Vergösserung der Gruppe - Neuzugang erkrankt & problematisch

AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

so wars in etwa auch, nur, dass sie sich eben ruckartig und mit aller kraft wehrt, am ganzen Körper und dann entgleitet sie mir, weil ich sie eben nicht am Schwanz verletzen will. sobald sich der griff am Schwanz löst, bekommt sie auch noch Unterstützung vom ganzen Unterleib und der Teufelskreis beginnt. Hat eh funktioniert, nur das WIE ist eben nicht schön.

wie ist das jetzt mit dem Schwanz, Ring- und Zeigefinger, kann ich ihr da leicht etwas quetschen oder ist das schon ordentlich robust? Falls nicht, dann nehme ich lieber das Gezappel in Kauf, funktioniert ja auch, nur dauerts länger und verursacht mehr Stress.
 
AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

Du meinst beim ersten Greifen? Weil Schwanz klemmt man beim Halten nach dem Nackengriff zwischen kleinem Finger und Ringfinger ein. Die größte Gefahr sehe ich mehr in "zu langen Fingernägeln" beim ersten Greifen, falls man abrutscht.
 
AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

ja, beim greifen. ich mach es ja wie es sein soll, aber wenn sie sich windet und ich die Wurzel wirklich fest halte, dann dreht sich alles an der Stelle ein, etwa eine halbe Umdrehung. wenn das schädlich ist, dann halte ich sie lockerer. Fingernägel sind immer kurz, mit denen komm ich aber sowieso nicht an.
 
AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

Ich denke, die Maus spürt vermutlich allein, wann sie aufhören muss zu zappeln bzw. wie weit sie sich drehen darf. Schön ist es nicht, ich weiß. Sie wissen leider meistens nicht, dass man ihnen nur helfen will. Ich war schon mal fast so weit, so einen Restrainer nachzubauen, um die Behandlung zu erleichtern und beide Hände frei zu haben *umkipp* Solche hier meine ich Rodent Restrainer
 
Unterschiedlich erkrankte Mäuse und Vergrösserung der Gruppe

Ein raffiniertes, liebenswertes Biest ist sie, meine Drusilla *motz**Herz*

Heute früh und jetzt gerade liess sie sich ganz einfach herausnehmen, sie sah meine Hand von oben kommen und hielt still. Dann umfasse ich die Schwanzwurzel wie gewollt und packe die Haut am Nacken. Sie hält still. Sobald ich sie hochhebe, dreht sie sich wieder in die Schraube, macht ihren SeatUp und klammert sich mit den Vorderpfoten an meinem Zeigefinger der sie haltenden Hand fest. Die Haut habe ich nach wie vor fest im Griff, da rutscht nichts durch. Heisst also, egal wie fest ich sie halte und auch wenn ich wirklich viel Haut zu fassen bekomme, kann sie sich seitlich drehen und aufrichten. Was bitte soll ich da noch machen? Jedenfalls hält sie auch dabei still und sobald das Fläschchen zum kranken aber nicht- blinden Auge kommt, kneift sie es ganz fest zu. Ich träufle dann mehrere Tropfen drauf, in der Hoffnung, dass zumindest irgendwas ins Auge kommt sobald sie es wieder öffnet. Aber das macht sie nicht. Erst wenn ich sie wieder absetze, klammert sie sich mit einer Pfote am Gitter fest und mit der anderen wischt sie sich über das Auge. Und das natürlich mehrmals. Sie bekommt also vielleicht einen halben Tropfen ab, insgesamt, mit Glück.

Aber beide Augen sehen schon viel besser aus, das sehende aber schlimmer betroffene Auge ist immer noch kleiner als das andere, aber dennoch schon wesentlich besser. Irgendwas muss es also nützen.

Das witzige ist, dass sie überhaupt keine Angst mehr hat. Sie versucht nicht mal mich zu beissen, obwohl sie es könnte. Wenn ich zB in den Stall hineinfasse und dort irgendetwas richte, Futter verteile, usw und sie ist auch nur in der Nähe, dann kommt sie extra her um mich zu zwicken und haut dann schnell wieder ab. Aber draussen versucht sie keinerlei Faxen. Aber nicht weil sie gelähmt vor Angst ist, denn sobald ich sie wieder reinsetze läuft sie nicht mehr weg. Sie geht gemütlich und direkt an meiner Hand vorbei und zum Futternapf, schnappt sich was und knabbert in Ruhe darauf herum, oder nimmt ein Schlückchen aus der Tränke. Dann gehts zurück ins Haus und sie putzt sich.

Allgemein zur VG: Gefiepe und kleine Reibereien gibt´s immer wieder, da gehts aber um´s Futter oder irgendjemand läuft in typischer Mausmanier einfach über jemand anderen drüber. Ansonsten sind sie sehr friedlich. Darum habe ich heute den Stall um weitere 10cm erweitert. Das "musste" ich auch, denn heute früh ist Lady plötzlich im anderen Abteil gesessen. Nur ganz kurz, ich sah sie durchschlüpfen. Unter der Küchenrolle konnte ich dann ein kleines Loch in der Trennwand ausmachen. Heisst also, sie haben versteckt operiert und das Loch an der Unterseite der Wand wieder zugedeckt *grübel* Und auch nicht nachts, denn das höre ich. Also müssen sie es tagsüber gemacht haben, während ich arbeiten war, diese kleinen Ganoven.

Jetzt haben sie also ca 80*50 und die kleine Pseudoetage, sowie eine weitere noch kleinere Etage (eigentlich nur so eine 15*15cm- Sitzecke). Beides gerade mal gross genug, dass zwei Mäuse darauf sitzen können. Sie nutzen beide fast nie. Lieber haben sie den mit Heu gefüllten Weidenball, da wechseln sie sich ganz brav ab.

Ich hoffe, ich verschreie es nicht, aber zZ sieht alles ganz gut aus *freu*

Die beiden (Halb-)Männer, Rocky und Edgar, sind auch sehr friedlich und sitzen leider immer noch auf ihren jämmerlichen 60*40*50cm. Sie haben eine 25*40cm- Etage, dann noch eine mit zweite mit ca 20*30cm. Ein oben ans Gitter gehängtes Weidenkörbchen, eine Weidenbrücke, ein Laufrad, Näpfe mit Frischfutter und Pellets, sowie Körner, einen Trinknapf und eine Tränke. Als Haus einen großen Strohball, den sie fleissig ausstopfen. Ach ja, und einen (leider rutschigen) Kletterast bekommen sie morgen auch wieder dazu (habe ich beim letzten Saubermachen vergessen wieder zurück zu geben). Sie tun mir leid, auch wenn sie eigentlich nicht unzufrieden wirken. Der Stall ist voll, frei bewegen können sie sich aber immer noch gut, ich habe auch alles so aufgestellt, dass sie darum herumlaufen können. Sie nehmen mir schon Futter aus der Hand und laufen häufig im Rad, knabbern irgendetwas, werden ständig mit den verschiedensten Leckerli verwöhnt. Aber demnächst muss ein grösserer Stall für sie her, ich werde den Karat 80 beschaffen (jetzt ists der 60er). Der ist zwar auch nicht gross, aber in einigen Monaten kommen sie sowieso in den grossen Stall zu den anderen. Einen weiteren Karat 100 kann ich mir zurzeit nicht mehr leisten. Und wenn sie dann bei den anderen Mäusen sind, wird der 60er wieder drangehängt, wie früher. Vielleicht auch gleich der 80er, mal sehen.

Any suggestions?
Und wie kann ich den Thread nun umbenennen? Habe mir "Erkrankte Mäuse und Vergrösserung der Gruppe" vorgestellt.
 
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AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

Ja, zu Drusilla: wenn Dir Deine Freundin hilft bei den Augentropfen, könntest Du sie beispielsweise mit 2 Händen halten und Deine Freundin tropfen, die Maus kann dann mit den Hinterbeinen auf dem Gitter stehen und braucht sich nicht in der Hand zu drehen, weil sie ja Halt hat. So: Halten mit 2 Händen Nachteil ist, dass man 2 Personen braucht. Probier es einfach mal.

Beitrag abtrennen: Bitte Lumi den Thread bei diesem Post abzutrennen und in VG zu verschieben (PN)

Du hast schon ganz schön viel Inventar für die kurze Dauer *grübel* ich würde da jetzt nicht noch schneller vorgehen, sonst kracht es nur wieder. Entweder 1 Inventarteil/Tag oder mehr Platz. Wenn Du sie in ein neues Heim setzt, würde ich gleichzeitig das Inventar etwas reduzieren und erst nach und nach wieder hinzu, so wie VG-light.
 
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Entweder 1 Inventarteil/Tag oder mehr Platz.
Genau das mache ich doch. Und nach deinem Rat letztens hab ich sogar zwei Tage verstreichen lassen, bevor sie etwas Neues bekommen haben. Sie haben nun ein Haus mit drei Ausgängen (zwei davon haben sie zugestopft), einen Weidenball und zwei ganz kleine "Sitzecken" weiter oben auf dem Gitter, leicht versetzt und übereinander. Und zwei Stricke um da rauf zu kommen (die sind in Spiralen gewunden). Der Stall wurde per heutigem Tag zwei mal um jeweils knapp über 10cm vergrössert. Also 5 kleine Veränderungen in 7 Tagen.

Meinst du vielleicht die beiden Männer? Die hatten nur ganz zu Beginn wenig drin, nachdem sie sich ein paar Tage im neuen Stall verstanden hatten, haben sie täglich etwas dazubekommen. Sie sitzen jetzt seit 13 Tagen allein und waren ein Leben lang aneinander gewöhnt (sind glaub ich Brüder).


Wenn Du sie in ein neues Heim setzt, würde ich gleichzeitig das Inventar etwas reduzieren und erst nach und nach wieder hinzu, so wie VG-light.
Die Damen und Rambo sitzen bereits im Endstall. Der wächst nur alle 3-4 Tage um 10cm und bisher bekamen sie drei Sachen in 7 Tagen (2 Sitzecken (Etage wäre wirklich übertrieben), einen Weidenball). Die Brüder kommen irgendwann dazu. Da geht der Spass dann von vorne los. Aber erst, wenn die Gruppe wieder kleiner wird (was hoffentlich noch länger dauert).

Ich mache also alles bereits langsamer als im Wiki und lt euren Tipps beschrieben. Was ist denn nun zu schnell daran?

Das "Intelligenzspielzeug" (=Futterboxen) bekommen sie stundenweise, bisher zwei mal in den 7 Tagen, das ist kein Inventar und nix zum Streiten, nur ein bisschen Beschäftigung zwischendurch, dann kommts wieder raus. Und am ersten Tag gab´s eine kleine Brücke ANSTATT dem Haus, damit ich jederzeit alles sehen kann.
 
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AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

Genau, ich meinte die 2 Männer, wenn Du ihnen ein neues Heim spendierst und sie dort einziehen (VG-light).

Du hattest lange nichts zum VG-Fortschritt geschrieben, darum kam mir das wohl sehr schnell vor. Für 13 Tage bist Du trotzdem schon ganz schön weit :D
 
AW: Fragliche Erkrankung kastrierter Bock

wie gesagt, die beiden wurden gar nicht miteinander vergesellschafet, die saßen im Heim seit knapp einem Jahr zusammen, da waren sie noch ganz klein. Ein paar Tage zum Einleben im neuen Zuhause und dann haben sie alles bekommen. Ach so, ein kleine Holzwippe haben sie auch ;)
Die beiden waren und sind ein Team, immer schon. Kein Grund langsam vorzugehen, da ist nichts "weit", es ist "fertig", weil es nie begonnen hat. Nur einen EIGENEN neuen, größeren Stall brauchen sie. Und IRGENDWANN, wenn die große Gruppe kleiner wird, DANN gibt's eine VG
 
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... also soweit ich das jetzt überblicke, treten doch momentan auch keine groben Schwierigkeiten mehr in den Gruppen auf? *grübel* Die Kerle sind brav und die andere Gruppe macht ja eher krankheitsbedingte Probleme.

Es gab mal eine Studie an wildlebenden Füchsen, weswegen selbige immer wieder in Lebendfallen gefangen und neu besendert werden mußten. Eine alte Füchsin, die mehrfach gefangen wurde und die sich zunächst heftig zur Wehr gesetzt hatte, ließ nach einiger Zeit das Procedere klaglos und ohne sich zu wehren über sich ergehen, um anschließend ohne große Eile wieder im Wald zu verschwinden. Die Füchsin hatte begriffen, daß sie hinterher wieder frei gelassen wurde. :D Vielleicht hat Deine Drusilla ähnliche Schlüsse gezogen? =)
Viele Grüße
Fufu
 
... also soweit ich das jetzt überblicke, treten doch momentan auch keine groben Schwierigkeiten mehr in den Gruppen auf?
Null komma nichts, alles gut *klopf auf Holz* Selten gerät Drusilla mit irgendjemanden aneinander, aber nur ganz kurz, ohne böses Blut.
Die Kerle sind brav und die andere Gruppe macht ja eher krankheitsbedingte Probleme.
Ja, die Augen werden aber immer besser, nur am After geht nicht wirklich was voran. Naja, kann auch schwer heilen, wenn ständige Beanspruchung besteht.

Gleich als ich die Damen geholt habe, habe ich bemerkt, dass sich eine Maus, welche auf den Namen Lady getauft wurde, separiert hat. Nicht streitbedingt, einfach so. Als wäre sie müde, alt, krank. Das macht sie aber nicht immer, nur manchmal. Marie hat sich ihr angenommen und die beiden sind ein gutes Team, auch mit den Anderen gerät sie in Kontakt, aber eher spärlich. Agil ist sie aber, sie wirkt einfach extrem schüchtern, verängstigt, fast immer. Gestern fand ich sie ganz winzig zusammengestaucht mit dem Kopf unter Streu und Küchenrolle vergraben. Sie hat sich nicht bewegt, auch nicht als ich hingegriffen habe, leichtes Wackeln hatte auch keinen Effekt, ebensowenig kräftigeres Rütteln und Pieksten. Also hab ich sie umfasst und wollte sie rausnehmen, da springt sie auf und läuft weg. Sie sieht gesund aus, schönes Fell, gute Figur. Ich glaube, sie ist eine von den jüngeren Damen. Dann sass sie in einer Ecke und ALLE anderen Mäuse gingen zu ihr, putzten sie und kuschelten sich an sie. Naja, zumindest bis es Leckerli gab. Dann zog sie sich in den Weidenball zurück, alleine. Nach einigen Minuten leisteten ihr mehrere Mäuse Gesellschaft.

Irgendwas hat sie, ich sehe aber nichts und ein TA wird genau nichts diagnostizieren können. Es sah so aus, also würde sie im Weidenball generalisiert krampfen, dann habe ich aber bemerkt, dass sie sich putzt. Ich weiss nicht, ob es nicht nur das Putzen war und ob ich schon paranoid bin, die Sicht dort hinein ist sehr eingeschränkt.

Das hört einfach nie auf...

Vielleicht hat Deine Drusilla ähnliche Schlüsse gezogen?
Ich stimme dir bis auf das Wort "vielleicht" zu. Sie ist nicht die erste Maus, die sich so anpasst. Schnuffel, unser damaliger vasektomierter Bock, musste Augentropfen bekommen. Die hat er bekommen, indem ein Leckerli oben aufs Gitter gesteckt wurde, dann knabberte er daran und bewegte sich wenig. Genau zwei mal hat das so funktioniert, seither kam er immer mit einem geschlossenen Auge zu dieser Stelle, wenn da ein Leckerli zu holen war. Mirabelle, die Mama von Rambo, Amadeus und Silvester, ist beim Anblick / Geruch der Medikamente in den Weidenball verschwunden, wo sie nicht herauszubekommen war, wenn ich ihren Namen dabei gerufen habe.

Die wissen ganz genau was Sache ist.
 
Mmm. Ich hab hier auch so ein "gestörtes" Mäuschen. Sie heißt Schneefeder und ist die einzige Überlebende von 3 jungen Mäusen, die ich aus schlechter Haltung übernommen hatte. 3 Mäuse in einem Hamsterknast, der im Flur direkt neben der Eingangstür (Zug!) stand und überdies mit eingepinkelter und ursprünglich parfümierter Katzenstreu gefüllt war.

Also hab ich mir den Käfig gegriffen und als ich nach der längeren Zugfahrt zuhause angekommen war, fand ich das Schneefederlein mit hochgradiger Atemnot in der eingestunkenen Fleece-Hängebrücke vor. Sie fraß nicht, trank nicht - das einzige, was sie noch konnte, war irgendwie atmen. Viele Chancen habe ich dem kleinen Mäuslein nicht eingeräumt und das war eine der Situationen, wo ich eine Maus "zwangsgefüttert" habe. AB und Cortison bekam ich dann auch noch irgendwie in sie hinein und - entgegen jeder Erwartung - besserte ich ihr Zustand und sie hat überlebt. =)

Aber sie ist eine verschreckte, angstvolle Maus geblieben. Hauptsächlich frißt sie, als gälte es ihr Leben. Inzwischen erinnert die Maus mehr an eine Ratte, als an ihre Artgenossen, so dick ist sie geworden. Noch immer hat sie vor allem Angst. Die kann ich ihr auch nicht nehmen. Wenigstens ist sie in die Gruppe integriert und so laß´ ich sie, was immer sie gerne möchte. Lebt jetzt eh´ schon viel länger, als jede meiner Prognosen ihr vorhergesagt hätten. Die Schwestern sind beide längst an abszedierenden Pneumonien verstorben.

Man weiß nie, was so ein Mäuslein an Schrecklichem schon erlebt und in der Erinnerung aufbewahrt hat. *seufz*
Viele Grüße
Fufu
 
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na dann wünsche ich auch Schneefeder weiterhin alles Gute für ein erfülltes Mäusedasein!
Heute ist Lady wieder normal, was so eine große Knabberähre alles bewirken kann ^^
Dru ist wie gewöhnt störrisch und unbeugsam, aber sie sieht schon viel besser aus, jeden Tag.
 
Und nun geht's mit Rambo los.
Er hat seit zwei Wochen eine etwas dunklere Stelle am hinteren Rücken. Naja, er ist ja ein Sealpoint, demnach ist's im Bereich der Schwanzwurzel immer dunkler, aber das hat sich ausgebreitetet, ist etwa so groß wie ein Eurostück, ausgehen von der Wurzel auf den Rücken.

Ich dachte, er wird nun auch ein bisschen Älter, ich hatte mal gelesen, dass die Punkte da größer werden können. Bisher auch keine Symptome. Bis jetzt.

Genau wie Silvester anfangs. Schmerzgesicht, leicht erschwerte Atmung, zieht sich zurück. Hat jetzt sicherheitshalber Baytril bekommen und, viel wichtiger, Meloxicam.

Bei der Familienanamnese... ich will gar nicht weiter denken. Und das, obwohl es gerade so gut bergauf ging.
Jemand eine Idee, weshalb kühlt er da hinten aus? Tumor an der Wirbelsäule?
 
Was hat denn der Tierarzt zu Rambo gesagt? Außer, dass er Baytril verordnet hat?

Ich glaube nicht, dass die Färbung deiner Maus darauf zurückzuführen ist, dass sie friert! Es stimmt ja, dass bei Siam- oder Sealpoint-Färbung die kühleren Körperregionen dunkel werden. Das sind Füße/Beine, Nase, Ohren und Schwanz. Aber dass sich Mäuse einfärben, wenn es ihnen schlecht geht??? *grübel*

Wahrscheinlich hat deine Maus irgendeinen Infekt. Hoffen wir mal, dass es ihr schnell wieder besser geht!
 
Wie meinst Du das, er kühlt hinten aus? *grübel*
Kannst Du ein Foto machen, ich kann´s mir echt nicht vorstellen. *seufz*
Liebe Grüße
Fufu
 
Sealpoint kommt von kühleren Körperregionen. Wenn die Durchblutung gestört ist, dann kühlt der Körper auch an diesen Stellen ab. Und wenn eine Raumforderung vorhanden ist, dann drückt diese auf umliegendes Gewebe, ggf auf Gefäße. Er geht auch leicht unsicher, passt alles dazu.

Ein TA sagt zu sowas gar nichts, weil es nichts Auffälliges ist. Den Gang dorthin mit dem üblichen "kann alles sein, muss nix sein" erspare ich ihm. Was er auch hat, er verweigert Essen und Trinken. Separiert sich. Foto mache ich keines, jetzt schläft er endlich, ich wecke und stresse ihn nicht für sowas. Es ist einfach eine Dunkelfärbung am hinteren Rücken, dieselbe Färbung wie die Sealpoints an Schnauze und Schwanzwurzel. Vielleicht ist's auch wirklich nur das Alter und er hat etwas ganz anderes. Aber das lässt sich bekanntlich nicht ohne irgendwas Eindeutiges, Sichtbares feststellen.

Er bekommt Schmerzmittel und sollte es sich um einen entzündlichen Prozess aufgrund von Bakterien handeln (der dann reversibel wäre) Baytril. Zentrale Symptome hat er keine, demnach brauch ich nichts BlutHirnSchranke- Gängiges. Cortison bekommt er ab morgen auch noch.

Ich hoffe, dass er entweder ganz schnell geht, oder Idealerweise völlig genest.

Ach ja, Marie hat ebenfalls einen Knubbel seitlich am Bauch. Sie ist allerdings so dick, dass es genauso getauchtes Fett sein könnte, aber die linke Seite wirkt mehr. Tastbar ist nichts, aber ich überprüfe das morgen nochmal.

Scheisse... bricht jetzt meine ganze Mäusewelt zusammen?! Gerade heute haben die Männer ebenfalls einen sauteuren 100*50*60 Stall bekommen. Den WILL ich noch brauchen und nicht durch eine erneute, erzwungene VG unnötig gekauft haben. Nicht wegen des Geldes wegen. Ich will nur, dass die Mäusefamilie glücklich und üppig ist. So wie sie es verdienen, glücklich und zufrieden. Bleibt zu hoffen, dass Rambo "nur" etwas Entzündliches hat und Marie eine unvorteilhafte, neue Problemzone.
 
Ich habe deshalb gefragt, weil es immer mehrere mögliche Ursachen für ein bestimmtes Symptom gibt. Nur zum Beispiel kann eine Durchblutungstörung der hinteren Extremitäten auch in Zusammenhang mit einer Herzinsuffizienz auftreten. Je genauer beschrieben wird, welche Symptome die Maus zeigt, desto größer ist die Chance, daß man dem Problem auf die Spur kommt.
Viele Grüße
Fufu
 
AW: Vergösserung der Gruppe - Rambo erkrankt

Er hat wirklich "nichts".
Frisst nicht, trinkt nicht, zieht sich zurück in ein Eck (hab ihm da jetzt Heu ausgelegt und eine Wärmeflsche an die Scheibe gelehnt. Er schient es zu mögen) und hat offensichtlich Schmerzen. Atmet schwer, ohne Geräusche, ohne geöffneten Mund, usw. Und am Rücken sieht man auch keine andere Färbung mehr, weil das Fell aufgestellt ist. Es war, wie ein riesiger SealPoint von Schwanzwurzel bis Lende, nur oben und leicht sietlich.

Und wie wird die Herzinsuff bei einer Maus diagnostiziert?

Ich bin mittlerweile wirklich so weit, dass ich jede Maus lieber in ihrer Umgebung lasse als sie von einem TA zum anderen zu schleppen, der schlussendlich rein gar nichts anderes macht als das, was wir hier tun: Raten.

Euthanasie kommt auch nicht in Frage, denn selbstverstämdlich ist wiedermal Wochenende und meine TA gehen natürlich nicht ans Telefon, einzig die VetMedUni hat offen und da tummeln sich die mäuseunkundigsten und leider auch desinteressiertesten, frisch gebackenen TAs überhaupt. Und morgen ist Feiertag. Wiedermal eine Pattsituation. Also mache ich es ihm so angenehm wie möglich.
 
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