Wildfangnachzucht Rennmäuse

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Ach Gott, es wird auch alles rumgedreht wies euch grad passt. Erst wird verurteilt das massenhaft Tiere in Umlauf kommen, nun passt es nicht das nicht jeder Wurf komplett in Umlauf gebracht wird. Meine Güte, natürlich bekommen Interessenten (auch wenn es teils Wartezeit erfordert) Tiere von einem seriösen Züchter. Doch eben erst wenn auch Tiere zur Abgabe stehen. Produziert man soviele Tiere das 10 Interessenten glücklich werden sind wir wieder bei der Vermehrung.
 
Nee, ich hatte eher den Eindruck, dass du dir hier was zurechtdrehst ;-)

Ich habe nicht gesagt, dass Interessenten keine Tiere vom Züchter erhalten, hatte ich auch nicht so verstanden. Was ich aber rausgelesen habe ist, dass Interessenten nur den Abfall bekommen (habe hier nur das Substantiv aus deinem verwendeten Verb gemacht - also komm jetzt bitte nicht mit rumdrehen...). Und das finde ich widersprüchlich zu deinen vorherigen Aussagen, weiter nichts... Kannst den vermeintlichen Widerspruch aber gern aufklären, da wäre ich schon interessiert dran...

Edit: Bisschen hab ich es jetzt doch geblickt... Also die Guten werden vermittelt und die Besseren behält der Züchter.
Trotzdem frage ich mich, wie dann immer weniger abfallen können mit der Zeit. Denn eigentlich würde ich denken, dass die Besseren (wenn die Guten alle weg sind) dann rausgehen und die Besten der Züchter behält... und hier hatte ich eben den Eindruck, dass du uns vermitteln möchtest (sozusagen nach unserem Gusto), dass Züchter mit der Zeit ja immer weniger Tiere in Umlauf bringen würden. Und das halte ich für ein Gerücht und eine verdrehte Argumentation.
 
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hi jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu, ich habe gerade eine zerstrittene Rennmausgruppe, Tierschutztiere. Meinst du ich habe momentan überhaupt Chanchen die beiden getrennt zu vermitteln, nö eben nicht.

Ich bin seit 2005 Rennmaushalterin und komme immer mehr zu dem Ergebnis dass Rennmäuse nicht in die Heimtierhaltung gehören. Sie leben in Grossgruppen, aber nicht gleichgeschlechtlich. Was machen wir, wir vergewaltigen sie zu gleichgeschlechtlichen Gruppen auf engem Raum. Dass es da Zoff geben muss ist doch klaro.

In der Natur wird diese Maus vielleicht aus der Sippe gehen, nur Chancen hat sie nicht viele, da sorgen Fressfeinde dafür. Es gibt einfach zuviele Züchter die immer wieder nachlegen. Es sollte einfach Schluss sein damit, Mongolen sind schwierige Tiere die entweder in Großgruppen leben möchten, aber in der natürlichen Umgebung aber nicht bei uns Zuhause im Wohnzimmer.

Ein guter Züchter sollte das am schnellsten bemerkt haben und die Zucht einstellen. Der befasst sich mit der Materie eigentlich ja schon vorher.....
 
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Wenn du danach gehst, dann sollte man das auf (fast) alle Haustiere übertragen. Du kannst fast keinem Tier, das in Gefangenschaft lebt, gerecht werden. Ob es nun der Hund ist, der eigentlich gern im Rudel leben und Wild jagen möchte, ob es nun der Hamster ist, der nachts über 3km läuft, extreme Gangsysteme anlegt und im Herbst 2kg Futter hortet oder ob es die Farbmaus/Hausmaus ist, die ein weitreichendes Revier besitzt und als Kulturfolger auch schonmal einen ganzen Keller besetzt und Vorräte frisst... Ich finde da Rennmäuse nicht viel spezieller, als viele andere Heimtiere... Wir können es ihnen immer nur so schön wie uns möglich machen.
 
hallo trulla, ich finde Rennmäuse schwieriger in Gefangenschaft zu halten. Das kann man nicht mit einem Hund vergleichen. Die Mongolen gehören in Großsippen wie es in der Natur auch üblich ist, aber die Erfahrung fehlt uns Haltern kannst mir glauben;-)

Rennmäuse sind in Gefangenschaft in Form von einem viel zu kleinen Becken, dem Hund kann ich jeden Tag 2 Std. Auslauf bieten und ein Haus mit Garten.

Schlimm finde ich bei der Rennmauszucht, dass nach Farben gezüchtet wird leider nicht bei allen Züchtern die Gesundheit der Tiere im Vordergrund steht. Wobei die Wildmongolen verträglicher und gesünder sind wie die Farbmongolen. Ich denke die Züchterin weiss von was sie hier spricht.. Finde es sehr interessant mal Argumente von der anderen Seite zu hören.
 
Konnte leider nicht mehr edditieren, die User hier die im Forum angemeldet sind, nehmen eben alle Notfellchen auf sowie ich.

Solche Menschen muss es auch geben, sonst versauern die Tiere von Züchtern in Notfallstationen und Tierheimen;-)
 
Von schwieriger oder einfacher habe ich gar nicht gesprochen. Ich habe nur gesagt, dass man den meisten Tieren in/mit Gefangenschaft, nicht gerecht werden kann. Ich denke nicht, dass man einem Hund mit 2h Auslauf täglich gerecht wird. Es ist aber immer auch die Frage, wie weit sich die Tiere schon von ihrem Ursprung entfernt haben (siehe Verhaltensunterschiede Spunk - Farbmaus). Auch Rennmäuse sind meines Erachtens schon relativ weit in der Domestizierung. Ist aber natürlich immer schwer einzuschätzen, solange die Tiere sich nicht selbst dazu äußern können (und man die Tiere in natura noch nicht beobachtet hat).

So weit ich das gehört habe, leben Rennmäuse in festen Paaren mit zeitweise losem Familienverband. *grübel*

Auf jeden Fall denke ich schon, dass es wesentlich heimtieruntauglichere Arten gibt (Mittelhamster, Streifengrasmäuse, Knirpsmäuse, Zwerghamster, bei denen die Sozialstruktur noch nicht eindeutig geklärt ist ....). Meine Renner fühlen sich in meinen Augen relativ wohl...
 
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hmm zum Teil hast du recht, aber gerade die Tiere in Gefangenschaft die in Gruppen leben, können sich in ihrer Freiheit die Familienverbände selber raussuchen.

http://www.diebrain.de/re-info.html

Zum Teil leben sie in grösseren und eben kleineren Sippen, aber nie gleichgeschlechtlich. Sicher kommt es auch noch auf die Sozialisierung der Rennmäuse an, also wo sie aufgezogen wurden und wie.

Meine Rennern fühlen sich auch sichtbar wohl, doch die Flegelphase gerade hat Zoff ausgelöst.. In der Natur wäre ein Hr. wahrscheinlich ausgezogen, aber in einem 100er Becken???

Der Hund bekommt übrigens, zweimal täglich fast 2 Std. Auslauf:Dund hat noch ein Grundstück von 2500 qm zur Verfügung.
 
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hallo :)

also ich möchte nochmal anmerken, dass ich das ganze keineswegs ins lächerliche ziehen wollte, aber ich muss mich auch nicht angreifen lassen...ich ignoriere jaw und damit ist die Sache für mich erledigt :)

Ich möchte eine sachliche/vernünftige Diskussion, nicht mehr und nicht weniger, aber wenn man mich aufs übelste anpflaumt, dann kann ich schonmal leicht ironisch werden und dafür entschuldige ich mich gewiss nicht angesichts der vorangegangenen Tatsachen :)

tja nun eure Rechnungen sind ja gut und schön, aber ich denke, dass man mit guter Zucht auch diesen Zahlen entgegenwirken kann...eben durch einen vernünftigen Schutz-/Abgabevertrag, die Auswahl der richtigen Leute und kompetente Beratung sowie eben auch einer tiergerechten Zucht.

Trulla: Dass der neue Halter von uns "schlechtere" Tiere bekommt als die, welche wir zur Zucht behalten stimmt nicht so ganz...
Sie bekommen ANFANGS schlechtere Tiere, was den Körperbau/das Aussehen betrifft...nicht jedoch die Gesundheit und Sozialität!
Endgültiges Ziel einer Zucht ist es im Grunde, dem Liebhaber zur "einfachen" Haltung der also NICHT züchten möchte, dennoch im Grunde zuchttaugliche Tiere mitzugeben...sprich, dass die Jungtiere die fallen ALLE zuchttauglich sind.
Hoffe, dass das soweit erstmal verständlich von mir beschrieben ist, ansonsten einfach nachfragen ;)

allerdings dürfte es auch jedem klar sein, dass das Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte dauern kann bis man die "perfekte" Rennmaus hat.

zu der Beißersache...ich hab ja auch geschrieben, dass man sie selbstverständlich auch nicht alle über einen Kamm scheren sollte/darf :)



nunja und Cashew hat recht....keiner von euch hat mich bisher danach gefragt, wieviele Mäuse ich überhaupt verkaufe 0o
hmpf.

Samira: Ich denke, dass das nicht zwigend an der Natur der Rennmaus liegt...mittlerweile dürfte sie dann ja schon so derart verzüchtet sein, dass sie gleichgeschlechtliches leben als "normal" empfindet...
wir gehen zu den Ursprüngen zurück JA, aber bei den Wildis und die haben das Verhalten wie in der freien Wildbahn...zumindest deutlich mehr als die Farbis, funktioniert es ja auch also die paarweise Haltung, mit dem Unterschied, dass Wildis zu größeren Gruppen und zu einer besseren Gruppenstruktur neigen...also ich weiß nicht ob man damit argumentieren kann :-/
im übrigen bleiben die Jungtiere nicht Zeit ihres Lebens im Familienverband..auch nicht in der Wildnis..die Jungtiere wandern früher oder später auch ab, aber eben nicht schon mit 3 Monaten.
Und ob sie dann gefressen werden oder nicht, naja DAS ist dann natürliche Selektion.

so mich deucht ich hab erstmal alles kommentiert :D
 
hallo :)

also ich möchte nochmal anmerken, dass ich das ganze keineswegs ins lächerliche ziehen wollte, aber ich muss mich auch nicht angreifen lassen...ich ignoriere jaw und damit ist die Sache für mich erledigt :)

Genau, du suchst angeblich eine sachliche Diskussion, aber ignorierst sämtliche Argumente, auf die du nichts erwiedern kannst. Statt dessen hältst du dir Augen und Ohren zu.
Mehr muss man dazu eigentlich nicht mehr sagen.

Was aber auch in diesem Posting wieder ganz klar raus kommt: Du willst dir dein eigenes Tier 'entwerfen' weil die Zucht für dich nicht im Sinne des Tiers sondern aus Selbstsucht erfolgt. Das kannst du nun so lange und so oft du willst versuchen schöner zu reden, aber dadurch wird es nicht wahrer, denn an sonsten müsstest du einsehen, dass diese Tiere nicht in Käfige gehören. Weil man ihren Ansprüchen nicht gerecht werden kann.
Sie durch Zucht dergestalt mental zu verkrüppeln und zu degenerieren dass sie doch in Käfige passen ist definitiv nicht die Lösung. Das noch unter Tierschutz oder Handlung im Sinne des Tiers verkaufen zu wollen ist für mich eine ziemliche Frechheit. Würdest du wirklich im Sinne der Tiere handeln, dann würdest du die Zucht sofort ein stellen - und das sagten ja bereits auch andere User hier schon. Klar dass dir das nicht passt und dass du darauf natürlich auch in keinster Weise ein gehst.
 
Jaw ich habe mir jetz nur den ersten Satz durchgelesen...

deine Einstellung ist mir durchaus klar, das hast du mir ja sehr deutlich gezeigt, was deine Anliegen sind...bzw. deine Ansichten...da du ja selber Augen und Ohren vor diversen Tatsachen verschließt möchte ich dazu ebenfalls nichts mehr sagen ;)
du bleibst schließlich nicht wirklich ruhig und das ist für mich keine Grundlage auf der eine sachliche Diskussion basieren kann, tut mir leid.
 
Genau das erklärt natürlich, wieso du hier im Thread noch auf KEINS der Argumente wirklich eingegangen bist, egal von wem...

DAS disqualifiziert dich schon von selbst von einer sachlichen Diskussion.
 
Claud darf ich dich fragen woher du kommst?Meine Einstellung ist einfach dass es soviele Notfalltiere auf der Welt gibt, dass die Zucht mal warten sollte.

Schau dir den Notfall von 44 Rennmäusen hier an, das ist ein Notfall von vielen. Ich selbst habe noch nie ne Maus vom Züchter geholt, es waren immer Notfalltiere.

Wäre schön, wenn die Züchter die Abnehmer danach auch noch begleiten würden. Aber leider ist das bei den meisten überhaupt nicht der Fall. Genau aus diesem Grund gibt es wieder mehr Notfalltiere in die Tierheimen, weil die Halter verzweifelt sind und nicht weiter beraten werden.

Ich bin froh, dass es Foren gibt wie das hier z. B. wo es wirklich um Notfellchen geht und nicht nur um die Rennmauszucht. Ich könnte auch keine Tiere züchten, weil ich keine Ruhe hätte wo meine Tiere irgendwann landen. Egal ob Hund oder Katze, oder eben Rennmaus

Was machen die Züchter eigentlich mit den Tieren die keine Abnehmer finden?? Würde mich auch mal interessieren;-)
 
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tja nun eure Rechnungen sind ja gut und schön, aber ich denke, dass man mit guter Zucht auch diesen Zahlen entgegenwirken kann...eben durch einen vernünftigen Schutz-/Abgabevertrag, die Auswahl der richtigen Leute und kompetente Beratung sowie eben auch einer tiergerechten Zucht.

Und wie genau?
Zeig mir doch mal deine Rechnung.
Meine sieht bekanntlich so aus: 100 freie Plätze. Wie werden die verteilt auf TS/Zucht-Tiere?
klar sucht ihr euch eure Abnehmer gut aus. Aber die suchen ja Rennmäuse, d.h. die kommen aus dem "ich biete ein Zuhause"-Pool... Die werden durch euch ja nur im extremen Ausnahmefall von euch auf die Maushaltung gebracht.
Die Reihenfolge ist doch ganz logisch:1. Ich will Mäuse 2. woher?

Sie bekommen ANFANGS schlechtere Tiere, was den Körperbau/das Aussehen betrifft...nicht jedoch die Gesundheit und Sozialität!
nunja. ich steh evtl aufm Schlauch. Aber:
Wenn man ein Zuchtziel hat - die Gesundheit - dann behält man doch die zur Zucht, die dieses Merkmal am ehesten erreicht haben. Doof gesagt: ihr behaltet erstmal alle 4-beinigen Mäuse und alle 3-beinigen werden abgegeben. ^^
Und erst, wenn ihr nur noch 4-beinige Mäuse in euren Würfen habt, könnt ihr auch davon welche abgeben.
Dummerweise ist das halt mit Sozialität und Gesundheit so eine Sache. Denn ob eine Maus diese Ziele erreicht bzw zur Verbesserung der Zucht dient, merkt man hier erst sehr spät. Bei einem jungen Tier kann man gar nicht abschätzen, ob es "gut" oder "weniger gut" ist...

Endgültiges Ziel einer Zucht ist es im Grunde, dem Liebhaber zur "einfachen" Haltung der also NICHT züchten möchte, dennoch im Grunde zuchttaugliche Tiere mitzugeben...sprich, dass die Jungtiere die fallen ALLE zuchttauglich sind.
Hast du eine Idee, wann man das Ziel erreicht? Da dürfte man echt ewig dran arbeiten müssen... Da müsste man echt auch gucken, dass der Zuchtladen am Laufen bleibt und man entsprechend einen Nachfolger findet, der dein Ziel in deinem Sinn weiterverfolgt...
Ich hab mich erst gestern mit einer hier registrierten Züchterin unterhalten. Die züchtet seit über 4 Jahren und erst jetzt macht sich eine kleine Verbesserung bezüglich der Tumoranfälligkeit bemerkbar...
Und es werden nie ALLE Jungtiere zuchttauglich sein können. Da pfuscht euch einfach auch mal die natürlicherweise auftretende Spontanmutation rein. Das weiß man ja schlichtweg nie, was da so alles "drin" steckt.

nunja und Cashew hat recht....keiner von euch hat mich bisher danach gefragt, wieviele Mäuse ich überhaupt verkaufe
Das ist doch unrelevant, oder nicht?
Für mich zumindest. Denn es liegt ja auch nicht nur an dir, da gibts ja auch bestimmt andere vorbildliche Züchter...

Nichtsdestotrotz züchtet ihr für den Menschen, nicht für die Tiere. Ja, die haben was davon, wenn sie gesund leben. Aber noch mehr hätten sie davon, wenn sie nicht geboren werden würden und in Gefangenschaft leben müssten.

Wie sieht das mit dem Bewegungsdrang bei Wildfangnachzuchten aus? Die dürften da doch noch wesentlich mehr "brauchen" wie die normalen Renner....
Züchtet ihr das aktiv weg, verfliegt das von allein?
Weil die "ideale" Rennmaus sollte ja sozialverträglich und gesund sein... und dabei aber auch noch irgendwie erfüllbare Haltungsansprüche aufweißen...
 
danke für deinen sachlichen Beitrag Samira :)

also ich finde es auch gut, dass es hier um Notfellchen geht.
und dass diese vermittelt werden sollen ist mir durchaus klar und es wäre den Tieren auch nur zu wünschen in gute Hände zu kommen.
Ich verteufel den TS oder die Vermittlungsaktionen ja auch nicht wie Jaw es so gerne hinstellt, aber nein das tue ich eben nicht! :)

Nunja und warum gibt es erst solche Notfälle?? weil da wieder irgendwelche Menschen überfrodert waren, weil sie sich nicht kundig gemacht haben usw.
es sind immer die selben ewig leidigen Gründe.
Es ist meiner Meinung nach viel zu einfach an Tiere heran zu kommen :-/
man geht ind die ZH von nebenan, sagt das und das möcht ich und bekommt es ohne wenn und aber...naja da wundern mich ehrlichgesagt solche Notfälle weniger muss ich sagen...
auch was die Geschlechtsbestimmungen betrifft sind ZH's nicht unbedingt zuverlässig, was dann wieder zu ungewollter Massenvemehrung führt.
Ich denke dem kann ein guter Züchter eben ganz gut entgegenwirken nämlich durch Beratung und gerade weil er (ich kann jetz nur von mir ausgehen, so wie ich es handhabe) seine Käufer sorgfältig auswählt...verstehst du was ich meine? :)

also die Tiere die keine Abnehmer finden nun...ich muss sagen, dass das bei mir nicht unbedingt so läuft wie bei anderen, ebend eshalb, weil ich in Großgruppen sprich Familienverband züchte und mir somit seeeehr viel Zeit mit dem "Verkauf" lassen kann :)
also abgesehen davon, dass mir die meisten meiner Renner so gut gefallen (UND JA SIE GEFALLEN MIR!!!) dass sie zur Zucht bleiben da die Würfe auch nicht sonderlich groß sind...finden bei mir die jenigen welche zur Abgabe stehen auch gut ein zu Hause :)
ich kann dir aber gerne sagen, was mit den Epi-Tieren geschieht...
ich schrieb ja schon, dass ich die nicht in Menschenhand gebe...ich habe Kontakt zu einem Futterratten-züchter dieser verfüttert die Mäuse dann, die Epilepsie haben :-/
es fällt mir sehr schwer und ich muss gestehen, dass dann auch mal die Tränen kullern, aber es muss einfach sein um diese Krankheit bei Rennern auszumerzen :/
was mich etwas tröstet, ist die Tatsache, dass er sie vorher mit so einem Gas (ich weiß jetzt nicht wie es heißt) tötet...sie somit nicht erwürgt/erstickt werden von der Schlange ...naja aber da landen die kranken tiere dann
 
Sag mal Claud du kommst nich zufällig aus dem Ulmer Raum, ich meine ich kenne die Wildfangzucht oder täusch ich mich jetzt da??

Zu dem Thema Beratung nach dem Kauf der Tiere zu sagen, es gibt genug Züchter die ihre Tiere nicht mehr aufnehmen und das sogar auf ihren Homepagen schreiben, das schreckt mich immer wieder mehr ab. Liebhaberzucht ist das für mich gar nicht, sondern nur Verkauf soviel wie möglich.

In der heutigen Zeit des Geldnot wird es in ein paar Jahren noch viel mehr Tiere in allen Arten geben, die kein Zuhause haben und auch nicht mehr bekommen. Das sollten die Züchter auch mal beobachten.

Wie Lumi bereits geschrieben hat, haben die Wildmongolen noch einen grösseren Bewegungsdrang, wie soll das ausgeglichen werden?? Es hat doch nicht jeder ein 2mtr. Becken und alle Rennergruppen vertragen die Grösse gar nicht. Wie siehst du dass dann??? Bei mir sitzt eine Maus vom Züchter, die VG ging schief, der Züchter war nicht bereit das Tier wieder auifzunehmen. Zum Glück habe ich damals gerade ein Tier gesucht für eine VG. Tolle Züchter, die nach dem Verkauf die Halter im Stich lassen. Leider sind das die meisten, weil es nur ums Geschäft geht.
 
Also ich verstehe das jetzt so: Du züchtest um gesunde Tiere kostendeckend ohne Profit zu verkaufen und weinst wenn du Kranke Tiere verfütterst?

Ich weine wenn ich meinen Kranken Tieren nicht helfen kann und ich alles für sie getan habe um ihr restliches Leben so schön wie möglich zu gestalten. Ich vergrabe meine lieber bevor ich einen Schlangenhalter damit unterstütze.
 
also Lumi

ich habe keine Rechnungen dafür, warum sollte ich auch eine haben ? ich spekuliere da ja dann auch bloß rum und mehr nicht, also bringt mir das nichts...

zu der Sache mit der Sozialität...ich habe ja nun schon geschrieben, dass ich a) mit WFNZ züchte, welche schon ein gewisses Maß an höherer Sozialität mit sich bringen
b) züchte ich im Familienverband, das heißt die Jungtiere lernen Gruppengefüge/Gruppenstruktur und die Zucht im Familienverband zieht es zwangsläufig mit sich, dass ich die Jungmäuse mindestens so lange behalte, bis sie 6-7 Monate alt sind ..andernfalls wäre das völliger quatsch zu sagen ich züchte im Familienverband.
somit ist der Grundstein für gut sozialisierte Mäuse gelegt und innerhalb dieser Zeit erkennt man die Sozialität einer Rennmaus :)

zur Gesundheit...durch geziele Rückverpaarungen kann ich erblich bedingte Krankheiten nahezu ausschließen...wie eben Epilepsie...wäre das bei mir drin, dann wäre mir das schon längst aufgefallen und zwar mehr als krass.

also es dauert wirklich sehr lange, das schrieb ich ja auch bereits...und gut diese Vorstellung ist vllt etwas utopisch gewählt, wenn ich sage, dass das Ziel sein sollte nur noch zuchttaugliche jungtiere in den würfen zu haben sprich 100% zuchttaugliche Babys...ich reduziere dann mal auf 80 - 90% :)
also das wäre das Ideal...Spontanmutationen treten auf, das ist normal.
aber nicht sowas wie Polydaktylie oder völlig verkrüppelte Tiere...also so dann nicht...ich beziehe mich bei den Abstrichen die es gibt dabei auf das Aussehen

um gottes willen nein das zücjhten wir gewiss nicht weg 0o
ich muss dazu sagen, dass ich die Farbis eher als träge empfinde statt aufgeweckt...sieht man jetzt mal von Laufradjunkies ab.
Die Wildis sind mehr unterwegs im Gehege, deswegen muss es schon eine entsprechende Größe haben...jedoch verschmähen sie das Laufrad genzlich...und zwar jedes meiner Tiere verschmäht es...sie beschäftigen sich mit ihren Artgenossen...ALLES wird gemeinsam Unternommen...es wird extrem viel gegraben und ausgebaut...die Tunnelsysteme sind bemerkenswert :)
diese werden dann natürlich auch immer in Stand gehalten.
Dann ist da noch die Futtersuche und das gemeinsame Spiel...so leben sie ihren Bewegungsdrang aus...ich glaube auch nicht, dass es Renner in der Wildbahn anders täten *grübel*
Zu beobachten bzw. zu hören ist auch, dass sie sich mehr mit ihren Artgenossen unterhalten als die Farbis.

hmm nun ich finde das nicht gerade unrelevant...ich mein es gibt Züchter die ständig Tiere verkaufen und 2-3 würfe pro Woche haben...wobei das für mich nicht als Züchter tituliert werden sollte und ersterecht nicht als gut.
 
aber es muss einfach sein um diese Krankheit bei Rennern auszumerzen
man könnte sie auch einfach in einem Becken mit Partnertier(en) halten und halt nicht zur Zucht hernehmen.
Nur, weil sie Epi haben, sind sie doch nicht per Definition totkrank und leiden am laufenden Band.
Das sollte jedesmal eine Einzelfallentscheidung sein (ist das Leben noch Lebenswert?).

Nur die Tiere zu töten, weil sie eine Krankheit haben, mit der sie aber leben könnten, ist aber definitiv als Pauschal"lösung" falsch..

(ohne dir das nun direkt unterstellen zu wollen. Aber es liest sich erstmal so, wie wenn alles, was sozusagen einmal zuckt in der Schlange landet... Und das muss ja nicht sein :) )


EDIT
psyop: Die Schlange muss fressen, so oder so. Und da diskutieren wir jetzt nicht auch noch drüber. Das wird dann der superGAU :D Zwei Grundsatzdiskussionen in einem Thread :D

ich muss dazu sagen, dass ich die Farbis eher als träge empfinde statt aufgeweckt
darf ich fragen, ob du schonmal mit Farbis längere Zeit zu tun hattest und unter welchen Umständen?
Deine Äußerungen sind etwas... nunja. untypisch.
Farbis beißen idR nicht, Farbis sind bei entsprechender Haltung logischerweise sehr aktiv und Farbis reden genauso viel wie Renner miteinander. Mit dem Unterschied, dass das im Ultraschallbereich passiert und somit für den Menschen nicht wahrnehmbar ist.
 
Das Thema Schlange wollte ich gar nicht aufgreifen, denn das weckt Emotionen in mir und die könnten ausarten....

Ich könnte nie meine Tiere die nicht schön sind oder behindert sind einfach verfüttern. Aber das ist die Welt der Züchter eben und hier sind die Tierschützer. Meine Frage hast nicht beantwortet, wo kommst du denn her aus welcher Gegend würde mir die Zucht gerne mal anssehen. Kannst du mir noch sagen Claud wie du Tiere vermitteln kannst, wenn der Notfallmarkt überläuft?? Denkst du mal dran, dass genau deine Tiere auch in den Kleinanzeigen landen werden??? Ist das euch Züchtern völlig egal, wie die Tiere bis an ihr Lebensende leben??
 
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