Gruppenkostellation

=) Mea Culpa, das habe ich wohl mit Deinem Mandelmus durcheinandergeworfen, war unbeabsichtigt.

Habs geändert Fufu.
 
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Ahh, danke euch. Die Kokosmilch gibts bei uns. Da hab ich wohl nicht richtig geschaut *schäm*

Bin etwas durcheinander, weil beim Hamster jetzt Diabetesverdacht im Raum steht und ich schon wieder zum Tierarzt muss. Es ist ja auch rgendwie alles immer gleichzeitig *umkipp* Gut, dass ich diese Woche frei hab..
 
Maus hat ihr Stück Oblate mit. Antibiotikum doch freiwillig genommen. Zum ersten Mal überhaupt. Vielleicht mag sie das Zeug ja? :D

Sie sind jetzt bei 70x50 und haben das Trennbrett schon wieder kaputt bekommen. Soll ich sie vielleicht schon ins Endgehege auf 60x55 setzen? Oder noch kleiner abtrennen? Die Idee dahinter: Im Terra ist die Belüftung deutlich besser als im Samla und ich dachte, das ist vielleicht ganz sinnvoll wenn sie es mit der Atmung nicht so gut haben. Da ich sowieso kein Inventar drin hatte, verändert sich durch das umsetzen auch nicht viel, also nicht ganz so viel Stress. Aber das mach ich auch nur, wenn ihr zustimmt :) Streit gab es bis jetzt immer noch keinen. Auch keine Dominanzgesten oder sonst was. Gemeinsames Nest und jeder putzt jeden mal.

Das Trennbrett bauen fürs Terra hat Ewigkeiten gedauert. So viele Lücken in der Front die geschlossen werden mussten.. *Wand*

Die stark angeschlagene ältere Maus sah heute schon etwas besser aus und rannte sogar etwas rum *freu*
 
Hi =)
Das Trennbrett im Endgehege ist unzerstörbar und lässt sich von den Kleinen nicht bewegen, oder? *bätsch*
Wenn ja, dann kannst du sie umsetzen, aber ich würde die Fläche kleiner halten- ca.45x55cm oder 45x60cm (je nachdem was die Breite ist denn so haben sie weniger Platz zum Rennen und Erkunden und müssten sich schneller wieder beruhigen)- alles Einstreu aus der Samla mitnehmen und das Nest in das hintere Eck gegenüber des Trennbretts packen.
Das kranke ältere Mäuschen gut beobachten, nicht, dass ihr der Umzug sehr zusetzt und es ihr wieder schlechter geht. Ist auf jeden Fall gut dass sie das AB nun freiwillig nimmt, ich drücke mal die Daumen, dass sie sich nicht wieder umentscheidet. *heilig*
Wenn sich der Gesundheitszustand der Kleinen nicht verschlechtert und alles ruhig bleibt nach 24Std. das Trennbrett um 10cm verschieben. Gehts ihr schlechter würde ich nur 5cm dazu geben.

Kleiner Tipp für unzerstörbare Trennbretter- die Kanten mit L- Aluleisten sichern (die lassen sich leicht mit Aquariensilikon ankleben). Das bekommt kein Farbi/Spunk/Wildmäuschen durchgenagt. ;-)
 
Das neue Trennbrett hab ich aus Leimholz gemacht, da brauchen die wohl ein bisschen, um es durchknabbern zu können :D ansonsten überklebe ich noch einzelne Stellen mit einer weiteren Schicht Leimholz, weil das Brett so passgenau ist, dass ich da wohl kaum noch Aluleisten dazwischen kriege :D daher ist es auch ziemlich fest und müsste du drauf klopfen von mir verschoben werden, klingt aber schwieriger als es ist.

Das Loch im Samlatrennbrett hat dazu geführt, dass Rudolph es irgendwie hinbekommen beim umdrehen seinen Schwanz einzuklemmen, wie auch immer das gehen soll. Da ich gerade im Zimmer war, hab ich ihn schreien gehört und war ziemlich erschrocken, denn es war richtig laut und schrill. Ich dachte schon, da wird jemand zerfleischt *umkipp* Hab ihn befreit und die Stelle nochmal gesichert, zum Glück keine Verletzungen, nur ein Schreck. Armer kleiner Mann.. *traurig*

Und die kleinste hat herausgefunden, dass sie auf meine Schulter klettern kann, wenn ich Näpfe wechsel und sitzt dann eine Weile, nur um dann freiwillig zurück zu klettern :D
 
Hab gerade gesehen, dass eine Maus ihre Oblate nur halb gegessen hat. Haben das euer Mäuse auch gemacht? Soll ich doch lieber was zum mischen besorgen? Wie soll ich denn so die aufgenommene Menge kontrollieren *Wand* Vorallem ist es auch noch richtig klebrig das zeugs..
 
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Hi Mom0,
achte unbedingt darauf, dass jeder die volle Menge AB (vom TA vorgegeben) zu sich nimmt. Nimmt wer zuwenig kann der ABSpiegel im Blut nicht aufrecht gehalten werden und im schlimmsten Fall wirkt es dadurch nicht richtig, bzw. die Bakterien werden resistent gegenüber dem AB.
Wenn sie es nicht freiwillig mit Oblate oder Brei nehmen muss ein anderer Weg gefunden werden wie z.B. ins Fell schmieren etc.

Na ich drücke mal die Daumen, dass das klappt mit dem Trennbrett im Endgehege, sonst musst doch nochmal neu basteln mit Aluprofilen *bätsch*

Rudolph hat nochmal Glück gehabt, das Einklemmen hätte ganz böse ins Auge gehen können wenn du es nicht direkt bemerkt hättest. *Angst*
 
Du hast hoffentlich inzwischen die volle Dosis in die Maus bekommen? Wenn die Oblate nicht so gut gefressen wird, versuch es mal bitte mit Vollkornbutterkeks, kleine Stücke so Fingernagelgröße, meine würden für ein Keksstück töten *Angst*:D allerdings sehe ich dann wieder das Futterneidproblem, sofern Du die Maus nicht separat verarztet bekommst. Sehr schwierig, vielleicht kannst Du die anderen ablenken?

Das Trennbrett: wenn zuviel genagt wird, klappt es vielleicht mit Gitter zusätzlich übers Trennbrett gespannt und an den unregelmäßigen Seiten mit zusätzlichen Holzleisten / Schraubzwinge gesichert. Dann muss aber oben zu sein, denn sie werden versuchen zu klettern.
 
Wegen dem einklemmen: Ja, ich hatte echt richtig Panik. Gut dass sie sie jetzt im Terra sind, da kann sich definitiv keiner einklemmen.

Und zum Antibiotikum: Weil ich nicht wusste, ob sie überhaupt was vom Antibiotikum abbekommen hat (durch die nur einmal angeknabberte Oblate) hat sie es wieder ins Fell bekommen. Werde ich wohl auch weiterhin so machen, so leid es mir für sie tut :/

Heute hab ich es mal Kokosmilch probiert und das ging bei allen (außer Rudolph und der Verweigerin) ohne Probleme und sie haben alles komplett vom Plastiklöffel geschleckt, das war also ein super Tipp! Rudolph hat es auf die Oblate bekommen und komplett gefressen und die kleine wie gesagt wieder aufs Fell. Gesundheitlich scheint es allen besser zu gehen, Rudolph hat kaum noch langanhaltende Niesanfälle und schnattert auch im Schlaf nicht mehr. Und die Digge ist auch wieder voller Lebensfreude *Herz*

Noch ist das Brett heile geblieben und Ansätze zum knabbern haben sie noch nicht gefunden. Abgesehen davon scheint Ihnen das Terra zu spannend zum knabbern, denn da lässt sich wunderbar am Lüftungsgitter klettern :D

Edit: Habe deinem Post nicht gesehen, aber die Fragen sind hoffentlich beantwortet in dem Text an Binchen :)
 
Arrrrg, diese Maus.. Die Verweigerin hat gerade ernsthaft in der TB das Antibiotikum an der Wand abgestreift, in den sie sich ganz fest dagegen drückte. Sowas hab ich noch nie gesehen. Das kann doch unmöglich so schlimm schmecken??
Ich habe sie den Rest wegputzen lassen und nochmal einen halben Tropfen in einen Mehlwurm getan, das hat sie gefressen. Kann ich das weiterhin so machen oder gibt's da irgendwelche Probleme?

Und die zweite Frage: Wie sehen Rangkämpfe aus? Habe gestern gesehen, wie eine meiner alten in Drohhaltung auf Ylvie zu ging, es gab kurzes Gejage und danach hat die alte ihren Kopf gesenkt und sich putzen lassen. Danach war alles wieder gut und sie haben Seite an Seite zusammen gefressen. Weitere Streitigkeiten konnte ich nicht beobachten.
Was mir immer noch sorgen macht ist das grobe geputze der kleinen. Die alten quiken dabei manchmal und wie schonmal hier irgendwo erwähnt hat die eine der jungen auch vorher die andere junge rasiert. Kann das grobe putzen zum Problem werden? Ich kann es ja irgendwie schlecht verhindern..

Off Topic:
Im Edit des letzten Post bezog ich mich übrigens auf Mousyperson.
 
Manchmal sinds echt Doof-Mäuse... Wird es denn wenigstens besser?
Kann ich das weiterhin so machen oder gibt's da irgendwelche Probleme?
irgendwie muss es ja in die Maus... und Baytril verträgt sich da glücklicherweise mit relativ jedem Leckerchen.
bei calciumhaltigen Produkten (Sahne, aber auch Nutri) kann die Wirkung etwas herabgesetzt werden.
ich hatte dazu mal den Hersteller kontaktiert:
http://mausebande.com/forum/farbmae...acin-calcium-wirkung-gehemmt.html#post1102098

Mit Backoblate und Mehlwurm bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Zum Dominanzverhalten:
offensichtlich hat die Alte den Machtkampf verloren, evtl wollte sie austesten, wie weit sie gehen kann?
Wenn Mäuse den Kopf senken, fordern sie so den Gegenüber zum Putzen auf. Und ordnen sich dabei der anderen Maus unter.
Das ist noch eine recht sanfte Art der Machtdemonstration.

Wenn das Putzen grob wird, ist das natürlich nicht so angenehm, aber man kanns ja -wie Du sagst - schlecht unterbinden. Da müssen sie in meinen Augen durch. Manchmal gibt sich das auch wieder mit der Zeit.
Solange genügend putzfreie Zeit bleibt und niemand die Vibrissen verliert durchs Putzen toleriere ich solche Aktionen.
 
Ok, gut.

Allen geht es besser, nur bei Rudolph bin ich mir nicht sicher. Habe das Gefühl, dass es heute wieder schlechter ist. Aber das Antibiotikum soll ich ja erst in einer Woche absetzen, vielleicht tut sich da noch was. Sonst muss ich ein anderes Antibiotikum nehmen..
 
Hi Mom0,
welche Fläche haben sie denn gerade? (ähnlich groß wie beim letzten Mal als sie anfingen zu kämpfen?)
Solange es unruhig ist (Drohhaltung, Gejage wenn auch nur kurz) nicht oder maximal 5cm vergrößern/24Std.
Wenn du in so einer Situation zuviel veränderst kann die Stimmung uU schnell wieder kippen.
Waren es wieder Ylvie und Juno, die ihre Stärken getestet haben?
Ist Juno nicht diejenige, die so stark krank gewesen ist und sich gerade wieder von dem Infekt erholt?
Werden beide Alten von "der Kleinen" (Ylvie?) so stark zwangsgeputzt oder nur Juno?

Das wären noch so ein paar wichtige Fragen *heilig*

Bei Rudolph könnte ich mir auch vorstellen, dass der psychische Stress mit eine Rolle spielt wenns jetzt gerade nicht ganz harmonisch ist unter den Mädels. Beim letzten Versuch scheint er ja stark unter den Streitereien gelitten zu haben. Stress wirkt sich ja bekanntlich aufs Immunsystem aus.
 
Huhu!

Nein, Juno ist diesmal nicht vom Infekt und auch nicht von Streitereien betroffen, die stark kranke diesmal war Lilly und mit der gab es keinen Stress zum Glück. Sie ist wirklich recht alt geworden und schläft viel mehr als früher.. Diesmal waren es erst Ylvie und Fanella, die es aber sehr schnell geklärt haben und danach auch nicht nochmal gekämpft haben, und jetzt Rudolph und Ylvie. Ylvie wirkt dabei wie letztes mal überfordert. Jemand schnüffelt an ihr, sie geht in Drohhaltung und greift dann an. Und dann auch wirklich jeden der zu nah kommt.

Ich bin jetzt bei 75x60 stehen geblieben, etwa die Streitgröße vom letzten mal und hab nicht mehr vergrößert, weil ich Angst vor Streit hatte und mit das irgendwie unruhig vorkommt. Ich sehe den Streit ja nie, aber wache nachts bei jedem Gequake auf. War jetzt auch nicht übermäßig wie beim letzten mal, aber es nimmt halt auch wieder zu.

Inventar haben sie gar nix, außer einen kleinen Kletterast der seine Funktion auch erfüllt hat: Rudolph klettert nicht mehr an der Decke. Da ist die Fallhöhe nämlich so hoch, dass ich wirklich Angst um ihn hätte. Aber den Ast findet er wohl attraktiver und lässt solche Versuche. Dafür hab ich die Größe ja nicht mehr vergrößert. Sollte ich es doch tun?

Eine positive Sache ist aber schon dabei: Alle putzen sich gegenseitig (war beim ersten Versuch nicht der Fall), Rudolph wirkt viel ruhiger als letztes mal (gestern gesehen: Lilly geht in Drohhaltung weil Ylvie neben ihr Rudolph gedroht hat, Rudolph geht einfach zu Lilly und kuschelt sich an sie ran. Sie wirkte danach verwirrt *grübel* ), und es gibt keinen Futterneid. Nichtmal am Löffel mit der Kokosmilch (ohne Ab) gibt es Stress. Frischfutterneid gibt's auch nicht.

Ich hoffe das bleibt jetzt auch dabei.. Ich wüsste sonst nicht wohin mit Ylvie. Mit Caja verstand sie sich in der 2er Konstellation ja nicht und eine Vg mit anderen Mäusen wäre auch schwierig, wenn sie immer überfordert ist..
 
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Hast du ein Foto oder Video von der Drohhaltung, bzw. wie sieht das ganz genau aus? (je mehr Details desto besser)
Mir kommt nämlich gerade die Idee, dass das evtl. eine Fehldeutung der Körpersprache ist und Ylvie mit so vielen Mäuschen absolut überfordert ist. Und dann geht sie lieber in den Modus "Angriff ist die beste Verteidigung" über als ruhig zu bleiben. Wenn das der Fall ist könnte der Grund ein nicht vollständig entwickeltes Sozialverhalten sein- heißt ihr würden Teile des natürlichen Verhaltensrepertoire fehlen, bzw. sie ist evtl. auch nicht fähig bestimmte Verhaltensweisen des Gegenübers zu lesen und richtig einzuordnen.
(vielleicht auch ein paar Gedankengänge zuviel auf einmal *rotwerd*)
 
Zuerst: ich finde es gut, dass sich der Futterneid gelegt hat, sie haben inzwischen also alle verstanden, dass bei Dir genug Futter für alle da ist, das ist neu und gut.

Vorher war es anders herum, da hat Juno die "Randalenudel" Ylvie gebissen, jetzt steht Ylvie offenbar über Juno? Das könntest Du noch mal genauer schreiben, ob es nur ein Beschwichtigungsputzen war oder regelmäßig auftritt.

Hier war das Verhältnis Juno/Ylvie in der 1.VG:
http://mausebande.com/forum/1275541-post97.html

Rudolph scheint im Moment der Anti-Aggressionspol zu werden, das ist auch gut so, dafür ist er ja da. Wie ist das mit Rudolph, wenn eine der jüngeren gerade "mausig" ist? Steigt er der Maus dann nach? Lilly war vielleicht verwirrt, weil sie sich auf Stress eingestellt hatte und Rudolph das verhindert hat, denn dadurch, dass sie nicht geflüchtet ist, hat sie Ylvie keinen Anlaß gegeben, die Drohung in Streit ausarten zu lassen, ich denke, das hat sie gerade "kapiert" - deshalb vll. auch der "verwirrte" Zustand. Alles in allem finde ich es sehr gut, wie sich das anläßt, auch dass Du viel langsamer vorgehst. Wenn Du das nächste Mal vergrößerst, mach das, wenn alle pennen, die Eckstreu dann in die neue Ecke schieben, so dass neue Ecke wie alte Ecke riecht. =)

*Daumendrück*
 
Leider kann ich weder Fotos noch Videos machen, dafür ist es zu schnell vorbei und zu plötzlich da.

Sie stellt sich auf die Hinterbeine, dabei aber nicht den Kopf nach oben wie beim schnüffeln, sondern eben in Mausrichtung und wenn dann einer zu nah kommt, wird gequickt. Die Pflegestelle erklärte mir beim ersten mal, als sie dabei saß und es sah, dass das eine Drohhaltung ist.

Rudolph federt tatsächlich solche Sachen häufig ab, aber manchmal sieht Ylvie es dann als Angriff, wer er auf sie zu kommt und quitscht dann. Ich hoffe, ihr könnt damit was anfangen.

Und zum mausig sein: Aufsteigen hab ich beim zweiten Anlauf überhaupt nicht beobachten können. Wirklich kein einziges mal. Das war wohl beim ersten Anlauf eher Überforderung und ein Fehlschluss von mir. Dafür, dass er null sozialisiert sein dürfte, verhält er sich aber ziemlich sozial. Im Gegensatz zu Ylvie leider.
Das Problem ist, sie in eine nicht artgerechte mini Gruppe zu stecken wäre ja irgendwie auch nicht das wahre. Und sie wieder Caja zusammen zu stecken mag ich nicht wirklich, nicht dass sie wieder anfängt zu rasieren...

Und Mousyperson: Juno war wie gesagt diesmal überhaupt nicht beteiligt. Es war Fanella, ihre Schwester und frühere Rudelchefin. Sowieso sind meine 3 Showmäuse eigentlich immer am beschwichtigen in dem sie entweder einfach weg gehen oder sich putzen lassen. Daher geh ich mal davon aus, dass sie mittlerweile alle 3 weiter unten in der Rangfolge sind.
 
Sie stellt sich auf die Hinterbeine, dabei aber nicht den Kopf nach oben wie beim schnüffeln, sondern eben in Mausrichtung und wenn dann einer zu nah kommt, wird gequickt. Die Pflegestelle erklärte mir beim ersten mal, als sie dabei saß und es sah, dass das eine Drohhaltung ist.

Das ist eine Abwehrhaltung, als Drohhaltung sehe ich das nicht, wenn sie danach nicht auf ihr Gegenüber losgeht.

Rudolph federt tatsächlich solche Sachen häufig ab, aber manchmal sieht Ylvie es dann als Angriff, wer er auf sie zu kommt und quitscht dann. Ich hoffe, ihr könnt damit was anfangen.

Und zum mausig sein: Aufsteigen hab ich beim zweiten Anlauf überhaupt nicht beobachten können. Wirklich kein einziges mal. Das war wohl beim ersten Anlauf eher Überforderung und ein Fehlschluss von mir. Dafür, dass er null sozialisiert sein dürfte, verhält er sich aber ziemlich sozial.

Ylvie muss erst lernen, dass Rudolph ihr nicht aggressiv ans Fell will, sondern nur "mausen" wenn sie ihn läßt. ;-)

Sowieso sind meine 3 Showmäuse eigentlich immer am beschwichtigen in dem sie entweder einfach weg gehen oder sich putzen lassen. Daher geh ich mal davon aus, dass sie mittlerweile alle 3 weiter unten in der Rangfolge sind.

Auf Grund ihrer Größe habe sich die anderen zuerst nicht herangetraut, inzwischen haben sie aber gemerkt, dass die "Showies" nur groß sind und ruhig ohne Rangansprüche. Die Showies wollen eigentlich nur ihre Ruhe und deshalb gehen sie vermutlich den Auseinandersetzungen aus dem Weg. Ich denke, sie sind trotzdem mittlere Ränge.
 
Hmm, also typische Drohgebärden sind Fell aufstellen (dadurch größer wirken), mit dem Schwanz schlagen und "aufgeregt um oder vor betreffender Maus auf und ab laufen", immer mit Blick auf die zu bedrohende Maus.
Überforderte Farbis (vor allem die, welche Situationen oder andere Mäuse noch nicht einschätzen können, also noch nicht wissen ob sie fliehen, still stehen oder angreifen sollen) stellen sich oft auf die Hinterbeine und versteinern- oder auch nur angedeutet mit einer erhobenen Pfote oder nicht ganz aufgerichtet. Kommt dann ein Artgenosse zu nahe wird oft gepiepst und abwehrend die Pfoten gehoben/entegegen gestreckt, teils auch die Augen zusammen gekniffen und die Ohren angelegt. Lässt die andere Maus nicht ab und schnüffelt z.B. am Gesicht kann die überforderte Maus ihr Gegenüber auch warnen mit einem Zwicken oder gar Biss. In manchen Fällen (auch je nachdem wie aufdringlich das Gegenüber ist und ggFs selbst aggressiv reagiert) kann das auch in eine Jagd oder direkt in Boxen oder Kugeln über gehen.
Steht ein Farbi so "versteinert" herum oder hockt in einem Eck ist die Lage sehr angespannt und weit entfernt von Harmonie.

Was denkst du beschreibt Ylvies Verhalten in der Situation am ehsten?
Hier noch ein paar Fotos solcher Überforderungs-/grenzwertigen Situationen, aufgenommen bei einer VG, an welcher viele Solos beteiligt waren.

die hinteren 3 Farbis sind überfordert und die hinteren Albinos in Abwehrhaltung, der Schecke "ergibt sich seinem Schicksal"


etwas Entspannung aber sobald eine Maus kommt versteinern sie wieder/quietschen, gehen in Abwehrhaltung


Schecke links und der Schokofox vorne "dir traue ich nicht", eine Vorstufe des Aufstellens, Versteinerns, Unwohlsein, Anspannung, Auslöser ist der Schecke hinten, welcher den Schecken links beschnüffelt.


der schnüffelnde Schecke dreht sich ab, Entspannung beim Schecken links, dafür ist der Schokofox nun auf den Hinterbeinen und überfordert/angespannt weil er vermutlich beschnüffelt wird.


der vordere Albino ist stark verunsichert/angespannt und beobachtet die beiden Anderen während der untere Albino dem oberen, stehenden, wohl zu nahe kam. Der hintere stehende Albino ist extrem angespannt und wehrt den unten liegenden Albino mit seinen Vorderbeinen ab. Zugekniffene Augen und nach hinten genommene Ohren signalisieren großes Unwohlsein bei der Sache. Der herunter gedrückte Albino könnte jetzt zubeißen. Heikle Angelegenheit, die gut beobachtet sein will.


Hilft dir das weiter so als kleiner Einblick?

Das Verhalten von den Fotos kann man bei vielen Vergesellschaftungen, vor allem wenn ehem. Solomäuse oder sehr unsichere Fellis dabei sind, beobachten. Oft wird dabei auch viel gequietscht und das unsichere Mäuschen seilt sich evtl. in ein Eck ab wo es kontrollierbarer ist und beobachtet einfach nur. Normalerweise lernen die Farbis innerhalb weniger Stunden dass ihnen von den Anderen keine Gefahr droht und das Verhalten verschwindet wieder da sie selbstsicher werden.
Bei traumatisierten Farbis dauert es oftmals länger, uU Tage oder sie bleiben mit mehr als 2 weiteren Artgenossen angespannt so dass man ihnen zuliebe eine 3er Gruppe bildet.
Und dann gibt es noch (sehr selten) die Farbis mit Verhaltens-/Sozialisierungslücken welche wahre Kontrollfreaks sein können und bei zu vielen Artgenossen/Inventar/Fläche uU durchdrehen und teils Artgenossen in diverse Ecken verbannen damit sie sie so unter Kontrolle halten können. Oft sind sie schnell aggressiv wenn ihnen jemand den Rücken zeigt, aber zeigen das unsichere Verhalten wenn eine selbstsichere Maus direkt auf sie zu kommt, gehen aus der unsicheren Abwehrhaltung aber oft in Angriff über. In diese Kategorie könnte evtl. Ylvie fallen habe ich so die Befürchtung *Angst*
Diesen Farbis gönne ich auch ihre eigene Kleingruppe mit 2 selbstsicheren aber "gleichgültigen" Artgenossen (wie evtl. Rudolph einer ist) und teste jeweils aus wie weit da mit Gehegegröße und Inventar gegangen werden kann. Die Fellis sind nicht ganz einfach aber mit etwas Fingerspitzengefühl durchaus handelbar dass sie ein artgerechtes und normales Mäuseleben führen können.

Ich bin gespannt was du schreibst (auch wenn ich es ggFs erst morgen lesen werde, hier ist jetzt dann Mitternacht und das Bett ruft *heilig*)
 
Danke auf jeden Fall für die ausführlichen Antworten!! *drück*

Ich denke dann, dass sie am ehesten und die Ecke verunsichert und überfordert passt, weil sie sich schon oft aufstellt, wenn ihr jemand zu nahe kommt. So richtige Aggressionen wie du sie beschreibst, hab ich noch nie gesehen. Also aufplüschen und so weiter. Am ehesten das, was du unter verunsichert gefasst hast. Das Problem ist, sie greift ja dann sogar Rudolph an uns so lieb er auch ist, Angriffe überfordern ihn, er verzieht sich sofort in die hinterste Ecke und trommelt. Boxt aber nicht zurück. Läuft einfach weg. Scheint also auch nicht so das wahre zu sein..

Würdest du mir in dem Fall raten sie aus der Gruppe zu nehmen und an jemanden mit Erfahrung zu vermitteln? Eine weitere Vg mit ihr traue ich mir wirklich nicht zu leider :/ An allen Streitigkeiten bis jetzt war sie beteiligt und sie scheint sich auch wirklich nicht gut zu fühlen in der Konstellation..
 
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