geschichte nur etwas zurück geht, finden sich gerade dafür deutliche Belege.
Ich finde es wichtig und notwendig, daß an diesen Stellen Menschen aufstehen und das Wort-Schwert ergreifen und für ihre Haltung eintreten. Kompomißlos und unbeugsam.
Auch in Bezug auf die sogenannte Esoterik (das ist ja auch nur ein Sammelbegriff für ganz unterschiedliche Haltungen) gibt es für mich zwei Punkte, da würde ich mich hier ebenso unerbittlich und unversöhnlich zeigen, wie PsyOp. Dann ist Ende mit Nachsicht, Milde und Diplomatie.
Aber das betrifft für mich genau zwei Punkte.
Die Frage ist doch, an welcher Stelle muß eine Haltung mit aller Härte und Konsequenz verteidigt werden und wo läßt man Raum für anderes Leben, anderes Denken, anderes Fühlen der Mitmenschen. Da muß eine Unterscheidung, eine Differenziertheit möglich sein, damit wir noch zusammen leben können.