Vergösserung der Gruppe - Neuzugang erkrankt & problematisch

AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

Poposalbe geht nicht "sanft". Aber versuch mal das Baytril mit Leckerli in die Maus zu bringen
Der war gut :-D
Das versuche ich wo es nur geht, oft gehts eine Zeit lang gut und dann verweigern sie, deshalb - und nur deshalb - wirds dann aufgezwungen. Wobei das auch nicht bei allen Mäsuen geht, selbst versierte TA haben es bei zwei meiner Racker nicht geschafft. Wenn sie sich mit Händen und Füssen wehren, den Kopf mit aller Kraft wegdrehen, dann gehts eben nicht. Aber das sind gottseidank nur Ausnahmefälle. Sie sagten "meine Mäuse sind zu verwöhnt". Deshalb wissen sie, dass ihnen nichts Schlimmes passiert und setzen ihren Kopf mehr durch, als die meisten anderen Mäuse. Sie werden wohl recht haben.

Anfixen habe ich sooo sehr versucht, NutriCal, Fruchtzwerge, diverse Joghurts, Früchte, Gemüse, wenn möglich sogar in das Leckerli hineingespritzt, Nüsse, Käse, sogar eine milde Salami (einer war verrückt danach, nachdem er einmal einen Bissen erhascht hatte, hat es aber nie wieder ohne Medizin bekommen und mit wollte er´s nicht, Sobald er´s aber nur gerochen hat, ist er am Gitter geklebt), Kokosmilch, Fruchtmus, Gemüsemus, Oblaten... keine Chance. Auch ohne Medizin, sie lassen das meiste liegen, bis ich es wegräume, auch wenns mal einen Tag dauert (und länger lass ich schlecht werdendes zeug nicht im Stall). Das, was sie dennoch gerne haben, wird dann mit Medizin verweigert. Die einzigen Leckereien, die sie MANCHMAL mögen, obwohl sie mit Medizin versetzt sind, sind die ungesunden, chemischen Cracker mit Füllung drin, Kürbiskerne, Mehlwürmer und Amadeus hatte Mandelsplitter gerne. ENDE.

Aber für ganz kreative Vorschläge bin ich offen, alles o.G. verteufeln sie, spätestens sobald Medizin mit dabei ist. Das HaselnussMUS habe ich noch nicht probiert, weil ich es noch nirgends gesehen habe. Dabei stehe ich immer wieder vor den Raglen und überlege, was in Frage käme. Ich werde aber Ausschau danach halten und gebe dann bescheid. Danke, für den Tipp!
 
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Vielleicht findest Du ja auch Deinen VG-Glücks-Ast

Geht auch ein Ast vom Haselnussbaum? Ich habe mal gelesen, dass der für Mäuse suboptimal ist, darum habe ich das nicht weitergedacht, obwohl bei mir überall Haselnussbäume sind. Falls doch, dann habe ich zwar keine Glücksast gefunden, aber er mich. Vor einigen Tagen lag ein Ast, so groß wie ein Baum, auf meinem Auto *motz* Die Feuerwehr hat mein Auto dann befreit. Das war ein Haselnusbaum. Der liegt da heute noch rum. Das ist übrigens zehn Minuten nach der Rückkehr vom TA passiert, als ich EINMAL an einem besonders schattigen Platz parken wollte ;-) So viel zum "Gücksast". Aber wenn er doch für die Mäuse geht, dann hat das Ganze wirklich etwas Gutes, neben dem demolierten Auto.
 
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Ich hab doch echt Kastanie mit Haselnuss verwechselt *schäm*
Das war eh die Seite, die ich meinte und es ist leider ein Kastanienbaum.
Jedoch ist die Begründung sehr dürftig, darum frage ich ja nochmal. "Arzneilich wirksam" ist jetzt sehr breit gefächert, sollte es nämlich nur die Rinde sein, dann schnitze ich sie weg, sind es nur die Kastanien selbst, dann entferne ich sie inkl Triebe, usw. Es ist nämlich (den Spikes nach zu urteilen) leider eine ROSSkastanie.
 
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hahaaaaaaaaa!
aber auch da hilft die Wiki-Seite. Aber etwas versteckt.
Ganz unten ist diese Seite verlinkt:
CPT: CliniPharm/CliniTox
und da dann Ross Kastanie eintippen...

Giftige Pflanzenteile
Alle Pflanzenteile, vor allem unreife Früchte, frische Triebe und grüne Fruchthüllen; auch Blütenhonig.

da kann man sich weiterklicken und landet irgendwann dann bei der Veterinärtoxikologie.

Kastanie also nicht zu den Mäusen.
 
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o.k., sehe, Du bist Mäuse-Medi-Verweigererer-Spezialist! :D
Das MUS gibt es in Reformhäusern. Rapunzel ist meine bevorzugte Marke. Sauteuer, aber das löffle selbst ich pur aus dem Glas. =)

Die Kokosmilch gibt es häufig in Dosen. Wenn man die Dose nach dem Öffnen in den Kühlschrank stellt, nimmt die Milch den Metallgeschmack an - dann mögen es die Mäuse nicht mehr. Besser ist es, die Milch in ein Glas umzufüllen und noch genialer finde ich, die Milch in Eiswürfelbehältern einzufrieren und immer nur die Menge aufzutauen, die innerhalb von ca. 3-4 Tagen verbraucht wird. Die Kokosmilch wird schnell sauer, weswegen ich vor der Verfütterung immer einen Tropfen probiere.

Dann habe ich mal einen Spezialbrei erfunden: 11 g Holo Hafergold bio (auch Reformhaus) mit 100 ml Wasser langsam erwärmen bis eine breiige Konsistenz entsteht, etwas zerlassene Butter rein (schlagt mich), dazu ca. einen TL Haselnußmus reinrühren und etwas Demeter Gerstenmalzextrakt dazugeben. Zum Rühren finde ich diese Glasstäbe besonders praktisch, die man zur Herstellung von selbstgemachter Kosmetik erwerben kann. Auch als Päppelbrei für die Alten kommt der Brei zum Einsatz.

Bei meinen Mäusen habe ich oft ein Problem mit aromatisierten AB. Sie mögen kein Chloramphenicol oder ähnliches und auch kein aromatisiertes Baytril. Deshalb nehme ich bei letzterem immer die Injektionslösung, damit hatte ich noch nie Probleme.

Zum Eingeben haben sich die abgeschnittenen Enden von Butterfly´s bewährt. Das sind ursprünglich Nadeln zum Blutabnehmen, die über einen längeren, dünnen und weichen Schlauch verfügen, der durch einen Aufsatz mit Spritzen verbunden werden kann. Wenn man den Schlauch kurz nach dem Aufsatz abschneidet, ca. 6-8 mm, dann kann man das weiche Schlauchende besser in das kleine Mäusemäulchen schieben. Den Trick habe ich von Angelus und der hat sich schon vielfach bewährt. Auch zum Spotten nehme ich diese Aufsätze, weil man damit das Stronhold besser dosieren kann. Die Butterfly´s bekommt man in der Apotheke.

So sehen die original aus: http://www.medizintechnik-pw.de/images/thumbnail/produkte/xlarge/Art10196.jpg

Und so in ihrer umgewidmeten Verwendung:

attachment.php


So, erst mal Ende der Trickkiste. :D

Haselnußzweige sind klasse und ich hab noch nie gehört, daß sie bedenklich seien. *grübel* Wo hast Du das her?
Viele Grüße
Fufu

Edit: Kastanie - da hat Lumi voll Recht - ist wirklich giftig für Nager.

"Giftstoffe, Wirkung und Symptome (Roßkastanie):
Die unreifen Samen sowie die grüne Schale enthalten Saponine, ferner finden sich in der Rosskastanie verschiedene Glycoside. (...) Wenn es auch beim ersten Mal nur zu recht harmlosen Reizungen von Magen und Darm kommt, so kann der wiederholte Verzehr von Kastanien innerhalb weniger Tage zu stärkeren Symptomen führen, da dann die Magen- und Darmschleimhäute bereits entzündet sind. So kommt es zu Erbrechen, Durchfällen und Unruhe. Der Patient wird auch von starkem Durst und durch Sehstörungen geplagt.

Tiergiftig:
Giftig für Pferde, Hunde und Katzen sowie für Hasen und Kaninchen. Die Symptome einer Vergiftung sind Pupillenerweiterung, starker Durst, die Tiere werden unruhig und leiden unter Magen- und Darmkrämpfen mit Durchfällen, Muskelzucken und Benommenheit. Der Tod ist bei starker Vergiftung bei Pferden nicht ausgeschlossen."
 

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Wie gesagt, Haselnuss mit Kastanie verwechselt. Aber du zitgierst die Kastanie selbst betreffend. Ich rede von den Ästen. Aber das hört sich nach stark anticholinerger Symptomatik an, ein NoGo, ist klar. Aber die ÄSTE? Ist eh egal eigentlich, ich gebe sie sowieso nicht rein, sicher ist sicher.

Statt dem Butterfly nehme ich eine G20 (rosa, i.v. Zugang) und handhabe es genau wie du. Da ist der Schlauch allerdings eher hart (und scharf!) und wird erst durch Körperwäre weich. Ich hab das scharfe Ende dann immer kurz mit einem Feuerzeug bearbeitet, während ich das Lumen minimal ausgeweitet hatte, dann wird es runder. Aber ins Mäulchen kam das Ding trotzdem nie, diente lediglich der Injetion in einen getrockneten Mehlwurm, da die i.m.- Nadeln für mich zu riskant waren und grundsätzlich zu Brüchen im Wurm führten, Chloramphenicol ist für s.c.- Nadeln wiederum zu dickflüssig.

Die Kokosmilch habe ich extra in kleinen Tatrapacks gekauft, zwei mal und sie verschmähen sie, buddeln es recht schnell sogar zu. Eindeutiges Statement. Aber vielleicht mögen ja die neuen Mäuse die Milch. Das Problem mit den gefüllten Chemieleckerli ist, dass es fünf Sorten davon gibt und sie haben eben immer nur Appetit auf eine ;-) Im schlimmsten Fall also muss ich fünf Leckerli präparieren und schwupps, die Medizin ist schnell alle. Wenn ich ihnen auch tagelang nur eine Sorte gebe, dann lassen sie es recht bald im Eck liegen, nach dem Motto "na gut, wenns nur das gibt, dann nehm ich lieber gar nix". Juhu. Wie gesagt, zu verwöhnt. Die Injektionslösung ist auch immer meine Wahl. Aber das interessiert sie nicht. Lediglich Amadeus, der offenbar gerne eklige Sachen verspeist hat, hat Baytril meist ohne Probleme genommen, Süsses wollte er dafür nur selten. Bianca stand auf Panacur. Silvester wollte nur "reine" Chemie, der hat nix mit irgendwas drauf genommen. Marie nimmt es meist widerwillig aber doch. Rambo ist super mühsam, wie Silvester. Die Golden Agouti haben ALLES genommen, die haben sogar um Baytrilleckerli gestritten, da musste man vorher eine Maus separieren und geschmeckt hats trotzdem. Ich gebe aber nicht auf.

Reformhaus, ich komme!
 
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Gibt's einen Trick einer misstrauischen Maus Augentropfen zu verabreichen? Drusilla hatte ja bereits als ich sie geholt habe verklebte Augen, immer zusammengekniffen und blind auf mindestens einem Auge ist sie auch. Seit heute aber sind die Augen verklebt, gelb-rosa umrandet. Sie hält keine Sekunde still, steht ja immer leicht unter Strom. Ich hab schon die halbe Flasche Floxal danebengeträufelt. In den letzten Tagen habe ich mit Glück ab und zu mal ein Auge erwischt, wenn sie getrunken hat aber nur. Beide Augen sind unmöglich, wenn ich sie einmal erwischt habe, dann haut sie ab, sobald das Gitter geöffnet wird, zumindest merkt sie es sich bis zum nächsten Tag, wie es scheint. Die ist wirklich arm dran.
 
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Nur noch mal zur Medigabe, falls es nicht anders geht und Du per Zwangseingabe verabreichen mußt, dafür haben sich Knopf-/Kugelkanülen ganz gut bewährt, durch die Olive vorn gibts keine Verletzungen im Mäulchen, notfalls kann man auch vorsichtig etwas weiter in den Schlund hinein. Der Vorteil ist: die Ganzmetallkanülen sind sterilisierbar und damit wieder verwendbar. Sehen so aus: Knopfkanüle

Edit: damit lassen sich auch die Augentropfen gut platzieren ohne Verletzungsgefahr.
 
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danke, aber das Problem bei den Augen ist, dass ich sie nicht mal packen kann, wenn doch, dann verbeißt sie sich und dreht den Kopf wild herum, die wird wirklich rasend. Ich schaffe es nicht, sie zu halten, ich komme gar nicht zum Auge. Vernebeln geht auch nicht, weil ich's dafür stecken müsste, "Dosis" gibt's damit keine mehr und sowieso in ein anderes Fläschchen umfüllen müsste, wo die Reste auch nicht zu 100% rausgehen. Die Augen sind auch meistens ziemlich zu, da kommt kaum was an. Die Wasser-Milch-Lösung ist "lieb" ,aber da braucht's definitiv mehr, da ist wirklich was im Gange. Oder soll ich fünf Floxal zusammenmischen, und dann trotzdem irgendein Verneblerfläschchen nehmen, dass ich so gut ich kann reinige, irgendein Meersalzspray vielleicht, das nur zur Befeuchtung der Schleimhaut genutzt wird, da ist wenigstens keine Arznei drin. Irgendein Trick? Nochmal, die Maus kennt mich kaum, das was sie von mir kennt beschränkt sich auf Salbe auf den Popo, böse Tropfen von oben und den Geschmack meines Blutes. Ich schaffe es nicht, sie zu packen, wenn dann nur am Schwanz, was ich ja für die Salbe wiederum tun muss.
 
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Ich würde meinen, wenn sie so arg zu handhaben ist, dann hilft vielleicht nur die "Labortierpraxis", das ist vermutlich weniger Stress, als wenn Du da ewig versuchst und herummehrst. Das ist hier gut mit Bildern dargestellt:

Maushandling

Maus fixieren
 
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... also ich verwende inzwischen die Methode von Stefanie: Hand um Maus, so saß sie von der Hohlhand umschlossen ist, Spalt zwischen zwei Fingern öffnen (nicht zwischen Daumen und Zeigefinger, ist zu groß), Maus versucht sich durch Spalt zu quetschen, jetzt beste Gelegenheit für Ohren- oder Augentropfen.
Das geht einigermaßen, finde ich. =)
 
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... also ich verwende inzwischen die Methode von Stefanie: Hand um Maus, so saß sie von der Hohlhand umschlossen ist, Spalt zwischen zwei Fingern öffnen (nicht zwischen Daumen und Zeigefinger, ist zu groß), Maus versucht sich durch Spalt zu quetschen, jetzt beste Gelegenheit für Ohren- oder Augentropfen.
Das geht einigermaßen, finde ich. =)

Jo, leider nicht bei ihr. Bzw bin ich da sehr zögerlich, ich hab Sorge, dass ich zu wenig Feingefühl aufbringe und ihr Schaden zufüge. ICH kann das nicht. TA bisher bei ihr auch nicht. Die Labormausmethode ist mies, ich hasse das, aber genauso werde ich es wohl machen müssen. Nur da hab ich eben wieder Sorge, ihr die Schwanzhaut zu verletzen, weil sie dermaßen kräftig nach vorne zieht und erst recht hab ich Angst davor, sie falsch zu erwischen und ihr das Genick zu brechen oder die Luft abzuschnüren. Den Kopf drehen können sie dann aber immer noch, je nach Menge der greifbaren Haut halt. Ich kanns vielleicht einfach nicht, meine Stammtierärzte auch nicht viel besser, meine Freundin hat´s gelernt und schaffts auch nicht bei jeder Maus. Die Hemmschwelle ist einfach riesig. Ich fürchte nur, ich hab keine Wahl bei Drusilla. Danach hasst sie mich noch mehr...

Danke euch allen :-)
 
AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

ok, done.
wisst ihr, ich hab schon mal zwei Mäuse so quälen müssen. am Folgetag sind sie dann gestorben. so soll keine Maus ihre letzten Stunden verbringen müssen. darum hasse ich es dermaßen. ich will nur, dass sie glücklich sind und wenn sie gehen müssen, dann in Frieden. ich hoffe und glaube aber Drusilla ist weit davon entfernt.
 
AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

Puh, *ausschnauf*
Ich mußte mal eine Woche lang einer Maus Ohrentropfen geben und habe jedes Mal hochwahrscheinlich mehr gelitten, als die arme Maus. Die Faustmethode ging dann am besten, weil ich die Maus dabei nicht hochheben mußte. "Egal wie, aber irgendwie" ist die Methode, die am besten klappt. :D Außerdem liegt jedem Mausmenschen eine andere Methode mehr.

Du kannst notfalls auch überlegen, ob Du ihr einfach ein AB oral gibst. Mit dem Blut geht´s dann auch ins Auge. =)
Aber für heute ist erst mal Entspannung angesagt.
Liebe Grüße
Fufu
 
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ich hab sie mit Leckerli und dem Weidenball belohnt :)
solange alles friedlich bleibt, ist's vorerst mal gut. ich schlafe mittlerweile eh immer auf der Couch neben ihnen, kann innerhalb von zehn Sekunden eingreifen. mal sehen...
die letzte Gabe ist eh zwei Tage her.
 
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Guten Morgen, ihr Lieben!
Heute früh habe ich Drusilla wieder wegen dem Auge behandelt. Leider schaffe ich nur ein Auge so richtig, denn das zweite kneift sie nach dem ersten Tropfen ganz zu. Also abwechselnd, früh und abends. Das gestern voll behandelte Auge sieht besser aus, das zweite teilbehandelte Auge ist ganz wenig besser. Sie auch da etwas abbekommen, aber nur weil sie ganz kurz geblinzelt hat, war reines Glück, auch wenn schlussendlich weniger ankam.

Allerdings wehrt sich sich massiv und es endet immer damit, dass sie sich ein Stück um ihren eigenen Schwanz dreht. Sieht jetzt nicht aus wie ein Telefonkabel, aber eine halbe Umdrehung ist das auf jeden Fall. Das passiert deshalb, weil ich nicht locker lasse und sie sich wie bei Seatups (ich weiss nicht, wie ich es besser beschreiben soll) aufrichtet. Ich würde nur gerne wissen, ob das normal ist und ob das schädlich ist. Meine früheren Mäuse haben das nicht gemacht. Der Griff an der Schwanzwurzel ist wirklich fest, hier die zweite Frage: Gibt es zu fest? Ist ja schliesslich auch von Gefäßen und Nerven innerviert, irgendwann gibts also sicher zu viel des Guten, aber ist das auch realistisch oder gehört da mehr dazu als Ringfinger und kleiner Finger?
 
AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

selbe Situation gerade wieder, nur wird sie jetzt wilder als gestern, sie streckt ihren Kopf NICHT mehr nach vorne, wenn ich sie hab und die vorderen Pfoten am Gitter sind, sie schnüffelt nur wild umher. Die Folge war, dass ich sie nicht sauber am Genick hatte, sondern seitlich und auch nicht ganz vorne sondern ein paar mm weiter hinten. Keinen Ton gibt sie von sich, aber sie rettet sich mit der gekonnten Schraube in SeatUp Form auf meine Hand. Wie ist das denn mit den Körperstellen bei den Mäusen, ist die Haut auch etwas weiter hinten elastisch genug oder muss da penibel darauf geachtet werden, dass der Griff ganz vorne und ganz oben erfolgt? Vielleicht bin ich auch nur zu blöd, ich weiß nur, dass sie nicht blöd genug ist um so zu reagieren, wie es das Beste für alle wäre.
 
AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

Hi Diener,
die befellte Haut ist schon recht robust. Wenn Du sie zu weit hinten greifst, dann kann sie halt den Kopf bewegen (schlecht für das Plazieren der Augentropfen). Empfindlich ist v.a. die Schwanzhaut.
Viele Grüße
Fufu
 
AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

Du immobilisierst sie zuerst etwas, indem Du sie am Schwanz festhaltend ans Gitter drückst, damit sie nicht so viel zappelt, bevor Du den Nackengriff anwendest, dann kannst Du auch mehr Fell/Haut greifen. Den Schwanz klemmst Du erst zwischen kleinen und Ringfinger, wenn Du sie dann aufgenommen hast. Vielleicht magst Du Dir das mal in zwei Videos ansehen.

Tail and scruff handling of mice

Diese hier ist auch zapplig ab Minute 1:00 ;-)

handling and restraint of Mice/
 
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