@Laylah
Dann hörst es jetzt zum zweiten Mal von mir
Es ist tatsächlich so dass grosse Würfe einen grossen Stress für die Mutter bedeuten, aber ich würde jetzt nicht von einer Anzahl von 8 ausgehen sondern von 10-12, soviel kann eine Mutter eigentlich in der Regel gut bewältigen.
Bei über 12er Würfen sollte man aber wirklich die kleinsten und schwächsten rausnehmen da sie bei sovielen Geschwistern nicht an die Milch kommen, unterernährt bleiben und so nicht die nötige Milch bekommen um ein anständiges Immunsystem aufbauen zu können. Wenn sie durchkommen werden sie auch immer sehr schwächlich und anfällig bleiben oder gar im Wurf bereits schon verhungern.
Nicht jede Mäusemutter selektiert selber wenn der Wurf sehr gross ist.
Und mal ehrlich, was ist wohl schlimmer: elendiglich verhungern oder dann so krank und schwach aufwachsen dass man dann einfach später draufgeht oder dass man als Schlangenfutter abgegeben wird.
Das mit dem reinschauen = Stress = Mutter frisst Babies ist übrigens meiner Meinung nach dafür Blödsinn (sorry), meine Meinung. Solange man nicht im Nest herumwühlt ist das absolut kein Problem. Wegen dem frisst eine Mäusemutter ihre Babies nicht gleich auf.
Ich kontrolliere meine Würfe immer spätestens ab dem zweiten Tag und ich hatte noch nie ein Problem deswegen. Im Gegenteil, man kann so rechtzeitig eingreifen und das halte ich sehr wohl für sinnvoll denn es dient zum Wohle der Mäusemutter sowie auch dem Wohle der Jungen.
Es gibt viele Gründe warum eine Mäusemutter ihren Nachwuchs frisst, aber dazu gehört mit Garantie nicht wenn man kurz ins nest guckt:
- Junge sind bereits tot zur Welt gekommen
- Jungen sind zu schwach
- Mutter produziert keine Milch
- Mutter kriegt zuwenig Eiweiss
- Ammen tragen Junge ständig von A nach B (das bedeutet Stress für eine Mutter aber nicht wenn man mal einen kurzen Blick auf den Wurf wirft)
du sagst es ja schon selber:
Eine Maus kann nicht zählen, das heisst sie würde gar nicht merken dass da ein paar Junge fehlen