Hallo
Ich wurde netterweise hierauf hingewiesen.
@Lili
Bitte melde dich unbedingt beim Tierheim! Wir versuchen euch schon zu erreichen, seit ihr die Tiere habt und haben euch schon auf den Anrufbeantworter gesprochen. Ist die Telefonnummer falsch, die ihr uns angegeben habt?? Wenn ja, bitte lasst die ändern.
Der spezielle Wurm, wo das Mittel nicht hilft, das bereits gegeben wurde, wurde erst diagnostiziert, als ihr und noch jemand schon Tiere mitgenommen hatte, seither haben wir versucht, alle zu erreichen, aber bei euch war das nicht möglich...?
Im Tierheim sind mittlerweile alle durchbehandelt mit Ivomec+Praziquantel, eine 100%ige Freiheit von Parasiten können wir aber natürlich immernoch nicht/nie garantieren, da sind dann auch die neuen Halter gefordert. Das Wurmmittel liegt dort aber bereit, falls noch jemand etwas braucht und ich bin alle paar Tage da um zu helfen.
Ich hoffe, Lili, ihr kommt nochmal vorbei und holt das ab, oder sprecht mit euren Tierärzten darüber, was nun zu tun ist. Die entsprechenden Endoparasiten bei den Mäusen waren:
Hymenolepis nana (Bandwurm)
Aspiculuris tetrapetra (Fadenwurm)
Wenn ihr Hilfe bei der Nachbehandlung braucht, schick ich euch auch nochmal meine Nummer und die vom Tierheim, damit ihr da wisst, was zu tun ist.
Ist mittlerweile Nachwuchs gekommen? In ein paar Tagen müssten wir uns ja bei allen sicher sein, dann sollte nichts mehr nachkommen.
Wir haben im Tierheim momentan 47 Babies, nicht alle aus diesem Notfall, aber immerhin 30. Alles Albinos.
Wichtig für die Mäuse:
Hier kursiert wahrscheinlich auch ein gefährlicher Lungenvirus. Leider können wir da noch nicht mehr dazu sagen, weil die Pathologie leider sehr lange bei den Untersuchungen braucht.
Bei uns und auch einigen anderen Abnehmern, treten beim Bestand plötzliche Atemnot, Abmagerung, Apathie und schließlich häufig Kopfschiefhaltung bishin zum Rotieren um die Körperachse und Vereiterung des betroffenen Ohres auf. Die Mäuse sterben innerhalb 1-3 Tage, auch Antibiose kann da leider nicht mehr helfen. So wie ich das bei anderen udn auch bei uns beobachte, betrifft das immer eine Gruppe, wenn einer anfängt damit, ziehen die anderen nach, bis irgendwann die ganze Gruppe tot ist :/ Zumindest ist bei den zwei betroffenen Gruppen bei uns von 8 bzw. 5 Mäusen nur noch je 1 übrig... alle anderen Gruppen zeigen da aber noch nichts, die sind fit.
Vielleicht sind die Gruppen, wo bisher nichts aufgetreten ist, jetzt in "Sicherheit". Es ist aber wichtig, dass das alle Abnehmer wissen, dass sie gezielt auf solche Symptome achten und dann direkt das ganze Rudel untersuchen/behandeln lassen.
Leider sind wir überfragt, womit behandeln, wir warten ja wie gesagt auf das Ergebnis der Pathologie...
Sollte es hier jemanden aus Österreich geben, der in der Gegend wohnt, wären wir alle froh, wenn derjenige dort hinfahren würde ins TiKo und fragt, wie es um die Unmengen übrigen Mäuse steht und da nach den Tieren sieht, wenn noch welche da sind. Vorort scheint da keiner so recht die Kompetenz dazu zu haben und irgendwie interessieren sich alle nur für die Frettchen/Nerze...
LG
Judith (sorry, ich schau hier normal nicht rein..)