Hallo,
ich hatte mit meinen Mäusen ein ähnliches Problem, vor allem mit einem Kastraten. Die Symptome gleichen sich: Maus wirkte sehr krank, aber kaum Atemgeräusche, außer Niesen. Dafür aufgeplustertes Fell, bewegte sich kaum, lag immer wieder mit deutlicher Atemnot im Heu und sah extrem krank und erschöpft aus. Bekam und bekommt noch 2xtgl Cortison, dazu Lasix. Der TA meinte erst, er glaubt nicht an einen Infekt, (hat beim Abhören nichts gehört). Da es nicht besser wurde, habe ich doch noch mal mit Baytril angefangen. Ich hatte mich schon damit abgefunden, daß das Mäuslein nicht mehr lange durchhalten würde. Der TA meinte, ich könnte das Baytril auch 2 mal täglich geben. Da ich dachte, es ist sowieso schon egal, habe ich das Baytril einfach weiter gegeben. Nach 4 Wochen (!) wurde es plötzlich besser. Die Maus frißt, klettert, buddelt und liegt auch nicht mehr allein im Heu. Keine Atemnot mehr. (andere Mäuse hatten ähnliche Symptome, nur nicht so hartnäckig). Ich überlege, ob es nicht ein Erreger ist, der das Lungengewebe stark angreift und möglicherweise erst auf eine langdauernde Baytriltherapie reagiert. Inzwischen reduziere ich das Cortison langsam wieder. Also nicht aufgeben und das Baytril vielleicht nicht zu früh absetzen und vielleicht weiter 2 x tgl geben. (Tipp: Ich habe manchmal etwas Benebac vorne an die Spritze geschmiert und dann das AB nachgedrückt, wenn es abgeleckt wurde.) Ich will damit ausdrücklich nicht sagen, daß das eine normale Therapie für Atemwegsinfekte ist und auf jeden Fall muß das natürlich mit dem Tierarzt abgesprochen werden.
Ich will Dir nur etwas Mut machen, aus meiner Erfahrung heraus mit dieser einen Maus.
Alles Gute fürs Mäuslein
Fufu