Zum eigentliochen Thema: Es gibt jetzt die nächsten 2 Wochen wieder Baytril , anderes AB empfiehlt sie ausdrücklich nicht.
Hallo,
ich hatte vor einer Weile auch eine kranke Gruppe. Es hat bei einer Maus angefangen und nach und nach die ganze Gruppe erwischt. Zuerst Atemgeräusche, einen Tag später gesträubtes Fell, Buckel, Flankenatmung, apathisches Verhalten,...
Ich habe bei der ersten Maus Baytril bekommen, hatte auch den Eindruck, es wird etwas besser, wenn auch nicht viel. Nach 4 Tagen habe ich sie dann tot im Gehege gefunden *seufz*
Kurz danach hat die nächste Maus mit den gleichen Symptomen angefangen, am nächsten Tag war die ganze Gruppe krank. Also wieder zum TA (mein eigentlicher TA, der sich gut mit Mäusen auskennt, war leider im Urlaub), der auch meinte, ein anderes AB würde er nicht versuchen wollen. Ich wollte es aber nicht wieder mit Baytril probieren, da die Wahrscheinlichkeit ja sehr groß ist, dass die ganze Gruppe sich mit dem gleichen Erreger infiziert hat und ich nicht wollte, dass mir nach und nach alle wegsterben, weil Baytril nicht bzw. nicht schnell genug wirkt.
Auf alle Fälle habe ich ihn dann nach Doxy als Depot gefragt. Kannte er nur für Hunde, bei Mäusen wäre das angeblich sehr gefährlich, Überlebenschance gering etc. Wir haben dann eine Weile darüber geredet, da er aber auch keine andere Idee hatte, als weiter Baytril zu versuchen, hat er mir schließlich eine Ampulle mitgegeben. Mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass die Mäuse das wahrscheinlich nicht überleben und ich das auf eigene Verantwortung mache. Klingt erst einmal fies, aber das erschien mir immer noch besser, als einfach zu hoffen, dass es irgendwie gut gehen wird...
Zu Hause haben dann alle Doxy 100mg/kg s.c. gespritzt bekommen. Und am nächsten Tag waren die Mäuse wie ausgewechselt. Selbst die Maus, bei der ich nicht daran geglaubt habe, dass sie überhaupt die Nacht überlebt, ist am nächsten Tag wieder munter durchs Gehege gewuselt. Mittlerweile haben alle die Behandlung hinter sich gebracht, Nebenwirkungen konnte ich keine beobachten.
Sorry für den vielen Text, ich wollte dich nur ermutigen, vielleicht noch mal mit dem TA zu reden, vielleicht auch mit dem Hinweis, dass du das alles auf eigene Verantwortung machst. Oder zur Not noch mal den TA wechseln, manch einer ist ja offener für Behandlungsvorschläge als andere.
Liebe Grüße
Rumba