richtig futtermäuse züchten

ich bin unbedingt für wasserflasche UND wassernapf. eben wegen der unnatürlichen kopfhaltung beim trinken aus der flasche. grade, damit die jungtiere dran kommen, müsste sie ja wieder niedrig hängen und die mütter müssten sich verrenken ;-)
deshalb: sause in den baumarkt und decke dich mit einem guten sortiment an lasierten tonschälchen ein (untersetzer für blumentöpfe) - die sind derartig billig, dass ich mich frage, warum man überhaupt noch näpfe in zooläden kaufen sollte *Vogelzeig*
die gaaaanz kleinsten nimmst du dann als wassernapf- da ertrinkt auch kein jungtier drin ;-)
für grünzeug und futter nimmst du dann die großen.
wiki: http://wiki.mausebande.com/farbmaus/naepfe
 
Hi,

wir haben solche wassernäpfe in 13x10cm:
Exo-Terra Wasserschale Water Dish klein 9x8 cm TOP!!!!! bei eBay.de: Futter (endet 05.09.08 22:30:22 MESZ)

Damit haben wir die besten erfahrungen gemacht, weil die schön flach sind und die Mäuse sich am Rand gut hinsetzen und festhalten können.

Mit den Nippeltränken haben unsere Mäuse nur Quatsch gemacht. Sie sind daran herumgeklettert und dabei an den Nippel gekommen, dann haben sie einen Anfall gekriegt weil sie nass geworden sind *Vogelzeig*
Habe auch noch nie eine daraus trinken sehen.
Die haben wir dann wieder abgebaut und uns einen Standartnapf (in etwa so: 5 St. Keramiknäpfe ca. 9 cm bei eBay.de: Käfigzubehör (endet 04.09.08 16:53:43 MESZ)) gekauft. Der war aber für unsere 4 jungen Mäuse die wir uns dazugeholt hatten viel zu hoch und wohl rutschig. Eine ist reingefallen... Sie war zwar blitzschnell wieder draußen, aber muss ja nicht sein...

Also ich empfehle solche Reptiliennäpfe, die sehen auch echt schön aus find ich. Auch falls mal eine Maus reinfällt, ist es bestimmt ganz einfach da wieder raus zu kommen, da die Näpfe an den Seiten so stufenartige Erhöhungen haben. Wir haben davon zwei Stück an versch. Stellen und da muss man auch mind. einmal am Tag gucken ob da noch was drin ist oder ob die Mäuse die schon mit Streu oder was auch immer befüllt haben... :D

glg carlie
 
die Keramiknäpfe am Schluss finde ich für Jungtiere nicht geeignet. Wären mir persönlich zu hoch.
Solche Ton/Keramikuntersetzer, wie Ungehorsam sie beschrieben hat, finde ich geeigneter. Die sind eben nicht so hoch....
 
hi,

ja, das hab ich ja auch geschrieben, dass der zu hoch war...
solche untersetzer für blumen aus keramik oder diese reptiliennäpfe sind gut geeignet. wobei ich aber letztere schöner finde ;)

glg carlie
 
Auch bei Nippeltränken sollte man das Wasser recht häufig erneuern. Solange keine Wassernäpfe vorhanden waren, habe ich das täglich gemacht, auch wenn es nicht leer war. Die Mäuse merken auch bei Nippeltränken meines Erachtens, wenn das Wasser "abgestanden" ist, und trinken deshalb weniger, das war deutlich zu merken (nach dem Erneuern hingen alle dran, obwohl es vorher funktioniert hat). Seit die Wasserflaschen bei mir standardmäßiges zusätzliches Angebot zu einem Wassernapf sind, erneuere ich es nur noch alle paar Tage.
klar sollte das nicht ewig drin bleiben ;)
ich wechsel etwa 2-3 mal pro woche das wasser. und täglich wird überprüft, ob die kugel noch beweglich ist (die fettis hatten beim buddeln mal sand gegen geworfen, so dass sich die kugel verkantet hatte...)
aber wie gesagt, ich hab "nur" renner, die trinken teilweise tagelang nichts...

Hi,

wir haben solche wassernäpfe in 13x10cm:
Exo-Terra Wasserschale Water Dish klein 9x8 cm TOP!!!!! bei eBay.de: Futter (endet 05.09.08 22:30:22 MESZ)

Damit haben wir die besten erfahrungen gemacht, weil die schön flach sind und die Mäuse sich am Rand gut hinsetzen und festhalten können.
sind die nicht oft aus kunststoff? wär mir persönlcih zu heikel...
 
ich denke, das is epoxidharz.
an diskussionen zur unbedenklichkeit von epoxi beteilige ich mich nicht :D

einige haben damit allerdings ihren käfig beschichtet und sind 1000%ig zufrieden damit.
 
käfigbeschichtung wär ja wieder was anderes... zumindest, wenn's keine annagbaren stellen gibt.
nuja, ich wollt nur drauf hinweisen (ich hatte die nämlcih auch schon in der hand und hab sie wieder zurückgelegt)
 
Hi,

also sie sind so fest wie Stein und meiner Meinung nach unannagbar, weil sie so fest sind.
Sie haben auch keine angenagten Stellen, das würde mir auffallen, da einer von uns beide Näpfe jeden Tag mind. einmal in der Hand hat um das Wasser zu wechseln.
Außerdem ist Expoxidharz ja ein gutes Versieglungsmittel und manch Käfig ist damit komplett versiegelt.
Sie sind ja auch für Reptilien unbedenklich. Ich halte sie für maustauglich.

glg carlie
 
Hi,

also sie sind so fest wie Stein und meiner Meinung nach unannagbar, weil sie so fest sind.
Sie haben auch keine angenagten Stellen, das würde mir auffallen, da einer von uns beide Näpfe jeden Tag mind. einmal in der Hand hat um das Wasser zu wechseln.
Außerdem ist Expoxidharz ja ein gutes Versieglungsmittel und manch Käfig ist damit komplett versiegelt.
Sie sind ja auch für Reptilien unbedenklich. Ich halte sie für maustauglich.

glg carlie

mein Mann war Lackierer der hält Expoxidharz nicht für unbedenklich. Wir haben auch eine Zeitlang mit den Gedanken der Reptilienhaltung (Bartagamen) gespielt, Expoxidharz hätte ich nie benutzen dürfen.

Es stinkt zwar weniger ist aber im Aushärten giftiger. Man wird auch nie etwas aus Expoxidharz finden dass mit Lebensmitteln zu tun hat
 
solche reptiliennäpfe hab ich noch von meinen geckos. die kann ich nehmen.

ps: ich war heut mal interessehalber in ner zoohandlung wegen so einem geschlossenen laufrad. ich hab mir dann auch die mäuse angeschaut und was ich da sah*böse*
manche mögen mich ja verachten weil ich mit begeisterung schlangen halt, aber das??? *motz*
die armen mäuse waren in kärkern (eigentlich noch zu sanft der ausdruck). man hat vor lauter mäusen den boden nicht mehr gesehen. das terrarium war ca.40x30x40 wenn überhaupt und es waren mindestens 20 mäuse drin. davon waren ca die hälfte weiblich und alle trächtig. desweiteren war es mit sicherheit schon die x-te generation inzucht. das war nicht schön anzusehen.

bitte gebt mir eine adresse wo ich richtige mäuse bekomm. sowas will ich nicht unterstützen müssen.
 
Schau mal nach DMRM Züchtern in deiner Nähe. Einige geben ihre Tiere an Futtertierzüchter...
Sollte es partout nichts geben, musst Du in den sauren Apfel beißen und das beste in deiner Umgebung suchen, was es an Zooläden /privaten Vermerhrern gibt...
 
Hallo.

Kurzes OT... schon das zweite Mal, ich weiß. *schäm*

Off Topic:

mein Mann war Lackierer der hält Expoxidharz nicht für unbedenklich. Wir haben auch eine Zeitlang mit den Gedanken der Reptilienhaltung (Bartagamen) gespielt, Expoxidharz hätte ich nie benutzen dürfen.

Es stinkt zwar weniger ist aber im Aushärten giftiger. Man wird auch nie etwas aus Expoxidharz finden dass mit Lebensmitteln zu tun hat
Ich denke, das kommt aufs Epoxidharz an. ;-)
Es gibt ja welche, die speziell für Terrarien/Aquarien/Paludaien gedacht sind und dementsprechend keine ausdünstenden Lösungsmittel oder ähnliche Zusätze enthalten. Der Hersteller, den wir im Wiki erwähnen, gibt z.B. für seine Aquaristik-/Terraristik-Harzsysteme eine Unbedenklichkeitserklärung - demnach dürfte man das Zeug auch in Kontakt mit Trinkwasser bringen. (Das gilt natürlich nur für das ausgehärtete Harz, die ursprünglichen Komponenten sind ätzend bzw. gesundheitsschädlich...)


LiGrü (und sorry),
Mooni
 
Off Topic:
Genau da sehe ich das Problem bei Epoxy: es ist in komplett ausgehärteter Form unbedenklich. Nur: in der Praxis gibt es einfach kein komplett ausgehärtetes Epoxy, weil es nur bei perfekter Dosierung der beiden Komponenten zueinander und bei perfekter homogener Mischung der Komponenten komplett aushärten kann. Die Rückstände der Komponenten geben möglicherweise keinerlei Stoffe ab, die in Wasser gelöst werden, das kann ich so nicht sagen, aber die Komponenten selber bleiben bestehen. Und die sind sehr gesundheitsschädlich und ätzend.
Epoxy enthält generell keine Lösungsmittel, denn es ist kein Klebstoff, sondern ein Kunstharz, das aushärtet, in dem verschiedene Komponenten miteinander reagieren. Bei Klebstoffen geschieht das Aushärten dadurch, dass sich das Lösungsmittel verflüchtigt. Beim Abbinden der Harze können aber trotzdem Stoffe entstehen, die Lösungsmitteln gleichen, auch wenn keine Lösungsmittel enthalten sind. Das sind allerdings idR flüchtige Stoffe, deren Konzentration nach der Aushärtungsdauer stetig abnimmt. Die Rückstände der Komponenten hingegen bleiben.
 
Off Topic:

Ich bin ja nun Laie - das vorweg. ;-)
Das mit dem "kein Lösungsmittel" habe ich von der Hersteller-HP (s.o.) übernommen, davon ausgehend, dass Harze für den Modellbau etc. vielleicht sowas enthalten. Ich hab' ja keine Ahnung, ob das so ist oder nicht.
Ich weiß nur, dass ich in verschiedenen Foren von zig Reptilienhalter gelesen habe, wie begeistert sie von Epoxidharz sind. Irgendwie scheint's da bei allen super auszuhärten - daher dachte ich mir, dass ich wohl nur zu blöd war, um genug zu rühren, weil's bei mir stellenweise leicht klebrig geblieben ist. (Ätzend scheint's btw an den Stellen nicht zu sein - ich hab' die ja durchaus mal angefasst, das hätte ich dann gemerkt, oder? *grübel* Gesundheitsschädlich vielleicht schon, das weiß ich nicht...)
- Einerseits habe ich schon so oft von Reptilienhaltern gehört, wie toll Epoxidharz sein soll und wie hart das wird etc. Andererseits war das bei mir nicht der Fall (warum auch immer) und du sagtest ja auch schon, dass es nicht wirklich kratz-/beißfest ist. Woher weiß ich denn, was eigentlich stimmt? Irgendwie beides - wenn's klappt, wird es hart, wenn nicht, dann nicht? Oder so?
Meine uneingeschränkte Pro-Meinung zu Epoxidharz ist jedenfalls inzwischen längst nicht mehr so positiv.

Aber eigentlich wollte ich nur sagen: Spezielles Epoxidharz ist laut Hersteller im ausgehärteten Zustand physiologisch unbedenklich.

Und ich schweife massiv ab - das mach' ich heute irgendwie dauernd... *schäm*
 
Off Topic:
also ich kann nicht aus dem Stehgreif sagen, ob/welche Dämpfe die Komponenten selber abgeben. Lösungsmittelfrei sind die Harze eigentlich alle, da sie anders 'funktionieren' als lösungsmittelversetzte Klebstoffe.
'Physiologisch unbedenklich' heißt ja AFAIK nur, dass Berührungen unbedenklich sind. Auf das ausgehärtete Harz bezogen. Das stimmt natürlich, aber die Frage bleibt, wie realistisch es ist, mit Haushaltsmitteln diesen Zustand zu erreichen. Die klebrigen Stellen, die du beschreibst, sind genau die Probleme, die ich erwähnte: an den Stellen ist das Mischungsverhältnis des Harzes weitab von dem, was ausreichend optimal ist, um aushärten zu können - an den Stellen ist entweder vom Harz oder vom Härter ein Überschuss vorhanden, der nicht abbinden kann, er wird also entweder an die Umgebung abgegeben, oder bleibt im Harz gelöst dauerhaft zurück. So ätzend, dass es sofort zu Verbrennungen oder sonstigen Hautreaktionen kommt, ist es nicht, die Berührung merkt man normalerweise nicht auf der Haut. Bei mir löst es aber gerne mal Neurodermitisschübe an den Händen aus.
Übrigens ist wohl so ziemlich jeder Kunststoff ebenfalls physiologisch unbedenklich, aber bei weitem nicht mausgeeignet.

Wenn weder Harz, noch härter, noch ausgehärtetes Harz Dämpfe oder sonstige Stoffe an die Umgebung abgeben (ich weiß nicht, ob sie es tun, das müsste man IMHO in jedem Fall recherchieren), ist es IMHO maximal an den Stellen verwendbar, die garantiert nicht für Mäusezähne erreichbar sind, also z.B. zum sauberen Verkleben von Stoßkanten von Glasplatten oder anderen Materialien, die zu hart für Mäusezahne sind.

Ich hab im Selbstversuch mal getestet, wie hart Epoxy wirklich ist - ich konnte ein ca. 1-2mm dickes Stück Epoxy selber mühelos durchbeißen. Für Mäuse ist das etwa so wiederstandsfähig wie für Menschen Kaugummi. Durch die Komponentenreste würde ich allerdings nie Epoxy so nah an meine Mäuse ran lassen, dass sie das wirklich beißen können, denn auch wenn das ausgehärtete Harz unbedenklich ist, sind da im Heimanwenderfall garantiert genug Komponentenrückstände enthalten, dass das für die Mäuse sicher kein Spaß ist.

Es mag für nicht-Nagetiere aller Art geeignet sein, aber ist für Nager IMHO nur unter perfekten Verarbeitungsbedingungen (welche man zuhause definitiv nicht hat) geeignet. Die Grundvorraussetzungen sind dazu zu sehr verschieden.

Es gibt andere Harze, die das Problem der perfekten Mischung nicht haben, welche zwar dann bei nicht exakter Mischung langsamer, aber trotzdem vollständig aushärten. Ob die aber weniger Nebenwirkungen haben, kann ich leider nicht sagen.

Vielleicht wärs sinnvoll, diesen Teilthread hier rauszutrennen? Es ist ja definitiv kein futtermausspezifisches Problem.
 
es gibt ja verschiedene arten von epoxy. kratzfestes deckschichtharz dünstet 100% aus und ist deswegen unbedenklich. desweiteren ist die oberfläche durch die kratzbeständigkeit so hart das da kein tier durchkommt. ich nehme deckschichtharz mit luftfahrtzulassung.
 
Epoxyd bindet nur mit Reaktionspartner ab. Siehe dazu im Wikipedia-Artikel:

Anders als bei Polyesterharz muss beim Anmischen von Epoxidharz normalerweise das stöchiometrische Harz/Härter Verhältnis eingehalten werden - andernfalls verbleiben Teile von Harz oder Härter ohne Reaktionspartner. Bei einem zu hohen Harzanteil wirken die Oberflächen klebrig, bei einem zu hohen Härteranteil wird die Verbindung spröde. Schon bei eine Abweichung von 10% der Anteile reduziert sich die Festigkeit auf einen Bruchteil. Einige Epoxidsysteme sind jedoch ausdrücklich für eine Variation des Mischungsverhältnisses innerhalb enger Grenzen geeignet. Dadurch lassen sich Härte, Elastizität und andere Eigenschaften beeinflussen.

Eine inhomogene Mischung der Komponenten hat ähnlich negative Effekte wie ein falsches Verhältnis der Komponenten, da die Polymerisation nur unvollständig abläuft.
 
das man das nach angabe mischt sollte selbstverständlich sein

aber die erklärung hört sich schon hoch-physikalisch an.
 
Last edited:
Hey,

noch mal zu den DMRM Züchtern.. also ich hab bei einer Anfrage die Antwort bekommen, dass die DMRM Züchter keine Tiere zur Zucht an Leute abgeben, die nicht selbst Mitglieder des DMRM sind. Achja und angefragt hatte ich bei der Person, die die Biomaus-Seite (mit?-) aufgebaut hat und moderiert.
Versuchs einfach trotzdem mal Florian, und frag ebenfalls an.. ich drück Dir die Daumen!

Ich persönlich hab dann glücklicher Weise jemanden gefunden, der kurz vor der DMRM Mitgliedschaft stand, aber schon (wegen Vitamin B = Beziehungen) DAVOR angefangen hat mit inzuchtfreien Rassemäusen zu züchten. Die durfte mir welche abgeben, da sie noch kein Mitglied und somit nicht an die Regeln des DMRM gebunden war. War totales Glück, dass das so geklappt hat.
Dazu hab ich dann noch ein paar Notfell-Mäuse aus privater Haltung übernommen.

Bin für die Zuchtmäuse auch extra 250km gefahren.. aber das wars mir wert ;-) Tausendmal besser, als im Zooladen zu kaufen..
 
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