Das mit dem Kastraten kam wohl dramatischer rüber, als es ist. Überforderung und wirkliches flüchten-wollen ist es meiner Meinung nach nicht mehr. Ganz am Anfang auf jeden Fall, aber er ist fast schon zum dicken Kuschelkastrat geworden. Er ist nur manchmal super hyperaktiv und hat seine 5 min, in ihm steckt halt manchmal noch eine ganze Wildmaus (Spunk und die ersten Lebensmonate draußen gelebt..) und dann klettert er eben viel, sprintet und knabbert auch mal am Gitter. Aber richtige Ausbruchsversuche hat er trotz der beengten Verhältnisse nie gestartet, maximal sitzt er mal auf der Trennwand, wenn ich die Näpfe wechsel, klettert aber immer brav wieder rein. Wie gesagt kein Vergleich zum Anfang der Vg. Und so Angst-Ausbruchskandidaten hatte ich mal in einer Pflegegruppe, das sah wirklich anders aus.. Rudolph beschäftigt sich ja auch sehr viel mit den Mädels und lässt sich bekuscheln.
Konstillation nochmal: 1 Einzelkastrat, 3 Weibchen 14 Monate alt, 2 Weibchen 7-8 Monate alt. Also Konstillation eher mähh, aber ich wollte auch keinen der 3 neuen (die jungen Weibchen und den Kastraten) abweisen, hatten es allesamt nicht gut vorher.
@Mousyperson: Wie du an der Konstillation erahnen kannst, ist Ursprungsgruppen schwer, der Kastrat hatte keine und die zwei jungen haben sich schon vorher nicht ganz harmonisch, eher Zwangsehe. Im Zweifelsfall kommt Rudolph zu den alten und die zwei jungen zusammen, da Rudolph sich mit den alten von Anfang an bestens verstanden hat und er sowieso keinen einzigen Streit hier hatte und sich allen unterworfen hat
Gebissen hat eine der alten (Juno) meine Randalenudel Ylvie, obwohl diese vor zwei Wochen die alte massiv gemobbt hat. Juno hat besonders stark unter dem Atemwegsinfekt gelitten, daher die Vermutung, dass sie an Kraft gewonnen hat und sich jetzt wehrt.
Weiterer Plan: Wenn es diese Nacht wieder so rappelt, wird die Gruppe wie oben beschrieben getrennt, zwei Wochen Ruhe und dann von vorne beginnen. Nun sind ja alle gesund und vielleicht klappt es mit einem kompletten Neuanfang und ohne bestehende Agressionen. Die zwei kleinen bleiben dann im Samla und die 4 alten (Rudolph ist ja etwa so alt wie die Mädels, auch wenn er wie ein Jungspund wirkt) in einen Gitterknast, ins große Terrarium würde wahrscheinlich auch klappen, aber will ich nicht riskieren.
Übrigens: Die Papiekugel Idee hatte ich schon ausprobiert, erzeugte leider trotzdem unruhe und erneute Streits, sind selbst dafür zu instabil..