Hilfe wg Tumor / Tarantula / Dosierung

delphino

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Hallo,
leider antwortet im tierforum niemand also probiere ich es nocheinmal hier.

Sandy (15 Monate alte Mäusedame) hat seit Freitag vor einer Woche einen über Nacht gewachsenen Tumor zwischen den Hinterbeinchen. Leider ist die Stelle zu stark durchblutet als das man den Tumor operativ entfernen könnte.

Er ist wohl gutartig (verschiebbar) und metastesiert nicht.

Jedoch wächst er schnell ...

Nun bin ich auf das Mittel Tarantula (hochverdünntes Spinnengift) gestoßen und weiß leider nicht wie viel sie davon bekommen soll ...

Hat jmd das schoneinmal von seinem Tierarzt mit Mengenangaben bekommen? (Ich habe es nur in der Apotheke gekauft)

Tarantula Orale Lösung Stärke D4

Wäre echt toll wenn ich hier ne Antwort bekommen würde ... irgendjmd wird doch so auch seinen Mäusen schonmal geholfen haben und Tumore sind ja auch nicht gerade selten ...
Danke!!!

... auch im Namen von Sandy :

sandymaus2kl.jpg
 
hi,

von tarantula weiß ich leider nichts, aber viele hier im forum (und auch ich probiere es grade aus) benutzen ney ling 66

das sind homöopathische tropfen, die das tumorwachstum etwas verlangsamen sollen...

alles gute deiner kleinen *drück*
 
danke für die antwort ... habe mir jetzt eben in der apotheke gleich 15ml von diesen neyling bestellt

werde das also zusätzlich zum tarantula geben? Wie viele tropfen gebt ihr denn da so ... es ist ja homeopatisch und mein tierarzt hält davon gar nichts deswegen mal bitte ein paar erfahrungswerte, das wäre wirklich toll

thx, ich werds ihr zusammen mit nem kürbiskern ausrichten :)
 
Hallo,
Er ist wohl gutartig (verschiebbar) und metastesiert nicht. Jedoch wächst er schnell ...
Wie kommst du darauf, dass er wohl gutartig ist? Das kann man nur im Labor untersuchen und nicht von außen, schon gar nicht durch abtasten. (Durch abtasten kann man nur feststellen, ob das Gewebe abgegrenzt ist oder nicht.)
Wenn er schnell wächst, würde ich eher auf einen bösartigen tippen, sicher das sie nicht schon weitere hat?
Ausgeschlossen, das es eine Zyste oder ein Abszess ist?

Kannst du mir mal einen Link zu dem Spinnengengift geben?
Wenn würde ich nur eins von beiden geben. Wobei ich meinen Mäusen eher das Restleben verschönere, als sie mit irgendwas vollzustopfen, wo ich nicht weiß ob es hilft oder nicht. (dazu sind die meisten meiner Kleinen zu scheu.)
Spricht, die Maus bekommt was sie will und wird erlöst, wenn es nicht mehr geht bzw. hoffe ich sie sterben von allein.
(habe nun schön sicher über 20 Tumormäuse gehabt *Traurig* )

lg snow
 
Also erstma der LInk Tarantula D4

Also gutartig bedeutet ja nur daß er sich nur lokal vergrößert ... etwas widersprüchlich natürlich da man ihn nicht operieren kann und er schnell wächst. Aber auch gutartige Tumoren können schnell wachsen.

Nein bisher haben sich keine sichtbaren oder abtastbaren Metastasen gebildet und wäre er bösartig wäre das sicher schon passiert nach 10 Tagen wo der Tumor doch in einer Nacht gewachsen war.
Natürlich kann man das nur im Labor 100%ig ausschließen aber das hilft ja auch nicht weiter ;)

Mhm ... ein vollstopfen ist das gar nicht ... sie bekommt es auf einem kleinen STück Landkekz ... ja da ist wohl etwas Zucker drin aber sie liebt es und auf die Zähne muß man da wohl jetzt keine Rücksicht mehr nehmen die letzten Tage ^^ eben ... ein schönes Restleben soll sie haben und deswegen ist es auch gut daß das Medikament keine Nebenwirkungen hat.

Scheu ist sie eigentl nicht, sie kommt immer auf die Hand gehopst (wenn ich damit so eine Höhle mache) dann bekommt sie ein kleines stück eines kürbiskerns den sie dann auf der Hand ißt und dann lasse ich sie wieder in den Käfig ... so untersuche ich sie auch immer und so fiel mir der Tumor sofort am ersten Tag auf ...

da war er noch so klein das der Tierarzt bei dem ich 2h später auf der Matte stand noch nichts sagen konnte und profilaktisch AB verschrieben hatte. Naja dann konnte er durch Abtasten aber ausschließen daß es ein Abzess ist ... leider :(

Was ist denn dann bitte nun eine gute Dosis für dieses Neyling?

LG
Chris
 
Tut mir leid dir die Illusionen zu nehmen, aber das er "nur" lokal wächst und du bis jetzt noch keine weiteren nach 10 Tagen gefunden hast, heißt leider nichts. *seufz*
Bei einigen von mir, kamen neue Knuppel innerhalb von Tagen, bei anderen hat es 2-4 Wochen gedauert, bis da plötzlich ein 2ter vll sogar schon 3ter zu sehen war. *Traurig*
Die Frage ist ja auch, ob er nur in einem Gewebe wächst, oder auch anderes angreift. (also vom Fettgewebe auf das Organgewebe überspringt, sowas kann man auch nur schwer sagen.)

Ich gehe mittlerweile immer von einem bösartigen Tumor aus und würde auch bei Mäusen niemals über eine Op nachdenken, da diese höchstens ein paar Wochen bringt, bis der nächste Knuppel kommt, falls sie die Nakose überlebt. *seufz*

Gut, ich müsste bei vielen von meinen täglich mit Spritze ankommen und es einflössen, wenn sie es freiwiilig nimmt, ist es ja ok.
Und auf Zucker brauchst du nun wirklich nicht mehr achten.

Die Dosierung, musst du einfach mal suchen, ich selbst hab es noch nie gegeben.
Danke für den Link, ich schaus mir mal an.
 
Hallo.....

habe schon öfters Tarantula bei Tumoren gegeben......zuletzt mit noch 2 anderen Homöopatischen Sachen......müßte mal heut Abend zu Hause nachschauen und Dir dann morgen Bescheid geben.......

Habe den Mausis in Globuliform gegeben und dann auch mit der Potenz D12......mache dann so 3-4 Kügelchen von jeder Sorte in den Mörser und mische es dann in Sahne.....habe es dann der ganzen Gruppe gegeben......bei homöopatischen Sachen kann es bei gesunden Mausis ja keinen Schaden anrichten......wenn Du nur ner einzelnen Maus was geben willst, würde ich von jeder Sorte 2 Globuli in Sahne gemischt geben.....manche Mausis nehmen die Globulikügechen auch so und essen sie auf, da sie ganz süss sind.......und das ganze dann auch jeden Tag über längere Zeit.......

Ob es was hilft kann man nie genau sagen.....ist ganz verschieden......bei einem meiner Bübchen der nen ganz großen Tumor im Bauchraum hatte, hat es geholfen.......auch bei geschwollenen Lymphdrüsen hatte ich schon Erfolge zu verzeichnen (war aber anderer Bestandteil )

Liebe Grüße
Ruth
 
Also ich hab jetzt das:
nichts für schwache Nerven

Auch nichts für schwache Nerven

ok

und das

Gefunden, wenn ich das richtig sehe, gibt es mehrere Varianten von dem Gift (Oraleeingabe oder mit Spritze.) Das Gift kann das Tumorwachstum verlangsamen oder sogar "rückgängig" machen, allerdings schlägt es nicht immer an.
Über nachfolge Tumore konnte ich jetzt auch noch nichts finden.

Ich werd es wohl mal versuchen, bei der nächsten Tumormaus, allerdings vorher mit meinem TA reden.
 
Mein erster Dshungar hat mal Tarantula bekommen wegen einem Geschwür am Auge. Der TA hat das ein- oder zweimal gespritzt (ich kann mich nicht mehr genau erinnern), zumindest hat es aber was gebracht und das Geschwür ist nicht mehr gewachsen. Ob es auch längerfristig gegolfen hätte, kann ich nicht sagen, weil der Hamster ca. 3 Monate später an Altersschwäche gestorben ist.
 
Also nochmal ich ...

ich war soeben noch einmal bei meinem Tierarzt um nocheinmal mit jemandem "vom Fach" über das Thema zu sprechen.

Das Theranekron war wohl ein Medikament daß ähnlich wie das heutige Tarantula eben das Spinnengift der Tarantelspinne hochverdünnt enthielt. Jedoch sind die Verdünnungsverhältnisse der homeopatischen Versionen von Tarantula (D4, D6, D8, D12, ...) alle viel zu gering, als daß sie etwas ausrichten könnten. Darüberhinaus sei die Zusammensetzung von Tarantula eine andere als die von Theranekron.

Theranekron wurde 2003 in Deutschland vom Markt genommen, da der Hersteller Bioverfügbarkeitsnachweise erbringen hätte müssen und dies zu teuer geworden wäre.

Ich habe sicher 20 Min mit ihm geredet er hat in zig Büchern nachgeschaut und wollte sich nun morgen für mich (und die Maus) schlau machen, wie er an Theranekron bzw ein geeigtenes Ersatzpräparat kommt. (die ganze Beratung hat übrigens keinen Cent gekostet ... !? )

Ich habe mir das ganze nicht so schwer vorgestellt und finde es auch echt schlecht daß so viel "gefährliches halbwissen" im Internet zu finden ist (vonwegen Tarantula D12 geben etc ... 1 zu 10 hoch 12 verdünnt oder so in der Art ... )

Jetzt nocheinmal meine DRINGLICHE BITTE:

Falls denn IRGENDJEMAND sich schonmal vor mir darüber wirklich tiefgreifend informiert hat (auch wie es mit dem Vergleich Theranekron / Tarantula aussieht) dann soll er es doch bitte nocheinmal hier reinschreiben ... ich werde das alles dann auf jedenfall auch für andere nochmal gesondert aufbereiten so daß man vllt mit dieser Info viele Mäuseleben angenehm (!!!) verlängern kann!

Derzeit habe ich Theranekron nur bei Richterpharma.at gefunden. Eine Einfuhr nach Deutschland ist, so der Tierarzt, eigentlich unmöglich. Kennt jmd einen Weg wie es vllt doch geht?

Das grundsätzliche Problem an solchen Foren glaube ich ist, daß alle Menschen die damit vllt Erfahrungen haben, hier nicht reinschauen solange bei ihren Mäusen alles okay ist ... das bestärkt mich nur darin daß es eine umfassende Gesundheitsseite für Mäuse längst überfällig ist.

Also postet was das Zeug hält, Erfahrungen die Ihr gemacht hat können das leben von anderen Mäusen sehr viel angenehmer machen :)

Vielen vielen Dank an alle Poster bisjetzt und auch im voraus!

Chris
 
Nach vielen Telefonaten habe ich nun herausgefunden, daß Theranekron noch in der Slowakei auf dem Markt ist. Nun ist die Frage wie man dort herankommt.

Außerdem werde ich, falls mein TA heute keine Neuigkeiten hat, ihn dennoch bitten das Tarantula cubensis D2 zu spritzen.

Werde auf jedenfall weiter berichten. Trotzdem ihr dürft auch gerne weiter posten ;)

liebe Grüße
Chris
 
und was ist jetzt der unterschied zwischen dem aus der slowakei und dem gespritzten hier? *grübel* nur die zusammensetzung?

ansonsten fänd ich tarantula auch ganz interessant...
 
also bedingt neue infos:

der unterschied ergibt sich aus den zusätzlichen komponenten NEBEN dem spinnengift selbst.
In dem Theranekron ist genau das Gift der kubanischen Tarantelspinne (Tarantula Cubensis) in der Verdünnung D2 (also 1 zu 100 = 10²)

Leider scheint die höchste Dosierung die man bekommen kann D4 zu sein (also 1 zu 10000 = 10 hoch 4) ... das ist natürlich 100 mal schwächer als das D2 ... und damit nur noch ein homeopatisches Mittelchen ......

Ich würde gerne wissen wo man überhaupt das Tarantula Cubensis D2 Inj herbekommen könnte .... ich habe auch öfter gelesen daß es vom TA gespritzt wurde ... aber : wo hat der TA dies her???

[fakt ist auf jedenfall daß in 96% der fälle zumindest eine besserung, also verlangsamung bzw ein stop oder sogar rückgang des tumors zu beobachten war ... also auf jedenfall ein letzter strohhalm auch für jeden hunde und katzenbesitzer ... warum derart wenig leute darüber etwas wissen verstehe ich auch nicht ... man kommt sich vor als würde man pionierarbeit leisten ... und so verstreicht ein tag nach dem anderen :((( ]
 
Hallo,

Nun bin ich auf das Mittel Tarantula (hochverdünntes Spinnengift) gestoßen und weiß leider nicht wie viel sie davon bekommen soll ...

Ich finde es gut, dass du letztendlich doch zum TA gegangen bist. Tarantula ist (Spinnen-) Gift, wie du ja auch selbst schreibst. Und damit sollte man nie leichtfertig umgehen. Ich informiere mich auch über mögliche Behandlungen oder Medikamente, wenn bei meinen Tieren gesundheitliche Probleme auftreten. Aber ich gehe dann mit diesen Ratschlägen zum TA! Ich finde es unmöglich, dass du hier offenbar fröhliche Selbstmedikamentierung betreibst oder betreiben willst/wolltest. Ich will dir nicht zunahe treten, aber wie es klingt, bist du nicht kompetent genug, eine exakte Diagnose zu stellen. Damit meine ich nicht, dass du nicht in der Lage wärst, einen Tumor als solchen zu erkennen, sondern dass du offenbar keine tierärztliche Ausbildung oder dergleichen hast, um wenigstens annähernd eine stichhaltige Aussage treffen zu können. Und damit kannst du - auf gut deutsch - mehr an deinem Tier kaputt machen als du vielleicht vermutest.

Ich würde gerne wissen wo man überhaupt das Tarantula Cubensis D2 Inj herbekommen könnte .... ich habe auch öfter gelesen daß es vom TA gespritzt wurde ... aber : wo hat der TA dies her???

Ein TA weiß im Normalfall, wie er an benötigte Medikamente kommt. Und wenn ein bestimmtes Medikament in Deutschland nicht (mehr) zugelassen ist, macht sich dein TA ziemlich strafbar, wenn er es auf illegalem Wege irgendwie trotzdem importiert. Und du als Privatperson wirst dir wohl schwer tun, an so ein Medikament zu kommen, wenn du dich nicht als Tierarzt ausweisen kannst. Du solltest also lieber auf legale, zugelassene Medis zurückgreifen. Oder alternativ mit deiner Maus ins Ausland fahren und sie dort behandeln lassen.

fakt ist auf jedenfall daß in 96% der fälle zumindest eine besserung, also verlangsamung bzw ein stop oder sogar rückgang des tumors zu beobachten war ... also auf jedenfall ein letzter strohhalm auch für jeden hunde und katzenbesitzer ... warum derart wenig leute darüber etwas wissen verstehe ich auch nicht ... man kommt sich vor als würde man pionierarbeit leisten ... und so verstreicht ein tag nach dem anderen

Dafür hätte ich gerne mal eine Quelle oder einen wissenschaftlichen Nachweis. Ich finde es immer mehr als interessant, mit was für "Fakten" die Leute einfach so um sich werfen. Tarantula ist ein heikles Thema und es ist bisher (noch) ein eher seltener eingesetztes Medikament. So weit ich weiß, existiert kein einziger wissenschaftlicher Beweis, dass Tarantula überhaupt irgendetwas bewirkt! Im Idealfall bildet sich der Tumor zurück, das ist richtig. Wenn man Glück hat, dann stoppt das Medikament das Wachstum des Tumors oder hemmt dieses etwas ein. Und in vielen Fällen passiert schlichtweg gar nichts. Und dass ein sichtbarer Erfolg in 96% der behandelnden Fälle von statten gehen soll, halte ich ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Ich beschäftige mich schon seit über 1 Jahr mit Tarantula und dessen Wirkung auf Tumore. Ich habe sehr viele Tierbesitzer angetroffen, die von gar keiner Veränderung sprechen. Ich kenne exakt 1 Person, bei deren Tier sich der Tumor zurückgebildet hat. Ich habe selbst auch schon mehrere Tiere mit Tarantula bei Tumoren behandeln lassen, auch hier ohne sichtbaren Erfolg. Zudem kenne ich diverse Tierärzte, die sich regelmäßig über Kleintiere fortbilden. Auch sie kennen das Medikament Tarantula, allerdings gaben sie mir die Information, dass es zwar angewandt wird, weil man die Hoffnung hat, es bringt was, dass es aber wissenschaftlich gesehen keine Beweise oder gar eine Garantie für den Erfolg gibt. Wenn sich das inzwischen geändert hat: bitte her mit den entsprechenden Quellen. Meine TÄ freuen sich bestimmt auch über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. Wie gesagt: dein Engagement in allen Ehren. Ich habe großen Respekt davor, wenn sich jemand so um die Gesundheit seiner Tiere bemüht. Aber ich wüsste doch gerne, ob du auch Beweise für deine Aussagen hast oder dich nur so selbstsicher formulierst.
 
"letztendlich zum Tierarzt gegangen bist ..."

also sry ich bin die letzten zwei wochen ca 6 mal beim Tierarzt gewesen - wie kommst du darauf daß ich selbstmedikation durchführe?!

Die Diagnose Tumor kam übrigens auch vom Tierarzt (genau genommen sogar zwei verschiedenen) ... also sehe ich keinen Grund mir irgendwie Verantwortungslosigkeit zu unterstellen - so lesen sich große Teile Deines Beitrags!

Zur "exakten Diagnose" ... da weißt Du sicher so gut wie ich, daß man dafür Tumorgewebe einschicken und im Labor untersuchen lassen müßte - aber da eine Operation sowieso nicht in Frage kommt wären die Strapazen für die Maus völlig unverhältnismäßig groß im Vergleich zu der gewonnenen Erkenntnis, ob der Tumor nun gutartig oder bösartig ist.
Zudem ist er verschiebbar was wohl eher auf eine Gutartigkeit hinweist - und nein das ist natürlich kein Beweis, das ist mir auch klar.

Ich denke nicht, daß ich die Lage so völlig falsch einschätze und das habe ich bei meinen Mäusen bisher auch nie getan - ich informiere mich einfach nur intensiv und zwar nicht nur im Internet sondern eben auch bei Tierärzten und meiner Mutter/Schwester die beide Pharmazeuten sind. Es braucht nicht unbedingt eine abgeschlossene medizinische Ausbildung um eine Sachlage einschätzen zu können - auch wenn Du das vllt anders siehst.

Zum Medikamentenimport. Ein ausländisches Arzneimittel kann ggf importiert werden (legal) wenn ein solches Präparat so nicht auf dem deutschen Markt ist, wenn ein Rezept von einem Arzt vorliegt auf dem genau das Medikament der Verwendungszweck und der Patient aufgeführt werden (evtl weitere Dinge) und sich der ausländische Großhandel/Händler dazu bereiterklärt, die Ware zu liefern. Dies läuft dann i.d.R. nicht über den Arzt sondern eine Internationale Apotheke bzw eine Apotheke die es über eine Internationale Apotheke bezieht.
Diese Darstellung ist übrigens auch nicht meine persönliche Meinung sondern die übereinstimmende Aussage von dem o.g. Personenkreis.

Zum Gift / Medikament selbst. "Tarantula" ist ein viel zu wager Begriff als daß man es als Oberbegriff für diese "Art" von Medikamenten benutzen sollte.
Wie schon irgendwo geschrieben ist dieses Spinnengift in SEHR unterschiedlichen Konzentrationen zu haben (oder eben auch nicht ;)
Da gibt es zum einen die homeopatischen Versionen D4 und aufwärts (wobei die Dosis hier durch das steigende Verdünnungsverhältnis sehr gering ist - maximal (bei D4) also 10 hoch 4 => 1:10000 wird) [die gibt es alle legal z.B. über die DHU]
Dann gibt es die "richtigen" Arzneimittel die auch unter das Arzneimittelgesetz fallen und höher konzentriert sind wie das Tarantula (cubensis) als D2, 10² => 1:100. Bei dem Medikament Theranekron handelte es sich eben genau um DIESE Konzentration.

Diese wurde in die Nähe des Tumorgewebes gespritzt. Nebenwirkungen bei Mäusen waren evtl leicht fiebriger Zustand über mehrere Stunden nach einer Injektion. Meistens wurde eine Injektion alle 7 Tage verabreicht (bei kleinstieren wie mäusen).

Die 96% waren also auch auf diese Dosierung bezogen. Und natürlich sind auch solche Studien mit höchster Skepsis zu genießen, das ist auch mir bekannt, jedoch wird auch jeder Tierarzt (zumindest die mit denen ich gesprochen bzw über E-Mail Konkakt hatte) der früher mit Theranekron therapiert hat, dir bestätigen können, daß dieses Medikament sehr gute Ergebnisse erzielt hat. Dazu kommt in meinem Fall eben, bzw in dem meiner Maus, daß eine Operation ausgeschlossen ist und noch VIEL gefährlicher. Da natürlich NICHT jeder Tumor auf diese Therapie anspringt sollte man den Tumor nach der ersten Injektion genau beobachten und die Therapie abbrechen, falls eben keine Besserung eintritt.

Aber, wenn die Maus eine Diagnose von verbleibenden 14d hat, warum sollte man es nicht wenigstens versuchen, wenn immerhin eine gewisse Chance besteht ihr das leben um ein paar Wochen angenehm zu verlängern.

Letztendlich MUSS ja der Tierhalter für sein Tier entscheiden (zB ob operiert werden soll oder nicht) ein Tierarzt berät ihn "nur" (bitte hier keine erbsen zählen, es ist hoffentl klar wie das gemeint ist!) und kann zB nicht entscheiden, ob eine Operation nicht den finanziellen Rahmen des Haltes sprengt. Ich finde es nicht verwerflich sich deswegen als Halter genaustens zu informieren und ich sehe auch keinen Grund warum sich deswegen fachlich ausgebildete Leute (excuse my french) auf den Schlips getreten fühlen sollten ...

Ich kann nur abschließend erwähnen, daß mein Tiearzt sehr auf Kommunikation setzt und ich genau deswegen auch bei ihm bin. Ich möchte wissen warum er etwas macht, wie er etwas macht, wie sich die Diagnose begründet usw.

[Btw finde ich es auch in meinem Umfeld gut wenn Leute meine Arbeit hinterfragen, das gibt einem die Möglichkeit zu zeigen, daß man fachlich kompetent und in seiner Entscheidung sicher ist]

So wenn dir das alles immernoch zu "überheblich" klingt ... ich habe versucht meinen Standpunkt klar zu machen, weil ich mich nicht so gerne in die Ecke drängen lasse. Aber ich bin hier auch sicher nicht auf der Suche nach "Streit" ... Konstruktive Diskussionen im Sinne der Tiere fänder ich allerdings gut. Also wäre ich sehr dankbar wenn wir die persönliche Ebene da außenvorlassen und uns auf die Fakten beschränken.

Falls Du also zu den Fakten etwas anzumerken hast wäre es natürlich toll wenn du deine Erfahrungen postest oder auch die Fakten kritisiert aber laß es uns auf dieser Ebene halten, ok?

Gruß
Chris
 
Hallo,

wie ich auf die Idee komme, du könntest eigenständig oder vorherige tierärztliche Rücksprache Medis verabreichen:

(...) habe mir jetzt eben in der apotheke gleich 15ml von diesen neyling bestellt (...) werde das also zusätzlich zum tarantula geben? (...) ... es ist ja homeopatisch und mein tierarzt hält davon gar nichts deswegen mal bitte ein paar erfahrungswerte, das wäre wirklich toll

Das klang in meinen Ohren so, als hättest du das Medi jetzt gekauft/bestellt und würdest es dann halt verabreichen, sobald es da ist. Von TA war bis dato keine Rede. Und du schreibst auch etwas weiter unten, dein TA hält nichts von Homöopathie. Er lehnt also diese Behandlung ab? Das insgesamt hat in meinen Ohren so geklungen, als würdest du die Behandlung dann eben selbst in die Hand nehmen. Da du ja offenbar ständig in Kontakt zum TA stehst, handelt es sich hier wohl um ein Missverständnis.

Es braucht nicht unbedingt eine abgeschlossene medizinische Ausbildung um eine Sachlage einschätzen zu können - auch wenn Du das vllt anders siehst.

Das sehe ich schon auch so. Und wie du sicher gelesen hast, habe ich auch geschrieben, dass ich sehr wohl vermute, dass du in der Lage bist, einen Tumor zu erkennen. Ich finde es nur ein bisschen mutig, so Dinge wie die Gutartigkeit eines Tumors zu beurteilen, wenn das nicht einmal ein TA vermag - ohne histologische Untersuchung. Ich denke, darüber müssen wir nicht streiten. Ich weiß, dass man eine "Sachlage" durchaus einschätzen kann, wenn man jahrelange Erfahrung mit einer Tierart hat. Aber eine Diagnose zu stellen, mit der sich sogar ein TA schwer tut... *hm*

Also wäre ich sehr dankbar wenn wir die persönliche Ebene da außenvorlassen und uns auf die Fakten beschränken.

Für mich ist hier nichts Persönliches mit drin. Ich habe mich drüber geärgert, dass du eine (wie es rüberkam) sehr absolute Meinung hast. Du bringst hier viele Informationen, die du als Fakten hinstellst. Wie gesagt, ich beschäftige mich schon lange mit dem Präparat "Tarantula", das man auch unter diesem Namen vom TA verabreicht bekommt. Ich habe es hoffnungsvoll bei eigenen Tieren eingesetzt, ohne Erfolg. Ich weiß, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, Tarantula zu verabreichen (Globulis, Injektion...).

Ich bin auch gespannt, ob dieses Mittel, dass du offenbar aus dem Ausland importieren möchtest, bei deiner Maus anschlägt. Ich drück dir natürlich dafür auch die Daumen. Aber ich hoffe, du kannst auch irgendwo verstehen, dass es mir schon sehr sonderbar vorkommt, wenn ich monatelang nichts anderes zu hören kriege, als dass Tarantula in den meisten Fällen gar nichts hilft und es keine/kaum wissenschaftliche Belege für die Wirkung von Tarantula gibt... und dann kommst du und erzählt, es sei Fakt, dass in 96% aller Fälle ein Erfolg erzielt werden kann... Vielleicht habe ich überlesen, dass es ausschließlich auf diese (D2?) Dosierung bezogen war. Und es wundert mich noch immer, dass es nicht häufiger in dieser Dosierung eingesetzt wird (auch in Deutschland), wenn es so ein durchschlagendes Ergebnis liefert... *grübel*

Ich werde jetzt einfach abwarten, was mit deiner Sandy weiter geschieht. Ich hoffe, dass du bald von Erfolgen berichten kannst. Natürlich auch in der Hoffnung, dass vielleicht auch vielen anderen tumor-geplagten Tieren geholfen werden kann, sollte es tatsächlich erfolgreich sein.

Bis dato,
sandra*
 
Also ich bin es mal wieder ... wollte diesen thread ja etwas up-to-date halten ^^

Es hat nun leider auch die braune Maus getroffen (Boss / Mastermaus) ... die arme ...

Sie bekommen nun beide die stärkeste Dosierung die es in Deutschland so erhältlich gibt (D4) und zwar auch nur oral (leider gibt es das inj erst ab D8 und noch geringer dosiert)

Der Tierarzt meinte allerdings daß er auch Theranekron verabreichen würde, wenn ich es denn irgendwie über Internationale Apotheken besorgen könnte. Da sowas - leider - immer sehr viel Zeit kostet, bin ich da natürlich immernoch dran.

Nachdem ich nun heute von einem Arzt einen Tip bekommen habe, wie es auf russisch heißt, hab ich auch diesen Webshop hier gefunden
http://konevodstvo.com/show_good.php?idtov=3001&grid=
3001b.jpg

Dort gibt es das Theranekron auf jedenfall auch ... jetzt bin ich gerade dabei über einen Bekannten zu klären, ob die an eine (Internationale) deutsche Apotheke versenden würden und in dem Falle käme es dann nur noch auf das Porto an denn das Medikament kostet dort umgerechnet 15€ ... das ist ja auf JEDENFALL den versuch wert denke ich.

Bei der braunen Maus habe ich den Tumor (ist übrigens die selbe stelle - daher tippe ich mal auf erblich bedingten Tumor) durch das tägliche genaue Abtasten gefunden. War auch 2h später sofort beim Arzt (auch weil Pinky, die dritte Maus von den vieren, eine kleine Warze hatte die wegoperiert werden mußte). Bei der OP lief für Pinky alles glatt. Die Braune wollte er sich auch ansehen und meinte er könnte das versuchen operativ zu entfernen weil es noch sehr klein wäre. Dann hatte er sie narkotisiert und kam dann in OP-Montur ins Wartezimmer wo ich auf die Mäuse wartete. Dort erklärte er mir, daß der Tumor doch sehr tief sitze und die WUnde recht groß würde, und ihre Chancen zu überleben nicht über 20% ... mit anderen Worten er wollte von der OP doch besser wieder Abstand nehmen ... dem habe ich dann zugestimmt und er meinte, wenn ich das Theranekron besorgen könnte, dann sollte sie auch damit behandelt werden, vorübergehend eben noch mit der oralen abgeschwächten "Version".

Jetzt auf jedenfall noch eine Beobachtung. Seit ich beim Tierarzt war ist nun genau eine Woche vergangen und seit dem ist es bei der braunen Maus nicht sichtlichg größer geworden - ganz im gegenteil zum Verlauf der ersten Tage bei der Sandy. Natürlich ist es eine andere Maus und der Tumor ebenfalls ein anderer aber ich bin optimistisch, daß es bei der Mastermaus sehr viel langsamer voranschreitet als bei Sandy, ob es nun am Tarantula liegt oder nicht sei natürlich dahingestellt.

Bei Sandy ist er allerdings nach massiver Gabe von Tarantula D4 auch deutlich langsamer gewachsen ... natürlich ist er aber trotzdem größer geworden ... jedoch hat sie die 14 Tage (die erste Prognose) nun schon seit letzter Woche rum und ist IMMERNOCH (das will ich gleich betonen) SEHR lebensfroh, frißt und schläft mit den anderen in einem Knäul ... sie klettert damit sogar ganz behende in den zweiten Stock und zurück ... also hier noch ein Foto von gestern :
sandyhintern04sep06.jpg



So vielen Dank, auch der menschlichen Sandy, für ihr Engagement und natürlich auch für das Zurechtweisen von Leuten die sich offensichtlich falsch verhalten ;) ... bin immer ein Freund von Kritik, solange es weiterhilft und nun sind die Misverständisse ja auch ausgeräumt, denke ich.

Freue mich übrigens auch über nen Gästebucheintrag auf meiner bescheidenen Seite ... habe sie in den letzten zwei Wochen auch vollendet (was den Text angeht zumindest). Und Kritik darf natürlich auch dort gerne angebracht werden ... es ist aber an vielen Stellen auch extra etwas provokativ geschrieben, das sag ich ma lieber vorweg ;)

Grüße und nen schönen Start in die Woche allen!
Chris
 
okay jetzt fühlen sich wohl alle vergrault hier etwas zu schreiben ;)


trotzdem mal der neuste stand der dinge:

es hat nun auch die dritte maus erwischt, pinky :( bei ihr scheint es etwas schneller zu wachsen als bei der braunen maus. Allerdings nicht so schnell wie bei Sandy - am Anfang. Dazu sei erwähnt, daß Pinky nun natürlich - in Absprache mit dem TA - ebenfalls tägl "Tarantula D4 auf Kekskrümel" kredenzt wird ;-)


Zur Theranekron-Sachlage:

ich habe nun eine Quelle in Rumänien ausfindig gemacht die (internationale) Apotheken in Deutschland grundsätzlich beliefern würde. Zur Zeit wird noch die rechtliche Grundlage ausgelotet. Evtl kann eben nur auf Pro-Fall-Basis einzeln auf Rezept bestellt werden. Eine 50ml Flasche Theranekron Inj würde €10.60 kosten. Durch die Versand- und Lieferkosten kann man sicherlich mit schließlich gut €30 pro Flasche rechnen - welche allerdings zu einer Therapie von mehreren Mäusen reichen würde und damit ersten günstiger als eine OP und zweitens, in vielen Fällen sehr viel weniger riskant wäre.
Wenn es problemlos klappt und sich Erfolge einstellen, werde ich ggf. weitere als nur meinen Tierarzt über diese Möglichkeit informieren. Alle, die bis 2003 damit häufiger - erfolgreich - therapiert haben, werden evtl recht dankbar für den Hinweis sein.

Weitere Infos dann hier in kürze, für alle die interesse haben ^^

Ich bin mir durchaus darüber bewußt - leider - daß es vllt für meine eigenen Mäuse zu spät sein könnte, bis das alles arangiert ist, aber es hilft ja vllt in Zukunft auch vielen anderen und dafür lohnt es sich ja, wenn sich mal jemand in die Sache reinhängt. Ich kann jedoch nach einer Woche Arbeit nur zugut verstehen, warum keine Tierarztpraxis da jemanden je drauf agesetzt hat, denn es ist wirklich alles andere als leicht gewesen, einen zuverlässigen Partner ausfindig zu machen, der auch kleinere Mengen liefert und nicht nur Bestellungen über 300€ z.B. ;-)
Also drückt die Daumen, daß es auch wirklich klappt, ich glaube ja erst daran, wenn ich die erste Injektions-Flasche in den Händen halte ;)

Gruß
Chris
 
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