Runkelruebe
Wusel-Experte*in
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Lange haben wir uns gespannt darauf gefreut, nun haben wir sie begonnen: unsere erste Vergesellschaftung!
Unsere Oma Aileen (19 Monate) soll als übrig gebliebene von 3 Schwestern nicht alleine bleiben. Dienstag schickten wir Emily über die RBB, heute sollte Aileen wieder unter Mäuse kommen: die 4 Mädels von Lena wohnten in separatem Käfig schon seit 11 Tagen bei uns, die 2 Kastraten von Lena holten wir gestern. In einem Behelfsheim verbrachten sie die Nacht. Heute früh waren wir mit allen Neuen nochmal vorsichtshalber beim Tierarzt, sie wurden gespottet und für kerngesund befunden, die Racker.
Nach kurzer Eingangskontrolle mit Foto und Wiegen ging es ab in die Badewanne. Das ist ja auch für Mensch ganz schön aufregend! Ich merkte, wie sich bei all dem Gewusel auch meine Herzfrequenz erhöhte.
Als das Gewusel langsamer wurde, tat sich dann aber eine unerwartete Hürde auf: Dass es für Aileen schwer sein würde, weil sie schon recht alt ist, wusste ich..... Dass aber ihre Stielwarze am Kinn zum Problem werden könnte, daran hatte ich nicht gedacht!
Dimma, die wohl ranghöchste der jungen Mädels (sie darf allen das Essen wegnehmen) hat plötzlich Aileen in diese Stielwarze gebissen, so dass es etwas blutete. Daraufhin wurde die, wohl auch mit dem Blutgeruch, für alle anderen auch interessant. Ne Weile habe ich es ausgehalten, dass ständig an der Warze geschnüffelt wurde und wohl auch von anderen mal geknabbert wurde, aber dann habe ich mich doch entschlossen, bevor alle in den Blutrausch kommen, Aileen da erstmal rauszuholen. Die war sichtbar gestresst, es tat wohl auch weh! Nun erholt sie sich in der Transportbox und wir werden gleich nochmal zum TA gehen. Diese Stielwarze ist nichts schlimmes, man könne sie leicht mit der Schlinge entfernen, was aber nicht unbedingt nötig wäre, sagte die TÄ damals, als die Diagnose gestellt wurde. Vielleicht bisse sie sich die auch mal selbst ab. Dann würde es etwas bluten und gut wäre. Da Aileen nicht litt und das Teil nicht weiter störte, sahen wir gemeinsam erstmal von dem Minieingriff ab.
Doch nun scheint sich diese Stielwarze als Intergrationshindernis zu erweisen! Daher wollen wir sie nun doch entfernen lassen. Erstmal erholt sie sich jetzt in der Transportbox bis zum TA-Besuch.
Die anderen haben sich problemlos zum Haufen geballt und pennen jetzt erstmal erschöpft.
Wie würdet Ihr denn nun weiter machen?
Aileen noch heute wieder unter Aufsicht in die Wanne geben (nach einer Schlingenabtragung ist die Wunde relativ geschlossen, meine ich)? Oder erst morgen wieder? Die Youngster in der Wanne lassen, dann eben 2 Tage? Bei denen scheint es ja ganz gut zu laufen!
Ich möchte es schon nochmal versuchen, sie in die Gruppe zu bringen. Wenn das aber nochmal daneben geht lautet Plan B , sie auf ihren alten Tage dann lediglich mit Nougi, einem der neuen Mädels, zu vergesellschaften, damit sie dann wenigstens ein bischen Gesellschaft hat. Nougi war noch am nettesten zu ihr, wir hatten ein wenig den Eindruck, sie würde die Oma beschützen vor den Zudringlichkeiten der anderen.
P.S.: Wenn ich von "wir" schreibe, meine ich übrigens nicht nur mich, sondern auch meine Tochter, die eigentliche Mäusebesitzerin..... Nicht, dass sich das so eingebildet anhört...
Unsere Oma Aileen (19 Monate) soll als übrig gebliebene von 3 Schwestern nicht alleine bleiben. Dienstag schickten wir Emily über die RBB, heute sollte Aileen wieder unter Mäuse kommen: die 4 Mädels von Lena wohnten in separatem Käfig schon seit 11 Tagen bei uns, die 2 Kastraten von Lena holten wir gestern. In einem Behelfsheim verbrachten sie die Nacht. Heute früh waren wir mit allen Neuen nochmal vorsichtshalber beim Tierarzt, sie wurden gespottet und für kerngesund befunden, die Racker.
Nach kurzer Eingangskontrolle mit Foto und Wiegen ging es ab in die Badewanne. Das ist ja auch für Mensch ganz schön aufregend! Ich merkte, wie sich bei all dem Gewusel auch meine Herzfrequenz erhöhte.
Als das Gewusel langsamer wurde, tat sich dann aber eine unerwartete Hürde auf: Dass es für Aileen schwer sein würde, weil sie schon recht alt ist, wusste ich..... Dass aber ihre Stielwarze am Kinn zum Problem werden könnte, daran hatte ich nicht gedacht!
Dimma, die wohl ranghöchste der jungen Mädels (sie darf allen das Essen wegnehmen) hat plötzlich Aileen in diese Stielwarze gebissen, so dass es etwas blutete. Daraufhin wurde die, wohl auch mit dem Blutgeruch, für alle anderen auch interessant. Ne Weile habe ich es ausgehalten, dass ständig an der Warze geschnüffelt wurde und wohl auch von anderen mal geknabbert wurde, aber dann habe ich mich doch entschlossen, bevor alle in den Blutrausch kommen, Aileen da erstmal rauszuholen. Die war sichtbar gestresst, es tat wohl auch weh! Nun erholt sie sich in der Transportbox und wir werden gleich nochmal zum TA gehen. Diese Stielwarze ist nichts schlimmes, man könne sie leicht mit der Schlinge entfernen, was aber nicht unbedingt nötig wäre, sagte die TÄ damals, als die Diagnose gestellt wurde. Vielleicht bisse sie sich die auch mal selbst ab. Dann würde es etwas bluten und gut wäre. Da Aileen nicht litt und das Teil nicht weiter störte, sahen wir gemeinsam erstmal von dem Minieingriff ab.
Doch nun scheint sich diese Stielwarze als Intergrationshindernis zu erweisen! Daher wollen wir sie nun doch entfernen lassen. Erstmal erholt sie sich jetzt in der Transportbox bis zum TA-Besuch.
Die anderen haben sich problemlos zum Haufen geballt und pennen jetzt erstmal erschöpft.
Wie würdet Ihr denn nun weiter machen?
Aileen noch heute wieder unter Aufsicht in die Wanne geben (nach einer Schlingenabtragung ist die Wunde relativ geschlossen, meine ich)? Oder erst morgen wieder? Die Youngster in der Wanne lassen, dann eben 2 Tage? Bei denen scheint es ja ganz gut zu laufen!
Ich möchte es schon nochmal versuchen, sie in die Gruppe zu bringen. Wenn das aber nochmal daneben geht lautet Plan B , sie auf ihren alten Tage dann lediglich mit Nougi, einem der neuen Mädels, zu vergesellschaften, damit sie dann wenigstens ein bischen Gesellschaft hat. Nougi war noch am nettesten zu ihr, wir hatten ein wenig den Eindruck, sie würde die Oma beschützen vor den Zudringlichkeiten der anderen.
P.S.: Wenn ich von "wir" schreibe, meine ich übrigens nicht nur mich, sondern auch meine Tochter, die eigentliche Mäusebesitzerin..... Nicht, dass sich das so eingebildet anhört...