Los geht's: Laylahs Eigenbau

Wo habt ihr eures denn zuschneiden lassen? Bietet ein anderer Baumarkt diesen Service an oder seid ihr extra zum Tischler gegangen?
Man nehme ein scharfes Cuttermesser und ein ganz gerades Holzbrett o.ä. als Führung und schneidet dann ein paar Mal mit Kraft ins Plexi. Dann sollte man eine deutlich sichtbare Ritze erzeugt haben. Dann habe ich das auf der Rückseite wiederholt - ob das nötig ist weiß ich nicht, ich wollte sicher gehen. An der Ritze kannst du das ganze dann brechen - am besten an der Tischkante o.ä. Ich hab das auf dem Bett gemacht, ich hatte keinen Tisch, der groß genug war ;-)

Und die Aluprofile gab es im Baumax nur ab 1cm Durchmesser- das ist ja viel zu groß, da ich eine Plexistärke von 2mm (oder allerhöchstens 4mm) anstrebe und diese ja in derartig großen Aluprofilen gar keinen Halt hätte.
Spätestens wenn da Streu dagegen drückt, ist das auch stabil. Und du hast ja an den Seite auch Profile, da ist das dann eigentlich auch in so großen Profilen ganz stabil.
Alternativ gibt es im Obi auch Holzprofile, die auch schmaler sind. Da ich das ganze aber schrauben wollte und das bei den Holzprofilen irgendwie blöd war, weil die eine seltsame Form hatten, bin ich beim Alu geblieben.

Aber je nachdem wie lang die Plexischeiben sein sollen, würde ich dir wirklich zu 4 mm Plexi raten, das 2mm Plexi wird sonst irgendwann zu instabil. Und dann sind auch 1 cm Profile okay ;-)
 
Der Doppel-Ivar steht!*freu*
Habe vorhin die letzte Schicht Sabberlack aufgetragen und konnte natürlich nicht mehr bis morgen warten.

Hier in all seiner Pracht:

Von vorn...


...und von hinten


Nun tun sich aber auch wieder einige Fragen auf:

1.) Die beiden Brockhaus an der Wandseite verhindern ein kippen nach links- wird der Ivar durch die Rückwand stabil oder braucht man Winkel als Wandbefestigung?
2.) Der Ivar hat Lücken: zwischen den beiden Brettern in der Mitte und am Rand zwischen Brettende und Seitenteil.

Zu sehen ist das hier:





Wie habt ihr die wegbekommen? In der Mitte kann ich ein kleines Brett jeweils drübernageln, das an der Seite macht wohl mehr Probleme...
Silikon möchte ich nicht verwenden, da der EB wiederzerlegbar bleiben soll.
Habt jemand eine Idee?

3.) Ich möchte gern die Rückwand und die Seitenwand mit Holzplatten verkleiden. Vorn sollen 25cm hohes Plexi hin, darüber bleibt's offen.
Die Maße der Mäuseetage betragen insgesamt 168cm x 50cm x 60cm. 60cm beträgt die Höhe, davon fallen dann 25cm wegen dem Plexi weg. Offen wird also eine Fläche von 160cmx35cm sein- reicht das zur Luftzirkulation im Innern?
 
Huhu,

also zu 1) durch die Rückwände wird es stabiler, aber du könntest noch an der Wand festmachen, damit wäre es natürlich besser abgesichert.

zu 2) in der Mitte kann ja ein Holz drüber, das kann auch überstehen rechts und links, wenn Streu drauf ist, sieht man das ja nicht und die Mäusels stört das nicht.

An der Seite würde ich es ebenso machen. Also Holzleiste, die von der Breite her genau passt und bis an die Holzwand der Seite reicht und in den Käfig rein kann das ja auch überstehen, wie gesagt, wenn da Streu drauf ist, sieht man das nicht, das finde ich jetzt voll unproblematisch :-)

Wegen der Luft: Beeti fragen, die ist das Luftzirkulationsausrechnestatistikengenie :D
 
Oooooh, Aaaaaaah!
Prächtig, da wird was Gutes draus werden :D

Kurz zu deinen Fragen: Stabil wird er spätestens wenn du die Rückwände anbringst, ja. An den Seiten hab ich Streuschutz und Gitter von innen angebracht, dann gibts keine Probleme mit Spalten. Belüftungstechnisch komme ich auf 900l/qm Belüftungsfläche, das ist nach meinen Maßstäben ok für eine Buddeletage (und davon geh ich aus bei 25cm Streuschutz) =)

Edit: Ah Mice war schneller, ich musste erst noch rechnen... ;-)
 
zu Problem 2:
Das mit den Lücken an den Seiten war bei mir durchaus ein Problem, weil da zwischen Draht und Holz eine Lücke war, wo Mäuseköpfchen steckenbleiben könnten.
Du könntest das Brett einfach ein Loch weiter unten anbringen und somit ist das Problem gelöst :-)
 
Beeti: danke fürs Ausrechnen, vielleicht haste ja mal Lust, mir Nachhilfe zu geben, wie die Formel lautet, um auf diesen Wert überhaupt zu kommen.
Bin in Mathematik einfach nur:*schäm*
Aber super, dass das belüftungstechnisch passt.

MomoAnna: ich weiß vermutlich, was du meinst, aber du bist bei der Seitenverkleidung scheinbar anders vorgegangen. Es würde nix bringen, die Bretter 1 Loch tiefer zu hängen: ich möchte die Seitenverkleidung außen am Rahmen anschrauben (dass man die äußere Bohrungsreihe gar nicht mehr sieht), nicht an diesen kleinen Stabilitätsleisten entlang. Wenn das Brett tiefer hängt, ist die Lücke auf dem Foto zwar weg, aber es bleibt immer noch die Lücke zwischen Stabilitätsleiste und Rahmenende, die ich dann nicht mehr so einfach mit einem Brett abdecken könnte, da dieses nirgednwo aufliegen würde. Würde ich das so lassen, könnten die Monster problemlos durch diese Lücke abhauen oder, noch schlimmer, in die Etage darunter klettern, die irgendwann ein Hamster bewohnen wird*Angst*
 
Aber Du könntest doch ein Brett drübermachen, das kann ja ruhig breiter sein als der Spalt und das klebst, schraubst oder nagelst Du dann an der Ebene fest. Was hälst Du davon?
 
Also *händereib* der Belüftungskoeffizient gibt an wieviel KäfigRAUM von wieviel BelüftungsFLÄCHE (Gitter) belüftet wird. Dabei wird jede Volletage einzeln betrachtet. Je kleiner der Raum bei gleich großer Belüftungsfläche oder je größer die Belüftungsfläche bei gleichem Raum, desto besser die Luftqualität im Innern. Ein Beispiel:


Die untere Etage meines EBs hat als Grundfläche 80*50cm und ist 55cm hoch. Der Raum beläuft sich also auf 0,8m*0,5m*0,55m = 0,22m3 (Kubikmeter) oder 220 Liter. Links und rechts habe ich je 30*45cm Gitterfläche. Das macht 2*0,3m*0,45m = 0,27m2 (Quadratmeter). Jetzt setze ich die beiden Größen zueinander ins Verhältnis. Raum/Belüftungsfläche = 220l/0,27m2 = 815 l/m2. Das ist also sogar noch etwas besser belüftet als dein Planungsbeispiel mit 900 l/m2.

Die beiden oberen Etagen haben je 84 Liter Volumen und 0,18m2 Belüftungsfläche. Da bin ich also bei 467 l/m2. Oben hat man ja immer noch den Gitterdeckel-Joker ;-)

Für Buddeletagen die ja immer etwas höheren Streuschutz haben, finde ich bis zu 1200l/m2 ok. Für normale Rumflitzetagen würde ich versuchen 800l/m2 nicht zu überschreiten.

War das verständlich? *heilig*

LG von Beeti
 
@mice: wenn sich dein Vorschlag nicht auf den von MomoAnna, sondern auf deinen eigenen zuvor bezogen hat, stimme ich dir zu. Brettchen von ca. 7cm Breite, bis zur Seitenverkleidung genagelt, würden mein Problem besteigen. Dachte nur, dass es vielleicht noch einen besseren Weg gäbe, statt noch mehr Holz anzuschleppen und zu improvisieren. Aber vermutlich werde ich mit diesen kleinen Verbindungsstücken arbeiten müssen.

@beeti: Danke fürs Vorrechnen, da werden Erinnerungen an die Schule wach!;-)
Und genau wie damals weiß ich nun die Formel und kann sie anwenden, aber inwiefern die beiden Größen (Liter und qm) zusammenhängen, ist mir nicht so ganz klargeworden. Aufgrund mangelndem Matheehrgeiz handhabe ich das aber wie eh und je: hab's insofern verstanden, dass ich es nun selbst berechnen kann und weiß, ob eine bestimmte Belüftungsfläche ausreichend ist (wenngleich nicht, warum eine bestimmte Fläche ausreichend ist);-)
 
Nochmal zur Rückwand: Die stabilisiert das ganze, das ist schon richtig. Ich würde dir aber trotzdem raten, den Bau zusätzlich an der Wand zu befestigen. Soo wahnsinnig stabil finde ich den Ivar jetzt auch wieder nicht und grade weil der bei dir ja auch mitten im Raum steht und nicht mit der Rückwand an der Wand "lehnen" kann, wäre das wohl schon sinnvoll.

Auf diese Lücken zwischen den Ebenen und an der Seite hab ich schon eher mal hingewiesen, meine ich. Ich habe mit da im Baumarkt eine Leiste gesucht mit 7 cm Breite und die auf die passende Länge zuschneiden lassen. Die Stücke wurden dann mit jeweils zwei Schrauben an der Seite bzw. vier Schrauben zwischen den Ebenen befestigt. Schrauben kann man ja im Umzugsfall auch wieder gut lösen, das ist kein Problem.

Was mir grade auf deinem Foto aufgefallen ist: Ist das Absicht, dass die zweite Ebene von unten mit dem Seitenteil in der Mitte geteilt wird? Ich könnte mir vorstellen, dass das fürs Einrichten unpraktisch ist und außerdem einen guten Nageansatz bietet... Das würde ich (außer du wolltest das so) vor dem Verschrauben der Rückwand nochmal zwei Löcher weiter hoch setzen, damit die Strebe in der Mitte verschwindet.
 
Stimmt, die entstandenen Lücken wurden bereits weiter oben erwähnt, aber damals hatte ich den Ivar noch nicht und konnte mir nicht recht vorstellen, was gemeint war und wie das genau aussieht.

Dass die Leiste die Mäuseetage teilt, ist unpraktisch, aber das kleinere von 2 Übeln. Wenn ich die Etage weiter hoch setze, ist das Gehege m.M. nach nicht mehr hoch genug, um darin bei 25cm Plexiglas noch gut hantieren zu können.
Die 25cm Höhe möchte ich aber, damit ich hoch einstreuen kann.

Versetze ich parallel dazu auch die Etage darüber (=Inventaretage) weiter nach oben, bleibt zwar die Höhe der Mäuseetage gleich, aber dann passt oben das höhere Inventar nicht mehr rein.

Aufgrund dieser Überlegungen: ja, ist (gewissermaßen) gewollt. Find's bezüglich dem Einrichten aber nicht so tragisch und da eh hohe Streu draufkommt, checken die kleinen Monster das (hoffentlich) kaum, dass da eine annagbare Leiste unter ihnen versteckt liegt...:D
Falls doch, müsste ich sie wohl nachträglich vergittern...
 
Morgen fahre ich zum Obi, um die fehlenden Kleinigkeiten (Lücken-Überbrückungs-Brettchen, Trennwand zur VG, 4 Kanthölzer etc.) zu kaufen, damit dem großen Bautag am Mi. nix im Weg steht.

Ich bin nur etwas überfragt, welche Schrauben ich nehmen soll. Ich habe einen Bohrer mit Holzaufsätzen, aber was brauche ich noch? Habt ihr Dübel benutzt? Wenn ja: diese Plastikdübel, die in ein Loch reinkommen, oder diese Holzdübel, die manche zur Hamstersicherheit verwenden? Und gibt es spezielle Schrauben in spezieller Stärke oder Größe, die sich gut eignen? Muss ich da auf was bestimmtes achten?

Wie habt ihr die 4-Kanthölzer, die, nebeneinandergenagelt, die senkrechten Aluprofile ersetzen sollen, an den EB montiert bekommen? Mein Freund behauptet, Nägel seien zu instabil (würden bei unvorsichtigem Hantieren mit dem Plexi wieder aus der Wand gerissen werden) und Schrauben ließen das Holz splittern. Mann müsse die mit Holzleim kleben. Aber dann müsste ich Ponal benutzen (und extra kaufen) und ob der genügend Klebkraft hat...*grübel*

Lasst uns doch bitte nochmal "brainstormen" (grausiges Wort:-)), damit ich nicht am Mi. blöd dastehe, weil plötzlich irgendwas fehlt. Zum Obi ist's nämlich immer verflixt weit.
 
Wie habt ihr die 4-Kanthölzer, die, nebeneinandergenagelt, die senkrechten Aluprofile ersetzen sollen, an den EB montiert bekommen? Mein Freund behauptet, Nägel seien zu instabil (würden bei unvorsichtigem Hantieren mit dem Plexi wieder aus der Wand gerissen werden) und Schrauben ließen das Holz splittern. Mann müsse die mit Holzleim kleben. Aber dann müsste ich Ponal benutzen (und extra kaufen) und ob der genügend Klebkraft hat...*grübel*

Ich habe an der Unterseite meines Aufsatzes 10x10mm Leisten als Lagesicherung angebracht. Die sind geklebt und genagelt und es hält bombenfest.
Nageln allein reicht aber auch aus, da kann es dir höchstens passieren, dass die Leisten nicht press am Gegenstück anliegen.
Anleimen allein hingegen halte ich nicht für ausreichend, zumindest nicht, wenn du es nur mit dem Standardholzleim klebst.
Anschrauben kannst du vergessen, wenn du schmale Leisten nehmen willst, das würde splittern.
 
Last edited:
Was die Leisten betrifft, gehe ich mit Estrella. Dicke Nägel könnten auch zu Problemen führen, das kommt auf die Qualität der Leiste an.
Wo willst du denn Dübel einsetzen? *grübel*
 
Jup, hatte ich vergessen zu erwähnen, die Nägel müssen natürlich ganz dünn sein, sonst hast du die gleiche Spaltgefahr wie bei den Schrauben.
 
Dünne Nägel habe ich, dann versuche ich das mal ohne (zusätzliches) Leimen.

Die Dübel wären evtl. beim Anschrauben der Seiten- und Rückenwände zum Einsatz gekommen, der Rahmen des Ivars wäre mit 3 bzw. 5cm ja ausreichend dick dafür.

Doofe Frage: Gibt es spezielle Holznägel oder eignet sich jeder dünne Nagel für das Anbringen der 4-Kant-Leisten?

Habe einen enormen Vorrat an Nägeln, Schrauben, Dübeln etc. etc., bin also handwerklich super ausgestattet - weiß aber mangels Erfahrung prinzipiell rein gar nichts über die richtige Verwendung dieser Sachen. Die dümpeln hier halt so in meinem monströsen Werkzeugkasten rum, der einst meinem bastelfanatischen Opa gehörte...

Kurze Zusammenfassung: Ich habe
- 2 Seitenbretter
- 2 halbe Rückwandbretter (2 deshalb, damit sich der Doppel-Ivar wieder trennen und zerlegen lässt)
- Plexischeiben

Und morgen besorge ich
- die Brettchen zur Lückenüberbrückung
- ein Trennbrett zur VG
- mehrere 1m 4- Kant-Leisten, die ich per Säge zurechtkürze (extra großzügig berechnet; falls mal eins splittert, wäre genügend Ersatz da)

Habe das mit Tante Wikis Bauanleitungen abgeglichen und glaube, dass soweit für das Nötigste gesorgt ist?!
 
Sollte es eine Offenhaltung werden? Sonst Volierendraht :D
Achso und Dübel benutzt man eigentlich nur wenn die Bauteile schwer sind oder die Verbindung tricky und man nicht genug Arme hat um alles in Form zu halten bevor man es zusammennagelt, schraubt, klebt, was du willst.
Nägel hat Opa sicher die richtigen :) Prinzipiell gibts dir nur in gut, rostig und zu weich. Und zu dick natürlich. Aber das siehst du ja dann.
 
Last edited:
Nach einem kritischen Nagel-Bestimmungsverfahren glaube ich, dass meine Nägel in die Kategorie "gut" gehören:D Es sind halt dünne, lange Stahlnägel.

Und meine Mäuse werden -außer, wenn sie Ausbruch-Faxen machen und es sich als nicht durchführbar erweist- Offenhaltung genießen dürfen, das Regal ist hoch genug.

Puuuh, gut, dann fahre ich also morgen nochmal in den Obi und am Mi. geht's zur Sache. Bilder kommen dann natürlich umgehend hier rein (wenn das Ding erst mal fertig ist, werde ich als Handwerks-Versager sicher stolz wie Oskar sein;-))
 
Ah, so langsam verstehe ich deine Fragen. Dann geb ich mal einen kleinen Grundkurs zum Thema "Befestigungsmittel im Holzbau" ;)

Um was an Holz festzuschrauben (also z.B. die Seiten- und Rückwände am Rahmen) brauchst du Holzschrauben. Die haben ein ausgeprägteres Gewinde als so eine 08/15-Schraube, was wichtig ist, damit sich die Schraube gut mit dem Holzmaterial verkeilt.
Im Baumarkt sind Holzschrauben ganz leicht zu finden. Die Regalreihe mit den Schrauben ist eigentlich in jedem Baumarkt regalabteilweise nach Schraubenart sortiert. Da steht dann obendrüber "Holzschrauben" und meistens ist das dann alles mit der gleichen Farbe hinterlegt. (Beim Nachbarabteil steht dann z.B. Metalschrauben drüber und das ist in einer anderen Farbe hinterlegt)
Dann mußt du nur noch wissen wie groß die Schrauben sein müssen. Die Länge solltest du so wählen, dass die Spitze der Schraube mind. 1cm, besser 2cm in den Rahmen hineinreicht (also vorher nochmal nachmessen wie dick die Platte ist, die du anschrauben willst, damit die schraube da weit genug rauskommt). Die mögliche Dicke der Schraube hängt von der Breite des Rahmenholzes ab. Bei einer zu dicken Schraube könnte das Holz reißen.
Im Zweifel schnappst du dir den für die Schraubenabteilung zuständigen Mitarbeiter und beschreibst genau, was du mit was verbinden willst (Vollholz, Spanplatte, OSB....) und wie die Maße der Teile sind (Dicke Platte, Dicke und Breite Holzrahmenpfosten/-riegel usw.). Der sollte dir dann schon passende Schrauben raussuchen können.

Zum Annageln von Leisten kannst du eigentlich jeden Nagel verwenden. Da mußt du eigentlich nur wie bei der Schraube auf die Größe achten. Er darf nicht zu dick sein und muß ausreichend weit ins Holz reinreichen.

Falls du mit Dübel diese Plastehülsen meinst, die man ins Bohrloch in der Wand steckt um dann eine Schraube reinzudrehen - Finger weg davon, die haben im Holzbau nix zu suchen.
Im Holzbau werden die Schrauben direkt ins Holz geschraubt, wobei es sich empfiehlt vorzubohren. Zum Vorbohren nimmst du einen dünnen Holzbohrer, nicht dicker als der Kern des Schraubenschaftes ist.

Dübel im Holzbau sind diese kleinen Holzstifte, die viele hier zum Basteln verwenden. Die verwendet man zum Verbinden von Holzteilen aber nur dann, wenn man aufgrund von Geometrie oder Optik der Konstruktion nicht verschrauben kann oder will. In der Regel wird das in Kombination mit einer Verklebung ausgeführt. (die Verklebung nimmt dann i.d.R. die Zug- und die Verdübelung die Scherkräfte auf)

Ich hoffe das hilft ein wenig weiter.
 
Last edited:
Back
Top Bottom