Bärchen
Wusel-Experte*in
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Hallo ihr Lieben,
ich bin ganz neu hier, hoffe, dass mein Thema so, wie ich es hier gleich formulieren werde, an der richtigen Stelle steht und dass ihr mir helfen könnt.
Zunächst mal vielleicht, wie ich zu meinen Mäusen gekommen bin und wie sie momentan leben, vielleicht habe ich da ja was falsch gemacht, was das Verhalten beeinflusst, vielleicht ist ja auch alles normal, aber es sind meine ersten Farbäuse und ich bin etwas unsicher.
Meine drei Mädels stammen aus einem Versuchslabor, allerdings wurden dort noch keine Versuche mit ihnen gemacht. Sie sind jetzt wohl so 8 oder 9 Wochen alt, das kann ich leider nicht genau sagen.
Vor drei Wochen habe ich sie bei mir aufgenommen, das passierte leider spontan, was ja schonmal nicht so ideal ist. An meinder Berufsschule werden BTAs ausgebildet, die leider auf Mäuse sezieren müssen. Die drei waren übrig und wären entsorgt worden, wenn sie niemand nitgenommen hätte. Ich hatte aber vorher schonmal überlegt, ob ich mir Farbmäuse anschaffen möchte und mich schon etwas in die Materie eingelesen. Ich bin also nicht komplett blauäugig an die Sache herangegangen und habe seit diesem Tag ganz fleißig das Mausebande Wiki und auch bei diebrain gelesen, was es zu Farbmäusen zu wissen gibt.
Auf welcher Größe die Tiere im Labor leben ist ja bestimmt dem ein oder anderen bekannt. Natürlich hatte ich nicht gleich den perfekten Käfig parat, also sind sie erstmal für eine Woche in ein Aquarium eingezogen, das 70cm lang, 30cm tief und 35cm hoch war. Da lief es vom Verhalten her super und sie hatten sich eigentlich ganz gut eingelebt.
Da das natürlich viel zu klein war, wollte ich sie auf jeden Fall schnell größer setzen. Ich hatte auch noch gleich am selben Tag, an dem ich sie bekommen hatte, angefangen einen Käfig, der 120cm lang, 60cm breit und 50cm hoch ist, so umzubauen, dass die Mäuslein nicht durch die Gitter entwischen können. Leider hatte ich da ein paar Schwierigkeiten, die erst gelöst werden mussten.
Seit zwei Wochen leben die drei aber zumindest schonmal in einem Aquarium, das größer ist, nämlich 80cm lang, 35cm tief und 40cm hoch. Das ist ja immer noch zu klein, deshalb sollen sie nun in den großen Käfig einziehen, der auch noch eine große Ebene hat, damit sie noch mehr Platz haben und nicht so tief fallen können.
Das sollte eigentlich dieses Wochenende passieren, aber jetzt komme ich zu meiner eigentlichen Frage zum Verhalten der Mäuse, das mich etwas vorsichtig macht.
Die drei verstehen sich eigentlich den ganzen Tag gut, streiten sich nicht um irgendwelche Einrichtungsgegenstände (ein Laufrad hat leider nicht in das Aquarium reingepasst, aber das bekommen sie im Käfig auf jeden Fall) sie schlafen alle zusammen und fressen auch alle zusammen, da gibt es auch keinen Futterneid oder irgendwas.
Vor zwei Wochen hat die eine Maus die andere bestiegen, ich gehe mal davon aus, dass das dann mit der Rangordnung zu tun hatte, weil definitiv alle weiblich sind, das ist doppelt und dreifach geprüft (alle haben Zitzen und Hoden sind bei keinem Tier zu erkennen). Die Maus, die bestiegen wurde, ist auch die einzige, die ich klar von den anderen beiden unterscheiden kann (die anderen zwei sehen wirklich gleich aus, da muss ich noch etwas das Verhalten beobachten, um sie auseinanderhalten zu können). Danach war auch weiterhin alles gut, ich dachte, dass sie das dann ganz gut geklärt hatten. Vor drei Tagen habe ich auf einmal ein Quieken gehört und als ich hingeschaut habe, haben sich diese eine Maus und eine von den anderen etwas gezwickt. Ich weiß aber nicht, ob das auch wieder die Maus war, die bei der Besteigung beteiligt war. Ich habe dann zweimal leicht an die Scheibe geklopft und da haben sie auch gleich voneinander abgelassen und alles war wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Wer angefangen hat, kann ich auch nicht sagen. Wie gesagt verstehen sie sich auch weiterhin eigentlich den ganzen Tag über.
Allerdings war es seit dem jede Nacht so, dass ich wegen eines Quiekens aufgewacht bin. Die Mäuse stehen unter meinem Hochbett, weswegen ich da nicht umgehend nachschauen kann, aber immer, wenn ich dann das Licht eingeschaltet habe und davor stehe (oder von oben runterschaue), kann ich nichts Auffälliges erkennen. Entweder sind die Mäuslein gar nicht zu sehen oder sie laufen friedlich umher. Ich wache auch immer nur einmal in der Nacht deswegen auf, allerdings auch umgehend, deshalb denke ich, dass es auch nicht öfter vorkommt.
Nun ist meine Frage, ob das gar nicht so schlimm war mit dem Zwicken (es wurde auch niemand verletzt) und dass das Quieken auch gar nicht heißen muss, dass wieder jemand irgendwen gezwickt hat. Habe auch gelesen, dass das auch mal vorkommt, wenn die eine Maus die andere putzt. Ich weiß aber eben auch nicht, ob das nachts der Fall war, ich kann ja auch nicht die ganze Nacht davor sitzen und warten, bis was passiert. Kann es auch sein, dass ihnen der Platz einfach zu klein ist und sie deshalb etwas zickig sind? Dann würde es ja wahrscheinlich helfen, wenn sie umziehen würden. Ich habe halt etwas Bammel, weil ich in den nächsten zwei oder drei Wochen nicht viel zu Hause bin und sie da nicht dauern beaufsichtigen könnte, dass nichts passiert, falls sie sich im großen Käfig noch mehr in die Wolle kriegen. Nach diesen drei Wochen wäre ich viel zu Hause und könnte darauf achten.
Also nochmal zusammengefasst: Ist das Verhalten auffällig und schlimm oder eher normal?
Sollte ich sie jetzt in den großen Käfig umziehen lassen oder lieber erst in zwei oder drei Wochen, wenn ich permanent in der Nähe sein kann?
Ich würde das dann auch so machen, dass sie mit wenig Einrichtung anfangen dort und es jeden Tag was neues dazu gibt, wenn alles harmonisch verlaufen ist.
Dann hätte ich noch eine Frage so ganz allgemein. Meine Schwester kennt sich sehr gut mit Rennmäusen aus, da sie diese seit 10 jahren selbst artgerecht hält und sich auch viel mit dem Thema beschäftigt hat. Ich weiß, dass sich diese beiden Arten total in der Haltung unterscheiden, zB was klettern und buddeln betrifft, aber manchmal wäre es ganz einfach, schnell meine Schwester zu fragen, was sie zu irgendwas denkt. Kann man das tun oder lassen sich Rennmäuse und Farbmäuse gar nicht miteinander vergleichen?
Jetzt habe ich doch viel mehr geschrieben, als ich wollte *seufz*, aber ich wollte halt alles schreiben, was eventuell wichtig sein könnte, also entschuldigt bitte, dass ihr so einen Roman lesen musstet und vielen Dank, wenn ihr es bis zu diesen Worten geschafft habt.
Ich würde mich sehr über Ratschläge freuen und hoffe, dass ich nichts furchtbar falsch gemacht habe.*Angst*
Liebe Grüße,
Bärchen
ich bin ganz neu hier, hoffe, dass mein Thema so, wie ich es hier gleich formulieren werde, an der richtigen Stelle steht und dass ihr mir helfen könnt.
Zunächst mal vielleicht, wie ich zu meinen Mäusen gekommen bin und wie sie momentan leben, vielleicht habe ich da ja was falsch gemacht, was das Verhalten beeinflusst, vielleicht ist ja auch alles normal, aber es sind meine ersten Farbäuse und ich bin etwas unsicher.

Meine drei Mädels stammen aus einem Versuchslabor, allerdings wurden dort noch keine Versuche mit ihnen gemacht. Sie sind jetzt wohl so 8 oder 9 Wochen alt, das kann ich leider nicht genau sagen.
Vor drei Wochen habe ich sie bei mir aufgenommen, das passierte leider spontan, was ja schonmal nicht so ideal ist. An meinder Berufsschule werden BTAs ausgebildet, die leider auf Mäuse sezieren müssen. Die drei waren übrig und wären entsorgt worden, wenn sie niemand nitgenommen hätte. Ich hatte aber vorher schonmal überlegt, ob ich mir Farbmäuse anschaffen möchte und mich schon etwas in die Materie eingelesen. Ich bin also nicht komplett blauäugig an die Sache herangegangen und habe seit diesem Tag ganz fleißig das Mausebande Wiki und auch bei diebrain gelesen, was es zu Farbmäusen zu wissen gibt.
Auf welcher Größe die Tiere im Labor leben ist ja bestimmt dem ein oder anderen bekannt. Natürlich hatte ich nicht gleich den perfekten Käfig parat, also sind sie erstmal für eine Woche in ein Aquarium eingezogen, das 70cm lang, 30cm tief und 35cm hoch war. Da lief es vom Verhalten her super und sie hatten sich eigentlich ganz gut eingelebt.
Da das natürlich viel zu klein war, wollte ich sie auf jeden Fall schnell größer setzen. Ich hatte auch noch gleich am selben Tag, an dem ich sie bekommen hatte, angefangen einen Käfig, der 120cm lang, 60cm breit und 50cm hoch ist, so umzubauen, dass die Mäuslein nicht durch die Gitter entwischen können. Leider hatte ich da ein paar Schwierigkeiten, die erst gelöst werden mussten.
Seit zwei Wochen leben die drei aber zumindest schonmal in einem Aquarium, das größer ist, nämlich 80cm lang, 35cm tief und 40cm hoch. Das ist ja immer noch zu klein, deshalb sollen sie nun in den großen Käfig einziehen, der auch noch eine große Ebene hat, damit sie noch mehr Platz haben und nicht so tief fallen können.
Das sollte eigentlich dieses Wochenende passieren, aber jetzt komme ich zu meiner eigentlichen Frage zum Verhalten der Mäuse, das mich etwas vorsichtig macht.
Die drei verstehen sich eigentlich den ganzen Tag gut, streiten sich nicht um irgendwelche Einrichtungsgegenstände (ein Laufrad hat leider nicht in das Aquarium reingepasst, aber das bekommen sie im Käfig auf jeden Fall) sie schlafen alle zusammen und fressen auch alle zusammen, da gibt es auch keinen Futterneid oder irgendwas.
Vor zwei Wochen hat die eine Maus die andere bestiegen, ich gehe mal davon aus, dass das dann mit der Rangordnung zu tun hatte, weil definitiv alle weiblich sind, das ist doppelt und dreifach geprüft (alle haben Zitzen und Hoden sind bei keinem Tier zu erkennen). Die Maus, die bestiegen wurde, ist auch die einzige, die ich klar von den anderen beiden unterscheiden kann (die anderen zwei sehen wirklich gleich aus, da muss ich noch etwas das Verhalten beobachten, um sie auseinanderhalten zu können). Danach war auch weiterhin alles gut, ich dachte, dass sie das dann ganz gut geklärt hatten. Vor drei Tagen habe ich auf einmal ein Quieken gehört und als ich hingeschaut habe, haben sich diese eine Maus und eine von den anderen etwas gezwickt. Ich weiß aber nicht, ob das auch wieder die Maus war, die bei der Besteigung beteiligt war. Ich habe dann zweimal leicht an die Scheibe geklopft und da haben sie auch gleich voneinander abgelassen und alles war wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Wer angefangen hat, kann ich auch nicht sagen. Wie gesagt verstehen sie sich auch weiterhin eigentlich den ganzen Tag über.
Allerdings war es seit dem jede Nacht so, dass ich wegen eines Quiekens aufgewacht bin. Die Mäuse stehen unter meinem Hochbett, weswegen ich da nicht umgehend nachschauen kann, aber immer, wenn ich dann das Licht eingeschaltet habe und davor stehe (oder von oben runterschaue), kann ich nichts Auffälliges erkennen. Entweder sind die Mäuslein gar nicht zu sehen oder sie laufen friedlich umher. Ich wache auch immer nur einmal in der Nacht deswegen auf, allerdings auch umgehend, deshalb denke ich, dass es auch nicht öfter vorkommt.
Nun ist meine Frage, ob das gar nicht so schlimm war mit dem Zwicken (es wurde auch niemand verletzt) und dass das Quieken auch gar nicht heißen muss, dass wieder jemand irgendwen gezwickt hat. Habe auch gelesen, dass das auch mal vorkommt, wenn die eine Maus die andere putzt. Ich weiß aber eben auch nicht, ob das nachts der Fall war, ich kann ja auch nicht die ganze Nacht davor sitzen und warten, bis was passiert. Kann es auch sein, dass ihnen der Platz einfach zu klein ist und sie deshalb etwas zickig sind? Dann würde es ja wahrscheinlich helfen, wenn sie umziehen würden. Ich habe halt etwas Bammel, weil ich in den nächsten zwei oder drei Wochen nicht viel zu Hause bin und sie da nicht dauern beaufsichtigen könnte, dass nichts passiert, falls sie sich im großen Käfig noch mehr in die Wolle kriegen. Nach diesen drei Wochen wäre ich viel zu Hause und könnte darauf achten.
Also nochmal zusammengefasst: Ist das Verhalten auffällig und schlimm oder eher normal?
Sollte ich sie jetzt in den großen Käfig umziehen lassen oder lieber erst in zwei oder drei Wochen, wenn ich permanent in der Nähe sein kann?
Ich würde das dann auch so machen, dass sie mit wenig Einrichtung anfangen dort und es jeden Tag was neues dazu gibt, wenn alles harmonisch verlaufen ist.
Dann hätte ich noch eine Frage so ganz allgemein. Meine Schwester kennt sich sehr gut mit Rennmäusen aus, da sie diese seit 10 jahren selbst artgerecht hält und sich auch viel mit dem Thema beschäftigt hat. Ich weiß, dass sich diese beiden Arten total in der Haltung unterscheiden, zB was klettern und buddeln betrifft, aber manchmal wäre es ganz einfach, schnell meine Schwester zu fragen, was sie zu irgendwas denkt. Kann man das tun oder lassen sich Rennmäuse und Farbmäuse gar nicht miteinander vergleichen?
Jetzt habe ich doch viel mehr geschrieben, als ich wollte *seufz*, aber ich wollte halt alles schreiben, was eventuell wichtig sein könnte, also entschuldigt bitte, dass ihr so einen Roman lesen musstet und vielen Dank, wenn ihr es bis zu diesen Worten geschafft habt.
Ich würde mich sehr über Ratschläge freuen und hoffe, dass ich nichts furchtbar falsch gemacht habe.*Angst*
Liebe Grüße,
Bärchen