Verhaltensgestörte Labormäuse, agressives Verhalten.

ja, würde ich so machen: wenn'S friedlich bleibt, gibt'S morgen eine ordentliche Handvoll Heu, so dass sie sich daraus dann ein Nest zimmern können, und was zum nagen haben. Mehr erst mal noch nicht.

die beiden Terroristen sehen so eigentlich sehr unauffällig aus... :D
 
Ja, sehen sie auch, ihre Tasthaare sind in der Zeit bei mir auch nachgewachsen, sie hatten ganz rosa Näschen. Die Eine springt hier gerade wie so ein Flummi und versucht ans Gitter zu kommen. Die sind schon irgendwie von nem anderen Planeten. Das ist auch irgend ne Neue Art, sonst sind sie ja Agouti, Binis oder schwarz, diese hier haben einen schönen Grauton. Aber die sind wie so Duracell Hasen *Angst*
 
Die Nacht verlief ruhig, zumindest bis ich wach war. Momentan sehe ich einen Zuckersüssen Kuschelhaufen. Heute Abend gebe ich dann Heu zum beschäftigen und schützen. Was sollte ich Morgen machen? Stillstand oder mehr Fläche? Vielleicht bis zur Grundfläche (100x55) gar kein Inventar?
 
Wenn Mäuse sich erst mal einlernen müssen, mache ich ganz langsam. Und bin immer gut gefahren mit der Taktik "erst das Inventar, dann später die Fläche" (Fläche verführt zum Jagen)
Momentan sähe ich allenfalls die Weidenbrücke drankommen als Haus.
Ist ja ein herzigens Gevieche!
 
Also heute Heu, Morgen Weidenbrücke? Hatte das Gefühl das die Labories mit zunehmenden Inventar biestiger wurden.
 
trial and error....*traurig*

bei mir klappt's so immer ziemlich gut, auch mit absoluten Knallköppen. Aber welche Versiongenau die jetzt sind ...
Inventar hat man ja aber schnell wieder draußen, damit ist das was recht Behutsames zum Testen
 
ich mach's immer anders rum: erst die Fläche.

Ich fang mit der VG im Aqua an - nur dünn Streu, und meist erst mal nur die halbe Grundfläche.
Das einzige Inv besteht aus einem Podest aus sauber gestapeltem Rechteckpflaster, wo Wasser- und Futternapf drauf stehen, damit die nicht immer voll mit Streu sind.
Wenn sie die ganze Fläche haben, dann bekommen sie ein Haus mit sehr großen Eingängen. In den nächsten Tagen bau ich mit verschränkt getapelten Rechteckpflastersteinen eine Trennwand mit ca. 25-30cm Höhe. Da daruf kommen von beiden Seiten dicke Äste als Rampen (ca. unterarmdick).
Die Äste sind so lang, dass sie jeweils in einer Ecke des Aquas auf dem Boden auf liegen, und diagonal durch die Aqua-Hälfte gehen. Sie liegen dann auf der Steinmauer auf, und liegen an der Glaswand an, so dass sie nicht abrurschen können.
Jetzt wird die Hälfte, in der nicht das Häuschen steht, komplett mit Streu gefüllt. In den nächsten Tagen kommt dann oben noch eine Menge Heu drauf.

Statt dass die große Fläche zum jagen animiert, haben gejate Mäuse eine sehr gute Chance, den Verfolger einfach ab zu schütteln, in dem sie auf 'ne andere Maus zu flitzen, dort einen Haken schlagen, und in eine andere Richtung weiter rennen. Der Verfolger bleibt dabei immer erst mal verdutzt stehen, und beschnüffelt die Unbeteiligte Maus - und zieht dann woanders hin ab. Die geflüchtete Maus sucht sich ein Eckchen, und ruht sich da erst mal aus und putzt sich. Die Fläche wirkt da äußerst deeskalierend und bringt Entspannung rein.

Später gibt's dann die Ebene darüber mit langer Rentner-Rampe. Das Rechteckpflaster, die Äste, das Futterpodest, die Näpfe und das Haus kommt unten raus (das ist dann eh kaum noch bewohnt, die schlafen alle im Tunnelsystem), und das Aqua wird mehr oder weniger komplett mit Heu und Streu gefüllt.

Futteretage ist bei mir immer die über dem Aqua, da kommen die Näpfe dann auch hin.
Wenn die Futter-Etage besiedelt war, war die Gruppe bisher immer schon so stabil, dass ich den darüber liegenden Käfigteil mit 3 Ebenen immer gleich sofort auch mit Inv frei geben konnte.
 
ja, eigentlich...
aber die Arschlochmausis... (hab ich aus Deinen Gruppen immer rausgezogen :D)

bleibt einfach wirklich: trail and error
 
Gestern gab es Heu und es wurde tatsächlich gequiekt, leider konnte ich sie nie erwischen, ich also Heu raus. Ruhe. Heu nach einer Stunde wieder rein, komisches quieken zu hören, beim gucken sehe ich ein Mäuschen auf Hinterbeinen immer dann quiekend wenn jemand schnuppert. Ansonsten war die Nacht halbwegs ruhig, mal so nen quietschen zu hören wenn sie auf jemanden drauftreten, es einem zu hektisch wird etc.
Heute Morgen hatte das eine Laborie dann nen Anfall im Sinne von Panik, ist wie bekloppt hin und her gesprungen, an die Wand etc, war völlig panisch. Momentan wird gepennt.
 
Mist, da denkt man dann natürlich an "größer" ... - aber das verwandeln die garantiert in Aggro dann

beim gucken sehe ich ein Mäuschen auf Hinterbeinen immer dann quiekend wenn jemand schnuppert.
ultimativer Schiss und schlecht behandelt worden. Muss aufhören.

Resozialisierung dauert.
Allerdings ist mir immer die Frage, wem ich das wie lang antu.
(Hab für meinen Deppen neulich extra noch ne schwierigere Maus neu gesucht, dass nicht meine wohlsozial(isiert)en unter der langsamen Gangart leiden müssen, sondern einer, der's selber auch so langsam braucht)

Du wusstest vielleicht bislang nur noch nicht, dass Du unbedingt zwei Gruppen willst *heilig* ? (Laborikastraten dazu?) (Platz-Argument? Wie viel haben die denn in der PS? Aufbau? Neubau? Und Platz ist ja nicht alles an Lebensqulität...)

(zugegeben: ich hab einfach nicht die Kuddel, sowas auszusitzen, nur bei Solos, das reicht mir schon völlig...)
 
Angstmausi... lass sie lernen und begreifen, dass beschnüffelt werden nicht weh tut - normalerweise legt sich das...

Lass erst mal alles genau so wie's ist.

Off Topic:
(hab ich aus Deinen Gruppen immer rausgezogen)
...du weißt aber schon, wieso Floda Floda hieß? *lol*
 
Ich habe ja schon 2 Gruppen weil damals eine Kastraten VG missglückt ist :-( das war nie geplant, trotzdem habe ich einen zweiten Eigenbau gebaut der mir schon zu klein erscheint. Wir haben einen Hund, können daher die Gehege nicht einfach auf den Boden stellen :-( eine dritte Gruppe kommt nicht in Frage, habe schon manchmal das Gefühl zwei nicht gerecht zu werden.

Das Mäuschen was auf den Hinterbeinen stand und gemeckert hat war kein Laborie.
Wie das Laborie heute Morgen abgetickt ist war heftig, wie ne panische Wildmaus. Sie war auch ganz alleine aktiv. Komische Wesen.
 
Das Mäuschen was auf den Hinterbeinen stand und gemeckert hat war kein Laborie.

Ja, das hatte ich so verstanden. Vermutlich verhalten sich die Laboris anders, als sie's erwartet, und ist deswegen verunsichert.
 
Hey Liebes =)

Du ziehst den Stress aber auch magisch an, hm? *drück*

Hast du mal mit der PS Rücksprache gehalten, wie sie die Labornasen mit den Kastraten vergesellschaftet hat? Vielleicht brauchen die ja einfach eine bestimmte Herangehensweise... *grübel*
Oder die können nur mit Kastraten? In der PS waren sie nur unter Jungs und bei dir lassen sie den Burschi doch auch in Ruhe, oder? Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer...

Wenn sie bei jeder Veränderung gleich aufdrehen, würde ich vorschlagen, gerade jetzt zu "Beginn" langsam vorzugehen. Ist zwar langweilig für die Schätze, aber wenn es zur Festigung der Gruppe und damit zu Harmonie führt...
Also vielleicht nur jeden 2. oder 3. Tag etwas verändern. Veränderung bringt Unruhe mit.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Huhu Sabrina, ich weiß auch nicht warum ich immer so nen Glück habe :-( Sie hat noch andere aus der Gruppe vermittelt, zu anderen Labories und zu normalen Farbis, die haben allerdings nen 2 Meter Gehege, da gibt es wohl keine Probleme. Sie sagt aber selber das sie weisse Labories hat die unvermittelbar sind weil die sich untereinander schon bekriegen :-(

Hat denn niemand Labories in seiner Gruppe? Stefanie hatte wohl mal oder? Waren die normal oder konnten die nur unter sich?
 
Meine letzten Laboris waren vergleichsweise harmlos.
Ich sammle halt sonst "knäcke Mäuse" auf...

Und habe momentan eine Sippe am Kragen, die sind einfach aggro. Das gibt's schon, gerade auch bei Laborstämmen.
Lumi hat oben einen Hinweis gegeben, da wurden viele Infos gesammelt...
 
Würdest du heute gar nichts verändern?

nein - das Panikgepiepse muss erst aufhören, sonst wird das immer schlimmer. Mit neuer Aufregung kommt neue Unruhe in die Gruppe, und die manifestiert sich bei dem Tier in neuer Panik. Genau das Gegenteil davon willst du.

Die Laboris durften idR. noch nie in ihrem Leben einfach nur Maus sein - keine artgerechte Unterbringung, keine artgerechte Käfiggröße und -einrichtung, ständiger Zwang zu den unmöglichsten Zeiten - die müssen erst mal lernen, dass es ein lebenswertes Leben gibt, und dass ihnen das auch niemand mehr weg nehmen will. Das braucht Zeit - aber Mäuse sind fast immer sehr lernfähig.
 
Gerade sind sie etwas aktiv, das Laborie schnuppert sehr penetrant am Popo, das beschnüffelte Mäuschen bekommt Panik und quiekt kurz. Die sind so penetrant die Labories.
 
ja, genau deswegen erst mal keine Veränderung - denn bei jeder Veränderung am Gehege muss Labori auch ganz genau prüfen, ob sich da nicht evtl. doch jemand Unbekanntes eingeschlichen hat, den Maus ggf. vertreiben muss. Die Laboris werden dabei dann weniger hektisch, und die Anderen lernen eher, dass ihnen dabei nichts passiert, und lassen sie dann schnüffeln.

Bei jeder hektischen Bewegung springen die natürlich erst mal bei Seite, und dann muss Labori zum Schnüffeln hinterher rennen - und wenn hinter dir jemand im toten Winkel hinterher ist, ist dir auch nicht wohl. Der Verfolger hört aber erst auf, wenn er hinreichend zufriedenstellend schnüffeln konnte.
Kennt er den Geruch besser, ist das nicht mehr so aufdringlich. Ist es nicht mehr so aufdringlich, dann lassen ihn die zu Beschnüffelnden leichter gewähren, und die Lage entspannt sich langsam.
 
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