Gina und Luzie

*seufz* Arme Maus. Hoffentlich ist der Zahn bald besser. Ich hoffe die Panik gibt sich mit der Zeit *drück*
 
Hey,

habt ihr es mal mit einem Tiertherapeuten versucht? Für Pferde gibt es doch so was ganz bestimmt... Ihr Verhalten muss ja einen Grund haben *grübel*
Wie viele neue Kumpels hat sie denn? Vielleicht ist es ihr zu viel?

Drück euch auf jeden Fall die Daumen, dass ihr das noch hinkriegt! Ihr gebt euch so viel Mühe *drück*

Gute Besserung auch für Ginas Zahn!
 
Einen "Pferdeflüsterer" braucht man eig in den wenigsten Fällen und ich kenne keinen persönlich. Meine Oldenburger-Stute war damals total panisch als sie zu uns kam , sie war in ihrem Leben leider schon grober Misshandlung ausgesetzt gewesen. Was gegen panische Hilfe in jedem Fall sehr viel bringt ist

1. Bodenarbeit, dadurch wird nicht nur das Verhältnis von Mensch und Pferd besser, das Pferd als ganzes wir viel gelassener
2. im Kreis führen -> wenn sie akute Panik hat dann leg ihr Halfter und Strick an und drehe sie um sich selbst, dann gehst du ein paar Meter, drehst sie wieder etc. Dabei beschäfigen sich die Pferde mit sich und vergessen ihre eigentliche Panik!
3. auf keinen Fall mit Futter bzw. Leckerli "beruhigen", damit manifestiert sich die Panik nur als etwas Positives

Ansonsten kann ich nur sagen, dass es in Herden z.T etwas länger dauert. Genau wie es auch Kreisch-Mäuschen gibt, ist es hier nicht viel anders. Wir hatten zeitweise 14 eigene Pferde + x von Bekannten, Freunden. Mittlerweile sind es "nur" 12 eigene. Dabei sind alle altersklassen, Geschlechter, verschiedene Rassen und auch bzw. vor allem Sportpferde (Dressur und Springen) vertreten. Alle haben unterschiedliche Ansprüche, unterschiedliche Eingewöhnungsphasen. Bei meiner hat das damals 1,5 Jahre gebraucht bis sie keine Angst vor Männern, ihrem Schatten, Traktoren hatte, nicht mehr getreten hat und sich am Kopf anfassen ließ...

LG und viel Erfolg =)
 
Wir kennen Gina seit ich weiß nicht wieviel Jahren (10?). Sie hat Angst, wenn's eng wird. Schon immer. Ansonsten ist sie mittlerweile ziemlich chillig und gelassen. Solange man mit dabei ist, kann sie sich auch zusammenreißen und hält den Situationen stand, aber sobald sie "allein" in einer Herde ist, meidet sie Enge bzw. versucht diese so schnell wie möglich zu verlassen.

Ich denke nicht, dass uns da jemand groß weiterhelfen kann, da dies einfach Teil ihres Charakters ist. Ihr Individualabstand, den sie zu den anderen wahren möchte, ist einfach recht groß und da sie nunmal keine gemütliche Rentnerin sondern eher eine Flitze-Oma ist, beendet sie diese Situationen dann immer recht dynamisch.

Einzig mit Luzie war das nicht so, da sie die in der Rangfolge ganz klar unter sich eingruppiert hat. Aber extra deshalb ein Shetty anschaffen? Nicht dass wir nicht schon darüber nachgedacht hätten....

Zumal es aktuell ja keine große Herde ist, es sind lediglich zwei tiefenentspannte Wallache mit denen sie auskommen muss und wie gesagt, draußen mit genug Platz krault sie Mähne und alles. Ist also nicht so, dass da prinzipiell Abneigung herrschen würde, sie stehen einträchtig zusammen und wiehern sich entgegen.
 
Aber extra deshalb ein Shetty anschaffen? Nicht dass wir nicht schon darüber nachgedacht hätten....

Und ob sich das neue Shetty wieder unterordnet? Da kenn ich ganz andere, bei uns im Stall dominieren die Shettys die halbe Herde...
 
Hallo,

ein "Pferdeflüsterer" ändert ja nicht das Verhalten eines Pferdes gegnüber anderen, sondern das des Besitzers zum Pferd bzw. zeigt Probleme auf...

In Gina's Fall kann man da bestimmt einfach nichts machen, sondern nur versuchen, die Situation so stressfrei wie möglich zu machen - doch zwei Türen/ offene Wand (blöd wegen Kriebelmücken), ganz kleines (denke, das ist auch wichtig, damit sie sich nicht bedrängt fühlt), unterwürfiges Pferd...

Viel Glück!

Laura
 
Und ob sich das neue Shetty wieder unterordnet? Da kenn ich ganz andere, bei uns im Stall dominieren die Shettys die halbe Herde...

Ich glaube, dass das beinahe egal wäre... Luzie hat sich ja auch nichts sagen lassen. Aber da war Gina so mutig, dass sie sich einfach gegenseitig mal rausgeworfen haben... Und sich auch beide immer reingetraut haben. Ich tippe schon, dass es auch stark mit der Größe zusammenhängt.

Gaaaanz evtl. haben wir nen Stall für Plan B. Der wäre perfekt für Ginas Ansprüche, nur leider ist da gerade nicht wirklich was frei.

Von Pferdeflüsterern halte ich mal so gar nichts. Ich bin der Meinung, dass sie, wenn sie ihr Handwerk verstehen eine ganz sensible Beobachtungsgabe für die Interaktion zwischen Pferd/Pferd und Pferd/Mensch haben. Sie sind vllt. in der Lage in kürzerer Zeit Zusammenhänge zu erfassen als ich es kann, aber was wirklich neues hat mir noch keiner erzählt. Da hab ich einfach 10 Jahre Vorsprung... Außerdem ist hier ja völlig klar wo das Problem liegt...
Und nachdem mir so nen Freggel mal erzählt hat ich wäre zu streng, weil das Pferd mir weder auf dem Fuß rumtrampeln durfte noch einfach so mit mir als Fähnlein am Führstrick fressen gehen durfte hat es dieser Berufsstand eh ein bisschen schwer bei mir... :D Auf meine Nachfrage, ob solche Aktionen nicht auch total gefährlich für Mensch/Pferd sind wusste er nur zu antworten: "Aber wenn er doch Hunger hat!!!" *Vogelzeig*

Nur Lösungen/Alternativen kann man eben nicht herbeizaubern, wenn die Lösung nicht lautet, dass das Pferd in eine Box kommt. Es ist jetzt ja auch nicht so, dass sie das arme, verhauene Tier ist... Zur Zeit werden die beiden anderen über Nacht in ein seperates Abteil abgetrennt und sie hat ihren eigenen Bereich... Für den Moment ist das ganz ok, aber dauerhaft brauchen wir noch eine andere Lösung zum perfekten Rentnerleben.

Alles nicht so einfach... aber ich glaube, dass wir im Moment mehr leiden als sie es tut...

Ich geh das Tier jetzt erstmal bewegen :)
 
Sorry, ich wollte euch mit meiner Idee nicht zu Nahe treten. Kenne ja die Hintergründe nicht (und mich mit Pferden auch nicht aus). Der Gedanke kam mir eben nur so spontan...

Ihr werdet schon noch eine gute Lösung für euch alle finden *drück*
 
Ich meinte dich jetzt auch nicht speziell.. Habe eher allgemein meine Meinung zu "Pferdeflüsterern" kundgetan...=)
 
Hallo Nebli,

ich stimme Dir zu. mein Post war vielleicht etwas missverständlich. Ich kenne leider viele Pferdebesitzer, die Ihr Pferd gar nicht verstehen, und denen ein Licht aufgeht, wenn jemand mit mehr Verständis für's Pferd eine Situation bewertet...
Ohne dass ich mich da für irgendwie besonders halte, dadurch, dass ich als Kind mit Pferden umgehen noch ziemlich intuitiv gelernt hab, mir nicht zu blöd war alles mögliche gelesene auszuprobieren, komme ich ganz gut klar. Aber kenne genügend Leute, die es als Pferdeverstand verstehen, wenn Halfter, Satteldecke und Bandagen farblich zusammenpassen... könnte ich mich ewig drüber aufregen;-)

Ich finde es super, dass Ihr Gina einen schönen Lebensabend bescheren möchtest, Ihr findet sicher was!

Viel Glück, Laura
 
Hallo Nebli,

ich stimme Dir zu. mein Post war vielleicht etwas missverständlich. Ich kenne leider viele Pferdebesitzer, die Ihr Pferd gar nicht verstehen, und denen ein Licht aufgeht, wenn jemand mit mehr Verständis für's Pferd eine Situation bewertet...
Ohne dass ich mich da für irgendwie besonders halte, dadurch, dass ich als Kind mit Pferden umgehen noch ziemlich intuitiv gelernt hab, mir nicht zu blöd war alles mögliche gelesene auszuprobieren, komme ich ganz gut klar. Aber kenne genügend Leute, die es als Pferdeverstand verstehen, wenn Halfter, Satteldecke und Bandagen farblich zusammenpassen... könnte ich mich ewig drüber aufregen;-)

Ich finde es super, dass Ihr Gina einen schönen Lebensabend bescheren möchtest, Ihr findet sicher was!

Viel Glück, Laura

Ja, das sehe ich genauso wie du... Und leider sind die Leute, die diese Dienste bevorzugt in Anspruch nehmen oft Menschen mit wenig Pferde- und Reiterfahrung mit irgendwelchen Problemchen beim auf-die-Wiese bringen, führen, verladen, zu wild beim Reiten... was weiß ich...Da heißt es dann "Ich bin doch nur Freizeitreiter und möchte doch einfach dass es meinem Pferd gut geht"... Das stimmt ja auch und diese Menschen lieben ihre Pferde aus tiefstem Herzen. Aber die Probleme in einer solchen Beziehung bestehen meiner Meinung nach zu 99% aus Unwissenheit, zu wenig reiterlichem Können und der aus falschverstandenen Liebe mangelnden Bereitschaft auch ein "Freitzeitpferd" richtig auszulasten... Auch Freizeitpferde sind Extremsportler, wenn nicht sogar noch viel mehr Sportler als Turnierpferde, die auf eine bestimmte Disziplin trainiert werden...

Da gabs doch letzten bei FB mal so nen Text zu... Ich schau mal, ob ich ihn finde...

Ah:

“Nur” ein Freizeitpferd


Ein gut ausgebildeter Allrounder sollte es sein, der bei Dressurprüfungen genauso gut wie Spaßturnieren brilliert. Natürlich müsste er auch mal auf einen Westernreitkurs und bei Zirkuslektionen, die gerade furchtbar “trendy” sind, sein Talent beweisen und überhaupt, man will sich ja nicht blamieren. Sonntag Mittag soll er dann pottenbrav an der Jungviehherde, die mit Glocken beschönt sind, vorbeischlurfen und den Trecker ignorieren. Beim Aufsteigen sollte er bitte wie in Stein gemeißelt stillstehen, und falls er mal doch an irgendetwas erschrecken sollte, gucken das er seinen Reiter nicht verliert.
Es versteht sich von selbst, dass er problemlos im Umgang ist, in jeden dunklen Hänger steigt und den abenteuerlichen Fahrstil des Gatten, ohne den Hänger zu zerlegen, übersteht.
Nicht zu vergessen, dass Töchterchen die ersten Turnübungen auf seinem Rücken ausprobieren darf und Mami anschließend noch in die Springstunde geht.
Aber bitte billig muss er sein, denn er ist ja nur ein Feizeitpferd.
An ein Freizeitpferd werden heute sehr hohe Erwartungen gestellt. Einem Pferd im Profisport würde das niemals zugemutet werden. Ein Springpferd muss springen und ein Rennpferd muss schnell sein. Spitzensportler dürfen Macken haben, die man bei einem Freizeitpferd niemals akzeptieren würde. Da stehen dann gleich zig Ausbilder auf dem Plan und jede noch so verrückte Methode, die eigentlich schon der gesunde Menschenverstand verbietet, wird ausprobiert.
Was haben manche Reiter eigentlich dem Freizeitpferd zu bieten?
Leicht in den Hilfen, fein in der Hand, einen perfekt ausbalancierten Sitz geschmeidig in den Hüften. Ein kompetenter einfühlsamer Reiter(in), welcher mit dem Pferd in fast magischer Anmut eine untrennbare Einheit bildet und dem Pferd erlaubt seine Balance zu finden, seine Bewegungsfreude erhält und es schonend auf alles vorbereitet?
Ein mit Pferdeverstand und Fachwissen gespickter Ruhepol, auf den sich das Pferd verlassen kann?
Tja. Leider sieht es oft ein wenig anders aus. Ziehende Zügel, klopfende Beine, unausbalancierte Pferde, welche manchmal die größte Mühe haben, mit einem wackeligen Reiter oben drauf, einigermaßen gerade um die Kurve zu kommen. Der wiederum, aus Unwissenheit und Hilflosigkeit, dem geliebten Pferd mehr schadet, als ihm Gutes tut.
Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Es gibt sehr gute Freizeitreiter, welche Wert auf gutes Reiten legen und ständig bemüht sind für das Wohl ihres Vierbeiners zu sorgen. Gottseidank.
Aber - das “nur” vor Freizeitpferd gehört eindeutig gestrichen und diese Pferde, oder gerade diese Pferde, haben ein Recht auf eine ordentliche Ausbildung, da sie unendlich vielseitig von uns eingesetzt werden.
 
Wow, das muss ich mal meiner Mutter weiterleiten, das stimmt wirklich. Wir haben einen Haflinger, der (zu unserem Glück) gut ausgebildet wurde und gut gebaut ist, sodass er auch ohne brilliante reiterliche Leistungen unsererseits gesund durch's Leben geht. Aber da er ein paar sehr schlechte Jahre als Schulpferd verbracht hat, hat(te) er dafür ein paar andere Macken. Er hat zB gelernt, dass er stärker als jeder Mensch ist, das macht den Umgang manchmal schwierig... auf der anderen Seite hat er sich so positiv entwickelt, dass es uns jedesmal freut, dass alle Leute falsch lagen mit Ihren Vorhersagen ("den solle man nicht kaufen, den würde man nie wieder normal reiten können")
Er ist ein ziemlicher Allrounder, er geht vor allem ins Gelände, wir haben auch eine Weile "viel" Platzarbeit gemacht (was jetzt altersbedingt kaum mehr passiert), Quadrille, Bodenarbeit, spazieren gehen, aber ich habe vermutlich auch mehr Stunden mit diesem Pferd geübt, trainiert, auch gekämpft als die meisten anderen Menschen mit Ihrem "Sportgerät"...
Umso mehr freut es mich, wenn man dann von Leuten wie Euch hört - sowas ist leider wirklich noch selten unter Pferdehaltern. Viel Glück mit Gina, ich hoffe, Ihr findet eine gute Lösung für sie!
 
Wow, das muss ich mal meiner Mutter weiterleiten, das stimmt wirklich. Wir haben einen Haflinger, der (zu unserem Glück) gut ausgebildet wurde und gut gebaut ist, sodass er auch ohne brilliante reiterliche Leistungen unsererseits gesund durch's Leben geht.

Ich finde es super, wenn sich jemand selbst realistisch einschätzen kann und sich dementsprechend ein Pferd aussucht... Leider habe ich viel zu oft andere Kombinationen gesehen: Reiter ohne Erfahrung kauft sich junges, unausgebildetes oder völlig verrittenes Pferd... Manchmal hats geklappt, wenn der Reiter gute Ausbilder an der Seite hatte, aber viel zu oft endete es schmerzhaft...
Gerade beobachte ich wieder so einen "Fall" bei uns am Stall... Eine Frau, Anfängerin (ihr Können reicht aus um im Gelände auf einem braven Pferd in einer ruhigen, sicher geführten Gruppe mitzureiten) hat sich einen 4jährigen Hengst (!!!!!!!!) gekauft... Und sich total gewundert, dass alle die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben und ihr erklärt haben, dass man den Hengst auf KEINEN Fall zu den Stuten in den Offenstall stellen kann...*Vogelzeig* Nach viel gutem Zureden geht der Hengst nun erstmal in Beritt, wird dort gelegt und dann mindestens erstmal 6 Monate dort ausgebildet, was meines Erachtens aber auf keinen Fall reicht, damit die beiden dauerhaft miteinander glücklich werden... Erschwerend kommt ja dazu, dass es bei uns keinen Platz/Halle gibt auf dem ihr jemand das Pferd weiter ausbilden könnten, sie unterricht nehmen könnte und sie innerhalb einer Umzäunung zumindest etwas sicherer wäre.
Die Frau ist zudem sehr unsportlich und freundlich ausgedrückt kräftig gebaut... Wenn das Tier auch nur einmal losschießt (und warum sollte ein 4 oder dann 5jähriger das nicht tun oder sogar dürfen???) dann ist das ein Freiflugticket...Total unüberlegt das ganze, aber er hat soooooooo süß geguckt! *Vogelzeig*


Aber da er ein paar sehr schlechte Jahre als Schulpferd verbracht hat, hat(te) er dafür ein paar andere Macken. Er hat zB gelernt, dass er stärker als jeder Mensch ist, das macht den Umgang manchmal schwierig... auf der anderen Seite hat er sich so positiv entwickelt, dass es uns jedesmal freut, dass alle Leute falsch lagen mit Ihren Vorhersagen ("den solle man nicht kaufen, den würde man nie wieder normal reiten können")

Das hört man soooo oft, aber wenn die Grundausbildung gut war, kann man oft noch sehr viel retten mit Geduld, Zeit und Konsequenz.... Ich finds super, dass du dir so viel Mühe mit ihm gibst!!!
Und zum Thema Stärke einsetzen: Haflinger halt...:D

Er ist ein ziemlicher Allrounder, er geht vor allem ins Gelände, wir haben auch eine Weile "viel" Platzarbeit gemacht (was jetzt altersbedingt kaum mehr passiert), Quadrille, Bodenarbeit, spazieren gehen, aber ich habe vermutlich auch mehr Stunden mit diesem Pferd geübt, trainiert, auch gekämpft als die meisten anderen Menschen mit Ihrem "Sportgerät"...

Zum Thema Allrounder: Auch Haflinger halt...:D Ich habe kaum einen Haffi ohne ausgeprägten Dickschädel und durchsetzungsvermögen dem Menschen gegenüber erlebt, aber wenn man das zu Händeln weiß, dann hat man einen perfekten Partner für alle Lebenlagen!!! Ihre "Schwäche" ist eben auch ihre Stärke...



Umso mehr freut es mich, wenn man dann von Leuten wie Euch hört - sowas ist leider wirklich noch selten unter Pferdehaltern. Viel Glück mit Gina, ich hoffe, Ihr findet eine gute Lösung für sie!

Danke =) Ich finds auch super, was du hier von deinem beschreibst...Wenn es mehr Leute mit dieser Einstellung gäbe, hätten wir sooo viel weniger Probleme!!!
 
Ich muss aber zugeben, dass wir auch einfach nur Glück hatten. Wir hatten unseren ein Jahr als Reitbeteiligung und wussten um seine Stärken (menschenfreundlich) und Schwächen (unglaublich stur, schwierig und verzogen). Wir wollten die Reitbeteiligung aufgeben, weil wir nicht mehr mit ansehen konnte, wie er dort gehalten wurde (Boxenhaltung der schlimmeren Art, Besitzer hatte ihn nur für die Nichte, die nicht mit ihm klarkam), und zeitgleich hat die dritte Reitbeteiligung gekündigt, weil wir ja auf's Pferd aufgepasst haben. Sie hat meine Mutter auch gesagt, dass wir ihn ruhig nehmen könnten, sonst käme er wohl früher oder später zum Schlachter (sieht kinderlieb aus und dabei diese Unhaltbarkeit) und man könnte ihn ja wieterverkaufen... Naja, so richtig wohlüberlegt war das nicht. Genauer gesagt habe ich meiner Mutter gesagt, dass wir ihn besser nicht holen, meine Schwester würde ja bestimmt bald das Interesse verlieren und sie arbeiten und ich vorm Abi... ist alles eingetroffen, aber hat trotzdem gut funktioniert. Jetzt steht ein 99,9% zuverlässiges (mit dem Rest lernt man umzugehen) Pony im Offenstall und alle sind glücklich:-D
Also, das hätte auch schiefgehen können. Aber ich glaube, trotz vieler Fehler haben wir's ganz gut hingekriegt. Aber war ein langer Weg, jetzt bin ich ebenso stur - Haflinger sind auf jeden Fall gut für die Charakterbildung Ihrer Besitzer;-)
 
Ein bisschen Glück gehört auch immer dazu... =)

Wir haben heute Nachmittag eine wunderschöne Winterwanderung mit Pacy, Strolch und Gina gemacht...Ein bisschen Schnee, Sonnenschein und schön kalt...=)

Gina.jpg
 
Heute mal neues von der medizinischen Front.

Wir waren heute in der Tierklinik und Ginas Zahnproblemstelle wurde ausgiebig endoskopiert, geröntgt, gespült und behandelt...

Dabei fand sich an erstaunlicher Stelle das hier:

Zahn.jpg


Ein Stück Zahn, welches im Laufe der Zeit gewandert ist... Der TA hat es jetzt aus der Schleimhaut herausgeschnitten.

Mal sehen, ob das wirklich mit der Auslöser des erneuten Entzündungsproblems war, denn es lag da eigentlich ziemlich friedlich und abgekapselt in seiner Schleimhaut... aber ich freu mich trotzdem, dass es raus ist...:D

Dem Pferd gehts aber gut, es hat alles bestens wie immer weggesteckt... Wir hatten noch ein kleines Anhänger-Abenteuer, weil wir den Berg zum Stall nicht hochgekommen sind (alles vereist)... Beim Versuch vorsichtig rückwärts wieder runterzukommen ist das Gespann ins Rutschen gekommen und rückwärts an einer Böschung zum Stehen gekommen... Es ging nichts vor und nichts zurück... Das Pferd hatten wir zu der Zeit aber schon längst ausgeladen...
Schlussendlich haben wir abgehängt und den Anhänger zu 3. von Hand den Berg hinunter manövriert...

So hatten wir heute echt ein kleines Abenteuer, ist aber alles gut gegangen, Pferd, Menschen, Auto und Anhänger unversehrt...:D
 
Heute war großer Umzugstag =) Es ist alles gut und chillig abgelaufen... Die Eingliederung in die neue kleine Herde bisher überhaupt kein Problem... =)

Und noch ein paar Bildchen des heutigen Tages:

Ein neues Pferd??? Hinterher... :D
alle.jpg


Gina mit spritzendem Schlamm :D
Gina1.jpg


Ooooh... Ein Määäääädchen... *Herz*
Fuchs.jpg


Das Mädchen wurde von beiden Herren für gut befunden... :D
GinaLeo.jpg


Ein kleines bisschen Aufregung seht ihr ausgezeichnet...
Gina_1.jpg


Lalala... Erstmal die Zäune abgehen...
Gina2.jpg


...und gucken...
Gina3.jpg


...und weitergehen...
Gina4.jpg


Alles easy würd ich sagen...:D Um 8 fahr ich nochmal zum "Reinholen" hin... aber ich erwarte nichts spektakuläres...=)
 
Oh, toll! Sieht doch wirklich gut aus!

Off Topic:
ich will auch so herrlich wenig Schnee! *heul*
 
Hier ist fast gar nichts mehr... Das ist sogar die Ausnahme, dass da am Stall überhaupt noch Überreste zu sehen sind... :D
 
Ooooh....das Mädschn zwischen lauter hübschen Jungs...sieht doch prima aus bei den neuen Hoppas =)

Die Decke hat aber ne schicke Farbe :D

Und das falbige da mit der schwarzen Schnute würd ich sofort mitnehmen...*Herz*
 
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