lkw mit 100enden tieren, darunter ca 600 mäuse, verunglückt

Erstens das, und bei den Zahlen von fb weiß man so ja auch nicht, ob das wirklich die Zahl ist, die eingepackt wurde, ob das irgend ein Zwischenstand der Planung war, die geplante Gesamtzahl, oder was auch immer. Eine saubere Auflistung hab ich zumindest nie gesehen, und den Berichten nach wurde das Einpacken ja irgendwann abgebrochen, weil's bereits Tag war.
Da die Tiere ja streng vom VetAmt gelistet und mit Papieren raus sollten, müssten die Daten ja alle vor liegen.

Und Genaue Zahlen zum Anfangs- bzw. aktuellen Bestand sollten eigentlich dem TiKo vor liegen, ebenso, was das TiKo im gesamten Zeitraum verlassen hat. Nach 3 Wochen sollte man mit Durchzählen vor Ort ja auch längst fertig sein.
 
Meiner Meinung nach wäre es wichtig,die 400 Farbmäuse die noch im TiKo sind vernünftig nach Geschlechtern zu trennen.
Wohnt vllt. jemand in der Nähe und könnte da behilflich sein?
Die Mausplosion hört da ja sonst nie auf..
 
Ich glaube, bei dem Chaos wurde am Anfang nie eine genaue Zählung gemacht. Sie haben es ja schon nicht geschafft, Tiere nach Arten und Geschlechtern zu trennen.
Aber jetzt wäre es interessant zu wissen, wie viele Tiere noch raus müssen.
Und trennen wäre wirklich wichtig. Mittlerweile müssten ja alle geschlechtsreif sein *umkipp*
 
Ich bin am überlegen, vom 28.-29.6. mit meinem mann runterzufahren (wenn sich bis dahin niemand anderes findet). Muss ich mit ihm aber noch besprechen. Dann würde ich die Farbis trennen und den reisefähigen Teil mitnehmen. die Österreicher können so viele Mäuse nicht stemmen. Stapeln kann ich die meisten Tiere bei mir aber nicht, da ich grad an ein paar neuen Eigenbauten sitze und ich auch nur Samlas etc. anbieten kann. daher wäre es wichtig, grad hier in BaWü und Bayern Pflegestellen zu finden, die vor allem auch die Quarantäne und die Schwangerschaftquarantäne einhalten können. Auf der Hinfahrt könnte ich Spenden mitnehmen (was in einen großen Kombi mit umgeklappter Rückbank so reinpasst). Wäre das eventuell noch eine Option?
 
Hay.

Theoretisch könnte ich noch eine 3-4 Gruppe Farbis zur Pflege aufnehmen. Allerdings bräuchte ich dann wenn der für die TA-Kosten aufkommt.
Aber bedenke bei der Planung, es sind schon einige Farbis umgezogen. Viele davon können nicht gespritzt werden mehr/bzw. wollen es nicht. Der ganze Nachwuchs muss auch noch irgendwo unterkommen. Wenn ich alleine bei meinen 4 Kärntner Damen hier mit je. 10 Welpen rechne, macht das 40 Mäuse. 10 könnte ich schlimmsten Fall behalten ohne ordentlich umbauen zu müssen. Macht alleine bei mir mindestens 30 Abgaben (will gar nicht an die Kastra-Kosten denken). Das TH München hat bedeutend mehr Mädels genommen und erwartet sehr viel mehr Nachwuchs. Sollen die dafür alle versauern? Ist nicht böse gemeint, aber wenn man Nachwuchs von 36 Mäusen(alleine München) rechnet, wo sollen die alle hin? Wieder quer durch Deutschland?

Grüße
 
das 'wohin' ist erst mal ein sekundäres Problem, das primäre Plroblem ist: 'wie bloß nicht noch mehr'.
Das erreicht man nur durch eine saubere Geschlechtertrennung. Bevor die nicht erfolgt ist, bringt der Abtransport nicht wirklich was.

Daher würde ich den Schwerpunkt absolut auf Gruppenaufteilung legen. Also Auto mit Notfallkäfigen voll stapeln und runter damit - und vor Ort alles sauber nach Geschlecht sortieren.

Ob dann noch wieder welche mit zurück genommen werden oder nicht ist erst mal nicht ganz so wild. Da wär's wesentlich wichtiger, das alle Tiere wenigstens einigermaßen Platz im Käfig haben. Das ist auch der Transportfähigkeit mittelfristig zuträglich. Aber als allererstes muss mal der Nachwuchs auf hören - bei sämtlichen Arten.
 
Nein, sie sollen nicht versauern. Aber das Problem ist, dass die Ösis definitiv nicht alles mausige unterkriegen und wenn nicht bald mal richtig sortiert wird (und das auch beim nachwuchs), dann werden das immer mehr mäuse. und ich weiß, dass es echt schwierig ist, binis loszuwerden, habe hier selber noch genug auf der PS sitzen *seufz* aber ich will sie eben auch nicht quer durch Dtld. karren, wenn es nich sein muss. ich möchte nur das mitnehmen, was auf PS unterkommen kann, wenn möglich, auch für länger. deshalb ja die nachfrage. bei der TiKo versauern die auf jeden Fall.

edit: das ist auch der Hauptgrund, warum ich runter will. das, was ich getrennt bekomme, auf jedenfall auseinanderpflücken. und auch die arten nochmal trennen, falls nötig. und grade die arten, die eigentlich einzelgänger sind oder eben in großen gruppen arg gestresst sind, möglichst großzügig aufzusplitten.

sekundär würde ich ein paar Tiere mitnehmen, die eben ein Plätzle hätten, wenn ich schonmal unten bin.
 
Last edited:
hmmm, klär das mal ab, die sind im Moment schwer aktiv dort, und verteilen die Mäuse ggf. am WE auf andere Orgas in .at um.

Also erst mal telefoinieren und ab klopfen, was gebraucht wird.
 
Ich hab bisher nur still mitgelesen, aber ich finde, dass an dieser Stelle mal gesagt sein sollte, dass bevor wieder Tiere nach Dtl. transportiert werden, mal abgeklärt werden muss, welche Parasiten und Krankheiten die Tiere haben. Bandwürmer tauchen z.B. immer gehäufter auf und Zoonosen sind nicht ausgeschlossen worden. Wäre doch traurig für die Tiere, wenn sie den Transportstress ausgesetzt werden und sich zum Schluss eine Zoonose herausstellen sollte..

EDIT: Wie man bisher gehört und gesehen hat, wird die Quarantäne leider nicht so gehandhabt, wie sie sein sollte. Das sollte beim nächsten Mal besser und organisierter ablaufen.
 
wie meinst du das Chibi? also dass die quarantäne nicht so gehandhabt wird wie sie sollte?
 
@ laeti: Auf der TiKofacebookseite können Fotos von Kärntenern in ihrem neuen Zuhause angeschaut werden- und das ist bei den Wurm-, Ektoparasitbefunden und in der Luft liegenden anderen Verdachten absolut keine geeignete Quarantäne.
Denke das meinte Chibi.

Ich sehe in der ganzen Aktion noch ein anderes Problem:
Das TiKo hat ja wirklich scheins keine Ahnung von Kleinnagern und weiß nicht wie damit umgehen, was sie benötigen etc.
Da ist es natürlich am einfachsten die Tiere schnellstmöglich los zu werden und dann zu hoffen, dass der nächste (große oder kleine) Nagernotfall lange auf sich warten lässt.
Gerade jetzt, wo die Tieranzahl endlich überschaubar ist sollte den Mitarbeitern vor Ort doch die Möglichkeit gegeben werden sich nagertechnisch weiterzubilden. Theoretisch wie auch praktisch.
Klar, das geht nicht ohne jemand sehr Erfahrenes, der vor Ort ist und sich die Zeit nimmt den Tierpflegern und vielleicht auch der Tierärztin (in Österreich gibt es sicher auch fähige Kleinnagertierärzte, dass die sich mal kurzschließen sollen..) dort einige Kniffe, sichere Geschlechtsmerkmale, Unterschied zwischen gesundem und kranken Tier etc zu zeigen.
Das wäre nachhaltiger Tierschutz- Hilfe zur Selbsthilfe.
So gibt man auch den Österreichern die Chance mal einen Notfall selbst zu meistern. Das macht sicher auch mehr Mut als wenn man nachher sagen muss, dass man selbst kaum etwas für die Tiere tun konnte und die Hilfe eigentlich von außerhalb kam.
Ob man dann vielleicht in 2 Monaten ein paar der nicht vermittelten Tiere nach D holt ist dann wieder eine andere Sache.
Aber es hilft doch herzlich wenig die Leute vor Ort im Dunklen zu lassen, selbst als große Retter in der Not aufzutreten und letztendlich den Notfall nur nach D zu verlagern. Denn in D hat es deswegen nicht weniger Notfälle und auch nicht weniger arme Notfellis, die irgendwo sitzen und auf ein schönes Zuhause warten.

In diesem Sinne würde ich sagen- helfen wir den Österreichern sich selbst und damit den Tieren zu helfen =)
 
@ Laeti:
Genauso meinte ich es. Ich finde, dass Quarantäne doch sehr unterschiedlich behandelt und verstanden wird. Die Tiere lediglich in einem anderen Raum stehen zu haben, sich die Hände zu desinfizieren und ggf. Einweghandschuhe tragen ist reine Vorsichtsmaßnahme, aber im eigentlichen Sinne keine Quarantäne.

Hier kann man dazu etwas lesen:
http://www.tierschutz-tvt.de/fileadmin/tvtdownloads/merkblatt46_2011.pdf

Ich weiß, dass sich jetzt viele denken, dass sie diese Voraussetzungen nicht erfüllen können, aber gerade dann sollte man sich evtl. beim nächsten Notfall mehr Zeit lassen und wenigstens die Untersuchungsergebnisse abwarten..

Im Übrigen gebe ich Binchen Recht.
 
achso. naja, aber "neues Heim" heißt ja jetzt nicht unbedingt, dass sie direkt im neuen Endkäfig z.B. sitzen und alle Regeln der Hygiene und auch Quarantäne links liegen gelassen werden. Das wären schon wieder Mutmaßungen und Spekulationen, auf die ich keine Lust habe, mich näher einzulassen (auf Grund von ein paar kurzen Kommis und Bildern auf Facebook). Versteht mich nicht falsch, ich will das keinesfalls schönreden oder verharmlosen, nur sehe ich in einer Diskussion über sowas wenig Sinn. Wer der Meinung ist, dass bei jemandem die Quarantäne nicht (ausreichend) eingehalten wird, kann denjenigen ja gerne kontaktieren und nochmals aufklären ;)


zum Thema runterfahren: hat sich für mich ehh erstmal erledigt, da mein Auto heute morgen gestreikt hat und es nun in der Werkstatt steht. Mechaniker meinte Donnerstag, aber eher Freitag (je nachdem, wann die Ersatzteile da sind und was noch reinkommt, was dringender ist *traurig*)
 
Naja, stimmt.. Ich will das auch nciht auf alle beziehen. Aber die Bilder sprechen doch schon ihre eigene Sprache. Und -beim besten Willen- ich kann mir nicht vorstellen, dass viele überhaupt die Voraussetzungen eines Quarantäne-Zimmers erfüllen. Und nur wenn das der Fall ist, sollte man potentiell kranke Tiere übernehmen. Ihr könnt mich gerne steinigen, aber ich hab bei dem Notfall kein gutes Gefühl, was Krankheiten anbetrifft.
 
Last edited:
Huhus,

ich weiß nicht, ob hier Leute Tiere übernommen haben, aber im Rattenforum kam grad von Judith, die das TH München betreut, die Info rein, dass Hymenolepis nana (eine Bandwurmart) diagnostiziert wurde, die mit dem Menschen eine Zoonose eingeht. Nur als wichtige Info nebenbei!

Grüße
Carina
 
Off Topic:
Bei Parasiten-Quarantänen ist eine Haltung auf Zellstoff sinnvoll - je nach Art des Befalls (z.B. die Würmer, Milben, Läuse ...).
 
Hallo

Ich wurde netterweise hierauf hingewiesen.
@Lili
Bitte melde dich unbedingt beim Tierheim! Wir versuchen euch schon zu erreichen, seit ihr die Tiere habt und haben euch schon auf den Anrufbeantworter gesprochen. Ist die Telefonnummer falsch, die ihr uns angegeben habt?? Wenn ja, bitte lasst die ändern.
Der spezielle Wurm, wo das Mittel nicht hilft, das bereits gegeben wurde, wurde erst diagnostiziert, als ihr und noch jemand schon Tiere mitgenommen hatte, seither haben wir versucht, alle zu erreichen, aber bei euch war das nicht möglich...?

Im Tierheim sind mittlerweile alle durchbehandelt mit Ivomec+Praziquantel, eine 100%ige Freiheit von Parasiten können wir aber natürlich immernoch nicht/nie garantieren, da sind dann auch die neuen Halter gefordert. Das Wurmmittel liegt dort aber bereit, falls noch jemand etwas braucht und ich bin alle paar Tage da um zu helfen.
Ich hoffe, Lili, ihr kommt nochmal vorbei und holt das ab, oder sprecht mit euren Tierärzten darüber, was nun zu tun ist. Die entsprechenden Endoparasiten bei den Mäusen waren:
Hymenolepis nana (Bandwurm)
Aspiculuris tetrapetra (Fadenwurm)

Wenn ihr Hilfe bei der Nachbehandlung braucht, schick ich euch auch nochmal meine Nummer und die vom Tierheim, damit ihr da wisst, was zu tun ist.
Ist mittlerweile Nachwuchs gekommen? In ein paar Tagen müssten wir uns ja bei allen sicher sein, dann sollte nichts mehr nachkommen.

Wir haben im Tierheim momentan 47 Babies, nicht alle aus diesem Notfall, aber immerhin 30. Alles Albinos.

Wichtig für die Mäuse:
Hier kursiert wahrscheinlich auch ein gefährlicher Lungenvirus. Leider können wir da noch nicht mehr dazu sagen, weil die Pathologie leider sehr lange bei den Untersuchungen braucht.
Bei uns und auch einigen anderen Abnehmern, treten beim Bestand plötzliche Atemnot, Abmagerung, Apathie und schließlich häufig Kopfschiefhaltung bishin zum Rotieren um die Körperachse und Vereiterung des betroffenen Ohres auf. Die Mäuse sterben innerhalb 1-3 Tage, auch Antibiose kann da leider nicht mehr helfen. So wie ich das bei anderen udn auch bei uns beobachte, betrifft das immer eine Gruppe, wenn einer anfängt damit, ziehen die anderen nach, bis irgendwann die ganze Gruppe tot ist :/ Zumindest ist bei den zwei betroffenen Gruppen bei uns von 8 bzw. 5 Mäusen nur noch je 1 übrig... alle anderen Gruppen zeigen da aber noch nichts, die sind fit.
Vielleicht sind die Gruppen, wo bisher nichts aufgetreten ist, jetzt in "Sicherheit". Es ist aber wichtig, dass das alle Abnehmer wissen, dass sie gezielt auf solche Symptome achten und dann direkt das ganze Rudel untersuchen/behandeln lassen.
Leider sind wir überfragt, womit behandeln, wir warten ja wie gesagt auf das Ergebnis der Pathologie...

Sollte es hier jemanden aus Österreich geben, der in der Gegend wohnt, wären wir alle froh, wenn derjenige dort hinfahren würde ins TiKo und fragt, wie es um die Unmengen übrigen Mäuse steht und da nach den Tieren sieht, wenn noch welche da sind. Vorort scheint da keiner so recht die Kompetenz dazu zu haben und irgendwie interessieren sich alle nur für die Frettchen/Nerze...

LG
Judith (sorry, ich schau hier normal nicht rein..)
 
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