Jetzt auch noch Milben? *seufz*

Also ist es doch ziemlich wahrscheinlich, oder?
Und das lässt sich mit einem Hautgeschabsel nachweisen?
Also nach Ablauf der 3 Wochen nochmal alle mitnehmen und, wenn es nachgewiesen werden kann, gleich wechseln?
 
Ja Hautgeschabsel, manchmal sieht man auch schon schorfige Stellen (so wars bei meinem Robo am Beinchen), oder die Gänge an sich kann man glaub ich teils mit so einemOhrgugggerät für Hunde sehen.
 
Nächste Woche müsste ich also mit Stronghold weitermachen.
Sie kratzen sich wirklich weniger, deshalb nehme ich die Mäuse doch noch mal mit, lasse ein Hautgeschabsel machen und entscheide dann, ob weiter mit Stronghold oder Wechsel.
 
Das kann doch nicht sein, oder?
Eben habe ich gesehen, dass Winky den Kopf schief hält und ein bisschen orientierungslos ist. 2 Schiefköpfe in einem monat???
Das Kratzen hält an, daher wollte ich heute eh zum Tierarzt und gucken ob Stronghold oder was anderes.
Nun ist mir auch aufgefallen, dass sich Luna definitiv mehr am Ohr als sonst wo kratzt. Kann das alles einen Zusammenhang haben?
Gab es nicht irgendwas, was sich Ohrmilben nannte?
Ich hoffe, mir kann noch jemand was genaueres dazu sagen, bevor ich losfahre...
 
Ohrräude, wird so weit ich weiß von Grabmilben ausgelöst, daher würde ich dann Ivomec empfehlen. Aber so wie ich das kenne, hält da die Maus den Kopf nicht unbedingt schief, sondern kratz sich eher das Ohr ab.

Ansonsten kann es natürlich auch was anderes sein. Ich hatte dieses Jahr insgesamt 5 Binis mit Schiefkopf, alle verwandt. Anfang meinte der TA, es wäre Hirnhautentzündung und hat dagegen behandelt, aber mittlerweile geht er von etwas Genetischem aus, weil es aus der ganzen Gruppe nur die 4 Schwestern plus Mutter betrifft.

Würde den TA mal drauf ansprechen, also auf den Schiefkopf und wie er das einschätzt.
 
Aber seltsam ist es ja schon, dass es immer was mit den Ohren ist, oder?
Nachher weiß ich hoffentlich mehr...
 
Naja, es muss ja nichts am Ohr sein, aber im Ohr liegt der Gleichgewichtssinn und der kann durch unterschiedliche Dinge geeinflusst werden: Tumor, Hirnhautentzündung, Mittelohrentzündung...

Kann natürlich auch sein, dass es durch Milben kommt und die Maus sich "gestört" fühlt und daher der Kopf schief hält, aber das würde meiner Meinung nach nicht das orientierungslose erklären... Zuckt sie mit dem Kopf den viel hin und her?
 
Ex-Schiefkopf Indy hat angefangen zu piepsen. Er wirkt wieder aufgeplustert und schwach. Winky hat einen leichten Schiefkopf. Die beiden werden ab morgen mit Retardon behandelt, da ich nicht noch einmal den Fehlversuch mit dem Baytril machen will...
Die Schnupfenmäuse werden beide zugleich mit Baytril behandelt. Er tippt, weil es sich scheinbar nicht in den Griff bekommen lässt und mittlerweile 3 der 4 Mäuse Atemwegserkrankungen (immer nacheinander) zeigten, auf Mycoplasmose.
Er hat mir empfohlen, alle 3 bzw sogar 4 Mäuse zu behandeln, da sie sich scheinbar gegenseitig anstecken und so die größten Chancen zur Eindämmung der Krankheit bestehen. Mein Termin hat dann wohl eine Stunde gedauert*umkipp*
Was sagt ihr dazu? 2 behandeln (die beiden, die zur Zeit eine offensichtliche Atemwegserkrankung haben), 3 behandeln (die dritte hatte offensichtliche und akute Symptome, ist aber wieder fit), oder 4 behandeln (die Vierte hat noch kein Krankheitsanzeichen gezeigt, lebt aber seit Monaten mit den anderen zusammen)?
Und nun zu den Milben:
Die Meinung des Tierarztes unterscheidet sich sehr von dem, was ihr für Erfahrungen gemacht habt.
Er hält Stronghold weiterhin für das Mittel der Wahl (er tippt eher darauf, dass eine Maus irgendwie "zu kurz gekommen" ist und die Milben dadurch nicht richtig weggegangen sind) und rät mir, die Behandlung vorzuziehen. Ich habe ihm von den Erfahrungen mit Advocate und Ivomec hier im Forum erzählt, und er meinte, mit Advocate hat er persönlich keine guten Erfahrungen gemacht.
Außerdem hat er gesagt, ein Hautgeschabsel würde er nicht durchführen, da man die Mäuse so schlecht festhalten kann...
Wir haben jetzt verabredet, dass ich morgen vorbeikomme und mich bis dahin noch mal hier im Forum informiere über die Erfahrungen mit Advocate und Ivomec. Was im Wiki steht, bring ich ihm natürlich auch mit.
Nochmal zur Erinnerung: Fakt: Es sind Milben. Die Mäuse kratzen sich nach wie vor.

Was soll ich tun? *grübel*
 
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Er hält Stronghold weiterhin für das Mittel der Wahl
jaja, das behauptet einer meiner TAs auch. Das Problem ist: BEI HUNDEN wirkt es gegen Ohräude.

Bei Mausen aus unerfindlichen Gründen NICHT! Diese Erfahrung ist nicht die eines EINZELNEN sondern die von vielen! Mir eingeschlossen. Eventuell handelt es sich bei der Räude der Maus um eine Unterart welche aus Selamectin nicht anspricht.
Er soll mit Ivomec oder Advocate behandeln und gut ist.
 
Das wird er ja auch tun, weil ich es so will :D
Das hab ich ihm ja alles erzählt und er hat selbst zugegeben, dass die "empirische Wissenschaft" es auf jeden Fall wert ist, beachtet zu werden.
Deshalb will ich ja morgen nochmal hin und wollte vorher hier nochmal fragen.

Advocate die Angabe für kleine Hunde? Warum finde ich denn keine angaben zu Advocate im Wiki? *grübel*
Kann mir jemand Genaueres über Dosierung, Depotwirkung, etc sagen? In welchen Abständen ich es anwenden muss?
Der TA hat wie gesagt keine Erfahrung mit Advocate/Ivomec bei Mäusen.
 
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Die Angaben von Ivomec habe ich aufgeschrieben.
Würdet ihr eher Ivomec oder eher Advocate nehmen?
Advocate, da stimmt die Angabe: 0,02 ml der Mischung mit Propylenglycol? 1:1 ?

Bei Stronghold steht 1 Tropfen, der gerade so an der Spritze hängt, entspricht das denn 0,03 ml bzw 0,02 ml oder ist das bei Advocate/Ivomec zu viel?
 
Bei Stronghold steht 1 Tropfen, der gerade so an der Spritze hängt, entspricht das denn 0,03 ml bzw 0,02 ml oder ist das bei Advocate/Ivomec zu viel?

Die Größe von Tropfen hängt von der Größe der Öffnung und der Dicke der Wand um die Öffnung ab (sowie von den Eigenschaften der Flüssigkeit bzgl. Kohäsion/Adhäsion). Die Dosierung bei Stronghold kann deshalb einigermaßen sinnvoll als Tropfen angegeben werden, weil Stronghold in einer eigenen Tube kommt. Die exakte Dosierung beim Punkten kann man allerdings meist eh vergessen. Spätestens sobald die Tiere etwas zappeln und was daneben geht, aber auch was auf der Maus ist, ist jedes Maß verloren und es bleibt nur noch Augenmaß für die Entscheidung, ob und wenn ja wieviel noch drauf muss. Die Angabe "ein Tropfen" für Stronghold ist vermutlich ebenfalls nicht nachgemessen. Eine ähnliche Menge passt bei Advocate und Ivomec. Beim Mäuseasyl steht bei Ivomec ausdrücklich "Eine 0,1%ige Lösung entsteht. Für diese haben sich ähnliche Dosierungen wie für Stronghold in der Praxis bewährt.".

Ivomec deckt wohl einen etwas größeren Bereich an Parasiten ab als Advocate.
 
Ich hab ziemlichen "Respekt" vor Ivomec, weil das doch früher laut Forum so überdosiert wurde und dadurch gefährlich war.
Mit einem Tropfen kann ich also wirklich nichts falsch machen?

*
Clinipharm gibt hierzu folgende verschiedene Dosierungsanleitungen:
o
0,03 mg/Tier hinter dem Ohr auftragen, z.B.: mit Ivomec®-Injektionslösung (10 mg/ml) eine 10%ige Lösung in Propylenglycol herstellen, davon 1 Tropfen (0,03 ml) hinter dem Ohr auftragen (Baumans 1988)
+
d.h. 1 ml Ivomeclösung (die mit der Konzentrationsangabe „10 mg/ml“!) mit 9 ml Propylenglycol mischen, dann von dieser Mischung 0,03ml auf die Maus spotten (=0,03mg Ivomec)
o
2 mg/kg einer 1% Ivermectinlösung zwischen den Schulterblättern auftragen (Morrisey 1996b)
o
2 mg/kg (Morrisey 2004)


Welche Angabe gilt denn jetzt oder läuft das aufs Gleiche hinaus?

Was meint ihr, wann ich die Mäuse dann mit Ivomec punkten sollte?
Am 4.8. war die strongholdbehandlung, also etwas über 3 Wochen, wie sieht es denn dann mit einer Ivomecbehandlung aus? Ist es ok, wenn ich die dann am Wochenende durchführe oder ist es zu risikoreich, so schnell nacheinander mit zwei verschiedenen Präparaten zu behandeln?
 
Der Tierarzt hat jetzt eine Lösung hergestellt von: 0,9 ml Propylenglycol und 0,1 Ivomec. Das ist richtig, oder? Nochmal zum Vergewissern...
Gepunktet wird Samstag. Genau wie mit Stronghold oder gibt es da Unterschiede? Abgesehen von der Depotwirkung?
Es wäre nett, wenn ihr mir noch die anderen Fragen beantworten könntet...
 
Was meint ihr, wann ich die Mäuse dann mit Ivomec punkten sollte?
Samstag ist okay, denke ich.
Klar, sowohl Stronghold als auch Ivomec sind im Prinzip Gift.. aber in deinem Fall muss es einfach sein, da muss das auch mal so gehen.
0,9 ml Propylenglycol und 0,1 Ivomec
Das klingt gut, obwohl ich ne absolut Mathe-Niete bin und bei sowas immer sehr unsicher bin. Aber das Ivomec ist jedenfalls 1/10 dieser Lösung, der Rest ist Propylenglycol, das klingt schonmal richtig.
Davon spottest du 0,03ml auf die Maus und dann passt das.

Viel Glück, dass du die Krabbler endlich los wirst..
 
Danke =)
Nach dem Punkten dürfen sie dann auch wieder in ihre 160 mal 80- wenigstens etwas. Und wenn die Milben weg sind, bis dahin ist dann auch der Rest des Käfigs fertig. Und dann ist auch mal gut mit krank sein, finde ich:D
Der Tierarzt zweifelt immer noch an Ivomec. Er hat Erfahrungen mit Ivomec und einem Wellensittich, er hätte das unverdünnt gegeben (die Dosis ausgerechnet) und da hätte man dann auch Erfolge gesehen. Er findet die 1 ml Ivomec mit 9ml Propylenglycol total wenig, und denkt nach wie vor, ich sollte nochmal mit Stronghold behandeln, hat die Lösung dennoch hergestellt, aber wie er sagte: Ohne Gewähr :D
Und Ärger gekriegt wegen mir hat er auch noch - weil mein Termin gestern eine Stunde dauerte und das Wartezimmer anschließend voll war. Warum man denn bitte eine Stunde lang eine Maus behandeln muss, das wäre ja affig, hätten sie gesagt ;-)
Drückt die Daumen! :)
 
Finde es super, dass du dich bei dieser Ivomec-Sache durchgesetzt hast *Daumenhoch* Im Prinzip kannste in deiner jetzigen Situation nicht verlieren, nur gewinnen..
Und Ivomec hat damals meine Grabmilben zuverlässig gekillt :D

Das mit dem Wartezimmer.. nunja :D Eine Stunde ist schon lang, aber was sein muss muss sein denke ich.. ich musste letztens auch eine Stunde warten, weil ein Hund, der was verschluckt hatte, notoperiert wurde.. und Mäuse, sie sich halbtot kratzen sind, finde ich, auch ernst zu nehmen.

Das wird schon *drück*
 
Ich hatte ja Mäuse aus beiden Gruppen dabei. Somit waren das 2 Schnattermäuse, 2 Schiefköpfe (einer davon fast-Ex-Schiefkopf), und dann eben noch die Milben, das dauert dann wirklich. Vor allem, weil er selbst auch sehr "gesprächig" ist.
Was ich aber super finde ist, dass er denen dann gesagt hat, dass auch eine kranke Maus ein Recht darauf hat, behandelt zu werden, und außerdem sei es nicht eine, sondern über 10 :D Da waren sie dann auch ruhig ;-)
Ich hoffe so sehr, dass das Kratzen endlich aufhört! *seufz* Die armen Kleinen...
 
Last edited:
Nach dem Punkten dürfen sie dann auch wieder in ihre 160 mal 80- wenigstens etwas. Und wenn die Milben weg sind, bis dahin ist dann auch der Rest des Käfigs fertig.
Öhm. Sicher? Du weisst dass du dreimal spotten musst und jedesmal danach Vollreinigung? Bei Ohrräude reicht zwar heisses Essigwasser statt Chemiebomben, aber trotzdem ist so ein Riesenbau schwerer zu desinfizieren als ein Quarantänekäfig.

Die Mischung stimmt im Übrigen ;-)
 
Ja, ganz sicher :) Die sind da jetzt lange genug drin, da nehm ich den Aufwand gerne in Kauf, vor allem kann ich dann auch besser die Medizin geben, aus dem kleinen Ding hopsen mir dabei ja alle verzweifelt raus ;-)
 
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