Hilfe - Mäusebock in der Gruppe

MartinaHH

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Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen, hier zu posten, weil sowas ja eigentlich nicht passieren darf, aber es ist nun einmal passiert und jetzt brauche ich dringend Rat und Hilfe... *traurig*

Ich habe vor 4 Wochen zusätzlich zu meinen 5 Mäusefrauen noch 2 kleine Mäuse aufgenommen (noch sehr jung, gerade ein paar Wochen alt). Ich habe mir die Kleinen ganz genau angeschaut und war mir SICHER, dass es beides Mädchen sind, aber jetzt habe ich entdeckt, dass eines doch ein kleines Böckchen ist. Wie ich das damals nicht sehen konnte, ist mir schleierhaft. Ich kann nur sagen, dass das Böckchen damals in einem schlechten Zustand war, im Vergleich zu der Schwester aus dem gleichen Wurf sehr klein, mager und kränklich war. Vielleicht war dadurch die gesamte Entwicklung verzögert? Ich hatte schon einmal ein Männchen in einem ähnlichen Alter und da waren die Hoden schon deutlich zu erkennen, vielleicht hat mich das in die Irre geführt... Aber wie auch immer, es ist passiert und jetzt weiß ich nicht was ich tun soll. Ich sitze hier mit 6 potentiell trächtigen Weibchen und einem traurigen einsamen Böckchen und weiß nicht weiter...

Ich weiß nicht, wieviele der Weibchen nun eventuell trächtig sind. Drei sind sehr rundlich, aber zumindestens zwei davon waren nie sehr schlank, gibt es eine Möglichkeit, zwischen "gut genährt" und "trächtig" zu unterscheiden? Es wäre ja jetzt sowieso zu spät, aber vielleicht damit ich möglichst bald weiß, was auf mich zukommt...

Unabhängig davon habe ich den kleinen Mann jetzt natürlich sofort von den Frauen getrennt. Ich will ihn sobald wie möglich kastrieren lassen. Unsere Tierärztin hat noch nie einen Farbmausbock kastriert, kann mir jemand einen Tierarzt nennen (lebe in Hamburg), der in der Hinsicht mehr Erfahrung hat?

Der Kleine tut mir unendlich leid, weil er jetzt alleine sitzt und selbst wenn ich ihn bald kastrieren lasse, wird es ja noch Wochen dauern, bis er wieder zu den Weibchen darf... Wie bringe ich ihn möglichst gut durch die lange Wartezeit?

Eines meiner Weibchen ist bereits 27 Monate alt, kann die noch trächtig werden oder könnte ich sie mit dem Männchen zusammen halten? Werden Mäuse im Alter unfruchtbar?

Sonst irgendwelche Ratschläge oder Tipps? Bin ziemlich durch den Wind im Moment und habe ein furchtbar schlechtes Gewissen... *heul*

Martina
 
Lass dich mal *drück*

Am besten einen Moderator anschreiben der nennt dir kastrierende Ärzte, ich glaub da gibts was in Hamburg...

Ich würde eventuell mal mit dem TA reden wegen dem älteren Weibchen, die kann glaub ich noch schwanger werden, was bei so ner alten Maus gefährlich werden kann.
Eventuell mal auf Alizin ansprechen, wenn die Schwangerschaft noch nicht so weit fortgeschritten ist kann man das noch geben. Wird eigentlich für Gebärmutterentzündungen verwendet und "entleert" sie.


Bei einem Mickerling kanns schon mal vorkommen das er n Spätzünder ist, päppel ihn auf jeden Fall schön(sollte für die Kastra ca. 30g wiegen) und beschäftige ihn mit viel Spielzeug (da reichen meist einfache Dinge, Zeitungsschnipsel, Kapokschote, Heuberge.....) und fang schonmal an Küchenrollenpapier und Klopapier in den Käfig zu tun....

Wenn die Damen schon deutlich runder geworden sind dauerts wohl nicht mehr lang.

Du packst das schon *drück*
 
huhu martina,
den link zur kastramöglichkeit in hamburg hab ich dir ja schon per pn geschickt, es ist die beste adresse in hamburg und man sollte nicht woanders hingehen - ansonsten kannst du nichts tun ausser abwarten und tee trinken, bzw eiweissfutter geben
*farbmaus:eiweissfutter [Mausebande Wiki]
*farbmaus:schwangerschaft [Mausebande Wiki]
*farbmaus:geburt [Mausebande Wiki]
*farbmaus:nachwuchs [Mausebande Wiki]
*farbmaus:kastration [Mausebande Wiki]

mäuse werden mit dem alter nicht unfruchtbar, eine späte trächtigkeit ist dann eher eine gefahr für das leben der maus. insofern würde ich tatsächlich mal mit den mäusen zu dem tierarzt aus meiner pn gehen und ihn wegen des forteschrittenen alters auf die problematik einer eventuellen trächtigkeit ansprechen....

ansonsten: mickrige tiere IMMER "nachsexen", also weiterhin sicherheitshalber das geschlecht kontrollieren. aus schaden wird man ja bekanntlich klug ;-)

könntest du das alter des knaben etwas genauer bestimmen? wie ausgeprägt sind seine eierchen denn jetzt? was wiegt er? wenn du erst jetzt überhaupt erkennen konntest, dass es ein bock ist, könnte es ja theoretisch noch sein, dass er noch garnicht gedeckt hat/decken konnte.
 
Last edited:
Hallo Martina,

Erstmal - keine Panik. Und keine Angst, zu posten - Fehler passieren, immer und jedem. Das Forum ist doch dafür da, gerade auch in solchen Fällen zu helfen.

Die diversen Links hast Du ja schon von Ungehorsam bekommen. Ich denke, Du fährst am sichersten, wenn Du davon ausgehst, dass alle Weibchen, die Kontakt mit dem heimlichen Böckchen hatten, trächtig sind. Auch die über 2 Jahre alte Oma.

Wegen der Wartezeit bis zur Kastra plus Quarantäne danach - die lässt sich einfach nicht vermeiden. Das ist die Durststrecke, durch die viele Böckchen durchmüssen. Dafür winkt ihnen danach zum Ausgleich ein richtig schönes, friedliches Leben, und lässt sie die vorherige Einsamkeit vergessen. So lange wird die einsame Wartezeit auch nicht dauern - sobald die Würfe auf der Welt sind und die Jungs nach 4 Wochen von den Weibchen ohnehin getrennt werden müssen, können sie direkt zum Böckchen. Und ob das nun noch vor oder nach seiner Kastra, in der Quarantänezeit, ist - dann ist er schon nicht mehr allein. Meist funktioniert es, einem solchen Böckchen sehr junge Jungs unterzuschieben.

Einen genauen Plan für danach kann ich Dir nicht unterbreiten. Wie sieht´s denn aus - könntest Du noch einige Mäuse mehr halten? Wie sind Deine Kapazitäten? Auch finanziell - könntest Du die Jungs aus den Würfen kastrieren lassen? Oder Dich zumindest an den Kastrakosten beteiligen?

Ich denke, es wird erst einmal darauf hinauslaufen, Dir dieser Deiner Kapazitäten klar zu werden, bevor man daran geht, die Umsetzung zu planen. Was ginge, theoretisch und praktisch? Welche Möglichkeiten bestehen, die man nutzen könnte? Ebenso: welche Möglichkeiten kann man noch auftun, die einem bisher noch nicht in den Sinn gekommen sind? Danach richtet sich dann die weitere Planung.
 
Keine Panik ist gut... *seufz*

Ich bin hier so ziemlich am Durchdrehen im Moment...

Also, ich habe mir meine Weibchen gerade nochmal angesehen. Bei Amanda bin ich mir ziemlich sicher, dass sie schwanger ist. Sie wirkt vom Körper her eher schwanger als fett und der Bauch fühlt sich auch fester an (keine Angst, habe ganz vorsichtig angefasst) als bei einer fetten Maus, wo er dann ja eher weich ist.

Hermine ist auch recht rundlich und ich mache mir Sorgen, aber andererseits hatte ich sie vor ca. 4 Wochen als Begleitung für eine andere Maus mit zu meiner Tierärztin und die hat mich dann darauf hingewiesen, dass Hermine zu dick ist und ich da mal drauf aufpassen soll... Damals kann es ja noch kein "Babybauch" gewesen sein und sie war damals schon sehr mopsig, ich glaube nicht, dass sie dünner war als heute...

Aber das alles sagt ja ohnehin nicht viel aus, denn bei den anderen kann es ja noch im "Anfangsstadium" sein... *seufz*

Wie meine "Kapazitäten" sind, ist schwer zu sagen... Zum einen passiert das alles jetzt in einem ganz ungünstigen Moment, weil ich mein Gesundheitszustand im Moment sehr schlecht ist und ich sowohl psychisch als auch körperlich ohnehin schon "am Limit" bin und mich mit dieser ganzen Geschichte generell schon etwas überfordert fühle. Ansonsten kann ich das jetzt schlecht in Quadratmeter oder Euro angeben... Ich denke mal, dass ich EINEN Wurf (wenn es nicht gerade ein Rekordwurf mit 25 Jungtieren wird) relativ problemlos packen würde - sowohl vom Platz her als auch von den Kastrationskosten für die kleinen Böcke - so spontan habe ich jetzt zwar nicht genug Platz und Geld, aber bis zu einer bestimmten Größenordnung ließe sich da schon was machen. ZWEI Würfe wären wohl schon ein Problem und ich weiß nicht, ob das klappen würde - alles darüber hinaus wäre eine Katastrophe und mir fällt keine Lösung ein - jedenfalls keine, bei denen ich den Tieren gegenüber kein schrecklich schlechtes Gewissen haben müsste...

Zu dem kleinen Bock:

Es fällt mir schwer, sein Alter zu schätzen. Da ich fast immer bereits erwachsene Tiere aufgenommen habe, fehlen mir bei Jungtieren immer so ein bisschen die richtigen Maßstäbe... Ich denke aber mal, dass er so ca. 10-12 Monate sein müsste. Hier ist mal ein Foto von ihm, vielleicht hat manch einer hier mehr Erfahrung als ich und kann an seiner jetzigen Größe schätzen, wie alt er ist (die Münze in der Schüssel ist ein Euro:



Ich habe ihn vorhin mit meiner Küchenwaage gewogen und laut der wiegt er 26 Gramm - ich weiß aber nicht, wie genau die aufs Gramm wiegt. Aber mit 26 Gramm wäre er wohl zu leicht zum Kastrieren, oder? *traurig*

Seine Eierchen kommen mir mal ganz gewaltig, mal nicht vorhanden vor - je nachdem wie er gerade sitzt/sich bewegt. Ich denke eigentlich nicht, dass da schon alles voll ausgebildet ist (jedenfalls habe ich schon ausgewachsene Böck mit VIEL größeren Hoden gesehen), aber da Amanda ja offensichtlich schwanger ist, ist das ja nun auch kein Trost, dann konnte er ja wohl doch schon...

Ich habe mich aufgrund meiner Krankheit wohl auch etwas zuwenig befasst mir den Kleinen in den letzten Wochen. Natürlich habe ich sie gefüttert und versorgt und auch darauf geachtet, möglichst jeden Tag jede Maus einmal zu sehen, aber so lange wie sonst habe ich nicht vor dem Käfig gesessen und die Mäuse deshalb auch nicht so häufig und so intensiv angesehen wie sonst. Dazu kommt noch, dass der kleine Mann ein seltsames Tier ist, das offenbar nur schläft und frisst. Ich habe ihn noch nie spielen, klettern, nagen oder mit anderen Mäusen schmusen gesehen. Meistens sehe ich ihn nur, wie er auf dem Weg vom Schlafplatz zum Futternapf durch den Käfig huscht oder wie er im Futternapf sitzt und frisst - den Hintern natürlich im Futter, so dass da auch nicht viel aufgefallen ist.

Ich habe mal versucht, seinen Po zu fotografieren, aber auch auf den Bildern sehen die Hoden mal ganz gewaltig und mal eher klein aus:









Aber wie gesagt - viel Hoffnung machen mir die Bilder nicht... *seufz*

Martina
 
Du ARme!

Hab ich was falsch gelesen?
Wollt schon sagen "na, wenn die erst ein paar Wochen alt waren, kann man auch Glück haben, die können 3-wöchig schon mit strammen Eierchen rumlaufen , aber noch nix anstellen."
Aber später schätzt Du ihn auf 10-12 Monate??
(einziehn können sie in jedem Alter, das sagt jetzt nix)

Na, ich auch: keine Panik, das kriegt man schon geschaukelt, und Deine eigenen Möglichkeiten sehen ja sogar deutlich besser aus als die anderer, die von Würfen überfallen werden...
 
du meinst 10-12 WOCHEN, nicht monate, oder? *Angst*

das gewicht ist bei dem genannten arzt KEIN problem. mach am besten sofort einen termin aus :-)

ansonsten: du musst nun drei wochen schwitzen und warten. über eiweissfutter bist du informiert, über ruhe, nistmaterial etc auch. beobachten die mäuse gut, damit du erkennst, wenn sie plötzlich (!) schlanker sind und geworfen haben. du musst dann das wurfdatum notieren.

ansonsten: keine panik - in hamburg sind zumindest zur moralischen unterstützung und zum SICHEREN geschlechtertrennen genügen leute, falls du dich an unser treffen erinnerst ;-)
 
Ja natürlich meine ich 10-12 WOCHEN, sorry, bin total durch den Wind heute... *schäm*

Sehr gut, dann kann ich mich ja doch schon um einen Termin für die Kastration kümmern, umso eher kann der kleine Kerl wieder in Gesellschaft, hatte schon Angst, dass ich jetzt noch ein paar Wochen warten muss...
 
Zum Alter des Böckchens: Von wem hast Du ihn denn übernommen? Da müsste man Dir doch Auskunft über sein Alter geben können, oder zumindest müssten die vorherigen Halter sagen können, wie lange sie ihn schon hatten.

Ansonsten: Wie die anderen vor mir, abwarten, Schwangerschaftsprogramm und beobachten.

Allerdings hast Du nun einen großen Vorteil gegenüber Leuten, die plötzlich von einem oder sogar mehreren Würfen überfallen werden: Du weißt jetzt schon Bescheid. Sieh´s mal so: Du hast es rechtzeitig bemerkt, und das Böckchen von den Mädels getrennt, bevor sie anfingen, zu werfen. Es ist schon oft genug vorgekommen, dass die Leute erst bemerkten, dass mit den Geschlechtern ihrer Mäuse etwas nicht stimmen kann, als plötzlich Babes im Gehege lagen. So etwas ist dann noch viel schlimmer, da dann das Böckchen meist schon wieder nachgedeckt hat und gerade noch einmal eine Runde Würfe ansteht. Das hast Du auf jeden Fall verhindert.

Also - keine Katastrophe. Höchstens eine halbe, aber eine, die man handeln kann.

Und da Du jetzt noch ein wenig Zeit hast, bis die Babes kommen, und erst recht, bis sie flügge werden, kannst Du Dich vielleicht auch schon einmal umtun, wer vielleicht Mäuse würde aufnehmen wollen. Es ist nicht einfach, Leute zu finden, die Mäuse vernünftig halten. Du kannst:
  • Vorankündigungen in Foren schreiben - hier und auch in anderen tierschutzorientierten Foren.
  • In Tierheimen anfragen, ob Anfragen nach Farbmäusen bestehen, bzw. fragen, ob die Tierheime eine Vorankündigung auf ihre homepage setzen oder direkt aushängen (Vermittlung über privat, machen viele Tierheime).
  • Aushänge in TA-Praxen aufhängen (dann am besten gleich die Haltungsanforderungen mit drauf, um die übliche Hamsterknasthälterung auszuschließen).
  • Gleiches gilt für Inserate im Ortsblättchen/Mitteilungsblatt.
  • Im eigenen Bekannten- und Verwandtenkreis rumfragen.

Also, möglichst breitgefächert suchen / vorfühlen, wobei die Anforderungen an evtl. Nach-Halter klar sein sollten. Das macht dann auch die Wartezeit vielleicht ein bißchen erträglicher, da Du dann nicht einfach nur danben sitzen und machtlos zusehen musst.
 
Vielleicht sollte ich mal den neuesten "Stand der Dinge" melden, ich bin leider nicht so zuversichtlich im Moment...

Der erste Wurf ist inzwischen da, ich war mir bei Amanda ja auch sicher, dass sie schwanger ist. Zunächst war ich noch sehr fröhlich, es sind ca. 7 Jungtiere und ich habe mir ausgerechnet, dass ich damit auf jeden Fall zurechtkomme - ich wollte alle Weibchen zusammen mit dem Vater der Jungen behalten, die männlichen Jungtiere kastrieren lassen und dann entweder einen zweiten großen Käfig kaufen und behalten oder halt versuchen, sie wegzugeben - mit dem beruhigenden Gefühl, dass ich keine neues Zuhause für sie finden MUSS, sondern sie zur Not dann doch selbst behalten kann, wenn ich keinen guten Platz für sie finde.

Das war am 26. November, und an dem Tag machte keine der anderen Mäuse den Eindruck, dass sie trächtig sein könnte. Ich war daher guter Dinge, dass es bei dem einen Wurf bleibt. Inzwischen sieht es leider anders aus... Hermine hat in der Zeit seit der Geburt der Kleinen dermaßen an Umfang zugelegt, dass ich nun leider ziemlich fest damit rechnen muss, dass es sie auch erwischt hat... Lucy wirkt auch irgendwie rundlicher als sonst, nicht so extrem wie Hermine, aber irgendwie doch...

Nun bekomme ich doch langsam wieder Panik... Schon EIN weiterer Wurf würde mehr Platz und Geld erfordern, als ich habe, und wenn es noch mehr Würfe werden...

Inzwischen habe ich versucht, im Freundes- und Verwandtenkreis zu vermitteln - das Interesse ist aber gleich 0 im Moment... *traurig* Ich werde es also doch anders versuchen müssen - ich hoffe, dass ich nächste Woche die Energie dazu finde - dann sehe ich vielleicht auch schon klarer, wieviele Würfe es nun wirklich werden. Die anderen Weibchen müssten doch dann langsam auch dicker werde, oder? Ich habe den Bock am 18. November von den Weibchen getrennt.
 
Nunja, drei Wochen tragen die Damen, daher kann das schon noch etwas dauern, bei manchen Mäusen sieht man die Trächtigkeit erst kurz vor der Entbindung.

Du kannst ja schonmal die Nasen hier in die Vermittlung stellen (auch wenn noch keine genauen Geschlechter bekannt sind) damit Leute, die gezielt suchen, auch drauf aufmerksam werden (hier liest nämlich nicht jeder) und sich die Mäuse evtl. vormerken können.
 
wichtig ist vorallem, dass du die geburtsttermine gut auseinanderhälst. insofern sind zahlenangaben schonmal hilfreich (7 im ersten wurf --> die sollten dann auch demensprechend am 28.tag getrennt werden und sind da hoffentlich von der größe her von den folgenden würfen zu unterscheiden)
sprich rechtzeitig ab, wer dir beim trennen hilft.
 
Also, ich bin mir nicht sicher, ob es GENAU 7 Junge sind - ich habe die Kleinen natürlich nicht aus dem Nest genommen. Dass ich sie überhaupt sehen konnte, liegt daran, dass ich die Weibchen nun vorerst in einem Glasbecken untergebracht habe (ich weiß, dass das nicht so optimal ist, aber beim Käfig war mir einfach das Risiko zu groß, dass die Kleinen dann später rauskommen). Jedenfalls haben die Mäuse aus unerfindlichen Gründen das Schlafhäuschen nicht angenommen und sich unter der Futteretage in einer Ecke des Beckens im Streu eingegraben und alles mit Nistmaterial ausgepolstert. Natürlich haben sie das Nest "blickdicht" mit Papiertaschentüchern umgeben, aber wenn sie sich im Nest bewegen, verrutscht das schon mal und dann kann man reinschauen. Und als es neulich mal sehr stark verrutscht war, konnte ich halt 7 Jungtiere sehen.

Wenn ich weiterhin ab und an mal die Kleinen zu Gesicht bekomme, werde ich auch versuchen, mir ihr Aussehen zu merken. Da bei diesem ersten Wurf beide Eltern Schecken sind, sind die Chancen wohl recht gut, dass auch die Jungen gescheckt sein werden und wenn ich mir die Muster merke, weiß ich später vielleicht eher, welche Mäuse zum ersten Wurf gehören.

Ja, das mit dem Trennen ist ohnehin so ein Problem... Man sagt ja, dass man die Kleinen am 28. Tag trennen muss - das wäre in diesem Fall Heiligabend... Ich denke mal, dass da niemand - einschließlich mir selbst - Zeit hat, junge Mäuse auseinanderzusortieren... Wie fest ist die Regel vom "28. Tag"? Kann man auch schon nach 26 oder 27 Tagen trennen? Oder erst nach 30 oder 31? Das ist auch noch so eine Sache, die mich etwas mitnimmt im Moment...

Und was mache ich, wenn zu dem Zeitpunkt noch wesentlich jüngere Mäusekinder im Nest sind? Kann doch nicht das Nest kaputtmachen und alles zerwühlen, wenn ich den ersten Wurf rausfangen will...?

Oh Mann, da habe ich was angerichtet... *heul*
 
mäusetrennen schaffst du auch am heiligabend vormittags, das dauert max eine stunde. natürlich musst du dann alles zerwühlen, aber die folgenden würfe sollten dann groß genug sein (also vielleicht 3 wochen alt *grübel*) um das zu verkraften.
an dem tag wirst du dann alle größeren mäusekinder genau untersuchen, bei den kleineren kannst du noch ein paar tage warten mit dem trennen, aber angucken würde ich sie schonmal und eine "arbeitshypothese" entwickeln, was es mal werden will...
was du bei den größeren definitiv als bock erkennst, kommt sofort raus und evtl zum papa. (kastratermin gemacht? ;-) ) bei den kleineren böcken sind dann ja noch ein paar tage zeit.

insgesamt musst du in dieser phase eh alle 2-3 tage nachkontrollieren!

edith: HA! ich dumme - ich bin am 24. in hamburg, familie besuchen. die kennen mich mittlerweile - und würden es sicher verkraften, wenn ich kurz bei dir vorbeischaue. alternativ wären wiebke und jedediah ja auch noch da :-)

nochmehr edit: wie sitzt der papa? können da die jungens zu, also ausbruchsicher? hast du eine faunabox zum geschlechtertrennen?

an alle: wie lange kann man dem papa noch jungens unterjubeln? der dürfte dann kastriert sein seit 2-3 wochen. geht das, dass der 2-3mal jeweils 28tägige untergeschoben kriegt?
 
Last edited:
Ich erstmal wie die anderen: Nur die Ruhe. *drück*

Du kennst ja vom Treffen einige Leute aus Hamburg, die helfen können.

Ich fang gleich mal an: Bin zwar kein Profi im Geschlechtertrennen, und finanziell bin ich blank, aber Platz kann ich dir anbieten wenn du auf Zeit Pelznasen ausquartieren musst / willst.
 
@ Ungehorsam

Das wäre an sich ganz toll, wenn das ginge... =)

Ich habe mich da nur mit dem "keine Zeit" haben etwas undeutlich ausgedrückt... Natürlich dauert sowas nicht sehr lange, aber ich bin mir im Moment noch unsicher, wie ich das überhaupt organisiere... Geplant war eigentlich, dass ich vom 20. Dezember bis zum 4. Januar bei meinen Eltern in Lübeck bin - natürlich MIT Mäusen, die nehme ich immer mit, wenn ich für längere Zeit dorthin fahre. Ist jetzt aber ohnehin schon schwierig, weil der kleine Bock dann ja auf jeden Fall noch einzeln sitzt und ich dann neben dem großen Käfig auch noch das Glasbecken mitnehmen müsste... Schwierig... Muss wohl da auch nochmal mit meinen Eltern drüber sprechen...

Der Vater sitzt im Moment alleine in dem großen "Hauptkäfig", in dem sonst die ganze Sippe gewohnt hat (100*50*45). Der Käfig ist eng verdrahtet, aber an einigen Stellen nicht gut verarbeitet, so dass ich mir halt nicht sicher bin, wie alt Mäuse sein müssen, um auch an den etwas weiter verdrahteten Stellen nicht mehr rauszukommen. Hätte gedacht, dass 28 Tage alt genug sind, aber wenn ich so darüber nachdenke, sollte ich es vielleicht doch nicht drauf ankommen lassen... Ich werde mich wohl mal umschauen, ob ich für den Übergang ein weiteres Glasbecken oder ähnliches günstig kaufen oder leihen kann. Es ist dann ja nur für ein paar Wochen, bis die Kleinen groß genug sind...

Argh, je mehr ich über das alles nachdenke, desto komplizierter wird es... *grübel* Ist aber sicher besser, wenn mir solche Schwierigkeiten jetzt aufgehen und nicht erst, wenn die Kleinen getrennt werden sollen...


@ Delany

Auch das könnte schon eine große Hilfe sein, vielen Dank! =)
 
Ich habe meine Mäusekinder schon am 26. Tag getrennt, weil es mir sonst zu riskant war, die Jungs hatten schon ziemlich große Hoden. Wenn du willst, kann ich dir als Hamburgerin vor Ort gern helfen, wenn es um Geschlechtertrennung geht. Schick mir dann einfach eine pn.

Gruß, Melanie
 
wenn du dir das trennen zutraust, spricht nix gegen lübeck. du brauchst dann aber theoretisch sogar noch ein drittes becken - für die "weiss-noch-nicht-mäuse", also die wackelkandidaten. mir fallen grade keine mausebandeuser aus lübeck ein, die dir im notfall helfen könnten. da wäre hamburg natürlich sicherer....

korrektes trennen hat diese weihnachten leider oberste priorität für dich, weitere katastrophen dürfen nicht passieren ;-)
 
Nein, das traue ich mir eben nicht zu, sonst wäre ja alles kein Problem... ;-)

Andererseits ist Lübeck ja nicht SOOOOO weit von Hamburg entfernt, und zur Not müsste ich halt entweder erst später fahren oder halt nochmal mit den Mäusen kurz für 1-2 Tage nach Hamburg kommen... Wird schon irgendwie gehen, meine Hauptsorge sind ohnehin weitere "Katastrophen", aber wenn ich nicht alleine schauen muss, kann man das ja vielleicht vermeiden...
 
vielleicht hab ich mich undeutlich ausgedrückt, aber du musst schon selber "nachsexen" - grade, wenn bei dir vielleicht 3 würfe durcheinanderwuseln, kannst du immer nur ab dem frühesten stichtag (erster wurf wird 28 tage alt) eigentlich jeden tag nachkontrollieren und was sich als böckchen andeutet, sofort rausfischen und zum papa setzen. die wackelkandidaten greift man dann AUCH raus, setzt sie in eine dritte gruppe. die sicheren mädchen bleiben bei den 5 adulten weibchen.
demnach reicht es also nicht, wenn du einmal nach hamburg kommst - da könnte ich dir zwar am 24. einmal über alle drüber gucken, aber die späteren würfe werden da noch zu klein sein.

nachsexen musst du also eh selber....
 
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