Kastration?

StoneRose

Tunnelbauer*in
Messages
43
Reaction score
0
Hallo, ich habe mich gerade frisch im forum angemeldet und komme gleich mit einem Hilferuf zu euch!

seit 3 monaten halte ich zwei farbmausweibchen, und letzten monat habe ich mir aus der tierhandlung zwei weitere mädels dazu geholt damit sie mehr spaß miteinander haben.

und bevor jetzt eine diskussion wegen der tierhandlung aufkommt:

-über die tierhandlung (mega zoo, linz) hatte ich in foren gute feedbacks gelesen (was ja eher selten vorkommt)
-der käfig war groß und es saßen nur etwa 5 junge mäusschen drin, was ja auch nicht selbstverständlich bei T.handlungen ist....
-die verkäuferin wirkte kompetent und beriet mich genau über vergesellschaftung etc. und sie sagte auch eigentlich das gleiche was ich im internet schon im vorhinein durchgelesen habe...
-der böckchengehege war komplett leer, und sie sagte auch das sie garkeine böcke dahaben (obwohl ich sowieso nur weibchen wollte)
-sie würden die mäuse selber züchten und nach 4 wochen wie es sein sollte nach geschlechtern getrennt werden.
-außerdem sahen die kleinen gesund und vital aus und ich musste auch beim kauf einen vertrag unterschreiben, adresse angeben usw.
-der preis von 5 euro hat mich auch etwas beruhigt (satt 2euro futtermäuse)
~
und nun kommen wir zum großen, furchbaren ABER:
eines der mäusschen hat sich eben als bock herausgestellt. ich habe schon überlegt zurück zufahren und umzutauschen aber der kleine kerl ist einfach soooo niedlich! das könnte ich nicht.

ich habe jetzt nur angst, da die vier ja schon eine woche beieinander sitzen, das schon alles zu spät ist. die vergesellschaftung ist super verlaufen, und sie kuscheln jetzt alle im selben häusschen. die zankereien haben sich in grenzen gehalten und sie putzen sich schon liebevoll gegenseitig.

jedenfalls werde ich sofort morgen meinen tierarzt anrufen ob er auch mäuse kastriert.
das problem ist nur, der kleine ist, wie mir gesagt wurde, erst 5 wochen alt. soweit ich weis kann man sie ja erst ab 3 mon. "schneiden" lassen.

soll ich ihn in einzelhaft setzten für den fall das die 3 anderen doch noch nicht trächtig sind? aber da ist er ja auch arm. ich kann ihn ja keine 2 mon. alleine halten und einen anderen mäusehalter kenne ich auch nicht wo ich ihn die zeit bei anderen böcken unterbringen könnte,...

was macht man in so einer situation? sebst wenn ich ihn zu anderen böcken setzten könnte, hätte ich zu viel angst das die natur ihren lauf nimmt und sie ihn umbringen.

ich bin gerade echt verzweifelt was ich machen soll.
ich hoffe ich bin hier im richtigen thread gelandet, wenn ich falsch gepostet habe, einfach verschieben oder mir sagen wo ich richtig bin.

danke im voraus!

StoneRose*seufz*
 
AW: Was bin ich?

Hallo StoneRose,

stell dich doch bitte erst einmal hier vor und dann eröffnest du am besten einen neuen eigenen Thread in dem man gezielt auf dein Problem eingehen kann. Hier würde sonst ein großes Wirrwarr entstehen. ;-)
 
AW: Was bin ich?

Hi du,
Ich trenne mal ab, so hast du nen eigenen Thread für dein Problem.

Bitte setz den Bock noch heute einzeln, denn weibliche Farbmäuse können direkt nach der Geburt wieder nachgedeckt werden, das heißt: Wenn dein Weibchen wirft und ein Bock anwesend ist (also im Gehege), ist das Mädel sehr sicher direkt nach der Geburt wieder schwanger.. und du sitzt, gelinde gesagt, mit potentiell drei schwangeren Weibchen, sowieso schon ziemlich in der Tinte *drück*

Tierarzt wg. Kastration anrufen klingt gut, ganz erfahrene kastrieren schon sechswöchige Buben - aber das ist, je nachdem wie er sich auskennt, nicht die Norm.
Wenn du für deine Region noch einen erfahrenen Tierarzt brauchst, schreib einfach mich oder einen anderen Moderator an, wir suchen dann was Passendes für dich aus unserer internen Tierarztliste raus.

In unserem Wiki findest du alles, was du über die Fellnasen wissen musst - wir kriegen das schon hin! *drück*

Liebe Grüße
romY
 
Hallo StoneRose,

Ich schließe mich an: Ich würde das Böckchen sofort von den Weibchen trennen.

Aus folgenden Gründen: Wenn Du Glück hast, ist er (da aus Zooladenzucht mit evtl. nicht geraden guten Zuchtbedingungen - jetzt kann´s einmal von Vorteil sein...) noch nicht zeugungsfähig. Dann kannst Du noch verhindern, dass er überhaupt deckt. Wenn Du weniger Glück hast, ist er (im Alter von 5 Wochen wahrscheinlich) schon zeugungsfähig. Vielleicht ist er dann aber noch nicht bei allen 3 Mädels zum Zug gekommen - es geht jetzt also erstmal um Schadensbegrenzung!

Dafür ist es jetzt leider notwendig, wenn auch nicht schön, dass das Böckchen erstmal von den Damen getrennt wird, auch wenn er dadurch zunächst allein sitzt. Die Alternative wären 3 komplette Würfe aus womöglich auch zu jungen Weibchen, das wäre ein Risiko für die Damen, für die Jungtiere ebenso, und für Dich annähernd ruinös - geh mal von 5 Jungs pro Wurf aus, und rechne allein die dann anfallenden Kastrakosten auf. Mäusewürfe gehen übelst ins Geld. Das ist eine rein materielle Seite, die ich für den einzelnen Menschen in der Situation sehr wichtig finde. Die moralische hat´s natürlich auch noch - es gibt schon einen großen Mäuseüberschuss in Tierheimen, da sollte man weitere vermehrung tunlichst vermeiden.

Als nächstes würde ich folgendes empfehlen:

1. Für die Weibchen:
Vorsichtshalber davon ausgehen, dass alle trächtig sind. Also präventiv das Schwangerschaftsprogramm durchführen (hier zu finden), insbesondere gut mit Proteinen versorgen. Optimal sind Insekten/Mehlwürmer/Gammarus/Schaben. Proteine, die Mäuse auch in der Natur so im Prinzip finden. Spinnen sind auch toll geeignet. Wenn Du das Gehege nochmal putzen willst, denn möglichst bald - wenn Würfe fallen, darf das Gehege dann erstmal nicht mehr geputzt oder anders gestört werden, also besser nochmal rectzeitig vorher.

2. Für das Böckchen:
Gesellschaft suchen, in Form eines möglichst lange kastrierten und ausgeglichenen anderen Böckchens. Parallel einen Tierarzt suchen, der bereit ist, ihn zu kastrieren, und der sich VOR ALLEM mit solchen Kastras auskennt, entsprechende Erfahrung hat und eine hohe Erfolgsquote vorweisen kann. Die Ärzte von der TA-Liste des Forenteams sind recht sichere Adressen, vielleicht ist da ja einer in Deiner Nähe.

3. Hoffen. Ich drück die Daumen, dass "möglichst wenig passiert"...
 
alsoooo....

habe meinen jacky sogleich raus aus dem käfig und umquartiert. jetzt muss er sich eben vorerst mir einem kleineren käfig und einem wassernapf zufrieden geben da ich nur eine trinkflasche habe. oh mann ist das alles doof. frisch vergesellschaftet und schon wieder auseinander gerissen. sowas kann auch nur mir passieren-.-

wie gesagt werde ich mich morgen gleich erkundigen. wir haben 2 tierärzte in der nähe, bei einem habe ich eine meiner lieben schon mal behandeln lassen wegen einer akuten bronchitis (sie hängt noch immer dran und bekommt antibiotika). ich hoffe das einer der beiden auch was die kastration angeht erfahren ist. wenn nicht werde ich mir die TA liste aus dem forum suchen. mir wäre es lieber wenn ich gleich hier in der nähe wen dafür hätte, das erspart mir und der maus einen weiteren transportweg.

ein TA der so erfahren ist das er schon am 6 wochen kastriert wie HipHopBabY gemeint hat wäre mir am allerliebsten, denn dann kann er bald wieder zu den anderen in den größeren käfig.

gestern habe ich noch darüber nachgedacht mir einen kastrierten bock zuzulegen weil ich gelesen habe das der u.U. "eine bereicherung für die gruppe darstellt" aber so aprupt wollte ich das auch nicht.

und wegen den mädels... beobachten, mehlwürmer bekommen sie sowieso und ich hab mir eine liste gespeichert was man ihnen geben kann und was ein absolutes nein ist.
trotzdem hoffe ich das es zu keinem nachwuchs kommt, denn wie schattenschwinge schon gesagt hat, bei den würfen werden auch wieder böcke rauskommen und wenn ich dann auch noch einen fehler bei der geschlechter trennung mache entwickelt sich irgendwann eine inzest-endlosschleife. *brrrrr*

danke für eure tips! drückt mir morgen die daumen wenn ich mit dem TA telefoniere, bzw. drückt die daumen noch fester das meine mäusschen nicht schwanger sind. denn die eine, die ich zusammen mit dem bock gekauft habe ist ja auch noch viel zu jung um gesunde junge großzuziehen... allerdings war sie ja schon im zooladen im selben käfig:(

ich halte euch auf jeden fall auf dem laufenden wie sich die sache entwickelt.

lg!
StoneRose
 
das problem ist nur, der kleine ist, wie mir gesagt wurde, erst 5 wochen alt. soweit ich weis kann man sie ja erst ab 3 mon. "schneiden" lassen.

soll ich ihn in einzelhaft setzten für den fall das die 3 anderen doch noch nicht trächtig sind?

Ich auch: bitte sofort raus, mit 5 Wochen hat er mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit noch NICHT gedeckt!

EDIT: sorry ich war zu spät.
 
Ich drück dir ganz fest die Daumen und find's toll, dass du dir gleich so viele Gedanken machst.

Das selbe Problem hatte ich auch vor 6 Jahren, als ich mit den Mäusen angefangen hatte. Mir wurde damals auch versichert es seien alles Mädels. Nach 3 Monaten hatte dann zufällig beim Leckerli geben gesehen, dass eins Hoden hatte. Der Schock war groß, aber es gab glücklicherweise keine Schwangerschaften bei den Mädels.

Ich hoffe für dich, dass du auch so viel Glück hast. :-)
 
@ Extravaganza

da hattest du wirkich glück! bei 3 monaten wäre ich mir todsicher gewesen das nachwuchs ansteht... obwohl, da hätten die jungen auch schon längst da sein müssen. wunder geschehen manchmal;)

ich hab grad gesehen das ich mich im ersten post vertippt hab, ich hab die neuen fellnasen nicht einen monat sonder seit montag. sonst könnten sie jetzt auch schlecht erst 5 wochen alt sein;)

bei mir wars eben so das ich wegen dem zusammengewöhnen die neuen mäusschen zu hause nicht näher angesehen hab weil sie ja sehr verschreckt waren, neue umgebung, neue mitbewohner etc. am zweiten tag hab ich mir schon gedacht das an dem einen mäusschen was faul is und hab sie doch mal geschnappt und angesehen. konnte allerdings nicht wirklich hoden erkennen und war vorerst beruhigt.
nur heute als ich ihnen in der früh futter und wasser gebracht hab, hab ich eine leichte wölbung beim schwanzansatz bemerkt. also nochmal rausgeholt, begutachtet, dann zum vergleich das andere mäusschen zum vergleich untersucht und dann hats mich wie ein blitz getroffen.

ich wollte die gruppe eigentlich eh noch nach und nach auf bis zu 10 mäuse vergrößern (großer eigenbau in arbeit), aber selber züchten kommt für mich nicht in frage. wenn ich wirklich nachwuchs bekomme werde ich wohl zuerst versuchen alle davon zu vermitteln. (aber ich will nicht gleich den teufel an die wand malen)
ich bewundere professionelle züchter, die sich mit den genen auskennen und wie die ihre zuchtbock haltung managen, aber das ständige suchen nach plätzen für die überschüssigen mäusschen, usw. das ist nichts für mich. sollen ja auch nicht als futtertiere enden.

ein problem hab ich ja jetzt nach wie vor: jetzt sitzt mein jacky alleine im käfig und ich kenne absolut keinen mäusehalter in meiner nähe. eben zwecks vorübergehender unterbringung bei kastrierten böcken. mein freundeskreis besteht eher aus katzen- und insektenhaltern-.-


EDIT: der braune ist mein jacky, mit hellem bauch und stirnpunkt. das mädel das die augen grad so verkneift ist meine kitzi;I
 

Attachments

  • IMG_2158.jpg
    IMG_2158.jpg
    47,5 KB · Views: 31
ich bewundere professionelle züchter, die sich mit den genen auskennen und wie die ihre zuchtbock haltung managen, aber das ständige suchen nach plätzen für die überschüssigen mäusschen, usw. das ist nichts für mich. sollen ja auch nicht als futtertiere enden.
Naja.. bewundern sollte man Züchter in unseren Augen nicht, sind es doch vor allem sie und die Zooläden, die uns Tierschützern das Leben so schwer machen *seufz*
Wir setzen uns für die Tiere ein, die in Tierheimen und privaten Pflegestellen sitzen und die keiner mehr will.. oftmals sind sie das Resultat unüberlegter Zooladen-Käufe oder schlechter / überhaupt nicht vorhandener Beratung von "Hobbyzüchtern", die man einfach nur als Vermehrer bezeichnen kann. *traurig*

Von daher: Wir schauen jetzt mal, ob bei dir Nachwuchs ansteht, falls ja, hast du ja schon Mäuse, um deine Gruppe zu vergrößern, falls nein, helfen wir dir gerne bei der Suche nach (Tierschutz-)Tieren, selbst wenn in den umliegenden Tierheimen bei der nichts sitzen sollte - per Mitfahrgelegenheit (klingt komisch, funktioniert aber super ;-)) kann man auch aus weiter entfernten Tierheimen Tiere bekommen.

Wg. deines Bocks ist das natürlich doof, ich kann verstehen, dass es dir in der Seele wehtut, ihn alleine zu sehen..
Aber jetzt checkst du morgen erstmal ab, ob und falls ja ab wann dein TA kastriert (also ab welchem Gewicht, evtl. müsstest du auch mit der Maus vorbeischauen) - möglicherweise kann dein Bock ja schon bald enteiert werden und nach vier Wochen "Ausstinkphase" wieder zu den Mädels.

Liebe Grüße
romy
 
Naja.. bewundern sollte man Züchter in unseren Augen nicht, sind es doch vor allem sie und die Zooläden, die uns Tierschützern das Leben so schwer machen *seufz*
Wir setzen uns für die Tiere ein, die in Tierheimen und privaten Pflegestellen sitzen und die keiner mehr will.. oftmals sind sie das Resultat unüberlegter Zooladen-Käufe oder schlechter / überhaupt nicht vorhandener Beratung von "Hobbyzüchtern", die man einfach nur als Vermehrer bezeichnen kann. *traurig*
romy

@HipHopBabY

naja ich meinte in dem fall ja auch richtige züchter die zuliebe des tieres und erhaltung der art züchten und nicht eben vermehrer die ihre "mäuse-chargen" für ein paar euros an zooläden verschachern wo sie dann für zwischen 80 cent und 2 euro zu haben sind. eben leute die ihre tiere dann auch wirkich mit schutzvertrag abgeben und die potenziellen halter auch genauer begutachten bevor sie ihnen ein tier anvertrauen.
denn zucht, notfalltierchen, hin oder her, wenn es keine züchter gäbe, gäbe es über kurz oder lang auch keine farbmäusschen mehr;) es ist sicherlich nicht leicht gesunde, kräftige mäusschen zu züchten.

zuerst wollte ich auch notfalltierchen aus dem tierheim, aber in linz sitzen zur zeit keine (was ja auch gut so ist) und in anderen heimen in meiner umgebung bin ich auch nicht fündig geworden. ist ja eigentlich etwas positives wenn es keine notfälle gibt - nur wenn ich notfalltierchen im heim gefunden hätte wären das GARANTIERT weibchen gewesen *grml*

und, ja wenn welpen fallen, werde ich an weibchen behalten was platz hat und die böckchen... *kopfzerbrech* bitte seid NICHT schwanger, meine mäusschen!

gerade habe ich mich noch so gefreut das meine beiden älteren damen minky&tinka seit einiger zeit total zutraulich geworden sind. sobald ich die hand rein halte, nichts schneller als rauf krabbeln. und sobald ich sie in einer anderen käfigecke absetzte und die hand wieder ans andere käfigende reinlege, gehs wieder schnurstraks ab auf die hand. wenn sie werfen kann ich mir gut vorstellen das sie sich dann viel mehr zurückziehen um einfach mami zu sein.

wegen dem bock, werd ich alle hebel in bewegung setzen. ab und zu wenn er beim futter sitzt halte ich mal die hand rein damit er was zum beschnuppern hat. auch wenn er sich noch nicht rauf traut. es tut mir wirklich leid das er alleine sein muss.
 
meinst du wirklich das farbies aussterben, wenn es nicht "gute" züchter gäbe?

momentan sitzen in deutschen tierheimen und privaten pflegestellen über 1000 farbies - meinst du wirklich das so schnell die farbmäuse ausgehen?

die unfallwürfe werden nicht aufhören.
und das gut gezüchtete mäuse gesünder sind als noties kann ich nicht bestätigen.
 
über Zucht und "Nötig oder nicht" könnten wir uns hier stundenlang unterhalten :D
Sicher, wenn ne Art vom Aussterben bedroht ist, halte ich das auch für sinnvoll, wenn der Mensch da nachhilft (wenns klappt).
Aber gerade auch bei Farbis ist da doch viel "experimentiert" worden. Es macht ja nen Unterschied, ob ich einach nur züchte, damit die Art nicht ausstirbt, oder nicht.
In Deutschland z.B. gibt es den DMRM (deutscher Rassemauszuchtverbund), die halbwegs vertretbare Zuchtbedinungen haben.
die wollen auch auf Gesundheit züchten. Klappt leider nur nicht. Denn die bekommen genauso Tumore und andere Krankheiten.
Inwieweit es sinnvoll ist, Mäuse zu züchten, die beinahe rattengroß sind, monströse Ohren haben und aufgrund des Körpergewichts nicht mehr agil sind, ist da die große Frage.

Ich hab da erstmal keine Sorge, dass uns die Farbis so schnell ausgehen würden. Uns sind rund 700-1000 Farbmäuse bekannt, die in Tierheimen oder privaten Pflegestellen ein zuhause suchen. Und für die kämpfen wir jeden Tag. Und wenn wir mal 10 vermittelt bekommen, tauchen gleich wieder die nächsten 15 auf (Zooladenschwangerschaften etc).
die meisten hier wollen erstmal die versorgen, bevor man Züchter unterstützt. Erstmal das versorgen was da ist.

Find ich gut, dass Du erstmal im örtlichen Tierheim nachgefragt hast. Bei euch in österreich und auch in der Schweiz gibts noch nicht ganz so viele Notfallmäuse. Bei uns in Deutschland hat beinahe jedes Dorf-tierheim schonmal Mäuse gehabt.
 
naja besser "gute" züchter als schlechte die inzucht zulassen;)

und, natürlich, es gibt genug mäuse die ein zuhause suchen. ich will jetzt auch garnicht einen aufruf starten von wegen kauft eure mäuse nur noch beim züchter. um himmels willen nein!

außerdem, ja gesundheitsunterschied zu notis im tierheim und züchtermäusen ist relativ. du weist ja nicht woher die notis kommen. könnten ja auch ursprünglich vom züchter sein und über den halter dann dort landen. könnten auch vom zooladen sein und dort abgegeben werden,...
ich habe keine mäuse von sog. rassezüchtern, darum kann ich das auch schwer beurteilen.

aber was ich sagen kann ist, das ich mit 14 2 zooladenmäuse hatte. die verkäuferin fischte (ohne das ich was mitzureden hatte, weil dummes kind usw.) zwei beliebige mäuse aus einem terrarium das total überfüllt war. wir bezahlten, fuhren nach hause, rein in den käfig, nächster tag, maus tot. ich hab sie nicht angefasst, sie hatten einen eigerichteten käfig, futter, wasser...

wieder zurück zum laden, neue maus besorgt, atemwegs erkrankungen. ein paar monate, beide tot.

jetzt bin ich 21, vor 3 mon. zwei mäuse von diesem vermeintlichen züchter am kleintiermarkt gekauft, die eine hat ebenfalls atemwegs erkrankungen. (tierarzt=antibiotika)

in einem forum (bin mir nicht mehr sicher welches es war, das glaube ich nicht) hat eine halterin gesagt sie holt sich keine mäuse mehr, weil sie schon 3mal welche aus dem zooladen hatte und alle waren sie nach wochen/monaten tot.

hab ich das thema jetzt verfehlt? *grübel*
 
könnten ja auch ursprünglich vom züchter sein und über den halter dann dort landen.
Normal passiert das nicht, die Züchter haben wohl in den Verträgen eine Klausel dass man die Tiere zurück gibt statt dass sie im TH landen...das zeichnet ja einen verantwortungsvollen Züchter aus, dass es ihm NICHT egal ist was mit seinen Tieren passiert.

Und Mäuse SIND nun mal anfällig für Atemwegsgeschichten. Jede Maus. Egal von wo sie kommt :)
 
hallo,

eine Garantie auf Gesundheit hast du nirgends... der DMRM hatte eine Zeit lang wegen einer aggressiven Atemwegserkrankung im "Vereinsbestand" ein Abgabeverbot,... dass die Tumore mit die Haupttodesursache sind ist bekannt und dagegen wird ja auch gearbeitet...
und das sind Verzüchter, die darauf achten, was sie machen... und die nicht irgendwie vermehren... wie es bei diesen leuten zugeht, kann man sich dann ja ausmalen...

natürlich können auch Notis krank werden... auch die können Tumore bekommen... oft hängt es aber auch von Haltung und Umgang ab ob Tiere krank werden (z.b. indem sie oft Stress haben, wenn oft umgeräumt wird im Käfig, etc),... oder ob man sie als Mensch ansteckt, ob sie temperaturschwankungen ausgesetzt sind...

auch eine Portion Glück gehört dazu...


um auf das Ausgangspoblem zurückzukommen:
die Vorschläge von Schattenschwinge klingen für mich druchaus plausibel,... vorallem adulte kastrierte GEsellschaft für dein böckli... damit er Sozialverhalten lernt und nicht alleine ist... das ist wichtig!

viel Glück!
nina
 
@enir

ja da gibts ne klausel aber manche leute können trotzdem grenzenlos dämlich usw. sein und das einfach ignorieren weils weniger umstände bereitet.

@nina

ja, krankheiten kann man nie 100% ausschleißen. das gilt auch bei katze, vogel, hund, fisch und alles was man an haustieren bekommt.

hallo,

und das sind Verzüchter, die darauf achten, was sie machen... und die nicht irgendwie vermehren... wie es bei diesen leuten zugeht, kann man sich dann ja ausmalen...

tschuldige, den satz "wie es bei diesen leuten zugeht, kann man sich dann ja ausmalen..." versteh ich gerade nicht wie der gemeint ist. meinst du das gerade positiv oder negativ?

um auf das Ausgangspoblem zurückzukommen:
die Vorschläge von Schattenschwinge klingen für mich druchaus plausibel,... vorallem adulte kastrierte GEsellschaft für dein böckli... damit er Sozialverhalten lernt und nicht alleine ist... das ist wichtig!

viel Glück!
nina

ja, aber das hab ich ja schon zwei mal erwähnt, ich würde, wenn ich IRGENDJEM. im meinem umkreis kennen würde, der kastr. böcke hat den meinen sofort dazuschieben bis er kastriert ist. aber es mangelt an mäusehaltern in meinem bakanntschaftskreis. meine hoffnung ist also das sich der TA morgen am tele. als mäusekundig genug herausstellt das er am 6 wochen kastriert wie von HipHopBabY erwähnt. aber alle hoffnung kann ich darauf natürlich auch nicht stützen.

gibt es hier zufällig leute aus linz die da helfen können? auf den ersten blick sieht es ja hier eher aus als ob der großteil der user aus D kommen würde:(
 
das er am 6 wochen kastriert

das verstehe ich nicht so ganz... er soll mit 6 Wochen kastriert werden? das ist in meinen Augen selbst für einen guten Doc zu früh... mein Leipziger hat die Spunks mit 7 Wochen kastriert...
gut, kommt noch drauf an, wie groß er mit 6 Wochen ist... aber wie gesagt... das erscheint mir arg früh,...
 
Vor allem muss er nach der Kastra eh noch 3-4 Wochen alleine sein. Da wäre "Kastrat dazu" und erst mit entsprechendem Alter kastrieren die bessere Lösung.
Der Kastrat muss ja nicht von nebenan sein, man kann sich auch Tiere per MFG kommen lassen, das ist gar kein Problem.
 
@alara

es ist ja auch nicht sicher ob das geht. dachte auch das man da schon 3mon. warten sollte. hiphopbaby hat das mit den 6 wochen erwähnt und ich denke es kommt auch auf das gewicht der maus an. vielleicht geht es ja vllt. nicht. wie gesagt, morgen wird sich erkundigt, was der tierarzt sagt/zu was er mir da raten würde.
was würdest du sagen ab wie vielen wochen ich ihn schneiden lassen kann, und wie schlimm es wäre wenn er zb 2-3 wochen allein wäre? denn wie enir sagt muss er nach der kastra auch noch ein paar wochen alleine sein (auf klopapier und tüchern, gell;)

@ enir

mitfahrgelegenheit ist im prinzip eine super sache. hat nur einen gewaltigen haken in meinem fall. ich hab im netz nach inseraten von mäusen gesucht. a) in Ö bekommt man auf dem weg schwer farbmäuse und wenn, keine kastrate, und auf inserate "farbmaus zu verkaufen, 2 euro" lass ich mich auch nicht ein. b) das ich in tierheimen nicht fündig geworden bin habe ich ja schon mal geschrieben. ja, bei euch platzen die tierheime geradezu vor mäusen aber so kämen wir zu c) ein kastrat aus deutschland, und da eine mitfahrgelegenheit in meine nähe zu finden ist ein kunststück. ich hab mir die seite schon mal angesehen.
ich will dich nicht angiften, aber bevor du noch den tierversand erwähnst, ich zahle keine 70 euro um eine einzelne maus zu mir zu transportieren, denn das sind die ungefähren kosten mit denen ich dann zu rechnen habe. *schon mal nachgefragt hat wegen sowas*

es ist eine verzwickte sache. ich will mich ja auch garnicht quer stellen und eure gut gemeinten tips runter machen. ich will auf keinen fall jetzt hier einen streit auslösen, denn im endeffekt lieben wir ja alle unsere tierchen und wollen ihnen auch nicht absichtlich schaden zufügen.

mein problem ist einfach das ich mit meinem latein was den "zweiten bock" angeht am ende bin und nicht unbedingt einen bock kaufen will um ihn zu kastrieren damit der meine dann die restl. zeit bis er fällig ist gesellschaft hat.
 
Back
Top Bottom