Moin,
hm, habe ich gar keine Fotos von meinen Schweinchen gezeigt?

Anscheinend nicht.
Die Schweinchen heißen Schweinchen, weil sie bei der VG unglaublich laut gequietscht haben, ich dachte, bei mir wohnen Ferkelchen. Ich habe sogar verstohlen Musik angemacht, damit nicht gleich der Nachbar klingelt und fragt, ob bei mir Tiere mißhandelt werden. *umkipp*
Es sind drei Damen, Alter unbekannt, wobei zwei noch recht jung sind (unter 6 Monaten), Abgabe von privat (so wie ich es verstanden habe, wurde die dicke Moppelmaus als "Gebärmaschine" für Zooladenmäuse benutzt. Sie hieß jedenfalls nur "die dicke Mamamaus").
Befana outet sich als Hexe. Duna ist schon mal ganz blöd. Gut, wenn sich der Mensch kurz umdreht, da kann maus schon mal sehen, wo's rausgeht.
Sie hat wirklich gekreischt bei der VG. ("Bleib mir vom Leib!") Hale-Bopp war sowas von harmlos, der hat gar nicht kapiert, daß da überhaupt andere Mäuse sind. Er hat nicht mal aufdringlich geschnuppert. Auf jeden Fall war ich sehr überrascht, wie gelassen er generell war. Nachdem er ja in seinem Vorleben von seinem Kumpel blutig gebissen wurde, woraufhin er einzeln ins TH abgeschoben wurde, hätte ich das nicht unbedingt erwartet. Er ist ein ganz lieber sanfter Kerl und wollte geputzt werden. Die Einzelhaft vor und nach der Kastration hat ihn nicht etwa hyperaktiv gemacht, wie es bei anderen Mäusen der Fall war (zB bei Pegman oder Toulouse), sondern fast lethargisch. Ich hoffe, er blüht nun etwas auf.
Befana
Die beiden toskanafarbenen Mäuse wechseln munter ihre Farben und heißen Siena und Umbria, Umbria ist die Dicke. Ich hatte Angst, daß sie schwanger sei, aber zum Glück ist die Schwangerschaftsquarantäne nun vorüber. Die beiden Mädels können fressen --- unglaublich! Man meint, sie würden das Futter einatmen. Auch die beiden fanden die VG zum Kreischen. Am Ende haben sich die drei Mädels so aufgeschaukelt, daß sie schon gequiekt haben, wenn sie sich gegenseitig berührt haben (obwohl sie einander ja kannten). Unterm Schlußstrich bleibt die Erinnerung, daß es sehr sensible Mädchen sind, für die die VG stressig war. Das muß ich für künftige etwaige Vergesellschaftungen mit diesen Tieren beachten. Leider weiß ich nichts über ihr Vorleben und weiß zB nicht, welche Erfahrungen sie mit Vergesellschaftungen gemacht haben bzw. mit Böcken.
Auf jeden Fall ist es gut, wenn man bei so ängstlichen Weibchen einen Kastraten hat, der sich nicht aufstacheln läßt und gelassen bleibt, wenn die Mädchen sich in die Ecke hocken und ihn aufgerichtet mit den Vorderpfoten wegdrücken und anquieken.
Siena
Umbria