HILFEEEE - Maus krank!

Ich denke in der Not ist einfach alles erlaubt.
Absolut schwachen Tieren, die gar nichts mehr nehmen, biete ich auch alles an, was meine Küche her gibt. Ehe sie mir verhungern, versuche ich das als letztes Mittel.

Mensch, wäre ich nur aus der Nähe, schade das die Ärztin nichts weiter gemacht hat. :O(
 
Ihr wisst gar nicht, wieviel Kraft Ihr mir gebt mit Eurer Anteilnahme und Euren Ratschlägen. Vielen Dank!

Mensch, wäre ich nur aus der Nähe, schade das die Ärztin nichts weiter gemacht hat. :O(
Ich werd die Ärztin gleich Montag anrufen und fragen, was sie davon hält, dem Kleinen Antibiotika und Cortison zu geben. Dann seh ich schon wie sie reagiert und sag ihr auch, dass das bei manch anderem Wunder gewirkt hat und dass ich ja nicht mehr viel verlieren kann.
 
Ich denke in der Not ist einfach alles erlaubt.
Absolut schwachen Tieren, die gar nichts mehr nehmen, biete ich auch alles an, was meine Küche her gibt. Ehe sie mir verhungern, versuche ich das als letztes Mittel.
:O(

Ich denke mal, Du beziehst Dich auf die Sache mit der Aufzuchtmilch?
Im Prinzip geb' ich Dir Recht=), gerade für Medigabe gibt's bei den "Mäkelern" hier auch "Ungesundes" wie Zwieback, Brot etc., aber sollte ja auch nichts sein, das jetzt direkt schädliche Auswirkungen hat wie z. B. Durchfall, weil es der Organismus nicht verträgt.

Bisher habe ich aus diesen (Angst-)Gründen auch auf z. B. Sahne verzichtet.

Ches, und für Dich noch mal*drück*, finde es toll, wie Du Dich reinhängst in Deine Mäusefamilie! Beobachte den Kleinen sehr gut, denn bis Montag ist es für ein Mäuseleben verdammt lang! Vllt. wäre aber doch eher Notdienst angesagt? Hat "Deine" Praxis den nicht? Wenn er so abgbaut hat, ist bis Montag eine verdammt lange Leidenszeit, und wenn ihm zu helfen wäre, zählt wiederum auch jede Stunde...
 
Ja auf die Milch bezog ich mich auch aber auch im Allgemeinen. Es ist bei mir auch nur allerletzte Lösung, wenn Zwangsfüttern zu schwer oder auch lebensbedrohlich wäre für das Tier, der Ernährungszustand lebenbedrohlich ist und das Tier die Nahrungsaufnahme verweigert.
Im Grunde können ja auch für uns normale Sachen zu Durchfall führen, wie Gurke, Salat, Apfel, Brei...
Wichtig ist mir wirklich zu betonen, das es wirklich mit das allerletzte Mittel ist, wenn der TA keine Behandlung mehr weiß und das Tier dabei ist aufzugeben ihn mit solcherlei "ungesunden" Leckerlies irgendwie über Wasser zuhalten, bis zum Beispiel der Lebensmut, die Kraft zurückkehren und Medis greifen.

Ok, genug OT.
 
Was machen die anderem zwei Jungs, sind sie in seiner Nähe. *seufz*
Ich würde noch eine Rotlichtlampe aufstellen. Aber aufpassen wegen möglicher Überhitzung einen großen Abstand wählen.
 
Hey Ches!

Ich finde es auch toll, wie sehr du dich um den kleinen Mann sorgst und bemühst sein Leben zu retten!

Aber bitte geh da nicht zu emotional ran. Wenn du jetzt mit allen Mitteln versuchst, dass der Kleine irgendwie überlebt, dann ist das auch nicht unbedingt gut für ihn. Ich seh das hier ähnlich wie bei Kratzmäusen. Es ist irgendwann kein angenehmes Leben mehr. Du möchtest doch auch nicht, dass er dauerhaft leiden muss, oder? *drück*
Denk da wirklich auch daran. Mäuse leben im Hier und Jetzt. Sie wissen nicht, wie viel Zeit sie noch hätten haben können. Es zählt für sie nur, ob es ihnen jetzt gut geht oder nicht. Und wenn sich der Zustand nicht verbessert, ist es eben die Frage, wie lebenswert das Leben mit Qualen für ein Mäuschen ist *seufz*

Du wirst das richtige tun *drück*
Aber tun solltest du auf jeden Fall etwas. Bis Montag ist er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr da, wenn er so wenig frisst und trinkt *seufz*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Huhu,

Forrest liegt fast die ganze Zeit eng angekuschelt bei seinen Brüdern. Allerdings können die ihn ja nicht füttern. Leider bin ich schon seit 16.30 unterwegs und kann nicht bei ihm sein. Da ich nichts wärmendes zu Hause habe, hab ich ein Handtuch in heißes Wasser getränkt, das in ne Tüte gepackt und unter bzw. neben den Schlafplatz der drei gelegt.

Ich Schätze, ich hâtte auf eine offensivere Behandlung beim TA pochen müssen. Mittlerweile, von gestern auf heute, hat sich sein Zustand leider wirklich drastisch verschlechtert. Ich fürchte, jetzt kann ich nicht mehr viel tun. Sollte sich sein Zustand morgen nicht verbessert haben, werde ich den schweren Gang zum TA tun. Sollte ich in diesem Fall seine Brüder mitnehmen? Denke schon oder? :-(
 
Hey!

Sowas ist eine schwere Entscheidung, aber es ist der größte Liebesbeweis, den du ihm geben kannst *drück*

Wenn der letzte Gang ansteht, sollten seine Brüder schon mit. Sie bekuscheln ihn ja jetzt noch, obwohl er so krank ist. Mit ihnen wird die Fahrt für ihn nicht so schlimm.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Ich habe diesen Gang mit unzähligen meiner anderen Tiere auch schon tun müssen. Vom Hamster bis zum Pferd. Ich weiß, dass der Zeitpunkt kommen wird, an dem man diese Entscheidung trifft und bin überzeugt, bis jetzt immer den richtigen Zeitpunkt gewählt zu haben.
und natürlich liegt es mir fern, Forrest unnötig leiden zu lassen ...
 
Och Mensch Ches *drück*,

Es tut mir so leid für dich und den kleinen *traurig*.
Ich bin mir sicher du weißt wann es soweit ist ihn zu erlösen .. schwer.. aber er wird dir dankbar sein und wird immer irgendwie bei dir bleiben !
Ich denke auch das es schöner für ihn ist , wenn ihn seine Brüder auf dem letzten Weg in seinem kleinem glücklichen Mäuseleben bekuscheln.
Meine Icq-Nr hast du ja *drück*
 
Hallo Ches,

sag mal, weißt Du denn wirklich ganz genau, was mit Deinem Kleinen passiert ist?
War es ein Unfall oder ist es doch vielleicht irgendeine erbbedingte Krankheit? Wurde er mal geröngt?
Meine Mausis mögen kein Gamarus und Co als Eiweißquelle.. dafür aber gern Naturjoghurt.. und zur Stärkung vielleicht etwas Traubenzucker hinein?
In Deinem Ausnahmefall würde ich auch Bananenbrei empfehlen.. Klar, das ist ein Dickmacher und enthält Zucker.. nur.. viellicht ist das grad nun DIE "Energiebombe" zum Überleben?
Ich drück euch sehr die Daumen.. viel Glück ;-)
 
Ches meldet sich nicht. *seufz* Das wird es doch nicht schon gewesen sein? *Angst*
 
Kinder, das Tier leidet und es ist keine Besserung in Sicht...
Ches sieht die Maus und wenn sie ihn heute einschläfern lässt, dann ist das die absolut richtige Entscheidung.
Wenn nicht ein Wunder passiert, wird Forrest einfach keine Chance auf ein anständiges Leben haben. Es wäre pure Egoismus, ihn unter solchen Umständen krampfhaft am Leben zu erhalten.

Manchmal ist man einfach machtlos. Manchmal muss man einfach den Schlussstrich ziehen.
 
Hallo Ihr Lieben,

Forrest lebt noch und ich meine, es geht ihm heute etwas besser. Er hat eine ganze Spritze mit Katzenaufzuchtmilch und Vit. B zu sich genommen und das freiwillig.

sag mal, weißt Du denn wirklich ganz genau, was mit Deinem Kleinen passiert ist?
War es ein Unfall oder ist es doch vielleicht irgendeine erbbedingte Krankheit? Wurde er mal geröngt?

@ Feli Leider weiss ich nicht, was genau passiert ist. Ich vermute ein Sturz vom
Laufrad. Geröntgt worden ist er leider nicht, weil meine Ärztin ganz sicher davon
ausgeht, dass es sich um was Nervliches handelt.
Deinen Tipp mit dem Bananenbrei werd ich gleich mal ausprobieren.

Sollte es Forrest morgen unverändert gehen, werde ich morgen abend nach
der Arbeit mit ihm in eine Klinik in der Nähe fahren und darum bitten, dass er
Cortison und ein AB und evtl. noch Panacur erhält. Außerdem sollen die ihm
gleich ne kleine Infusion zur Stärkung geben.

Wißt Ihr, es ist wirklich ein schmaler Grat auf dem ich da wandere. Ich habe
das Gefühl, als ob Forrest noch nicht aufgegeben hat. Momentan schläft er inmitten seiner beiden Brüder und guckt auch neugierig hoch, wenn ich den
Zellstoff anhebe.
Natürlich kann ich mich irren und es ist unbewusst reiner Egoismus den
Kleinen noch nicht gehen zu lassen. Aber was, wenn dem nicht so ist? Weiß
man das wirklich so genau?
Die Einen werden nun sagen: Jetzt lass ihn doch gehen, Du quälst ihn doch
nur unnötig, die Anderen werden sagen: Gib noch nicht auf, kämpf weiter.
Letztendlich bin ich es, die das entscheiden muss. Ich muss nachher noch
in den Spiegel sehen können und ich muss mich gegenüber mir selbst und
auch Forrest verantworten.
Ich glaube nicht, dass es hier ein richtig oder falsch, ein zu früh oder zu spät,
ein ja oder nein gibt.

Es ist ganz allein mein Weg. Und ich werde handeln (müssen), wie ich es für
richtig halte. Und diese Entscheidung wird mir keiner abnehmen können. Ich
hoffe, Ihr habt Verständnis dafür.

Selbstverständlich halte ich Euch weiterhin auf dem Laufenden.
 
Hey Ches!

Natürlich kann ich mich irren und es ist unbewusst reiner Egoismus den
Kleinen noch nicht gehen zu lassen. Aber was, wenn dem nicht so ist? Weiß
man das wirklich so genau?

Im Endeffekt kannst es nur du beurteilen und nur du kannst es entscheiden.

Aber ich weiß auch, dass die meisten da eher zum Egoismus neigen. Für gewöhnlich sogar unbewusst, man hängt einfach am Tier und hat nicht den objektiven Blick dafür *seufz*

Ich hatte das selbst mal. Du warst da noch nicht hier im Forum, damals hatte ich Meeko hier bei mir. Ich wollte sie damals auch nicht aufgeben, hab jede minimale Verbesserung als gigantischen Schritt nach vorne angesehen. Dafür habe ich jede Verschlechterung als kleinen Rückschlag weggesteckt und immer weiter versucht, das Mausel zu "retten".
Als Meeko dann von allein von mir gegangen ist, habe ich mir ziemliche Vorwürfe gemacht - das tue ich auch heute noch. Denn im Nachhinein kann ich objektiver darauf zurück schauen und weiß, dass ich früher hätte handeln müssen. Die Maus hat gelitten und es war meine Schuld.

Und genau das habe ich hier schon oft mitbekommen. Meist hatte ich per PN mit Usern Kontakt, die auch vor so einer Entscheidung standen. Aufgegeben wurde da nicht, verständlich. Aber im Nachhinein hat sich noch jeder Vorwürfe gemacht, dass er oder sie doch zu lang gewartet hat.

Ich möchte dich zu gar nichts drängen. Das möchte ich wirklich nicht und das könnte ich auch gar nicht ;-)
Ich möchte nur, dass du dir da Gedanken drüber machst. Denn die Maus hat auch nichts davon, wenn sie durch weitere Versuche tatsächlich länger leiden muss als nötig.

Ob sie leidet, das weiß hier niemand. Das weißt nur du bzw deine Tierärztin, wenn überhaupt. Aber ihr wisst es noch am ehesten.
Ich persönlich stelle es mir mehr als unangenehm vor. Nur noch ein Beinchen, das Mausel muss wie eine Raupe über den Boden robben. Ich könnte mir vorstellen, dass sich das Bäuchlein irgendwann aufscheuert bzw wund wird. Und die Belastung ist für das Beinchen auch etwas viel, sonst wird das Gewicht ja auf 4 oder schlimmstenfalls 2 Beinchen verteilt.

Du wirst dich da schon richtig entscheiden, davon bin ich überzeugt. Du hast ihn lieb, das merkt man sehr deutlich *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Hi Sabrina,

ja, ich weiss. Alles was Du sagst, hat seine Gültigkeit. Ich hab ihn grade wieder gefüttert. Dabei hab ich ihn immer in einem Abtrockentuch und vorn guckt der Kopf raus. In dieser Position hat er die Mögichkeit sein Näschen am Tuch abzuputzen und sich auch die Pfoten zu schlecken. Und nur in dieser Position nimmt er auch etwas von der Milch bzw. dem Brei. Aber dann haut er rein.

Natürlich ist es nicht zielführend, ihn am Leben zu erhalten, damit er sein zukünftiges Leben nur noch mit einem Bein durch den Käfig kriecht. Um Gottes Willen. Aber da ich noch nicht alles versucht habe, ist nicht raus, ob er die anderen Beinchen nicht doch wieder bewegen kann. Wenn Cortison und AB nichts bringen, hab ich getan, was ich konnte. Und wenn er dann nicht wieder laufen kann, werd ich ihn wohl gehen lassen müssen. Denn da sind wir uns absolut einig. Das ist kein Mauseleben. Ich werd ihn jetzt jede Stunde füttern, damit er bissel Energie bekommt ... und morgen fahr ich dann in die Klinik.

In Bezug auf Meeko weisst Du ja dann sehr genau, was da in einem vorgeht und dass man einfach nicht aufgeben kann, wenn man es noch nicht fühlt. Und dass der Spruch mit der heißen Herdplatte nicht funktioniert, vor der uns die Eltern immer gewarnt haben, weisst Du auch. Jeder muss seine Erfahrungen selbst machen, um daraus zu lernen. In den seltensten Fällen reichen dafür Ratschläge von anderen.
 
Hey Ches!

Ja, das mit der Herdplatte weiß ich aus eigener Erfahrung, hatte damals einen schönen dicken Verband am rechten Zeigefinger :D
Aber du verstehst sicher auch, dass man als Außenstehender schon versucht, dem anderen solche Erfahrungen möglichst zu ersparen *drück* Meeko lebt seit fast 2 jahren nicht mehr und ich mache mir immer noch Vorwürfe. Sowas ist nicht schön *seufz*

Dein Plan klingt aber sehr gut. Ich drücke die Daumen, dass es noch was wird!
Und ich wünsche dir starke Nerven, wenn du jede Stunde füttern willst. Vor allem nachts dürfte das sehr anstrengend sein.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
So ist das eben. Chester, mein Hund, wurde lang nicht stubenrein. Damals bin ich 2 Wochen lang alle 2 Stunden mit ihm raus. Vom 4. Stock aus. :D Auch während der Arbeitszeit (hatte damals Gott sei Dank nur 5 Minuten nach Hause und Gleitzeit).
Die Augenringe waren filmreif ;-)
 
Lass Dir AB-mäßig aber ein hirn- und nervengängiges, z. B. Chloamphenicol geben. Alles Gute dem kleinen Mann! (So oder so *seufz*)
 
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