uffz.
um 11 war ich mit pippa in hamburg, und diesmal hielt der doc die symptome/verschlecherung für ausreichend gravierend, um die gefährlich operation zu riskieren, weil man sozusagen eh nix mehr zu verlieren hat.
ich hab mein murkelchen dann dort gelassen und erstmal ne runde geheult im auto.
um 14uhr dann der anruf aus der praxis: pippa hat die operation überlebt! ich bin sofort hin und war entsetzt - so ein schlapper, halbtoter kleiner fellhaufen unterm rotlicht, unkoordiniert, zittrig. weil sie so instabil war, hab ich sie in der praxis gelassen und bis 17:30 immer wieder nach ihr gesehen.
die op war höchste eisenbahn - die total vereiterte gebärmutter war geplatzt, der bauchraum voll mit eiter. sie haben versucht, alles auszuräumen.
ich bin dann mit medikamenten ohne ende bepackt aufgebrochen und eben in wilhelmshaven angekommen. pippa sieht total fertig aus, die wunde am bauch ist riesig. sie hat ein paar körnchen eingesammelt, aber fressen will sie nix.
jetzt ist sie in ihr gehege zurückgekommen, alles mit zellstoff ausgelegt, rotlicht an. ich werde heute nacht bei ihr schlafen.
die größte gefahr ist jetzt noch ein kreislaufschock und natürlich eine sepsis, weil ja eiter im bauchraum war.
sie kann weiterhin jeden daumen gebrauchen, übern berg ist sie noch lange nicht *seufz*