Toulouse ist eingezogen.

schön, dass es so gut läuft. Ich drücke auch weiter die daumen, dass alles so ruhig bleibt.

So ne Nacht, wo man bei jedem Pieps wach wird, kenn ich auch von meiner Zicken-VG. das war ne nacht *umkipp* aber inzwischen sind alle friedlich. =)
 
Die VG Toulouse+Frau kann man wohl als erfolgreich ansehen. Nachdem sie die Initiative ergriffen hatte und zu ihm ins Nest ging, weil er nicht zu ihr kam, hat sie ihn gezwungen, Seite an Seite mit ihr im Nest zu hocken, und siehe da: tatsächlich, maus kann Körperkontakt mit einer anderen Maus haben, ohne daß was Schlimmes passiert, und Gnä'ge Frau hat dem verdutzten Kerl einfach durch Abwarten gezeigt, daß Mäuse einander nicht zwingend ans Leben wollen. =) Ich bin wirklich froh, daß sie so cool ;-) mit dem ollen Angstbeißer umgegangen ist nach dem Motto: Ist schon gut, Kleiner, kein Grund, hier wie eine Furie aufzutreten! Sie hat ihm die Angst genommen, und nachdem er keine Angst mehr hatte, daß man ihn angreifen würde, mußte er auch nicht mehr wie eine aufgeplusterte, hochbeinige Kampfmaus mit Schwanztrommeln um sie herum kreisen.
Beide haben die meiste Zeit nun im selben Finkennest verbracht. Toulouse muß erst mal feststellen, was ihm bisher gefehlt hat. Nun denn: Dank sei der Mutter der sechs Lausebengel, die so souverän und hartnäckig von der harten Schale zum weichen Kern von Toulouse gefunden hat und sich von dem Machogehabe nicht beeindrucken ließ. =)

Und die Jungs:
Dawidh hat glücklicherweise nicht mehr versucht, die Kleinen zu besteigen. Verständlich, daß sie es mit der Todesangst bekamen, denn Dawidh wiegt das Zehnfache (muskulöser stattlicher 60 g-Kastrat, der Kleinste der Jungs wiegt 6 g!). Sie standen erst gegen Mitternacht wieder auf. Es wurde auch die Nacht hin und wieder weiterhin gequietscht und sich umsortiert und gesprungen, die VG bleibt alles andere als einfach, aber ich bin froh, daß sie alle den Karton als Schlafversteck annehmen und sich drunterstapeln. Dawidh findet es inzwischen eher langweilig, mit Mäusekindern zusammen zu sein, mit denen scheint er nicht allzu viel anfangen zu können. Aber Mäuse werden ja schnell erwachsen, und bald kann man mit den Böckchen bestimmt auch von maus zu maus ernstere Dinge besprechen... oder so. :D Manchnmal hat er eine Engelsgeduld --- ist auch nötig, wenn man sechs Krabbelknirpse hat, die einem auf dem Rücken rumtrampeln, obwohl man lieber schlafen möchte. Weil es mehrmals laut aus dem Karton gepiepst hat, habe ich irgendwann mal nachgeschaut: die Jungs fangen untereinander schon an zu streiten! Ist eigentlich ein bißchen früh *grübel* , aber vielleicht war es "nur" eine heftige Diskussion ums Futter, denn die sind alle sehr futterneidisch. Meistens gab es vereinzeltes Du-stehst-auf-meinem-Auge-Piepsen oder den einzelnen kurzen Ich-habe-mich-erschrocken-Piepston.

Immerhin haben die Kleinen keine Angst mehr vor dem Großen, solange der nicht allzu intensiv schnuppern möchte, dann springen sie im hohen Bogen fort, was Dawidh natürlich unmöglich findet, schließlich läßt die höfliche Maus sich beschnuppern. Immer wieder habe ich jeden einzelnen Babybock angeschaut, keiner ist verletzt, Dawidh scheint nicht gebissen zu haben. *schwitz*
 
das klingt ja ganz gut soweit!

ich wünsche toulouse und seiner neuen frau alles gute und dawidh viel glück bei seinem kindergärtnerjob! :D
 
Boah, klingt doch bis jetzt ganz gut!!!! *freu*

Gerade für Touluse freu ich mich, der hats echt verdient!!!!
 
Zwerg mit weißem Riesen... Dawidh hat sich wohl den Spitznamen Moby Dick verdient. :D
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Dieser junge Mann hat sich hier eine reichliche Portion vorgenommen... alles seins. :D
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Fünf Brüder mußten sich heute von einem verabschieden...
... weil es eine kleine Schwester ist.

Wackelkandidat "Wahrscheinlich-Bock", mit dem ich extra am Montag zur Frau Dr. G geflitzt bin, weil ich nicht wußte, was es nun sei, zeigt heute bei der Nachkontrolle Zitzen. Nach 2 Tagen sollte ja laut Dr. G eindeutig sein, was es ist, wobei wir beide eher zu Bock tendierten. Ich muß aber sagen, daß ich im Zweifelsfall immer eher Böcke sehe als Mädels :D , weil es fataler ist, einen unerkannten Bock unter Mädchen zu haben, als ein Mädchen unter Böcken.
Ich hatte schon befürchtet, einen Bock zu haben, bei dem beide Hoden in der Bauchhöhle verbleiben (was sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich wäre), aber da ich mit Gegen-den-Bauch-Pusten wegen des langen Fells (ja, gemein, ich weiß) Zitzen gesehen habe, kann es kein Böckchen sein.

Die kleine Schwester habe ich heute also aus der Gruppe genommen. Es ist die jüngste aus dem Wurf (10 g heute).

Irgendwie finde ich, daß Geschlechtertrennung bei Langhaarigen viel schwieriger ist *umkipp* , vielleicht ist es nur Zufall, aber unter den Jungs haben die mit dem besonders langen Haar die kleinsten Hoden, während der eine Bock mit dem normalkurzen Haar die größten hat (normalgroße, würde ich behaupten). *grübel*

Wilma hat angeboten, für ein Trio die Kastrationen zu zahlen. *freu* *drück*
 
Irgendwie finde ich, daß Geschlechtertrennung bei Langhaarigen viel schwieriger ist *umkipp* ,

Dem kann ich nur zustimmen. Nelson und ich sind bei der Bestimmung von meinen 11 Wollmausjungs und ihren Schwestern auch ganz schön ins schwitzen gekommen. Man könnte meinen, die haben am Po extra lange und wuschelige Haare:D

Wohin kommt den das kleine Mädchen jetzt?
 
Ja, das Mädchen ist bei der Mama. Es tat mir ja auch leid, Mama und Toulouse wieder aus dem gerade bezogenen Gehege zu nehmen *seufz* , aber am Sonntag/Montag tendierten ja wir beide, Dr. G und ich, eher zu Bock bei dem Wackelkandidaten. Ich stand vor der Wahl, Mama und Toulouse noch 2-3 weitere Tage einzeln zu halten, um dann eventuell bei der VG gleich das Mädchen mitzuvergesellschaften, oder sie gleich zu vergesellschaften, was ich tat, weil ich ja eher damit gerechnet hatte, daß der Wackelkandidat ein Bock sei. Ich wollte die Mama nicht noch alleine lassen.

Toulouse ist leider wieder nervös. Er ist die nervöseste Maus, die ich je erlebt habe, er regt sich schnell bis zum Gehtnichtmehr auf, springt, realisiert nichts jenseits seiner Aufregung. Schlimm. :( Für mich ist er völlig unberechenbar. Es kann sein, daß er im nächsten Moment aus dem Stand einen 40 cm hohen Sprung auf ein aufgehängtes Finkennest macht, es kann auch sein, daß er sitzenbleibt. Er ist auch der einzige hier, der Wände hochklettert.
Er hat alleine geschlafen. Das Wiedersehen von Mutter und Tochter war niedlich, die Kleine hat kurz geschnuppert und der Mutter dann sofort das Köpfchen geputzt und ist unter sie gekrochen, um sich zu verstecken.

Natürlich behalte ich die Kleinste im Blick ;-) .

Noch ein paar Impressionen der Jungs und Dawidh:


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*Herz*
So ein süßer Dickmops und seine kleine Rasselbande.Die halten ihn bestimmt auf Trab.:D
 
Hallo,


ich bin blöderweise total stolz auf Dawidh :D , denn ich finde, er managt das hervorragend. Wenn die Jungs nur halb so schnell wachsen, wie sie fressen :D , kommt in ca. 5-6 Wochen die Kastration. =)

Nur Toulouse macht mir wirklich Sorgen. *seufz* Schade, daß ich so wenig von seinem Vorleben weiß, denn ich denke mittlerweile wirklich, er hat keine Maus mehr zu Gesicht bekommen, seit er von der Mama getrennt wurde. Er wendet sich auch mir viel stärker zu als anderen Mäusen. Er ist alleine ins Finkennest gezogen.

Die Lütte habe ich gestern noch mal rausgefischt, hat immer noch Zitzen. ;-) Auf jeden Fall braucht die Kleine einen sehr schönen Namen, sie ist wunderbar, sehr konstruktiv :D , ein vorbildliches Mäusekind: sprang wider Erwarten nicht im Metersatz von der Waage, beißt nicht, wenn man sie minutenlang festhält, um Bauch und Popo anzuglotzen und mit dem Finger das Wallehaar beiseitezustreichen. :D Sehr witzig auch, wenn sie sich ein Stück Oblate schnappt und mit staksigen Schritten, den Kopf gehoben, um die Beute wegzuschleppen, mit wichtigem Gestus ins Kokosnußversteck enteilt.

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Neueste Beobachtung zum Thema Qualzucht:
Bei den ganz Langhaarigen ist das Fell am Hinterteil so lang, daß die Köttel hängenbleiben. Die Mäuse laufen dann noch etwas weiter, ehe der festhängende Köttel zu sehr stört, und bleiben stehen, um ihn sich wegzuputzen.
 
die kleene ist ja sooo süüüüß *Herz*
kann gar nicht genug von den fussels bekommen *Herz*
 
Endlich --- sie schnattert nicht mehr. =) Und sie ist auch etwas mehr aktiv und schläft nicht mehr so wahnsinnig viel. Mit ihrer Tochter versteht sie sich hervorragend, die beiden sind ein Herz und eine Seele. Die Kleine ist auch total zutraulich, überhaupt nicht scheu, obwohl ich sie ein paar mal rausfangen mußte. Noch Flaum an den Ohren, aber schon sehr selbstbewußt. ;-)

Die Männer-WG ist wünschenswert friedlich. Alle schlafen in einem Haus, normaler Futterneid, wobei die Jungs dem Dickmops Dawidh eindeutig überlegen sind :D , denn sie sind flinker und schleppen die leckeren Happen schnell weg. Aber er kommt schon nicht zu kurz.
 
Wegen der eigenwilligen Haarwirbel überall denke ich jedesmal, wenn ich ihn sehe, daß er seitlich eingedrückt aussieht *grübel* und oben entlang der Wirbelsäule einen richtigen Haarkamm hat:

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Ich darf euch Meara vorstellen, das einzige Mädchen aus dem Wurf (sprich: "meer + a" = sea), sie ist zuckersüß und erstaunlich zutraulich.... das wird bzw. ist bereits eine große Persönlichkeit! Bin schon völlig verliebt in den kleinen Hüpfer.

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Toulouse mag auch Gräser:
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